Teil des Infrastrukturprogramms - Weitere 35 Millionen Euro sollen in Ausbau des S-Bahnnetzes fließen

Do 17.03.22 | 22:10 Uhr
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Eine S-Bahn fährt in den Bahnhof Berlin-Buch ein. (Quelle: imago-images/Klaus Martin Höfer)
Audio: Inforadio | 17.03.2022 | Thorsten Gabriel | Bild: imago-images/Klaus Martin Höfer

Für den Ausbau des Berliner S-Bahn-Netzes stehen in den kommenden Jahren weitere 35 Millionen Euro zur Verfügung. Darauf haben sich Berlin, Brandenburg und die Deutsche Bahn verständigt.

Bei dem Geld handelt es sich um die zweite Tranche für das umfangreiche Infrastrukturprogramm i2030, mit dem der Schienenverkehr in und um die Hauptstadt herum verbessert werden soll.

Unter anderem soll mit dem Geld die S-Bahn-Strecke zwischen Buch und Bernau zweigleisig ausgebaut werden. Außerdem sind zahlreiche neue Abstellanlagen im Netz geplant, um Platz für die derzeit ausgeschriebenen neuen S-Bahn-Züge zu schaffen. Auf dem Ring sind für die Bahnhöfe Halensee, Messe Nord und Westend außerdem dritte Bahnsteigkanten geplant, um flexibler auf Störungen im S-Bahnverkehr reagieren zu können.

In einem ersten Schritt waren bereits 32 Millionen Euro in das Schienennetz investiert worden. Weitere Tranchen sollen folgen.

Sendung: Brandenburg aktuell, 17.03.2022, 19:30 Uhr

14 Kommentare

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  1. 14.

    Wir benötigen dringender Entlastung und mehr Züge auf der Strecke zwischen Spandau und Nauen!

  2. 13.

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/01/Sbahn-verlaengerung-berlin-brandenburg-spandau-teltow.html
    ;-)

  3. 12.

    Von der Verlängerung der S-Bahn in Spandau ist leider nichts mehr zu lesen.

  4. 11.

    Zweigleisiger Ausbau von Buch bis Bernau! Der Zug ist doch abgefahren. Die Bahn hat doch in den letzten Jahren den Ausbau der SBahn so blockiert das ein zweites Gleis gar nicht mehr möglich ist! Seien es die gerade neu gebauten Brücken auf der Strecke oder die neue Überleitstelle in Röntgental die zum Teil auf der Fläche des alten SBahn Gleises liegen. die größte Frage ist der Nutzen für die Pendler.Mit dem zweigleisigen Ausbau des Karower Kreuzes ist im Regionalverkehr deutlich mehr möglich.

  5. 10.

    Es gibt hier im Artikel nicht um das Bahnzeitalter im Allgemeinen, sondern um das Projekt i2030 im Speziellen: "Bei dem Geld handelt es sich um die zweite Tranche für das umfangreiche Infrastrukturprogramm i2030".

  6. 9.

    Wenn es sich um eine "zweite Tranche" von irgendetwas längst Beschlossenem handelt, dann sind es doch keine "weiteren" Millionen, dann ist doch alles schon längst bekannt!
    Geplant ist ja offenbar auch schon alles, und keiner bei der Bahn sitzt jetzt da und freut sich ein Bein aus, weil ein völlig überraschender Geldregen herunterkommt... :-)
    Und was ist noch mit "weiteren Tranchen", wieviele sollen das denn sein, und kommen die dann auch ganz überraschend? :-)
    Viel Zeit ist ja nicht mehr - ein Programm namens "i2030" (wer denkt sich eigentlich so einen Namen aus?) wird wohl bis 2030 dauern. Wir haben aber schon 2022, und die jetzige Tranche ist für "die kommenden Jahre" gedacht.
    Fragen über Fragen... :-)

  7. 8.

