Aktion auf Initiative des rbb - Radiosender in Europa spielen gleichzeitig "Give Peace A Chance"

Fr 04.03.22 | 10:44 Uhr
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Als Zeichen gegen den Ukraine-Krieg haben am 04.03.2022 um 8.45 Uhr Radiosender in vielen europäischen Ländern den Friedenssong «Give Peace A Chance» von John Lennon gespielt. (Quelle: dpa/ARD)
Audio: Inforadio | 04.03.2022 | Patrick Buchmüller | Bild: dpa/ARD

Als Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine haben am Freitagmorgen um 8:45 Uhr Radiosender in mehr als 25 europäischen Ländern den Friedenssong "Give Peace A Chance" von John Lennon gespielt. Die Aktion fand auf Initiative des rbb unter Intendantin Patricia Schlesinger statt.

Allein in Deutschland wollten mehr als 200 Hörfunkprogramme mitmachen, darunter viele öffentliche-rechtliche Stationen und Privatsender, wie die ARD mitteilte. Auch der ukrainische Sender "Radio Promin" plante, an der beispiellosen Rundfunk-Aktion teilzunehmen.

"Give Peace A Chance" entstand 1969 während des sogenannten "Bed-Ins" von Beatles-Mitglied John Lennon und seiner Frau Yoko Ono in Montréal. Seit seiner Hochzeit reiste das Künstlerpaar damals herum und veranstaltete Protestaktionen für den Frieden. Einem Reporter, der damals fragte, was das bezwecken solle, antwortete Lennon "Alles was wir sagen ist: Gebt dem Frieden eine Chance", woraus sich das Lied entwickelte.

Sendung: radioeins, 04.03.2022, 08:45 Uhr

11 Kommentare

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  1. 11.

    Warum können Sie nicht einfach die schöne Idee gutheißen? Es gab mir ein tiefes Zusammengehörigkeitsgefühl mit Europa, wie ein gemeinsames Friedensgebet, die Friedensdemos oder eine Schweigeminute.
    Wer es nicht mag, muss ja nicht zuhören, aber bitte auch nicht alles miesmachen

  2. 10.

    Genau, der Song ist ja auch von heute.....Mann hör auf zu Jammern. Die Mehrheit Spricht heute Englisch. Dadurch kann man sich überall unterhalten. Das baut Grenzen ab. Egal wo. Und das ist gut so. Da brauchen wir keinen Gesangsnationalismus, weil sie den Text nicht verstehen.....

  3. 9.

    Hippie Aberglaube! Verabschieden wir uns endlich davon, dass die Menschen sich vertragen werden. Das bringt die Evolution wenigstens voran.

  4. 8.

    Ich habe das Lied und auch vorab die Erklärung, warum es gleich gespielt werden wird, im Deutschlandfunk gehört - schöne Aktion!

  5. 7.

    Nationalität ist aber hier jetzt nicht gefragt. Und englisch ist im übrigen die internationale Sprache. Udo ist cool, keine Frage. Aber John Lennon hat sich schon immer für den Frieden eingesetzt und es auch richtig umgesetzt wie mit diesem Song der um die Welt ging. Sorry, da kann Udo nicht mithalten.

  6. 6.

    Wirklich ein starker Film und eine Starke Abschlußszene eben mit diesem Lied. Leider haben nachfolgende Generationen nicht mehr den Zugang wie unser einer. bei diesem Song übrigt sich ein deutscher Text.

  7. 5.

    Für heutige Generationen besser geeignet:
    Love not war von Jason Derulo & Nuka (2020)

  8. 4.

    Udo Lindenberg mit „Wozu sind Kriege da“ von 1985 finde ich deutlich besser, aber heute muss ja immer und alles in englisch sein…

  9. 3.

    Musik mit Gänsehautfeeling...die Musik wurde für den Film "Blutige Erdbeeren" als Soundtrack genutzt, den ich nur jedem empfehlen kann... aktuell wie damals:

    Inhalt: Studenten-Unruhen aufgrund des Vietnam-Krieges in den USA...Friedliche Studenten werden von den Schergen der US-Regierung, sprich: Polizei massiv niedergeknüppelt

    Parallelen? Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

  10. 2.

    Eine wie ich finde sehr gelungene Aktion. Diese Lied geht mir auch momentan unentwegt durch den Kopf.

  11. 1.

    Dann fehlt ja nur noch das Bed-In und ein Tanz von Krishna-Jüngern, um den psychedelischen Traum fast komplett werden zu lassen.

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