Grünes Idyll in Gefahr - Kleingärten in Hohen Neuendorf sollen Wohnhäusern weichen

So 13.02.22 | 20:48 Uhr | Von Karsten Zummack
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Kleingartenanlage in Hohen Neuendorf (Oberhavel) (Quelle: rbb)
Video: Brandenburg aktuell | 11.02.2022 | Karsten Zummack | Bild: rbb

Nicht nur bezahlbare Wohnungen sind knapp, auch Bauland wird zur Mangelware. Deshalb geraten oft Kleingärten ins Visier der Planer - wie in Hohen Neuendorf. Bis Ende Februar sollen die Pächter ihre Parzellen räumen. Von Karsten Zummack

Erste Knospen der Weidenkätzchen sprießen, gelbe Krokusse blühen bereits. Der Frühling scheint nah in der Kleingartensparte "Am Feld" in Hohen Neuendorf (Oberhavel). Und der milde Winter lockt bereits auch die Hobby-Gärtner raus in die eingezäunten Stückchen Natur.

Ein Mann häckselt mit einem Rasenmäher-ähnlichen Gerät das Unkraut im Boden, das hier gleich als Dünger dienen soll. Ein paar Gärten weiter harkt eine Frau in knallig hellgrüner Jacke das letzte Herbstlaub weg. Und auch Renate Georg ist bereits im Frühjahrsmodus. Gerade erst in Rente gegangen, hat sie sich im vergangenen Jahr den Traum vom eigenen Garten erfüllt. Sie schneidet gerade das Schilf im ausgetrockneten Teich zurück, sie will hier Kürbisse pflanzen. Vorausgesetzt, sie kommt noch dazu. "Es ist auch ein Stück Angst dabei, dass man all das aufgeben muss und die Arbeit umsonst war", sagt Renate Georg.

Ein Kleingärtner arbeitet in seinem Garten in Hohen Neuendorf (Quelle: rbb)
Rund 200 Wohnungen sollen auf dem Areal der Kleingärten gebaut werden | Bild: rbb

Wohnungsbau contra Kleingärten

Bei allen 40 Pächtern des Kleingartenvereins in Hohen Neuendorf geht die Angst um. Dass sie früher oder später ihre Parzellen räumen sollen, ist allerdings schon seit Jahren bekannt. Bürgermeister Steffen Apelt (CDU) ist für ein Interview aktuell nicht erreichbar. Er sei krankgeschrieben, heißt es in der Stadtverwaltung. Stadtsprecher Daniel Dinse aber bestätigt, dass auf dem 12.000 Quadratmeter großen Areal etwa 200 Wohnungen geplant sind - ein Drittel davon mit Sozialbindung.

"Der Platz ist eine der wenigen Flächen in Hohen Neuendorf, die im städtischen Besitz sind. Deswegen ist es die ideale Fläche, um dort einen kostengünstigen Wohnungsbau zu machen", so Dinse. Er verweist darauf, dass die Stadt wie viele Kommunen im Berliner Speckgürtel äußerst begehrt sei bei Zuzüglern. Etwa 26.000 Einwohner zählt Hohen Neuendorf aktuell. Es dürften in den kommenden Jahren noch viele hinzukommen, doch Bauland ist eben knapp. Da liegt der Abriss der Kleingartensparte offenbar nahe.

Verband setzt auf Feststellungsklage

Rein rechtlich sei dies laut Bundeskleingartengesetz durchaus möglich, räumt Harald Böttcher vom Verband der Garten- und Siedlerfreunde (VGS) Oberhavel ein. Darin ist geregelt, dass Wohnungsbau über den Interessen der Gartenpächter steht. Doch daran sind Bedingungen geknüpft. Dazu zählen laut Böttcher ein bestätigter Bauplan sowie die Beauftragung von Architekten und Unternehmen.

