Hitzewelle - Berlin und Brandenburg gehören zu den heißesten europäischen Regionen

Teile von Berlin und Brandenburg sind europäische Spitze - jedenfalls was die Temperaturen angeht. 36 bis 38 Grad sind es am Sonntagnachmittag im Durchschnitt. Aufziehende Gewitter bringen aber bald Regen und Abkühlung in die Region.
Berlin und vor allem der Süden Brandenburgs sind fest im Griff der Hitzewelle. Hier wurden von der ARD-Wetterredaktion um 18 Uhr Werte zwischen 27 und 38 Grad Celsius registriert. Heißester Ort in der Region war mit 39,2 Grad Cottbus. Für die Lausitzmetropole war dies laut ARD-Wettreredaktion der höchste Wert, der je dort registriert wurde. In Altdöbern (Oberspreewald-Lausitz waren es 39 Grad. Auch in Baruth (Teltow-Fläming) und Schipkau (Oberspreewald-Lausitz) wurden Rekordwerte festgestellt. Für Berlin schlugen um 18 Uhr 27 Grad zu Buche.
Berlin und das südliche Brandenburg gehörten am Sonntagnachmittag insgesamt betrachtet zu den heißesten Regionen Europas. So meldete Madrid um 15 Uhr mildere 25 Grad. In Rom wurden 30 Grad gemessen, in Istanbul 27 Grad. Im nordafrikanischen Rabat wurden 24 Grad gemessen.
Aber es war am Sonntag in Brandenburg nicht überall so brütend heiß. So meldete der Prignitzort Lenzen an der Elbe ebenfalls kühlere 25,7 Grad. In Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) waren es 28,7 Grad.
Für die Waldbrandgebiete rund um Treuenbrietzen sieht die ARD-Wetterredaktion vom Sonntagabend bis in den Montag hinein eine sich entspannende Wetterlage. Es wird mit heranziehenden Gewittern und schauerartigem Regen gerechnet. Am Montagmorgen könne mit kräftigem Regen gerechnet werden. Bis dahin könnte starker Wind im Zuge der aufziehenden Gewitter die Löscharbeiten jedoch erschweren.
Die Temperaturen sollen sich am Montag bei kühleren 17 bis 21 Grad einpegeln.
Sendung: rbb24 inforadio, 19.06.2022, 18:40 Uhr