Kasachische Community in Berlin - "Man kann fast sagen, es sind russische Kräfte in Kasachstan einmarschiert"

Sa 08.01.22 | 12:45 Uhr | Von Efthymis Angeloudis und Marie Steffens
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Archivbild: Proteste auf den Straßen in Kasachstan. (Quelle: imago images/Y. Dzhumayev)
Bild: imago images/Y. Dzhumayev

Der Präsident in Kasachstan hat der Polizei einen Schießbefehl gegen Demonstranten erteilt. Für die kasachische Community in Berlin sind dies Tage voller Sorgen. Auch Experten befürchten das Schlimmste. Von Efthymis Angeloudis und Marie Steffens

"Don’t shoot" steht auf einem eineinhalb Meter großen Plakat, das eine Demonstrantin am Freitagnachmittag auf dem Pariser Platz in Berlin vor sich trägt - "Schießt nicht". Eine Aufforderung an Qassym-Schomart Toqajew, den Präsidenten von Kasachstan, der nur wenige Stunden zuvor die Sicherheitskräfte der ehemaligen Sowjetischen Republik angeordnet hatte, bei weiteren Unruhen ohne Vorwarnung auf Demonstranten zu schießen [tagesschau.de].

Das kasachische Innenministerium teilte am Freitag mit, bei den Unruhen, die seit Anfang der Woche hauptsächlich die Millionenstadt Almaty heimsuchen, seien 26 Demonstranten getötet und 26 verletzt worden. Mehr als 3.800 Menschen wurden den Angaben zufolge festgenommen. Darüber hinaus seien 18 Polizeibeamte getötet und mehr als 700 verletzt worden. Die Zahlen konnten nicht von unabhängiger Seite überprüft werden.

Wut der Demonstranten auf den ehemaligen Präsidenten

Das zentralasiatische Land wird seit Tagen von beispiellosen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften erschüttert. Proteste, die sich zunächst gegen steigende Gaspreise gerichtet hatten, weiteten sich zu regierungskritischen Massenprotesten im ganzen Land aus. Die Wut der Demonstranten richtet sich auch gegen den autoritären Ex-Präsidenten Nursultan Nasarbajew, der weiterhin als höchst einflussreich gilt.

Waldemar Masson zeigt sich überrascht, dass die Lage so ausgeartet ist. Kasachstan sei eigentlich ein friedliches Land, sagt er auf der Demo in Berlin. Seine Eltern sind vor fast 30 Jahren von Kasachstan in die deutsche Hauptstadt gekommen. Sein Eindruck: Die Armut im Land ist größer geworden. "Dadurch, dass man eh schon arm ist und alles teurer wird, denke ich, dass bei vielen der Geduldsfaden gerissen ist."

Dr. Beate Eschment. (Quelle: zois-berlin.de/A. Riedl)
zois-berlin.de/A. Riedl

Beate Eschment ist Zentralasienexpertin und seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa udn internationale Studien (ZOiS). Sie hat in Almaty, Kasachstan, an der Deutsch-Kasachischen Universität und der Al-Farabi-Universität unterrichtet. Eschment beschäftigt sich vor allem mit der Gegenwart der zentralasiatischen Staaten der ehemaligen Sowjetunion.

Expertin: Soziale Spaltung enorm zugenommen

Auch Beate Eschment zeigt sich überrascht von den Protesten und der Gewalt, die das kasachische Almaty erschüttern. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa und internationalen Studien in Berlin beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit Kasachstan. "Mir war bekannt, dass sich in Kasachstan eine große Unzufriedenheit und Ungeduld angestaut hat", sagt sie rbb24. "Aber ich bin schon erstaunt gewesen, was dann jetzt in den letzten Tagen passiert ist." Die Demonstranten hätten wirtschaftliche wie auch politische Forderungen, die darauf beruhten, dass sich Kasachstan in den letzten Jahren ökonomisch nicht mehr so positiv wie zuvor entwickelt habe.

