Fehrbelliner Wasserstraße - Schleuse Hakenberg bleibt weiterhin für Schiffsverkehr gesperrt

Mi 23.03.22 | 18:38 Uhr
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Symbolbild: Ein Motorboot wartet vor einer Schleuse in Brandenburg (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Bild: dpa/Soeren Stache

Die Sperrung der historischen Schleuse Hakenberg (Ostprignitz-Ruppin) in der Fehrbelliner Wasserstraße muss verlängert werden. Das teilte das brandenburgische Umweltministerium am Mittwoch mit.

Seit Mitte vergangenen Jahres modernisiert der Wasser- und Bodenverband "Dosse-Jäglitz" die Schleuse. Bauliche Probleme und vor allem Lieferengpässe bei Baumaterialien verlängern die Arbeiten bis in den Sommer hinein, wie es weiter heißt. Deshalb bleibt die Schleuse weiter für den Schiffsverkehr gesperrt.

Letzte Sanierung 1996

Die Anlage wurde letztmals 1996 saniert. Demnach ergab die letzte Bauwerksprüfung, "dass der Erhalt der Betriebssicherheit der Schleuse eine umfangreiche Modernisierung der Schleuse erfordert", wie das Ministerium weiter mitteilte.

Während der Sperrung können Paddler weiterhin die Ein- und Ausstiegsstelle im Umfluter benutzen und so die Staustufe passieren.

Bei Wassertouristen beliebt

Die 1852 erbaute Schleuse Hakenberg hatte zur Zeit des Torfabbaus eine wichtigte Funktion für den Transport des Torfes über die Ruppiner Wasserstraße nach Berlin. Die Fehrbelliner und die Ruppiner Wasserstraße sind heutzutage bei Wassertouristen sehr beliebt. Zu den Besonderheiten gehören laut Umweltministerium der 1,50 Meter bis 1,70 Meter über Gelände liegende Wasserspiegel sowie der Verlauf in großen Naturschutzgebieten.

Sendung: Brandenburg aktuell, 23.03.2022, 19:30 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Hoffentlich wird es mit den Lieferengpässen in Zukunft nicht noch schlimmer. In der Ukraine werden dann ja wohl richtig nötig Material und Fachleute zum Wiederaufbau gebraucht.

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