Gefahren durch Tretroller - Zahl der E-Scooter-Unfälle in Berlin hat sich verdoppelt

Fr 28.01.22 | 14:19 Uhr
  25
Symbolbild: E-Roller liegt nachts auf der Straße auf einem Gehweg. (Quelle: dpa/W. Steinberg)
Audio: Inforadio | 28.01.2022 | Peter Klinke | Bild: dpa/W. Steinberg

De Zahl der Unfälle in Berlin mit E-Scootern hat sich mehr als verdoppelt. Das teilte die Berliner Senatsverwaltung am Freitag mit.

Bis zum 30. November 2021 zählte die Polizei 775 Verkehrsunfälle mit solchen Tretrollern und 572 Verletzte. Im gesamten Jahr 2020 waren es 325 Unfälle mit 235 Verletzten, heißt es in einer Antwort der Verkehrsverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Oliver Friederici (CDU).

Gefahren durch Elektroroller auf dem Gehweg

Demnach sind in Berlin zurzeit sechs Anbieter für E-Tretroller aktiv. Besonders in der Innenstadt hätten die Angebote zugenommen und damit auch die Konflikte - beispielsweise durch Fahrer, die trotz Verbots den Bürgersteig nutzen, oder durch Roller, die den Gehweg blockieren.

Laut Senat waren im Juni 2021 nach Angaben der Anbieter rund 23.000 E-Tretroller verfügbar. 2020 waren es rund 16.000.

Sendung: Inforadio, 28.01.2022, 12:40 Uhr

25 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 25.
    Antwort auf [Paddy] vom 28.01.2022 um 22:57

    Au,au,au...Was soll man dazu sagen? Vielleicht: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

  2. 24.
    Antwort auf [Claudia ] vom 29.01.2022 um 12:16

    Richtig - seh ich/mach ich genauso, was gleichzeitig die Kondition trainiert. Da hätten die Ordnungsämter viel zu tun. Die kommen ja schon mit der Kontrolle der Corona-Maßnahmen nicht hinterher, geschweige denn, mit allem anderen.

  3. 23.
    Antwort auf [Claudia ] vom 29.01.2022 um 12:16

    Leider sind die Roller sehr schwer. Ich habe selbst schon einige dieser Stolperfallen weggeräumt. Es ist einfach eine Zumutung für andere, wie die Roller häufig abgestellt werden. Gerade für Rolli-Fahrer, Eltern mit Kinderwagen und Sehbehinderte stellen Sie ein Problem da.

  4. 22.
    Antwort auf [Alfred Neumann] vom 28.01.2022 um 14:48

    Ihr Ernst? "fußverkehrsbehindernd geparkte E-Stehroller kostenpflichtig umzusetzen"?? Wenn mir so n Teil im Weg steht oder liegt, setze ich es um, dafür brauche ich weder Polizei noch OA.

  5. 21.

    Es muss ein großer Gewinn herausspringen für den Vermietern dieser Roller. Ansonsten würden sich doch die Vermieter an die Mietnutzer wenden wenn so verwahrlost mit fremden Eigentum umgegangen wird. Leider genau so, ist ja nicht meins, handhaben die gehfaulen Nutzer die Gerätschaften. Finanzielle Verantwortung der Nutzer würde das Bild sehr schnell verändern davon bin ich überzeugt. Man müßte sich auch an die Vermietfirmen wenden bei Verstößen und die könnten die Strafkosten an Mann bringen.

  6. 20.
    Antwort auf [Paddy] vom 28.01.2022 um 22:57

    Ist doch Ihr eigenes Risiko. Es zwingt Sie ja schließlich keiner dazu, mit so nem Trittbrett zu fahren.
    Außerdem sind Sie keinen Deut besser als Autofahrer - zu faul zum Laufen, zu faul zum Strampeln und weder klima- noch umweltschützend.
    Treten Sie in die Pedalen oder gehen Sie per pedes, dann übersieht Sie auch niemand.

  8. 18.
    Antwort auf [Katjuscha] vom 28.01.2022 um 16:01

    Ich fahre auch e Scooter und ich weiß das die meisten Autofahrer oder Autofahrerin keine Rücksicht nimmt auf einen der wo mit dem e Scooter auf der Straße unterwegs ist ich wurde schon 2 Mal von meinem e Scooter geworfen wegen so einer blöden Kuh wo nicht überholen kann ich finde es gehören die gesamten Autos aus der Stadt verbannt damit es ruhiger wird also bitte noch mehr grüne zohnen einführen in dene Städte damit es noch weniger Autos gibt und wir e Scooter Fahrer weniger von so rücksichtslosen Auto fahrren weniger angefahren werden

  9. 17.
    Antwort auf [GünterHH] vom 28.01.2022 um 21:26

    Die müssen einfach nur mehr kontrollieren dann würden auch nicht soviele mieten auf dem Gehweg liegen

  10. 16.

