Berlin -

Nach Angriffen mit schwulenfeindlichem Hintergrund hat der Staatsschutz der Berliner Polizei Ermittlungen aufgenommen.
In einem Fall wurde am Samstagmittag im Stadtteil Schöneberg ein 39-Jähriger festgenommen. Er soll zwei andere Männer mit Gegenständen beworfen, bedrängt und schwulenfeindlich beleidigt haben, teilte die Polizei am Sonntag mit. Auslöser sei ein Hinweis des Ehepaares auf die Maskenpflicht in der U-Bahn gewesen sein.
Der alkoholisierte Tatverdächtige habe gestellt werden können. Kurz darauf sei festgestellt worden, dass gegen den Mann bereits ein Haftbefehl wegen Körperverletzung vorliegt. Er sei in Polizeigewahrsam genommen und dem Staatsschutz übergeben worden.
Unbekannter sticht 40-Jährigem ins Bein
In einem weiteren Fall wurde laut Polizei einem 40-Jährigen im Stadtteil Kreuzberg nach einem Streitgespräch von einem Unbekannten eine Stichverletzung am Bein zugefügt, die eine stationäre Behandlung im Krankenhaus erforderlich gemacht habe. Da eine schwulenfeindliches Tatmotivation nicht ausgeschlossen werden könne, habe der Staatsschutz ebenfalls die weiteren Ermittlungen übernommen.
Sendung: Abendschau, 07.11.2021, 19.30 Uhr