Interview | Messe "Veggieworld" in Berlin - "Die Ernährungswende ist in vollem Gange"

Sa 06.11.21 | 11:23 Uhr
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Zwei Männer bestellen am 06.02.2019 auf dem Berlinale Street Food Markt auf dem Potsdamer Platz ihr vegetarisches Essen. (Quelle: dpa/Sven Braun)
Bild: dpa/Sven Braun

Die "Veggieworld", die Messe für veganen Lebensstil, findet an diesem Wochenende in Berlin statt. Jens Tuider von ProVeg spricht im Interview über die Messe und den Veganismus - und wieso Milliarden Menschen ihn leben sollten.

rbb|24: Hallo Herr Tuider, was ist denn der neueste Trend im veganen und vegetarischen Ernährungs-Bereich?

Jens Tuider: Gerade gibt es insgesamt eine große Experimentierfreude – insbesondere, was neue Rohstoffe angeht. Da werden Erbsen oder Blumenkohl beispielsweise für Käsealternativen genutzt. Außerdem ist das Thema Preisparität wichtig geworden - also zu schauen, dass die pflanzlichen Alternativen nicht mehr teurer sind als die vergleichbaren günstigen konventionellen Tierprodukte. Was auch wichtig ist, ist das Thema Geschmack und dessen Verbesserung. Genau wie das Nachhaltigkeitsthema inzwischen im Fokus steht.

Zur Person

Jens Tuider, Pro Veg International. (Quelle: privat)
privat

ProVeg eV - Jens Tuider

Jens Tuider ist Internationaler Leiter bei ProVeg, einer global tätigen NGO, die sich für die Ernährungswende einsetzt, um das weltweite Ernährungssystem nachhaltiger, gesünder, gerechter und tierfreundlicher zu gestalten. Zudem arbeitet er als Referent, Autor und Herausgeber und unterrichtet Tierethik an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland.

Bei den konkreten Produkten ist das Thema Pilze/Mycelium gerade sehr stark. Insbesondere, weil hier die Geheimzutat Umami enthalten ist. Sie ist mitverantwortlich für die Attraktivität des Geschmacks. Da kommt man mit bestimmten Pilzen sehr nah heran oder übertrifft sogar den Geschmack von Fleisch und Käse. Auch Alternativformen für Fische und Meerestiere oder Käse sind da zu nennen. Letztere ist eine der Königsdisziplinen im pflanzlichen Ernährungsbereich.

Welche Entwicklungen sind nicht nur trendy, sondern auch nachhaltig gesehen besonders herausragend?

Nachhaltig ist etwas auch dann, wenn es bei sehr vielen Leuten ankommt. Angebote, die nur von ein bis zwei Prozent der Leute gekauft werden, bringen relativ wenig. Obwohl sie vielleicht per Definition nachhaltig sind, erzeugen sie dann kaum Wirkung.

Besonders nachhaltig ist natürlich erst einmal alles, was pflanzlich erzeugt wird. Besser ist es, wenn zusätzlich noch weitere Faktoren wie lokale und faire Erzeugung sowie Bioqualität hinzukommen – und entsprechend auch keine Plastikverpackungen et cetera.

Besonders nachhaltig ist natürlich erst einmal alles, was pflanzlich erzeugt wird.

Jens Tuider von ProVeg

Apropos nachhaltig und fair gehandelte Produkte: Was sollte man da eher nicht essen? Stichwort Soya und Landgrabbing in Südamerika.

Das sind brandheiße Themen. Wenn man etwas gegen Landgrabbing oder gegen die Zerstörung des Regenwaldes, gegen Biodiversitätsverlust oder auch Pandemie-Risiken tun will, ist klar, dass man auf Fleisch und andere Tierprodukte sinnvollerweise verzichten sollte.

