Neues Muster - BVG-Sitze werden noch bunter

Di 05.07.22 | 13:49 Uhr
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Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)stellen ihr neues Sitzmuster der Busse und Bahnen vor. Mit dem neuen «Muster der Vielfalt» wird es nun wieder bunter. «Egal welches Alter, Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung oder kulturelle Prägung - bei der BVG sind alle gleich und jederzeit herzlich willkommen», teilte das Unternehmen mit. Diese Vielfalt zeige man nun auf dem neuen Sitzmuster. (Foto: Fabian Sommer/dpa)
Video: rbb24 | 06.07.2022 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: Fabian Sommer/dpa

Die Menschen in Berlin müssen sich neu setzen. Busse und Bahnen der BVG bekommen ein neues Sitzmuster, das die Vielfalt Berlins zeigen soll. Dass das seit Jahrzehnten genutzte Würmchenmuster bald Geschichte ist, geschieht aber nicht ganz freiwillig.

Ein buntes Meer menschlicher Umrisse - darauf können Fahrgäste der Berliner Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen demnächst Platz nehmen. Es ist das neue Sitzmuster der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Am Dienstag wurde es präsentiert. Ab kommender Woche wird demnach der erste Doppeldecker-Bus mit dem neuen Design unterwegs sein; vom nächsten Jahr an sollen es nach und nach alle Busse und Bahnen erhalten.

Grafik: Das neue Sitzmuster der BVG. (Quelle: BVG)
Bild: BVG

Verschränkte Umrisse von unterschiedlichen Gestalten

"Unsere Fahrgäste sind so bunt und divers wie die BVG und Berlin selbst", erklärte Marketingchefin Christine Wolburg. "Diese Botschaft transportiert unser neues Sitzmuster perfekt." Es besteht aus ineinander verschränkten Umrissen von 80 unterschiedlichen Gestalten in mehreren Farben.

Das neue Muster ist damit ähnlich feingliedrig wie das sogenannte Würmchen-Muster aus den 80er Jahren. Dieses fleckig-bunte Muster darf die BVG nicht mehr nutzen, seit sie im Winter einen Rechtsstreit mit dem Designer verlor. Sie darf auch keine Fan-Artikel in dem Muster mehr verkaufen - der Designer hat Anspruch auf Herausgabe.

Muster der Vielfalt ist bunt

Gegen das Urteil des Hamburger Landgerichts ist das Unternehmen in Berufung gegangen. Auch der Designer ging in Berufung. Denn das Landgericht hatte entschieden, dass die Sitzbezüge nicht entfernt werden müssen, damit der Fahrbetrieb nicht leidet.

Grafik: Das neue Sitzmuster der BVG. (Quelle: BVG)
Bild: BVG

In den Fahrzeugen wurde das Würmchen-Muster aber ohnehin schon allmählich ausgemustert. Die Sitze neuer Fahrzeuge erhielten zuletzt das grau-schwarze Design "Nachtlinien".

Mit dem neuen "Muster der Vielfalt" wird es nun wieder bunter. "Egal welches Alter, welche Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung oder kulturelle Prägung - bei der BVG sind alle gleich und jederzeit herzlich willkommen", teilte das Unternehmen mit. Diese Vielfalt zeige man nun auf dem neuen Sitzmuster - solange bis jeder die Botschaft verinnerlicht habe.

Sendung: rbb 88.8, 05.07.2022, 12:40 Uhr

85 Kommentare

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  1. 85.

    Ja, sowas ist mir vollkommen unverständlich. Ich nehme sehr häufig die U-Bahnstation Ernst-Reuter-Platz und auch hier weit und breit kein behinderten gerechter Fahrstuhl. Die Stationstreppen wurden gerade alle komplett renoviert. Ich denke da steht die Denkmalschutzbehörde dahinter.

  2. 84.

    Ach ja!! Weil wir dich und dich und dich lieben.... Ach!! Wenn das nur so einfach wäre. Ich musste mal wieder, hier in Berlin, am U-Bahnhof einem Touri im Rolli erklären das es an diesem Bahnhof kein Aufzug gibt

  3. 83.

    Schauen Sie, wie das andere Städte handhaben. Zürich, München, Hamburg, Leipzig etc.
    Da gibt es keine Anbiederung an die Graffiti-Szene.

  4. 82.

