A14-Nordverlängerung - Bauarbeiten für Elbebrücke bei Wittenberge gestartet

Do 12.05.22 | 14:47 Uhr
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Eine Pfahlbohrung wird am Elbufer durchgeführt (Bild: rbb/Haase-Wendt)
Audio: Antenne Brandenburg | 12.05.2022 | Björn Haase-Wendt | Bild: rbb/Haase-Wendt

Bei Wittenberge in der Prignitz haben am Donnerstag die Bauarbeiten für die neue Elbebrücke der künftigen Autobahn 14 begonnen. Sie ist die längste Brücke der A14-Nordverlängerung zwischen Magdeburg und Schwerin.

Die neue Autobahnbrücke, die Brandenburg mit Sachsen-Anhalt verbindet, wird direkt neben der bestehenden Bundesstraße 189 gebaut. Aktuell laufen an der Landesgrenze die sogenannten Pfahlbohrungen. Dabei wird untersucht, ob der Boden die künftigen Belastungen der Autobahnbrücke aushält. Im Sommer 2022 soll der Bau der Brückenfundamente und Pfeiler der sogenannten Strombrücke starten - also dem Brückenabschnitt, der direkt über die Elbe führt.

Kosten von etwa 170 Millionen Euro

Insgesamt wird die neue Autobahnbrücke gut 1,1 Kilometer lang sein. Der Bau hat bereits jetzt mit steigenden Kosten zu kämpfen, etwa beim Stahl und Beton. So gebe es aufgrund des Ukrainekrieges Preissteigerungen von über sieben Prozent, so Holger Behrmann von der Projekt- und Planungsgesellschaft Deges. Insgesamt soll die Brücke 170 Millionen Euro kosten.

2025 soll die Brücke und der dazugehörige A14-Abschnitt zwischen Wittenberge in Brandenburg und Seehausen in Sachsen-Anhalt für den Verkehr freigegeben werden.

Eine Visualisierung der neuen Elbebrücke (Bild: DEGES)
| Bild: DEGES

Sendung: Antenne Brandenburg, 12.05.2022, 16 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Typisch von einem aus BERLIN. 10 Milliarden zahlt der Staat in öff. Verkehr. Das Landei hat nicht davon.
    Das Wasser wird in den Metropolen auch knapp. Da muss das Landei im Frondienst kostenlos Wasserleitungen
    für die überwiegend von Abgaben lebenden Grossstädter erbringen. Sozial verträglich nennt man das dann !!!

  2. 4.

    Autobahnen und gut ausgebaute Landstraßen sind Klimaschutz, weil sich der Verkehr nicht mehr durch die Ortschaften quälen muss, dort deutlich mehr Kraftstoff verbraucht und die Bewohner mit Lärm und Abgasen belastet. Sie wollen täglich mit allen gewünschten Produkten beliefert werden. Das alles wird nicht nur vor Ort produziert sondern muss in Ihr Geschäft oder zu Ihnen nach Hause gebracht werden. Der Lückenschluss der A14 ist aus meiner Sicht dringend notwendig, um die Region endlich anzuschließen und unnötige Umwege zu sparen.

  3. 3.

    Sehr schön fahre oft diese Strecke da unser Boot in Röbel liegt und diese Strassenbau Verweigerer wer nimmt die für voll ?

  4. 2.

    Dann bleib in deiner Stadt und fahre Fahrrad. Andere Leute müssen mobil sein um zur Arbeit und zum einkaufen zu kommen. Da fährt keine u-bahn.

  5. 1.

    Versagen der Politik und Gesellschaft in Sachen Klimaschutz. Lasst eure Autos stehen, bleibt auf dem Boden, eure Umwelt dankt.

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