Drei Festnahmen -

Bei einem Polizeieinsatz auf einer Veranstaltung von Rechtsextremen bei Cottbus sind am Samstag drei Menschen vorübergehend festgenommen worden. Die drei hätten bei dem Einsatz in Neupetershain (Oberspreewald-Lausitz) Widerstand gegen Polizeibeamte geleistet, erklärten die Behörden am Sonntag. Gegen eine weitere Person werde wegen des Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen ermittelt, da sie den Hitlergruß gezeigt hätte, hieß es.
Durchsuchungsbeschluss für den Staatsschutz
Den Angaben zufolge lag dem Staatsschutz ein Durchsuchungsbeschluss wegen "Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" vor. Unter den 66 Teilnehmern der Veranstaltung auf einem Gehöft "befanden sich mehrere Mitglieder der rechtsextremen Vereinigung 'Brigade 8'", erklärte die Polizei weiter.
Auch die rechtsextremen Bands "Death or Glory" und "Sonderkommando Elbe" waren demnach zugegen. Bei einem Teilnehmer wurde den Angaben zufolge ein Teleskop-Schlagstock gefunden. Die Beamten erstellten eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Letztlich löste die Polizei die Veranstaltung aufgrund missachteter Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf. Der Verstoß gegen die Corona-Umgangsverordnung wurde nach den Angaben dokumentiert und an das zuständige Gesundheitsamt weitergeleitet.
Sendung: Inforadio, 14.11.21, 9:40 Uhr
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