    Was mir beim Bahnfahren wichtig ist:
    - Pünktlichkeit
    - keine Fäkalien / Urinlachen unter dem Sitz
    - keine pöbelnden Kontrollettis
    - verständliche Durchsagen
    - das Menschen jeglicher Coleur & Facon angstfrei befördert werden

    Was mir beim Bahnfahren wumpe ist:
    - die Farbe der Sitzbezüge
    - ob mich die BVG liebt
    - welche Botschaft Fr. Wolburg transportieren möchte, wenn die oben genannten Punkte permanent ignoriert werden

    Wie heißt eigentlich das Gender-Äquivalent zu "Greenwashing"?

  5. 81.

    Also mir gefällt's ...

  6. 80.

    Das hat nichts mit Resignation, sondern eher mit praktischem Denken und Handeln zu tun. Und was für den einen stilvoll erscheint, ist für den anderen schlicht langweilig. Gelungenes oder eben nicht gelungenes Design, liegt auch immer im Auge des Betrachters, Vincent.

  7. 79.

    Nun ja, bei Bussen und Bahnen handelt sich um täglich millionenfach genutzte Transportmittel, die vor allem funktional gestaltet sein sollen. Ein dem Auge schmeichelndes, unifarben ruhiges Design, ist dabei offenbar in mehrfacher Hinsicht weniger praktisch.

  8. 78.

    Eine schöne, edle Gestaltung wäre dann ja das Gegenteil einer 'zerbrochenen Scheibe", oder? Ihr Beispiel hinkt beträchtlich.
    Um in Ihrem Bild zu bleiben: Man gestaltet jetzt Glasscheiben in Wartehäuschen jetzt immer mit künstlichem "Riss", um Würfe von Bierflaschen unwahrscheinlicher zu machen.
    Was hier absurd klingt, macht aber die BVG.
    Natürlich tut man so, als ob alles ganz toll und moralisch hochwertig sei (Diversität), darunter geht es nicht.
    Im Grunde ist es aber das materialisierte Eingeständnis, dass es in Berlin im ÖPNV aus Gründen der zunehmenden Zerstörung im öffentlichen Raum nicht mehr möglich ist, bestimmte Designs durchzusetzen.
    Früher, bis etwa 1993 waren die Sitze rot. Da ging das noch.

  9. 77.

    Wenn Sie Intelligenz mit Resignation vor dem Alltagsvandalismus gleichsetzen, haben Sie recht.
    Trotzdem stört es mich, wenn so getan wird, als ob stilvollere Gestaltung gleichsam zu Vandalismus einladen muss.
    Gibt es keinen Anstand mehr? Was ist mit der Erziehung in den Schulen, in den Elternhäusern? Wird dort Sachbeschädigung mittlerweile toleriert?
    Warum interessiert es offenbar so viele Menschen überhaupt nicht, wie ihre Umwelt verschandelt wird? Gibt es immer weniger Sinn für Ästhetik?
    Ich persönlich halte die Graffitischmierereien für übergriffig, destruktiv, oft hässlich und banal. Man sollte als Gesellschaft mehr dagegen unternehmen, denke ich.

  10. 76.

    Das sehe ich nicht so. Man ist nicht mehr frei in der Gestaltung. Unifarbene Bezüge, oder ein "ruhiges" Design hält man bei der BVG offenbar für nicht mehr möglich.
    Insofern beugt man sich da den "Graffitikünstlern".

  11. 75.

    Richtig, aber heteroes werden nicht wegen ihrer Sexualität zusammengeschlagen.

  12. 74.

    Mhhh .... Suburbancamouflage? Wäre doch wertfrei. Ginge das?

  13. 73.

    Zitat: "Ist es nicht ein Zeichen von Zurückweichen vor den Schmierfinken, wenn die BVG ihr Innendesign graffitti-kompatibel glaubt anlegen zu müssen?"

    Genau das ist es eben nicht, sondern ganz im Gegenteil, Vincent. Dieses Design verleitet viel weniger dazu die Möbel zuzuschmieren, als es unifarbene Sitze vermögen. Es ist also insofern ein durchaus intelligentes Design, als dass es szn. dem "broken windows" Effekt entgegen wirkt oder diesen zumind. eindämmt.

  14. 72.

    Nennt man das nicht wimmelbilder? Brrrr

  15. 70.

    Ist es nicht ein Zeichen von Zurückweichen vor den Schmierfinken, wenn die BVG ihr Innendesign graffitti-kompatibel glaubt anlegen zu müssen?
    Man kann sich das natürlich schönreden, und wunderbare Dinge wie Buntheit, Diversität hineininterpretieren. Aber in meinen Augen ist es Ausdruck der Kapitulation vor dem Alltagsvandalismus in Berlin.
    Anstatt sich gestalterisch dem vollgeschmierten Umfeld anzupassen, hielte ich die konsequente Bekämpfung des Vandalismus und der Sachbeschädigung für sinnvoller.

