Haltestelle Landsberger Allee -
Erstmals hat jetzt in Berlin eine Straßenbahnhaltestelle einen eigenen Aufzug. Zwar gibt es auch an anderen Tramstationen Aufzüge, doch das Novum sei, dass hier allein für eine Straßenbahn ein solcher Aufzug gebaut worden sei, sagte ein BVG-Sprecher am Donnerstag rbb|24.
Seit Dienstag verbindet er die Haltestelle Landsberger Alle mit der Fußgängerunterführung in Richtung S-Bahn. Damit sei der Umstieg an dem Verkehrsknotenpunkt deutlich bequemer, teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit.
Planungsbeginn bereits 2010
Der Bau hat den Angaben zufolge rund 2,3 Millionen Euro gekostet. Nach Informationen des "Tagesspiegel" war der Aufzug bereits im vergangenen Sommer fertig, wurde aber nicht in Betrieb genommen, weil er in dem maroden Fußgängertunnel von einem Bauzaun versperrt war. Angekündigt worden waren die Pläne für den Aufzug bereits 2010.
Seit Jahren wird der Knotenpunkt saniert – und die Baumaßnahmen werden fortgesetzt, wie die BVG ankündigte. Als nächster Schritt werde die Fußgängerunterführung saniert. Anschließend folge die Sanierung der Vorhalle des S-Bahnhofs. Dort werde parallel ein weiterer Aufzug gebaut.