Was die pflanzenbasierten Alternativen betrifft, gibt es aber auch merkwürdige Erzählungen - wie beispielsweise den Soya-Mythos. Da wird behauptet, der Regenwald würde für den Soya-Konsum der Veganer abgeholzt. Das ist natürlich sehr weit von der Realität entfernt. Es gibt ja weltweit nur zwischen ein und drei Prozent vegan lebende Menschen. Wie die für die gesamte Regenwaldabholzung verantwortlich sein sollen, erschließt sich nicht. Bei über dreiviertel der Regenwaldabholzung für die Soya-Ernte landet das Soya nicht im Soya-Schnitzel oder in Tofu, sondern im Futter für die Massentierhaltung. Es ist also letztlich ein Vorprodukt, um unseren Fleischhunger zu stillen. Dass sich pflanzlich ernährende Menschen zufälligerweise auch Tofu essen passt in das Narrativ und wird gern falsch dargestellt.

Oft geht es auch um Avocados, die Wasser- und Ressourcen-intensiv erzeugt werden. Oder auch um bestimmte Nüsse wie Cashews oder Mandeln. Auch hier sind nicht die sich pflanzlich ernährenden Menschen daran schuld, dass es den Konsum gibt. Auch da sind diese Konsumenten in einem geringen einstelligen Bereich beteiligt. Das heißt: Alle anderen, die auch Fleisch essen, die essen ja zusätzlich noch Avocados und Cashews.

Es gibt damit also schon Produkte wie diese, die man zurückhaltend konsumieren sollte.

Gibt es, was pflanzliche Ernährung betrifft, ein Stadt-Land-Gefälle?

Tatsächlich gibt es ein solches Gefälle und vor einigen Jahren war das noch viel deutlicher ausgeprägt. Da gab es, wenn überhaupt, ein etwas größeres pflanzliches Angebot fast nur in den Großstädten. Oder im Online-Versandhandel. Inzwischen gibt es zumindest eine Grundausstattung auch bis in die entferntesten Winkel der ländlichen Regionen. Es gibt natürlich schon noch einen Unterschied zu den Großstädten. Hier ist das Angebot einfach sehr viel breiter. Sowohl in der Gastronomie als auch im Einzelhandel. Das hat höchstwahrscheinlich auch mit der Demographie zu tun. Jüngeres Klientel orientiert sich häufig in die Städte und generiert dort eine stärkere Nachfrage für diese Produkte. Grundsätzlich können sich progressivere Ideen in Städten schneller durchsetzen.

Warum ist veganes Leben gleich ein Lebensstil und nicht einfach mehr beiläufig eine Art, sich zu ernähren? So wie manche eben keinen Zucker essen oder keinen Fisch.

Die etwas extremeren Vertreter und Vertreterinnen einer Position sind oft die lautesten. Das erzeugt schnell den Eindruck, alle Veganer und Veganerinnen seien so.

Es gibt eine große Bandbreite an Menschen, die diese Lebensweise auf sehr unterschiedliche Art praktizieren. Sicher ist das Thema aber für einige Menschen identitätsstiftend. Die große Mehrheit geht aber eher pragmatisch damit um. Wir bei ProVeg wollen auch nicht, dass einige wenige Menschen perfekt und zu hundert Prozent richtig vegan leben. Wir wollen Millionen und Milliarden Menschen dazu bringen, Veganismus auf ihre, nicht perfekte Weise, zu leben. Denn das macht am Ende die Wirkung in der Welt sehr viel größer.

Wir wollen Millionen und Milliarden Menschen dazu bringen, Veganismus auf ihre, nicht perfekte Weise, zu leben. Denn das macht am Ende die Wirkung in der Welt sehr viel größer.

Jens Tuider von ProVeg

Derzeit laufen ja Koalitionsverhandlungen. Gibt es besonders wichtige Forderungen ihrerseits?