  16. 69.

    Das sind ja wieder Kosten. Könnte man besser verwenden. Hauptsache es ist sauber. Wir schämen uns ja langsam Hetero zu sein, Es dreht sich ja alles nur noch um Gender. Wir sind alles Menschen und das reicht doch. Man muss doch nicht überall für anders fühlende Menschen ein Symbol setzen. Da eine bunte Fahne da bunte Sitze und so weiter.

  17. 68.

    Warum die "LGB"- Community hier ne Rolle spielt, bleibt mir verschlossen. Sehe ich doch hier Frauen, Kinder und Männer auf den Bezügen.
    Oder soll der Wahnsinn darin enden, noch jede abgebildete Person einer bestimmten sexuellen und geschlechtlichen Ausrichtung hin zu kennzeichnen?
    Wieweit der Wahnsinn schon geht, zeigt sich darin, dass Frauen auch Frauen genannt werden, und nicht mit Begriffen wie "Gebärende Menschen" und "Menschen mit Vaginas" begrifflich ausgelöscht. Sie ist das neue Feindbild der die Öffentlichkeit beherrschenden Transsexuellen-Bewegung.
    Eine Meinung eines heterosexuellen alten weißen Mann.






  18. 67.

    Warum die "LGB"- Community hier ne Rolle spielt, bleibt mir verschlossen. Sehe ich doch hier Frauen, Kinder und Männer auf den Bezügen.
    Oder soll der Wahnsinn darin enden, noch jede abgebildete Person einer bestimmten sexuellen und geschlechtlichen Ausrichtung hin zu kennzeichnen?
    Wieweit der Wahnsinn schon geht, zeigt sich darin, dass Frauen auch Frauen genannt werden, und nicht mit Begriffen wie "Gebärende Menschen" und "Menschen mit Vaginas" begrifflich ausgelöscht. Sie ist das neue Feindbild der die Öffentlichkeit beherrschenden Transsexuellen-Bewegung.
    Eine Meinung eines heterosexuellen alten weißen Mann.






  19. 66.

    Doch, das ist einigen Kommentatoren bereits aufgefallen und wurde ebenso kritisiert, wie der "Genderwahn", der mit diesem Design nun Einzug hält. Befürchtet oder besser herbeigeredet wurde u. a. auch, dass irgendwelche Randgruppen Klagen anstreben werden , da sie sich nicht repräsentiert sehen.

    Ich vermag diese Ansichten nicht zu teilen und finde das neue Design gelungen. Aber vlt. pupse ich mir auch einfach nicht bei jeder Neuerung ins Hemd und nehme diese zum Anlass, den Untergang des Abendlandes herbei zu ängsteln . . .

  20. 65.

    ästhetisch finde ich es... ok. Aber es hilft nicht gerade beim Saubermachen.

  21. 64.

    Ich hoffe mit Ihnen auf Brause ... :-)
    Das neue Design ist heller. Vielleicht wird dadurch Feuchtigkeit tatsächlich leichter erkennbar.

    Ich denke, dass die BVG beim alten Design den Fehler gemacht hat, weitere Nutzungsarten (Fan-Artikel) im Vertrag nicht abzudecken. In einem Artikel im Internet (Redaktionsnetzwerk Deutschland: "U-Bahn-Style für zu Hause: Wieso Städte ihren Nahverkehr vermarkten", ganz unten) habe ich gefunden, dass das Design ursprünglich nur für die S-Bahn vorgesehen war - also wegen BVG vermutlich nach 1984 im Westen der Stadt.

  22. 63.

    "solange, bis jeder die Botschaft verinnerlicht habe." - Wird dem Sitzplatznutzer denn "die Botschaft" dann auch unmissverständlich vermittelt? Am besten mehrsprachig und vandalismusresistent!?
    Vielen Dank für so viel "Liebe" und Einsatz für Toleranzentwicklung, allerdings gleitet das schon ins Groteske ab. Akzeptieren wir doch einfach die Minderheiten, ohne dass ständig und überall derartige Berieselung stattfinden muss!

  23. 62.

    In der Langversion des BVG-Werbetextes steht, dass das Urban Jungle-Muster nur dann entfernt wird, wenn eh die Sitze getauscht werden müssen. Bei z.B. einer U-Bahn passiert dies planmäßig alle acht Jahre. Somit bleiben nur die Kosten für den Entwurf des neuen Musters. „Das Nachtlinien-Design ist ein sehr praktisches Muster. Es steht aber für nichts“, sagt die BVG.

  24. 61.

    (mir wird's/ist's) Zu bunt.

  25. 60.

    Ist das ernst gemeint?

