Ausstellung zu illegalen Autorennen - Technikmuseum zeigt zerstörtes Auto von Opfer der Ku'damm-Raser

Do 24.02.22 | 14:48 Uhr
Auto des Opfers der Kudamm-Raser 2016 (Quelle: SDTB / Tzscheuschner)
Audio: rbb 88,8 | 24.02.22 | Matthias Bartsch | Bild: SDTB / Tzscheuschner

Mit dem zerstörten Auto des Todesopfers nach dem illegalen Autorennen auf dem Kurfürstendamm 2016 in Berlin will das Deutsche Technikmuseum Besucher für die Gefahren der Raserei sensibilisieren.

Der Wagen von dem aufsehenerregenden Unfall der Ku'damm-Raser 2016 gehört zu der Sonderausstellung "Wahnsinn - Illegale Autorennen. Wie stoppen wir den Tempo-Rausch?", die am Freitag öffnet.

Das Technikmuseum wolle sich in Zukunft mehr kontroversen Themen widmen, die die Menschen beschäftigen, und damit auch Debatten anstoßen, kündigte Joachim Breuninger von der Museumsstiftung am Donnerstag an.

Sohn des Opfers stellte Wrack zur Verfügung

Der 69-jährige Fahrer des ausgestellten lilafarbenen Jeeps wurde getötet, als einer von zwei Rasern des illegalen Rennens ihn nahe dem Ku'damm rammte. Eine Schautafel zeigt die ausgewerteten Daten des Unfalls. Beim Aufprall war das Auto des Täters 149 Stundenkilometer schnell.

Der Sohn des Toten unterstützt die Ausstellung und stellte das gerammte Auto seines Vaters zur Verfügung.

Sendung: rbb kultur, 24.02.22, 8:10 Uhr

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