Durch die sinkenden Ölpreise und nun auch Corona, sagt Eschment weiter, habe sich die Lage der Mittelschicht, die sich in Kasachstan in einem kleinen Maße entwickelt habe, und auch die der ärmeren Schichten erheblich verschlechtert. "Was natürlich zu Unzufriedenheit führt und auch zu Überlegungen, ob das System, so wie es besteht, politisch in Ordnung ist."

Gerade in den vergangenen Jahren habe die soziale Spaltung zwischen den ganz Armen und den sehr Reichen enorm zugenommen, sagt die Wissenschaftlerin. "Wenn einerseits Mütter nicht mehr wissen, wie sie ihre Kinder ernähren sollen und andererseits die reiche Elite nicht zögert, ihren Reichtum offen auszuleben, führt das zu erheblicher Unzufriedenheit."

Toqajew: Keine Verhandlungen mit Kriminellen und Mördern

Forderungen nach Gesprächen mit den Demonstranten bezeichnete der Präsident Kasachstans als Unsinn. "Welche Verhandlungen kann man mit Kriminellen und Mördern führen", sagte Toqajew am Freitag. Die einzige Option, die den Demonstranten offen stehe, sei sich zu ergeben. "Diejenigen, die sich nicht ergeben, werden eliminiert", fügte der Präsident hinzu.

Auch Julia Boxler erfährt von dieser Gewalt. Die Journalistin wurde in Kasachstan geboren und kam mit zehn Jahren nach Deutschland. Seit Mittwoch sitzt sie die ganze Zeit am Computer oder am Telefon, wie sie erzählt. Und versucht, ihre Verwandten zu erreichen. "Ich konnte gestern meinen Großvater erreichen, der in einem Krankenhaus liegt. Andere Verwandte konnte ich nicht erreichen."

Julias Großvater ist in Sicherheit. Befreundete Journalisten und Aktivisten haben der 35-Jährigen dagegen von gefährlichen Situationen erzählt. "Es wurde berichtet von Demonstrationen, wo Menschen Banner mit Plakaten trugen wie 'Wir sind das Volk, nicht Terroristen' und solche Art von Protesten wurden angegriffen, mit scharfer Munition." Und das, so Boxler, ohne jegliche Vorwarnung.

Hoffnungen nach Rücktritt Nasarbajews enttäuscht

Schon seit Jahren werde in Kasachstan immer wieder demonstriert, sagt Boxler. Viele hätten Hoffnungen gehabt, als der alte Präsident Nasarbajew 2019 durch Toqajew ersetzt worden sei. Bisher sei aber nichts besser geworden. Im Gegenteil, die Repressionen hätten zugenommen.

"Die Bevölkerung hat ganz offensichtlich darauf gewartet, dass quasi mit seinem Abtreten oder Ableben von Nasarbajew sich bezüglich Reformen in Kasachstan etwas tut", sagt Boxler. Aber jetzt seien viele so langsam mit ihrer Geduld am Ende.

Nasarbajev trat 2019 zurück. "Das Ganze war aber ein geplanter und orchestrierter Rücktritt", sagt Wissenschaftlerin Eschment. "Er hat also selber vorgeschlagen, wer sein Nachfolger war." Dabei hat der ehemalige Präsident weiterhin entscheidende Staatsämter eingenommen.

Toqayew sei keine selbständig agierende Figur, sondern im Hintergrund sei Nasarbajew noch im Gange, so Eschment. "Deshalb haben die Demonstranten auch sehr schnell gerufen: 'Alter, hau ab!'"

Russland von Instabilität in Kasachstan bedroht

"Toleranz ist kein Merkmal des politischen Systems Kasachstans", sagt Eschment. Sobald sich mehrere Menschen öffentlich auf die Straße gestellt und nur ein Plakat hochgehalten hätten, habe das schon gereicht, um wirklich ernsthafte Probleme zu bekommen, so die Forscherin. Das Toqajew jetzt aber tatsächlich ausländische Kräfte ins Land gerufen habe, sei schockierend.

