Berliner Hermannstraße -

Die grüne Farbe auf dem neuen Fahrradweg auf der Hermannstraße in Berlin-Neukölln löst sich an manchen Stellen ab, dabei wurden Abschnitte des Wegs gerade erst an manchen Stellen fertig gestellt. Die Farbe löse sich an den Stellen, an dem es einen anderen Untergrund auf der Straße gibt - vor allem an Bushaltestellen, teilte Stadtrat für Stadtentwicklung, Jochen Biedermann (Bündnis 90/ Die Grünen) dem rbb auf Nachfrage mit.
"Der Untergrund an diesen Stellen ist offensichtlich nicht so vorbehandelt worden, wie man es hätte tun sollen, damit die Farbe hält", so Biedermann. Sobald die Temperaturen das wieder zuließen, werde die Fläche aufgerauht, vorbehandelt und erneut gestrichen.
Stabile Poller am Rand des Radwegs geplant
Der Radweg an der Hermannstraße befindet sich noch im Bau und ist erst an manchen Stellen gerade fertig gestellt worden. Gearbeitet werden könne grundsätzlich, wenn es auf den Straßen frostfrei und trocken sei, allerdings habe man in den zuständigen Baufirmen ein Problem mit ausfallendem Personal wegen der aktuellen Omikon-Welle, teilte Biedermann mit. Viele Mitarbeiter seien in Isolation oder Quarantäne, daher sei schwer einzuschätzen, wie schnell die Bauarbeiten in den kommenden Wochen voranschreiten würden.
Er rechne damit, dass die verblassten Stellen im Frühjahr wieder ausgebessert werden könnten. Dem Land Berlin entstehen durch die Nachbesserungen keine Mehrkosten. Der sich im Bau befindliche Teil zwischen Glasower Straße und Leinestraße kostet 340.000 Euro. In der kommenden Woche erhofft sich Stadtrat Biedermann, dass es außerdem mit der Anbringungen von Pollern am Rand des Radwegs losgehen werden. Diese waren zunächst nicht lieferbar.