    Wenn ja, also mir ist völlig wurscht, ob ich irgendwo willkommen bin (ob S-Bahn, Bus, Straßenbahn etc.) Ich bezahle für die Beförderung und wenn dann diese auch entsprechend erfolgt, bin ich schon sehr dankbar. Oft genug steht man ja dumm da, weil nichts bei den Öffis klappt.

  26. 59.

    Seltsam, dass hier eine Anpassung an das gestalterische Niveau von Vandalen als ästhetischer Erfolg verkauft werden soll.
    Fällt das hier eigentlich niemandem auf?

  27. 57.

    @ Karin, Artikel gelesen? Richtig gelesen? BVG hat Rechtsstreit mit Designer verloren. Die Gründe dafür stehen auf einem anderen Blatt aber es ist es nunmal so, das das alte Muster nicht mehr benutzt werden darf. Also MUSS ein neues, ein eigenes Muster her.

  28. 56.

    "Allein dass solche Kommentare abgegeben werden, macht deutlich, dass es wichtig ist immer und immer wieder Flagge zu zeigen und sich gegen Hass und Ausgrenzung zu engagieren."
    Ganz genau so sieht das aus!!!

  29. 55.

    Bin selbst dieser Community zugehörig. Und in diesem Zusammenhang nochmal für Sie, es heißt abgekürzt LBGTIQ. Die Bedeutung sollte Ihnen sicherlich klar sein, oder etwa nicht?

  30. 54.

    Vorschlag: Muster als Tapeten produzieren und in die Wohnungen der Entscheidungsträger kleben und zwar solange, bis eine neue Kollektion diese ablöst.

  31. 53.

    Hoffentlich hat nicht wieder jemand anderes auf dieses Muster ein Patent angemeldet.
    Beim zweiten Mal bei der Ausstattung der Busse war die BVG hoffentlich schlauer.

  32. 52.

    Lieber RBB,

    als Angehöriger diverser (!) Minderheiten hat mich schon oft die Frage umgetrieben, ob ich bei der BVG willkommen bin oder man mich dort nicht lieber institutionell und womöglich sogar strukturell diskriminieren möchte. Um so mehr danke ich Ihnen für Ihre Aufklärung über die tiefschürfende Bedeutung der neuen BVG-Stoffmuster. Ich hoffe, dass nicht nur ich, sondern alle unsere Menschen diese alsbald verinnerlicht haben und nicht etwa weiterhin denken, was sie wollen.



  33. 51.

    Geschenkt kriegen die das wohl nicht und dezent ist anders,aber Berlin war ja schon immer speziell.
    Aber Berlin war früher Mal eine Modestadt,aber da gab es ja auch noch den gewissen Flair und man sollte sich nicht unbedingt Radfahren ob man dazu in der Lage war oder nicht.Diese Bezugsfarbe ist wieder so ein Zeichen der Zeit.ohne Rücksicht auf Verluste,mit dem Kopf durch die Wand und schön abschreckend.Aber man hat sich was dabei gedacht.

  34. 50.

    „ Wir sollen ja auch immer sparen und den Stecker beim Fernseher rausziehen. “
    Machen Sie das mal bei ihrem Handy oder Tablet !

  35. 49.

    Das Muster und die Art und Weise wie die Nutzer mit den Sitzgelegenheiten umgehen haben dann teilweise nichts miteinander zu tun. Konkret wäre es wünschenswert, dass die Nutzer so damit umgehen, dass Nachnutzer keine Folgen verspüren. Immer ratsam ist ein streng prüfender Blick vor dem Platzieren.

  36. 48.

    Muster finde ich schön … Interpretation o.k. … Aber hoffentlich ist der jeweilige Bezugsstoff (wegen der Hygiene) gut, schnell und tief zu reinigen … Am besten wohl glattes Kunstleder … Denn dieses (und das alte) Muster haben tatsächlich die Eigenschaft, eine Verschmutzung gar nicht sofort erkennen zu können … Ich hatte mich in einem Bus mal auf einen klitsch-nassen Sitz mit so einem samtigen Bezug gesetzt, weil ich die Feuchtigkeit gar nicht erkennen konnte … Bin nicht daran gestorben, aber das war schon sehr i-gitt-i-gitt und doof … ich hoffe bis heute, es war nur Brause.

  37. 47.

    Und der rbb ist jetzt die Pressestelle der BVG? Der Einstieg in den Text klingt ja wie die Pressemeldung selbst. Ein bisschen Distanz?

  38. 46.

    Sehr grell diese Farben

  39. 45.