Dabei handele es sich mit der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) [tagesschau.de] zwar um ein Bündnis mehrerer Staaten, aber es sei nun mal von russischer Seite geführt. "Von daher kann man schon fast sagen, es sind russische Kräfte in Kasachstan einmarschiert."

Russland fühle sich natürlich in stärkerem Maße davon bedroht, wenn in Kasachstan Instabilität herrsche, weil man ständig in der Angst lebe, dass Extremisten oder Terroristen über die die Grenzen kommen könnten, sagzt Eschment. Sie selbst habe aber bisher noch nie etwas von Extremisten und Terroristen in Kasachstan gehört. Vielmehr handele es sich dabei um eine Schuldzuschreibung, die es einem einfach mache, zu sagen, dass die Demonstranten aus dem Ausland gesteuert würden.

Toqajews Äußerungen machen Eschment Angst, wie sie sagt. Sein hartes Eingreifen soll die Ruhe im Land wiederherstellen [tagesschau.de]. "Aber damit ist ja nicht ein einziges Problem gelöst."

Sendung: Inforadio, 08.01.2021, 08:00 Uhr

 

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Beitrag von Efthymis Angeloudis und Marie Steffens

18 Kommentare

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  1. 18.

    In Kasachstan hat es auch so angefangen, dass die Bürger unzufrieden mit den über ihre Köpfe hinweg getroffenen Entscheidungen sind.
    Wo ist nun der Unterschied?
    Das noch nicht auf Demonstranten geschossen wird?
    Verunglimpft, denunziert werden sie allemal.

  2. 17.

    Aber ob die Menschen in Kasachstan, überwiegend moslemisch geprägt, nun unbedingt eine "Westliche Demokratie" haben wollen, wo keines der 50 moslemischen Länder diese haben, wäre doch zu hinterfragen. In der Ukraine geht die Justiz geht gegen den vom Westen einst hochgelobten Ex-Präsident Poroschenko vor, der vor kurzem aus dem Land geflohen ist. In Rusland hat man Umfragen gemacht, ob die Bevölkerung die "westliche Demokratie" wollen, das Ergebnis war uneinheitlich. Die "Westliche Demokratie" unter Jelzin, wo das Land massiv unter Armut litt, steckt vielen Russen noch in den Knochen.

  3. 16.

    So edel, wie Sie das darstellen, war die Führung des SED-Staates wieder nicht. Immerhin hielten sie mit Mauer, Stacheldraht und Schießbefehl und einem Spitzelheer und mit dem Schutz des Großeb Bruders die Macht für Jahrzehnte aufrecht, Erst als Gobatschow den Schutz entzog, war es um den SED-Staat geschehen, er imploiderte, weil die Genossen einsahen, es hat keinen Zweck mehr. Wie sollte dieses Gebilde zwischen der alten BRD und Polen, was schon ein Jahr vorher die Kommunisen abgewickelt hat, lebensfähig bleiben?

  4. 15.

    Wie sie richtig feststellen ist die kasachische Regierung keine "seriöse Informationsquelle" und warum zitieren sie sie dann dennoch?

    Schlüsselfiguren sind eher die kriminellen Seilschaften im Dunstkreis von Nasarbajew und seinem StrohmannToqajew, die wiederum nur Strohmänner von Putins Gnaden sind.

  5. 14.