    "In einem ersten Schritt" (lustig, wann das Bahnzeitalter wohl begonnen hat...morgen erst?).... waren bereits 32 Millionen Euro... noch lustiger das Wort "bereits".... und noch viel viel lustiger "32 Mio"... für wieviel Schwellen genau?

  8. 7.

    Nicht nur teuer, sondern auch peinlich würde es werden, wenn die neuen Brücken nur für ein S-Bahngleis ausgelegt worden sind. Der Zeithorizont ist dabei eh schon unterirdisch, reden wir doch von irgendwann in der nächsten Dekade. Dass man einen langen Atem haben muss, ist nichts neues. Vor rd, hundert Jahren begann man auf der Stettiner Bahn die Vorortbahnen mit "normalem" Bahnstrom zu elektrifizieren. Während die Baumaßnahmen liefen und bereits erste Oberleitungsmasten gestellt worden waren, überlegt man es sich anders und kopierte die U-Bahn.

  9. 6.

    Wenn es sich um eine "zweite Tranche" von irgendetwas längst Beschlossenem handelt, dann sind es doch keine "weiteren" Millionen, dann ist doch alles schon längst bekannt!
    Geplant ist ja offenbar auch schon alles, und keiner bei der Bahn sitzt jetzt da und freut sich ein Bein aus, weil ein völlig überraschender Geldregen herunterkommt... :-)
    Und was ist noch mit "weiteren Tranchen", wieviele sollen das denn sein, und kommen die dann auch ganz überraschend? :-)
    Viel Zeit ist ja nicht mehr - ein Programm namens "i2030" (wer denkt sich eigentlich so einen Namen aus?) wird wohl bis 2030 dauern. Wir haben aber schon 2022, und die jetzige Tranche ist für "die kommenden Jahre" gedacht.
    Fragen über Fragen... :-)

  10. 5.

    Das Projekt heisst i2030, und damit ist laut früherer Aussage keineswegs der Fertigstellungstermin gemeint, sondern vermutlich eher der Baubeginn. Auch die neueste Pressemitteilung der Stadt Bernau, die von einem "konkreten" 10-Minuten-Takt spricht, darf wohl getrost in der Rubrik Wahlkampf abgelegt werden (der alte Bürgermeister will halt auch der neue werden).

  11. 4.

    Wenn es die "zweite Tranche" von irgendetwas längst Bekanntem ist, dann sind es doch nicht "weitere" Millionen, die da fließen - sie waren ja schon längst beschlossen...
    Offenbar ist ja auch alles schon geplant, und keiner sitzt nun bei der Bahn, der sich über einen völlig überraschenden Geldregen freut... :-)
    Und wieviele Tranchen sollen denn noch folgen? Das kann doch kein Geheimnis sein, und viel Zeit ist ja auch nicht mehr.
    Ein Programm namens "i2030" wird wohl bis 2030 gehen - wir haben jetzt 2022, und diese "zweite Tranche" soll ja für "die kommenden Jahre" reichen.
    Fragen über Fragen... :-)

  12. 3.

    ein Bahnsteig grenzt an ein Gleis. An den benannten Bahnhöfen gibt es einen Mittelbahnsteig und auf beiden Seiten können Züge halten -- 2 Bahnsteigkanten.
    Plan ist jetzt einen zweiten Bahnsteig zu bauen, an dem aber nur an einer Seite ein Gleis vorbeiführt und somit ein Zug dort halten kann.
    Hoffe das ist verständlich.

  13. 2.

    Was bitte ist eine dritte Bahnsteigkante?

  14. 1.

    „Unter anderem soll mit dem Geld die S-Bahn-Strecke zwischen Buch und Bernau zweigleisig ausgebaut werden.“

    Nein. Es wäre ja schön, wenn das so billig wäre, aber für die Projekte in diesem Paket muss man mindestens noch eine Null dranhängen, um eine Vorstellung von den tatsächlichen Baukosten zu bekommen.

    Die 35 Millionen sind für die Planung bestimmt. Damit wird keine einzige neue Schwelle verlegt.

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