Die Ernährungswende ist ja in vollem Gange. Die Wissenschaft fordert sie aus verschiedensten Gründen und selbst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, die nicht als allerprogressivste Institution gilt, fordert bis zu 70 Prozent weniger Fleisch aus Gesundheitsgründen. Auch Klimaforscher fordern eine Wende. Die Gesellschaft – insbesondere die jungen Generationen – hat das ja längst erkannt. Und es gibt sehr viele Konzerne, die sich dem Thema verschrieben haben. Und es gibt gigantische Wachstumsprognosen für diesen Markt.

Von der Politik wünschen wir uns vor allem, dass dieser Transformationsprozess als Chance verstanden wird. Als Chance, nicht nur die Welt zu retten, sondern auch, um den Innovationsstandort Deutschland und Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern. Anders als bei der digitalen Wende oder der E-Mobilität, sollten die Zeichen der Zeit nicht wieder verschlafen werden. Wir sollten ganz vorne mit dabei sein.

Was müsste dafür passieren?

Die Forschung und die Alternativprodukte selbst sollten stärker unterstützt und gefördert werden von der Politik. Es braucht faire Marktvoraussetzungen. Aktuell werden die schädlichen Tierprodukte durch den reduzierten Mehrwertsteuersatz begünstigt, während die guten Alternativen quasi bestraft werden. Da fordern wir mindestens eine Angleichung.

Und den Erzeugern, den Bauern und Bäuerinnen, muss ein Weg aufgezeigt werden von der Kuh- zur Hafermilcherzeugung. Aber dieser Strukturwandel muss sinnvoll und fair für sie gestaltet werden. Die Proteinwende, die wir brauchen, sollte möglichst viele Gewinner erzeugen. Da sollte der Staat entsprechend unterstützen.

Außerdem wollte man Bezeichnungen wie Schnitzel, Burger oder Milch für die Alternativprodukte komplett verbieten. Aber so unfähig sind die Verbraucher ja nicht. Sie erwarten ja auch keinen Jäger im Jägerschnitzel. Wir brauchen ein gleichberechtigtes Spielfeld für die Alternativprodukte.

Vielen Dank für das Gespräch.

 

Das Interview führte Sabine Prieß, rbb|24

Sendung: Antenne Brandenburg, 01.11.2021, 14 Uhr

43 Kommentare

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  1. 43.

    Habe heute lecker Eisbein gegessen. Biofleisch - klar, und Kartoffeln vom Biokleinbauern. Ich bin ein überzeugter Allesesser und das möchte ich bis zu meinem Ableben beibehalten. Dabei bin ich normalgewichtig, sportlich und recht gesund. Mich vegan zu ernähren, würde mich unzufrieden machen und ständige Unzufriedenheit macht krank.

  2. 42.

    Zunächst einmal sprach ich nicht von der ganzen Welt, sondern von unseren Breiten, des weiteren Bluthochdrick kommt nicht nur durchs Essen, wird aber gerne darauf geschoben und Uebergewicht. Wer nicht zu viel isst ist krank ind wer zuviel und ungesund isst und dick wird, ist selber schuld. Im übrigen es gibt auch gemaestete Veganer.

  3. 41.

    Ich bin ja immer sehr skeptisch, wenn ich diese hochverarbeiteten Veggie-Produkte sehe. Kaufen tue ich sie als CleanEaterIn eh nicht. (Ich habe das schon praktiziert, bevor es dafür eine Bezei...Schublade gab.)
    Dennoch sehe ich als selber SojakonsumentIn den Konsum skeptisch, wie sämtliche Produkte, ob pflanzlich oder Fleisch, die in Masse produziert werden. Denn das hat stets seinen (Umwelt- und damit Gesundheits-)Preis. Es ist sehr schwer, sich heute bewusst zu ernähren. Ich bemühe mich. Den Ansatz, zu sagen, besser "nicht perfekt" als gar nicht, finde ich allerdings sehr gut. Selber bemühe ich mich sehr, auch noch auf den allerletzten Rest von Kuhmilchprodukt zu verzichten (die Milch im Kaffee, die ich zumindest teil- und zeitweise mit Dinkelmilch ersetze). Auf sämtliche Mehlprodukte - Monsanto % Co. sei Dank - verzichte ich schon länger. Ja, Leben ohne Brot und Spie...Kekse ist möglich.