"Aber das ist hier alles noch in weiter Ferne", betont der VGS-Chef. Deshalb pocht er darauf, dass der Pachtvertrag unbefristet verlängert wird. Am Ende würde das die Kleingartensiedlung auf dem gemeindeeigenen Land nicht wirklich schützen. Doch die Pächter hätten im Notfall wenigstens Anspruch auf eine Entschädigung. Böttcher hat jetzt am Amtsgericht Oranienburg eine Feststellungsklage eingereicht.

Rollen die Bagger an?

Doch die Zeit drängt. Schließlich läuft die Gnadenfrist für die grüne Oase in Hohen Neuendorf Ende Februar aus. Und in der Kolonie machen Gerüchte die Runde, schon am 1. März könnten Planierraupen anrücken. Stadtsprecher Daniel Dinse will dies nicht bestätigen. Konkret sei das weitere Vorgehen noch nicht geplant.

Kampflos will Detlef Przymusinski seine Sparte jedenfalls nicht aufgeben. Der 67-Jährige hat früher im Hennigsdorfer Stahlwerk am Ofen gearbeitet. 1988 gehörte er zu den ersten, die hier Beete angelegt und sich kleine Häuschen gezimmert haben. "Das wurde alles mit eigenen Kräften und eigenem Geld aufgebaut", erinnert sich der Vereinschef.

Dass 34 Jahre später alles weggebaggert werden soll, mag er sich gar nicht vorstellen. "Ich finde es absolut unmöglich und gegen jede Vernunft. Das ist das einzige Stadtgrün, das wir als Kompensation haben", so Przymusinski. Er verweist darauf, dass hier ganzjährige Pflanzen blühen. Das sei für die Insekten wichtig. Außerdem gebe es eine soziale Komponente. "Diese Gemeinschaft hier ist gewachsen", warnt der Vorsitzende des Kleingartenvereins. Die Stadt will auf dem Areal trotzdem lieber Wohnungen bauen.

Sendung: Brandenburg aktuell, 11.02.2022, 19:30 Uhr

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Beitrag von Karsten Zummack

46 Kommentare

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  1. 46.

    Offenbar kann man in Dresden besser verstehen und argumentieren als in Berlin und Umland. - Wossi, um ne These zu widerlegen, braucht es schon etwas mehr als nur zu sagen, "Nee, ist nicht so." - Lukas, wenn Sie Äpfel mit Inbusschrauben vergleichen, kommen wir nicht weiter. Nur so viel: Ihr EFH produziert keine Energie. - KHGG, warum wollen Sie mich denn unbedingt missverstehen? Ich habe explizit vom Neubau von EFHs gesprochen. Also argumentieren Sie doch bitte nicht gegen etwas, das nie gefordert wurde.

  2. 45.

    @Frank S Wenn ich Sie richtig verstehe, wollen Sie die Einfamilienhäuser in den Aussenbezirken abreissen und durch Lauben ersetzen? Für die Bewohner müssen neue Häuser gebaut werden. Entschädigt werden müssen auch noch. Geniale Idee!

  3. 44.

    Die Nutzer dieser Parzellen sind MIETER bis zu dem Zeitpunkt wo das Grundstück vom Eigentümer - dem Landkreis - für den Wohnungsbau benötigt wird.
    Das weiß jeder Kleingartenpächter seit Vertragsabschluss.
    Also, bitte nicht so ein Geschrei. Wohnungsbau ist wichtig und richtig auch wenn es nicht jedem passt.

  4. 43.

    Ressourcenverschwendung durch Bau von Einfamilienhäusern? Ressourcen an Natur und Landschaft werden doch wohl eher durch riesige Solarparks verschwendet und durch den Bau von Windrädern. Mein EFH mit Naturgarten ist sicher aus ökologischer Sicht besser zu bewerten als ein Solarpark.

  5. 42.

    Ob Sie "Steffen", "Dominik" u.a. richtig verstanden haben?
    Der letzte Satz lässt aufhorchen...nur die (falschen)Formulierungen davor wollen nicht passen...es fehlt jetzt die Zeit, alle Ihre "Baustellen" zu bearbeiten.