    Was in Kasachstan wirklich läuft, ist von außen kaum zu erkennen. Die Proteste begannen friedlich, aber dann haben sich schnell große viele Bewaffnete unter die Demonstranten gemischt und das Feuer auf die Sicherheitskräfte eröffnet. Die kasachische Regierung spricht von 20.000 bewaffneten Kämpfern, von denen viele aus dem Ausland eingesickert seien. Natürlich ist die kasachische Regierung keine seriöse Informationsquelle. Demokratische" Strukturen im westlichen Sinne gab es dort nie. Dass die Ereignisse in Kasachstan aus dem Ausland zumindest eskaliert wurden, davon kann man ausgehen.
    Schlüsseligur ist der kriminelle Oligarch Muchtar Abljasow und sein Netzwerk. Die meisten von ihnen, die irgendwo in Europa Aufnahme fanden, stellen sich nun als die größten Verteidiger von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit dar.

    Sie sind dann besonders aktiv, wenn sie diese Rechte maßgeblich verletzt haben, um sich in ihren Herkunftsländern schamlos zu bereichern.

  6. 13.

    Nein, die Kasachen leben lieber weiterhin in einer kleptokratischen Diktatur.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kasachstan#Menschenrechte

  7. 12.

    ""Es wurde berichtet von Demonstrationen, wo Menschen Banner mit Plakaten trugen wie 'Wir sind das Volk, nicht Terroristen' und solche Art von Protesten wurden angegriffen, mit scharfer Munition." Und das, so Boxler, ohne jegliche Vorwarnung."
    Gibt es gesicherte Erkenntnisse, wer da völlig überraschend auf friedliche, unbewaffnete Demonstrationen geschossen hat? Man erinnere sich an die Vorgänge des "Euro-Maidan" 2014 in Kiew, wo kurz nach einer Entspannungsphase ebenfalls von einem Hochhausdach auf Demonstranten geschossen wurde. Dies führte dann letztlich zum politischen Umsturz.
    https://www.heise.de/tp/features/Scharfschuetzenmorde-in-Kiew-3369005.html?seite=all
    Könnte sich hier etwas ähnliches abgespielt haben?

  8. 11.

    Man kann von Glück sagen, dass die Staatsführung der DDR sich 89 gegen ein hartes Vorgehen gegen die eigene Bevölkerung und gegen einen „Schießbefehl ohne jede Vorwarnung“, wie Toqayew ihn angeornet hat, entschieden hat und auch die Russen sich damals zurückgehalten haben. Oder hätten Sie solch ein Vorgehen ebenfalls angemessen gefunden und verteidigt?

  9. 10.

    „Dass Putin mit der Entsendung von Truppen nach Kasachstan seinen Einfluss ausgeweitet hätte, halte ich für Propaganda. Diesen Einfluss hatte er doch vorher schon.“

    Eben, dadurch, dass er das russlandtreue Regime stützt (wer kann schon sagen, was evtl. danach käme), sichert er sich genau diesen Einfluss. Und das mit militärischer Gewalt gegen die dortige Zivilbevölkerung. Da stimmt doch was hinten und vorne nicht …

  10. 9.

    Zu „Zu 1.“: Weder ich noch (der von mir auch bloß zitierte) Armin haben gefordert, den Kasachen die Demokratie von außen „beizubringen“. Von außen unterdrückt werden sollten sie allerdings auch nicht, oder?

    Zu „Zu 2.“: Ob sie nun jemand gebeten hat, oder nicht: Einmarschiert sind die russischen Soldaten trotzdem. Was die Proteste betrifft, haben Sie natürlich insofern Recht, dass keiner von uns dabeigewesen ist. Allerdings soll es sich anfangs noch um komplett friedliche Demonstrationen gehandelt haben. Dass aus diesen heraus ganz urplötzlich massenhaft Polizisten angegriffen und getötet worden sein sollten, halte ich für eher unwahrscheinlich. Hätte das Regime die Anliegen der Menschen ernstgenommen und sich dialogbereit gezeigt – anstatt zu versuchen, die Demonstrationen gewaltsam zu unterdrücken – wäre es wahrscheinlich gar nicht zu einer derartigen Eskalation gekommen. Könnte die Bevölkerung frei wählen, hätte es die Machthaber wohl schon längst abgewählt.



