Aktionsbündnis "Letzte Generation" - Aktivisten verlegen symbolische Gas-Pipeline vor Bundeswirtschaftsministerium

Die Klimaschutz-Aktivisten des Bündnis "Letzte Generation" machten zuletzt durch mehrere Autobahn-Blockaden auf sich aufmerksam. Nun sind sie an anderer Stelle aktiv geworden - und haben weitere Aktionen angekündigt.
Bei Protesten des Aktionsbündnisses "Letzte Generation" vor dem Bundeswirtschaftsministerium in Berlin-Mitte sind am Dienstag mehrere Personen festgenommen worden. Einzelheiten teilte die Polizei zunächst nicht mit, weil der Einsatz noch nicht abgeschlossen sei.
Aktivisten des Aktionsbündnisses hatten zuvor als Bauarbeiter verkleidet den Boden am Areal in der Invalidenstraße aufgerissen und symbolisch eine Gas-Pipeline verlegt. Außerdem verteilten die Aktivisten nach rbb-Informationen eine schwarze Flüssigkeit aus Protest gegen die Pläne der Bundesregierung, die Öl-Fördermengen in der Nordsee zu erhöhen.
Anhänger des Aktionsbündnisses hatten zuvor den Fußweg vor dem Gebäude abgesperrt und mehrere Gehwegplatten ausgehoben. Auf ausgelegten Plastikrohren war unter anderem "Qatar Stream" zu lesen. Anschließend setzten sich Aktivisten vor eine Tür des Gebäudes und hielten ein Banner mit der Aufschrift "Stoppt den Fossilen Wahnsinn" hoch, die Polizei war mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort.

Die Aktivisten des Bündnisses kündigten weitere Aktionen an, ohne diese konkret zu benennen.
Anfang des Jahres hatten sie mehrfach Autobahnauffahrten und Straßen blockiert. Dabei klebten sich die Teilnehmer zum Teil am Boden fest. Oft bildeten sich lange Staus deswegen.
Sendung: Abendschau, 19.04.2022, 19:30 Uhr
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