  6. 41.

    Die Fakten sind nicht klar: In Luckenwalde und anderswo ist noch Platz für... MFH u n d EFH - These widerlegt.
    Mit Kant kann man es sich schnell verderben, wenn man die Menschen liebt, da ist Marxsens "Kapital" besser geeignet zu beschreiben was Sie nicht wahrhaben wollen. Ihr Menschenbild der "Gleichschaltung" ist abgewählt.
    Im übrigen, lesen Sie #31 ruhig und langsam noch einmal...


  7. 40.

    Hi Dominik, muss mich leider wieder meiner (technischen) Arbeit (im Mietwhgs-Homeoffice) widmen; deshalb nur kurz und allgemein: Wenn man immer nur fordern würde, womit sich am einfachsten Wahlen gewinnen lassen, würde sich in der Gesellschaft nix bewegen. Der Mensch ist nun mal bequem - aber so manche Bequemlichkeit kann man sich auf einem Planeten mit bald 8 Milliarden Menschen einfach nicht mehr leisten. Freiheit endet, wo die des anderen allzu sehr angegriffen wird; und das schliesst auch die Natur ein. Aktuell geht's mir um die Frage des besten Kompromisses zwischen Platzbedarf und schönem Leben. Und beide Extreme sind da, wie so oft, suboptimal: Die vollgestopfte Megacity einerseits, aber auch das pseudo-individuelle EFH in der Massensiedlung andererseits. Und wir leben eben zum Glück in einer sozialen Marktwirtschaft. Da ist es eben auch möglich, das allgemeine Menschenwohl über den individuellen Vorteil zu stellen.

  8. 39.

    Im Sinne von Platzverbrauch sind ja Straßen sowieso vollkommen irre. Da muss man Häuser fast schon in Schutz nehmen.

    Wollen Sie lieber in Megacities wie in Asien leben, um nicht "so viel Platz" zu verbrauchen? Ganz ehrlich, ob da ein Maisacker oder eine EFH Siedlung ist, wenn man will, kann man die EFH Siedlung ökologisch wertvoller gestalten als den Maisacker ;)

  9. 38.

    Wir leben aber nun einmal in einer Marktwirtschaft. Es muss einfach das kosten was es ökologisch kostet und dann regelt sich das hoffentlich. Ähnlich wie beim Auto und Kraftstoffen, die müssen einfach mehr kosten, dann fahren die Leute auch weniger (oder heulen ewig rum, der Staat müsste es günstiger machen und die da oben wären ja gegen das Volk).

    Es gibt natürlich auch kein Menschenrecht auf das eigene Haus im Grünen, mit einem EFH Verbot werden Sie aber auf jeden Fall keine Wahl gewinnen.

    Haben Sie irgendwo Informationen inwiefern bestimmte Bauarten ökologisch günstiger wären?

  10. 37.

    Dominik, mir persönlich geht es nicht nur um dicht bebaute Innenstadtlagen. EFH-Neubauten sind mittlerweile bis hinaus ins weite Umland Ressourcenverschwendung und eine Zerstörung knapper Naturräume. Sie sind höchstens noch in der Pampa ökologisch halbwegs tragbar. Wer mit offenen Sinnen durch die Natur läuft oder radelt wird feststellen, dass ausreichender Platz für halbwegs echte Natur überall im Land verdammt selten geworden ist.

  11. 36.

    Ach Steffen, wie vorhersehbar Sie auf bestimmte Reizworte reagieren: Sie selbst lassen sich in Ihren Beitrag über den Vorrang des Gemeinwohls aus, aber wenn andere das machen, holen Sie wieder das Sozialismus-Ha[e]mm(a)erchen raus. Und fordern dann auch weiter teils exakt dasselbe, was auch schon von mir und anderen kam: Z.B. Parkplätze überbauen. - Lassen Sie doch die ideologischen Grabenkämpfe mal sein und argumentieren Sie pragmatisch. Auch Konservative und Linksgrüne können zusammen zu sinnvollen Ergebnissen kommen.

