Himmelsphänomen -
Der Mond hat sich in der Nacht auf Mittwoch als sogenannter Supermond über Berlin und Brandenburg gezeigt. Der Erdtrabant wirkte heller und größer als üblich.
Der Grund dafür ist, dass der Mond der Erde mit einer Entfernung von 360.000 Kilometern recht nahe gekommen ist - und fast gleichzeitig Vollmond ist. Besonders groß wirkte er kurz nach seinem Aufgang und kurz vor seinem Untergang am Horizont.
Nicht überall so gut zu sehen wie in der Region
Fachleute nennen den Punkt, an dem der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde am nächsten kommt, Perigäum. Durchläuft der Mond zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig die Vollmondphase, spricht man auch von einem Supermond.
Nicht in allen Teilen Deutschlands war der Vollmond diesmal so gut zu beobachten, wie in Berlin und Brandenburg: Vor allem in Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein sei er nicht klar und deutlich zu sehen gewesen, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am frühen Mittwochmorgen. Dort habe er nur ab und zu durch die Schleierwolken geschienen. Auch in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern war die Sicht auf den Mond demnach erschwert.
Sendung: Fritz, 15.06.2022, 2:00 Uhr