  11. 8.

    Alles was im Vorhof einer Großmacht operiert, muss sich mit der Großmacht arangieren. Das war zu allen Zeiten so und wird ich nicht ändern. In dem Punkte sind die Russsen nicht anders als die USA.

  12. 7.

    Offensichtlich möchte sie sich zumindest nicht weiter von einem diktatorischen Regime unterdrücken lassen – und wohl kaum dafür erschossen werden, dass sie dies öffentlich kundtut …

  13. 6.

    Ich bin inzwischen sehr vorsichtig geworden, Reformbewegungen in fernen Ländern zu bewerten. Nicht selten sind diese nicht demokratischer, als die bestehenden Regierungen. Die Hoffnung auf demokratischen Wandel wurde schon im arabischen Frühling jäh enttäuscht. Dass Putin mit der Entsendung von Truppen nach Kasachstan seinen Einfluss ausgeweitet hätte, halte ich für Propaganda. Diesen Einfluss hatte er doch vorher schon. Ich kann nur auf eine friedliche Beilegung des Protests hoffen. Eine Diktatur ist irgendwann immer zum Scheitern verurteilt. Möge sich der Wille der demokratischen Mehrheit ohne weiteres Blutvergießen durchsetzen.

  14. 5.

    Keine Ahnung was die Bevölkerung will, ich glaube jedoch nicht das sie eine Autokratie wollen.

  15. 4.

    1.„Ich glaube es wird in Kasachstan wahnsinnig schwer wenn nicht gar unmöglich eine Demokratie im westlichen Sinne aufzubauen.“
    2."Solange Wladimir Wladimirowitsch dort nur allzu bereitwillig russische Soldaten einmarschieren lässt, um den bzw. die diktatorischen Machthaber (Toqayew als Nasarbajews Marionette) zu schützen und dabei zu unterstützen, ein Aufbegehren der Bevölkerung mit skrupelloser Gewalt zu unterdrücken."

    Zu 1. Wer bzw. was berechtigt uns, den Kasachen eine Demokratie nach westlichen Vorbild bei zu bringen.
    Hat in anderen Ländern in der jüngeren Vergangenheit auch nicht geklappt
    Zu 2. Die russischen Soldaten sind nicht einmarschiert, sondern wurden gebeten, zu helfen. Zum Thema "skrupellose Gewalt" darf man nicht ignorieren, das 18 Polizisten ermorded und Hunderte verletzt wurden. Wer hat denn nun angefangen. Wer kann das objektiv beurteilen?

  16. 2.

    „Ich glaube es wird in Kasachstan wahnsinnig schwer wenn nicht gar unmöglich eine Demokratie im westlichen Sinne aufzubauen.“

    Solange Wladimir Wladimirowitsch dort nur allzu bereitwillig russische Soldaten einmarschieren lässt, um den bzw. die diktatorischen Machthaber (Toqayew als Nasarbajews Marionette) zu schützen und dabei zu unterstützen, ein Aufbegehren der Bevölkerung mit skrupelloser Gewalt zu unterdrücken – und damit seinen eigenen Einfluss auf die politische Ausrichtung des Landes zu sichern – dürften die Chancen, dass sich dort in absehbarer Zeit irgendetwas zum Guten verändert, leider äußerst schlecht stehen.



  17. 1.

    An alle dies sogenannten Spaziergänger in Deutschland die glauben das wir in einer Diktatur leben.
    Macht doch in Kasachstan Urlaub und geht dort mal spazieren.
    Ich hoffe nur das es in diesem Land hoffentlich bald Frieden gibt und die Menschen dort ohne Angst vor Tod und Gewalt leben können.
    Ich glaube es wird in Kasachstan wahnsinnig schwer wenn nicht gar unmöglich eine Demokratie im westlichen Sinne aufzubauen.

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