Störche beginnen Rückkehr -

Rückkehr aus dem Winterquartier: Storch "Kurtchen Rotschnabel" ist nach Angaben der Naturfreunde Deutschland wieder in Brandenburg. Das Storchenmännchen sei am Wochenende an seinem Stammplatz in Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland) gesichtet worden, sagte ein Sprecher der Regionalgruppe Oberbarnim-Oderland am Montag.
"Kurtchen" ist regelmäßig einer der ersten Winterrückkehrer in Brandenburg und baut sein Nest immer am selben Ort. Allgemein kehren die Störche erst Ende März oder Anfang April nach Brandenburg zurück. Anders als die meisten seiner Artgenossen überwintere er nicht in Afrika, sondern in Spanien, und habe darum einen kurzen Heimweg.
Kürzere Reisen durch Klimawandel möglich
Auch in Schleswig-Holstein und Niedersachsen wurden in den vergangenen Tagen bereits Störche gesichtet, wie ein Sprecher des Naturschutzbundes Nabu sagte. Diese "Winterflüchter" ziehen für die kälteste Jahreszeit nicht weiter als nach Spanien, Frankreich oder in den Südwesten von Deutschland und sind darum früh wieder zurück - den Angaben zufolge eine Folge des Klimawandels: "Das hätte vor 50 Jahren sicher nicht so klappen können", so der Nabu-Sprecher.
Sendung: Brandenburg aktuell, 14.02.22, 19:30 Uhr