Krankenhausstatistik -

Hunderte Jugendliche und junge Erwachsene sind in den vergangenen Jahren wegen psychischer Erkrankungen durch Cannabiskonsum in Berlin behandelt worden.
2019 wurden rund 480 und 2018 rund 450 Behandlungsfälle von psychischen Störungen und Verhaltensstörungen registriert, die durch Cannabinoide verursacht wurden. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine AfD-Anfrage hervor.
Fünfthäufigste Behandlungsursache
Damit lagen die Behandlungsfälle von psychischen Erkrankungen wegen Marihuana- und Haschischkonsum auf dem fünften Platz der Häufigkeit bei Patienten im Alter bis zu 24 Jahren. Am häufigsten sind Behandlungen wegen Depressionen, dann folgen schwere Belastungen und Anpassungsstörungen, Verhaltensstörungen durch Alkohol und spezifische Persönlichkeitsstörungen.
Die Fallzahlen stammen aus der Krankenhausdiagnosestatistik des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg aus allen Berliner Krankenhäusern. Bislang liegen die Daten nur bis 2019 vor.
Sendung: Inforadio, 13.02.2022, 9:00 Uhr
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