Eine Wasserpistolenschlacht im Steglitzer Sommerbad "Insulaner" ist am Sonntagnachmittag in einer Massenschlägerei geendet. Etwa 100 Personen waren beteiligt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Mehr als ein Dutzend Polizeiwagen mussten anrücken, um die Lage zu schlichten.

Zunächst hatten sich den Angaben zufolge zwei Gruppen mit Wasserpistolen bespritzt. Daraus soll sich zuerst eine verbale und schließlich eine körperliche Auseinandersetzung entwickelt haben. Als das Sicherheitspersonal einschritt, um zu schlichten, soll die Lage der Polizei zufolge eskaliert sein, immer mehr Menschen hätten sich beteiligt.

13 Polizeiwagen sowie Teile einer Einsatzhundertschaft konnten die Schlägerei demnach beenden. Laut den Ermittlungen sind vier Personen im Alter von 23, zweimal 21 und 15 Jahren tatverdächtig. Einer der 21-Jährigen soll auf einen Sicherheitsmitarbeiter eingeschlagen haben, der leicht verletzt davon kam. Gegen den mutmaßlichen Angreifer werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt - gegen die anderen wegen besonders schweren Landfriedensbruchs.

Einige Beteiligte mussten laut Polizei wegen leichten Schnittverletzungen behandelt werden. Ein zehnjähriger Junge soll einen Faustschlag abbekommen haben.

Sendung: rbb24 Inforadio, 20.06.2022, 13:50 Uhr