  4. 40.

    Es wäre gut sich an die eigene Nase zu fassen. Ihren Beitrag habe ich gelesen und wenn Sie sich mit dem Thema intensiver auseinandersetzen dann werden Sie erkennen, dass die meisten Rohstoffe für Fleischersatzprodukte dort angebaut werden wo heute noch das Zusatzfutter für das Schlachtvieh angebaut wird.
    Regional angebaute Produkte für eine Ernährung wie sie vor der Fresswelle Jahrhunderte praktiziert wurde und saisonale Ernährung würden was den Flächenverbrauch angeht optimal sein. Die exotischen Produkte die im vegetarisch Bereich genutzt werden gehen auf Kosten der dortigen Bevölkerung und führen dazu dass dort die ärmeren Bevölkerungsgruppen Mangelernährung leiden. Im übrigen ist das eine der Ursachen für die Flüchtlingswellen. Man schiesst sich mit solchen Hyps ins eigene Knie.

  5. 39.

    Vegan in KEINE Ernährungs-, sondern eine "heilversprechende" Lebensweise, also eher eine Religion!
    Da bleib' ich lieber christlich!

  6. 38.

    Sehr guter Kommentar, das kenne ich auch, am Sonntag gab es einen Braten auf dem Tisch und in der Woche hat Muttern gezaubert und es hat immer was anderes gegeben. Bratkartoffeln mit Ei, Eintopf, Kartoffelbrei mit Hackfleisch oder Grieß.. man muss nicht jeden Tag Fleisch essen aber auch nicht gleich Vegan werden.

  7. 37.

    Sie vergessen die sogenannten Zivilsationskrankheiten wie Bluthochdruck, Übergewicht etc.
    Es kommt auf die Einstellung der Menschen an und Mangelernährung gibt es auch noch auf der Welt. Bitte nicht nur auf alte Welt schauen, sondern auch auf die anderen Kontinente!

  8. 36.

    @ Grauer, naja bei Rachitis ist Fleisch nicht unbedingt die Therapie, da reicht tatsächlich meist einfach Sonnenlicht, was heutigen Kindern dank PC, Handy und TV vielleicht auch mangelt.
    Und es gibt viele Krankheiten, die mit einem hohen Fleischkonsum einhergehen.
    Und es gab auch nie so viele dicke Menschen, wie heute.
    Ich verstehe bei den vielen Kommentaren auch nicht, dass sich Fleischesser angegriffen fühlen, weil andere vegan leben.
    Aber Fakt ist, dass "unsere" heutige Lebensform die Erde kaputt macht. Und wenn die hin ist, ist das auch für uns Menschen ein Problem. Und keiner will das "Stück Fleisch am Sonntag" verbieten, aber ein freiwilliger Verzicht vielleicht an einigen Tagen ist ein nicht zu unterschätzender Beitrag zu Umweltschutz und Tierwohl.
    Generell hilft weniger Konsum.

  9. 35.

    Wie lange ist diese Zeit, wo Sie sich vegan ernähren?
    Die Mangelerscheinungen können erst viel später auftreten, da der Körper bekannterweise Depos an Vitaminen und Mineralien bildet, und diese werden, sofern kein Nachschub folgt, irgendwann aufgebraucht sein.
    Vegane Ernährung bedeutet, aus dem Essen eine Wissenschaft, einschließlich Zugriff auf Ernährungs-Ergenzung-Mittel, zu machen. Wer mag, bitte schön soll es machen, aber für Kinder sollte diese Ernährung ein Tabu sein.
    Außerdem, dieser übermäßiger Konsum an Sojaprodukten ist der Gesundheit und der Umwelt überhaupt nicht zuträglich.

  10. 34.

    Wenn Ernährung zur Religion wird ist es mur lächerlich.

  11. 33.

