Wetter in Berlin und Brandenburg - Es wird frühsommerlich warm

Anbaden, grillen, im Park chillen: alles am Wochenende möglich in Berlin und Brandenburg. Wer es da nicht schafft, sollte sich nicht grämen. Das gute Wetter bleibt der Region erhalten - und es wird sogar immer wärmer. Nur Regen ist nicht in Sicht.
Wäre es nicht viel zu trocken, wäre leichter zu genießen, was das Wetter für die kommenden Tage in der Region zu bieten hat: Sonne satt bei frühsommerlichen bis sommerlichen Temperaturen.
Es könne zwar am Samstag im Norden Brandenburgs noch den einen oder anderen Schauer geben, sagte ARD-Wetterexperte Torsten Walter rbb|24 am Freitagvormittag. "Doch Schauer haben in der nächsten Zeit eher Seltenheitswert", so der Meteorologe. Von Dauer seien diese Regenfälle jedoch keinesfalls und die Temperaturen kletterten schon am Samstag auf 20 bis 24 Grad.
Sonne, Sonne, Sonne
Am Sonntag gibt es dann auch keine Schauer mehr, dafür aber einen kleinen Dämpfer in Sachen Temperatur: weil hinter den Regenwolken ein Schwall kühlere Luft ankomme, kletterten die Temperaturen auf nur 18 bis 22 Grad am Sonntag. Bei Sonne allerdings, tröstet der Wettermann.
Im Lauf der kommenden Woche wird das Wetter dann noch sommerlicher. Zum Wochenbeginn bleibe es sonnig bei ansteigen Temperaturen, so Torsten Walter. Schon am Dienstag könnte es bis zu 25 Grad warm werden. "Ab dann sprechen wir Meteorologen von einem Sommertag". Regen sei weiter keiner in Sicht. Im Gegenteil: Von 13 bis 14 astronomisch möglichen Sonnenstunden würden gleich am Montag wahrscheinlich gleich alle erreicht. Dabei zeigten sich höchstens einzelne "Schäfchenwolken, die keinen Regen bringen".
Ab Mittwoch können die Temperaturen dann sogar bis auf 27 Grad steigen. "Die 30-Grad-Marke werden wir aber voraussichtlich noch nicht knacken", sagt der Meteorologe. Er verweist auf das Vorjahr. Da wären die Temperaturen am 7. Mai noch einstellig gewesen und schon wenige Tage darauf sei die 30-Grad-Marke erreicht worden. "Das gibt es manchmal im Mai".
Hochdruckgebiet blockiert etwaige Westströmungen
Die eingefahrene Wetterlage, die wir jetzt schon länger hätten, entsteht laut Walter durch ein "gar nicht so wirklich starkes Hochdruckgebiet von Russland, das sich bis zum Atlantik erstreckt". Dieses blockiere beharrlich jede Westströmung, die sonst häufig im Frühjahr einsetze, die Tief auf Tief bringen und somit immer wieder für Regen sorgen könne.
Trockenster Ort sei derzeit in ganz Deutschland die Gemeinde Wiesenburg im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark. Hier seien seit Frühlingsbeginn nur 12,5 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, sagt Meteorologe Walter. Normal seien 50 Liter und mehr für diesen Zeitraum.
Sendung: rbb24 Inforadio, 06.05.2022, 11:08 Uhr