Flutkatastrophe, Streiks, Baustellen -
Nahezu die Hälfte der Züge zwischen Berlin und Köln hatte in den ersten zehn Monaten dieses Jahres Verspätung. Wie das Bundesverkehrsministerium auf Anfrage des Bundestagsabgeordneten Bernd Reuther (FDP) mitteilte, betraf das zwischen Januar und Oktober rund 46 Prozent aller Fernzüge auf der Strecke.
Schnee, Wasser, Sturm, Streiks
Demnach lagen die Verspätungen im Schnitt bei vier Minuten - was schlechter als das bundesweite "Pünktlichkeitsniveau" sei, so das Verkehrsministerium. Das von 11.474 Fahrten nur 6.223 pünktlich waren, habe unter anderem an "witterungsbedingten Störungen" wie dem Schneechaos im Februar, der Flutkatastrophe im Juni und Sturmtief "Hendrik" im Oktober gelegen.
Das Ministerium verwies zudem auf die Lokführer-Streiks. Auch dass man auf der Strecke viel baue, habe Auswirkungen gehabt. Damit sich der Betrieb wieder "stabilisiert", will die Deutsche Bahn nach Angaben des Ministeriums ab Dezember neue Fahrzeuge einsetzen.