    Meine Großeltern sind alle über 90 J. Geworden. Da war alles Bio und sie ernährten sich ausgewogen, regional. Ich persönlich esse Fleisch, aber eben nicht täglich. Die goldene Mitte ist für mein Empfinden das beste.

  12. 32.

    Der Kommentar gefällt mir und ich gehe da zu 100% mit. Ich esse auch Fleisch aber nur vom Direktvermarkter, Tomaten z.B. nur aus meinem eigenen Anbau usw. Um gesund zu leben muss man sich nicht vegan ernähren, das soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe nur etwas gegen gewisse Leute, die unbedingt alle zu Veganern umerziehen wollen.

  13. 31.

    Fakt ist aber auch, noch mie haben Menschen so lange gelebt. Rarichitis und ähnliche Mangelerkrankungen gibt es zumindest in unseren Breiten nicht mehr, dank ausreichender, abwechslungsreicher, auch mit Fleisch, versehener Ernährung.

  14. 30.

    "Aber so unfähig sind die Verbraucher ja nicht. Sie erwarten ja auch keinen Jäger im Jägerschnitzel. "
    Natürlich nicht, man melkt ja auch keinen Hafer.

  15. 29.

    Antworten sie um einen Kommentar zu schreiben? Das wäre unhöflich. Meinen Beitrag haben sie nämlich definitiv nicht gelesen

    Es ging um eine Bewertung der vorhandenen Anbauflächen mit Bezug zu den Erfordernisse.

  16. 28.

    Beschäftigen Sie doch einmal mit Ernährungsgeschichte. Schauen Sie auf die römischen Legionen oder betrachten Sie einmal die Ernährung der Bauern bis weit ins 19. Jahrhundert hinein. Da gab es selten Fleisch überwiegend wurden pflanzliche Produkte oder Milchprodukte gegessen. Nur in reichen Familien oder Fürstenhäusern gab es mehr Fleischprodukte. Fleisch war ein Luxusgut und wurde nur selten gegessen. Ich erinnere mich noch an den berühmten Sonntagsbraten und in der Rest der Woche an Suppen oder Kartoffelgerichte mit Gemüse der Saison aus dem Garten. Das Problem heute ist, das alles zu jeder Zeit verfügbar ist und die Saisonalität der Lebensmittel bei der Ernährung eine Rolle spielt. Schauen Sie doch einmal auf die Herkunftsländer der Gemüse und Obstsorten! Im Winter Erdbeeren vom anderen Ende der Welt und wie schmecken sie, fast wie Plastik. Da lobe ich mir die regionalen Märkte und wenn es was Besonderes sein soll ein guten Käse z.B. aus der Normandie je nach Käsesorte. Äußerst delikat!

  17. 27.

    NachUmstellung auf rein vegan aus medizinischen Gründen angraten, fingen Probleme trotz Ernährungsberatug nach 1/2 Jahr an. Heute wieer gemischte Kost.

  18. 26.

    Wann wird denn endlich verboten, was nicht in Deuschland und in der jeweiligen Jahreszeit waechst und somit von einem Veganer dann auch konsumiert werden kann ohne die Umwelt zu Schaedihen. Lange Anfahrtswege sind natürlich konträr und zerstören auch noch die Vitamine. Die schon so eingeschränkte Vielfalt der Nahrung für einen eigentlichen Allesfressesser Mensch wird somit nochmal eingeschrenkt.

  19. 25.

    "ausgewogen vegan ernähren, und gewisse Nährstoffe supplementieren, dann passiert da auch nichts" - wenn man Nährstoffe supplementieren sollte, dann ist die Ernährung nicht ausgewogen, ganz einfach. Es dauert übrigens manchmal Jahre, bis die B12-Speicher im Körper leer sind. Außerdem bevorzuge ich Nahrungsmittel, die nicht um die halbe Welt gereist sind - ich esse Gemüse aus dem Garten, Brot von einer regionalen Biobäckerei und Fleisch, dass ca 10 km von hier auf der Weide stand.

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