Woche der Schwerpunktkontrollen - Ordnungsämter in Berlin nehmen Falschparker ins Visier

Nach langem politischen Gerangel ist seit voriger Woche der neue Bußgeldkatalog im Straßenverkehr in Kraft. Vor allem Falschparker müssen nun tiefer in die Tasche greifen. Die Berliner Ordnungsämter kontrollieren in einer Aktionswoche verstärkt.
Die Ordnungsämter der zwölf Berliner Bezirke haben am Montag mit einer gemeinsamen Aktionswoche Schwerpunktkontrollen gegen Falschparker begonnen. Anlass ist der neue Bußgeldkatalog, der seit vergangenem Dienstag gilt. Die Strafen für zu schnelles Fahren und Falschparken wurden dabei deutlich erhöht.
Fokus liegt auf gefährlichen Verstößen
Die Ordnungsämter wollen besonders gegen Parken auf Gehwegen, Radwegen, Busspuren und in zweiter Reihe vorgehen. Auch das verbotene Radfahren auf Bürgersteigen soll verstärkt geahndet werden. "Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmer auf den neuen Bußgeldkatalog aufmerksam zu machen", hieß es in einer Mitteilung. Der Fokus der Kontrollen liege auf Verstößen, die die Sicherheit anderer Menschen gefährde.
Der neue Bußgeldkatalog trat nach langem politischen Streit in Kraft [tagesschau.de]. Unerlaubtes Parken auf Geh- und Radwegen, in zweiter Reihe, auf Busspuren und auf einem Parkplatz für E-Fahrzeuge kostet nun mindestens 55 Euro. Werden andere behindert, kann es noch deutlich teurer werden.
Sendung: rbb24, 14.11.2021, 21:45 Uhr
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