  12. 35.

    Echt auf Parkhäuser mit Wohnungen drüber ist man in Berlin noch nicht gekommen?

    Aber wirklich ein Luxusproblem. Wie Sie schon sagten, die Kleingärten dienen der Erholung, da geht Wohnraum einfach vor.

    Aber auch Frank S. muss man zustimmen, dass in gefragten Stadtlagen dann auch entsprechend dicht bebaut werden sollte. EFH sind da wo es zu wenig Bauland gibt bestimmt nicht die passende Bebauung. Darum ging es auch, als man den Grünen das Verbot der EFH angedichtet hat. Dort ging es NUR um das Hamburger Stadtgebiet.

  13. 34.

    Entschuldigung, spätestens jetzt wird es skurril in Ihren Ausführungen! Wir leben zum Glück nicht mehr im Sozialismus und hoffentlich auch nie wieder und selbst dort war Profit immer zu Lasten Dritter. Da ist auch nichts Verwerfliches dran, wenn der, der bezahlt, für sich das Gefühl einer angemessenen Gegenleistung erhalten hat. Es ist auch längst nicht so, dass in Berlin wirklich all Ressourcen ausgeschöpft sind. Vielmehr wird eine sinnvolle Nutzung durch die Politik all zu oft behindert. Versuchen Sie mal ein Haus aufzustocken oder den Dachboden auszubauen. Dort liegt unglaublich viel braches Potential. Parkplätze könnte man mit Stelzenhäusern überbauen, wurde andernorts längst praktiziert. In Berlin ist das offenbar immer noch unbekannt. Statt den Menschen den kleinen Traum vom Eigenheim zu nehmen, sind genug andere Möglichkeiten vorhanden. Im Übrigen auch ein Faktum: In keiner europäischen Hauptstadt sind Wohnungen im Zentrum durchschnittlich größer als hier und dabei so preiswert.

  14. 33.

    Nun, das ist nun mal der Lauf der Dinge. Wenn Bauland knapp ist, muss jenes reaktiviert werden, welches als Vorrat bisher anderweitig genutzt wurde. Die Kleingärten befinden sich fast immer auf Bauland oder zumindest Bauvorratsland und schon immer schwebte das Schwert über ihnen, dass sie dem gesellschaftlichen Bedarf an neuem Wohnraum weichen müssen. Das ist nicht schön für den Einzelnen, aber hier geht eben das Wohl der Allgemeinheit vor. Es wird massiv neuer Wohnraum benötigt, da die Einwohnerzahl des Ballungsraums Berlin stetig zunimmt. Die gesellschaftlichen Auswirkungen durch den Mangel, die steigenden Neuvertragsmieten und in der Folge das Nachziehen der Bestandsmieten, ist ja bereits deutlich sichtbar. Da heute Kleingärten nicht mehr vorrangig der Selbstversorgung sondern der persönlichen Erholung dienen, muss dies dem höheren Ziel des Rechts auf Wohnraum hinten an stehen.

  15. 32.

    Moralisch argumentieren bisher vor allem Sie, leider ganz ohne Sachargument. Denn die Fakten sind klar: Alle Ressourcen sind kurz vor dem Ende. Flächen, Boden, Naturräume, Baumaterialien, Energie sind höchst knapp. Also dürfen wir keine Sekunde länger mit diesen Lebensgrundlagen rumaasen, um ein paar wenigen die Taschen vollzustopfen und anderen Individualität vorzugaukeln. Sagt übrigens auch die Ethik: Wie finden Sie Kants kategorischen Imperativ? JEDER soll sich so verhalten, dass es okay wäre, wenn ALLE anderen das genauso machen. Oder steht der gute Immanuel bei Ihnen auch unter Sozialismusverdacht? - Mit Kants Maxime ist doch alles klar, oder? Die passt nämlich auch zu den nackten Fakten. Und auch aus ihr folgt: Boden respektvoll nutzen, Wohnraum respektvoll nutzen, Profit auf Kosten anderer stoppen, Lebensraum für alle erhalten und schaffen.

