Berliner Amtsgericht Tiergarten - 31-Jähriger zu Haft für Betrug mit Corona-Hilfen verurteilt

Mi 05.01.22 | 13:30 Uhr
ARCHIV - Mit Handschellen gefesselt sitzt ein Mann vor Gericht (Quelle: dpa/Boris Roessler)
Audio: Ulf Mohrling | 05.01.22 | Bild: dpa/Boris Roessler

Das Amtsgericht Tiergarten hat einen Mann am Mittwoch wegen Betrugs mit Corona-Hilfen zu einer Gesamthaftstrafe von anderthalb Jahren verurteilt. Dabei hat das Gericht beim Strafmaß auch eingerechnet, dass der Angeklagte nach einer Vorstrafe noch in seiner Bewährungszeit ist. Der 31-Jährige wurde jetzt wegen Computer- und Subventionsbetrugs verurteilt.

Corona-Hilfen für 30.000 Euro beantragt

Im Frühjar 2020 sollen mutmaßliche Komplizen des Angeklagten zwei Anträge auf Corona-Zuschüsse für Kleinbetriebe im Umfang von insgesamt 30.000 Euro gestellt haben. Das Geld ging auf das Konto des 31-Jährigen. Dessen Bank schöpfte Verdacht und überwies die 30.000 Euro sofort an die Investitionsbank zurück.

Sendung: Inforadio, 05.01.22, 13:00 Uhr

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