    Würden wir diese Dinger wirklich vermissen ? Wie sind wir früher nur ohne ausgekommen ? Wie viele werden immer wieder zum Hindernis oder müssen aus Gewässern / Flüssen / Häfen geborgen werden ?

  11. 15.
    Antwort auf [berlin] vom 28.01.2022 um 19:25

    Nicht nur in Berlin läuft es mit diesem Idiotenspielzeug aus dem Ruder.
    An " meinem" U Bahnhof stehen die Dinger kreuz und quer. Unmittelbar in der Nähe befindet sich eine Seniorenresidenz mit vielen Mobilitätseingeschränkten.
    Ich machte einige Fotos und schickte sie der Hamburger Verkehrsbehörde zu.
    Antwort: Solange ein Freiraum von 1,60m neben diesen Dingern vorhanden ist, sind sie nicht verkehrshindernd abgestellt. Die StVO lässt es zu.
    Nachträglich Danke an Herrn Scheuer.

  12. 14.

    einsammeln und zum Schrotthandel bringen

  13. 13.
    Antwort auf [Radroller] vom 28.01.2022 um 17:45

    Der Unterschied ist der: Fahrräder stehen nie quer mitten auf'm Bürgersteig und schon gar nicht im Kreuzungsbereich, weil die Besitzer der meist wertvollen, fahrtauglichen Räder nicht wollen, dass sie plattgetreten werden.

  14. 12.

    Eigentlich sollten die Teile doch auf Probe sein, oder ?
    ICh würde die abschaffen, mehr Theater als nutzen.
    Umweltfreundlich sind sie auch nicht gerade.
    Aber ich befürchte, Berlin bekommt es wieder mal nicht hin, einfach etwas zu verbieten, was mehr Schaden und Aufwand verursacht als Nutzen.
    Brauchen wir einen Volksentscheid :-) ?

  15. 11.
    Antwort auf [Katjuscha] vom 28.01.2022 um 16:01

    Richtig! Diese Teile ersetzen vor allem Fußgänge und zum Teil die Nutzung von Bussen und Bahnen. Es sind vorrangig Spielzeuge für lauffaule Touristen und angeheiterte Kneipenheimkehrer. Die Roller zuzulassen, ist an sich okay, die Vermietung belastet Umwelt und CO2-Haushalt aber mehr, als reduziert werden würde, eben weil keine Autofahrer umsteigen und damit ein zusätzlicher Verkehr mit den Rollen entsteht.

  16. 10.

    Hey. Kühlt euch alle mal ab.

    Ich habe ein Auto, zur Miete und alle 10 Monate ein Werkneues. Das ist Luxus, ist mir bewusst. Daher darf es auch an der tanke etwas kosten wenn die Mehrkosten dann der Umwelt zu Gute kommen.
    Die Roller nerven mich auch. Stehen/ liegen rum und im Weg. Macht mein Auto, wie alle aber auch. Die stehen überall rum und ich muss mit Kinderwagen eine Lücke suchen. Verletzte und Tote gibt es ohnehin mehr. Beides nicht dufte für Fußgänger. Der Fahrer macht den Unterschied.

  17. 9.
    Antwort auf [Detlef ] vom 28.01.2022 um 16:34

    "Die Roller sind egal ob Sie rumstehen oder bewegt werden einfach nur Hindernisse" Das sind doch Fahrräder auch. Es sei denn man redet sich das schön.

  18. 8.

    Ich sehe irgendwie gar keinen Unterschied zum Fahrrad. Menschen ohne Ahnung von Verkehrsregeln, teils motorisch, teils sinnlich komplett überfordert, teils mit 60, 70, 80 Jahren brettern mit Sport- und eFahrrädern kreuz und quer über und durch alles, was sich ergibt. Ohne Rücksicht auf Verluste, mit eingebauter Vorfahrt... wie früher Mercedes. Im Unterschied zu den Rollern liegen und stehen überall halb verrottete Fahrräder rum. Also wo ist da bitte der Unterschied?

  19. 7.
    Antwort auf [BCC-Fan] vom 28.01.2022 um 16:04

    Sie haben ja in Vielem Recht, aber...
    Bitte vergleichen:totlich-tödlich. Welches ist wohl richtig?

  20. 6.

    Abgesehen von den Unfällen, wann gibt es die festen Abstellbereiche für die "Scheuerleisten". Diese stellen eine erhebliche Gefahr insbesondere für Seh- und Gebehinderte Fußgänger dar.
    Es wär auch gut, wenn man gegen die zu zweit Fahrenden vorgeht. Bei einem Unfall verunglücken gleich 2 Personen.

Weitere Kommentare anzeigen
Kommentartexte aufklappen

Nächster Artikel