  16. 31.

    Abgesehen davon, dass Menschen sich nicht "disziplinieren" lassen, nach Moral von "Frank S.", diese "Moral" nachvollziehbar nicht mehrheitsfähig ist, der Widerspruch zwischen Gleichschaltung und Divers immer bestehen wird, "drehe" ich mal Ihre Logik um: Der Wunsch nach immer mehr m2/Person, auch oder gerade bei Mietwohnungen lässt Ihr "Modell" nur vorübergehend sinnvoll erscheinen... deshalb haben die Grünen ja diesbezüglich nur 14% im Bund "geholt"...
    Und das Allerwichtigste: die sacharbeiterbasierte (!) "Zuteilung" nach sehr komischen Moralvorstellungen, gab es schon mal (denn darauf läuft es ja hinaus)...mit katastrophalen Ergebnissen...
    P.S. Zum Artikel: Muss Hohen Neuendorf überhaupt auf mehr als 26000 Einwohner wachsen oder nicht? Wenn nicht, dann orientiert man sich nach Luckenwalde u.a? Da ist Ihr "Modell" noch eher machbar und was spricht dagegen?

  17. 30.

    Die Frage ist eben, wer will schon nach Jüterbog? Noch dazu mit dem Bürgermeister.

    Die Rechten schaffen sich so natürlich auch ihre eigenen Biotope, auch nicht gut, aber man braucht als vernünftiger Mensch schon ein dickes Fell im Brandenburger Niemandsland (und ja ich darf das, ich bin oft genug im südlichen Brandenburg)

    In Deutschland herrscht nun einmal die Freiheit, sich Arbeitsplatz und Wohnort selbst aussuchen zu dürfen, oder wollen Sie daran etwas ändern?

  18. 29.

    Was ist für Sie denn dann ein Reihenhaus mit angeschlossenem "Kleingarten"?

  19. 28.

    Fast volle Zustimmung! Allerdings dürfen wir auch in der Stadt nicht 100% aller Brachen zubauen, denn auch die sind Lebensraum. Wie gesagt, wir müssen Flächen und Boden mit Respekt nutzen! Keine neuen Einfamilienhäuser mehr, die für ein bisschen Wohnfläche fast genausoviel Bodenflächen vernichten. - Und genau wie Sie sagen: keine Gewerbeflachbauten mit riesigen Parkplätzen davor, wo für schnelles Geld Lebensraum für Natur vernichtet und vor allem potenzieller Wohnraum für Menschen verhindert wird. Als Neubauten sofort verbieten. Und den Bestand auf- und überbauen! Schon vor Jahren gab es die Idee, Wohnungen über Discounter zu bauen. Fast überall im Sande verlaufen. Warum? Weil es bequemer ist, Kleingärtner, Vögel und Feldhamster zu vertreiben als sich mit Lidl und Hornbach anzulegen? Weil man sich nicht traut, die echten Schuldigen für Wohnraummangel zu benennen? Und/oder weil man immer noch nicht kapiert hat, dass es eine Minute vor Zwölf ist?

  20. 27.

    Versucht doch ,mal in Rom ,Paris oder Wien eine Wohnung zu mieten Nieste ! Dort können nur Franzosen , Italiener oder Wiener wohnen. In Berlin kann jeder Ausländer Wohnen kaufen oder bauen und teuer vermieten. Arztpraxen müssen aus Mietwohnung RAUS! Dafür gibt es Arzthäuser und Büros die ständig leer stehen. Aber unsere Politiker haben ja Eigenheim und Dienstwagen , also warum etwas ändern.

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