    "... bis jeder die Botschaft verinnerlicht habe". Wie fürsorglich! Das ist dann wohl angewandte Toleranzerzwingung in einem freien Land. Wird "die Botschaft" denn auch jedem - möglicherweise die dem Kunstwerk innewohnende Bewusstseinserweiterung vollkommen übersehenden - darauf platznehmenden Fahrgast zur Kenntnis gegeben? Kostengünstig und dennoch vandalismusresistent multilingual am besten.

  40. 44.

    Wenns den Stoff auch für Anziehsachen gibt, könnte man sich besser tarnen? Oder man deckt sich mit einer Decke mit diesem Muster zu und schon kann man leichter übersehen werden. ;-)

  41. 43.

    Hoffentlich kommt nicht in ein paar Jahren irgendein definitionsunlustiges oder -unfähiges Menschlein auf die Idee, gegen diese Sitzbezüge zu klagen, weil es sich nicht berücksichtigt und dadurch vielleicht diskriminiert fühlt...
    Wie weit soll diese Pseudo-Toleranz noch führen. Was bitte würde der Minderheit der Definitionsunfähigen Genugtuung verschaffen? Es gibt sie, sie leben wie die anderen gut in diesem Land, sie werden akzeptiert. Was sollte nun also noch passieren??

  42. 42.

    Womöglich wird die Produktion der neuen Sitzbezüge Giffeys Energie-TaskForce nicht überleben.
    Dachte ich mir gerade.
    Wir sollen ja auch immer sparen und den Stecker beim Fernseher rausziehen.

  43. 41.

    Was für eine Ausgeburt an Hässlichkeit! Aber irgendwie passt es dann ja auch zu Berlin - stil- und geschmacklos wie die ganze Stadt!

  44. 40.

    Wäre es nicht sinnvoller, wenn die BVG Vandalismus konsequent verfolgen würde, anstatt in einer Art Resignation das eigene Design an die Graffitischmiereien anzupassen?

  45. 39.

    "und theoretisch und praktisch Menschen mit Einschränkungen ausgrenzen" >Sie vergessen zu benennen, was sie konkret meinen was genau Sie daran stört.

  46. 38.

    Ah, einer von denen, der Frauen und Homosexuellen ihre Rechte absprechen will. Reden Sie einfach mal NUR mit der "LGB"- Community. Sie werden staunen, wie die manche Entwicklung finden. ;-)

  47. 37.

    Typisch BVG: von Vielfalt reden und theoretisch und praktisch Menschen mit Einschränkungen ausgrenzen. Mal abgesehen davon, dass das Design potthässlich ist.

  48. 36.

    Mit "Gender" hat das Ganze kaum etwas zu tun,sondern mit der Vielfalt der Menschen in dieser Stadt! Und neben vielen wichtigen Themen ist das eben AUCH eun Thema, zumal so lange Menschen wie Sie von einrm "Wahn" reden!

  49. 35.

    Aus dem Artikel geht hervor, das die Marketing Chefin Christine Wolburg ist und die Chefin der BVG heißt Eva Kreienkamp. Nur soviel dazu. Ansonsten stimme ich Ihnen voll zu.

  50. 34.

    Was die Marketing-Chefin privat macht ist ja ihre Sache. Ich muss zugeben, dass mir die neuen Sitze echt gut gefallen, sieht nicht so langweilig aus. Wenn sich dann noch um Sauberkeit und Sicherheit gekümmert wird ist alles gut. Schaun'mer mal.

  51. 33.

    Ja, eigentlich sollte es egal sein, welche Farbe die Sitze haben, aber in der jetzigen Zeit finden sich immer welche, die sich in Stichmännekin nicht wieder finden und dagegen klagen oder demonstrieren.

  52. 32.

    Äußere Kosmetik. Mehr nicht.!

  53. 31.

    Es ist aus dem Artikel auch abzuleiten, dass nicht „Alle“ willkommen sind: Mindestens ein Designer nicht. Wenn man wirklich alle gleich mag, dann löst man solche Probleme. Da gibt es ein Mittel: Geld.... soll helfen statt den Macher „über den Tisch zu ziehen“ und der Rechthaberei zu frönen...

  54. 29.

    Das mag ja alles sein. Was die Frau privat nach Feierabend macht, ist mir herzlich schnuppe. Als Chefin eines der größten Unternehmens der Stadt hat sie trotzdem hauptsächlich dafür zu sorgen, daß die Passagiere von hier nach dort gelangen.

  55. 28.

    Dann wäre es schön, wenn mal auf den U-Bahnlinien durchgegriffen würde, wo Schwule bedroht und zusammengeschlagen werden.
    Bunte Sitze schaffen wohl kaum Sicherheit!

  56. 27.

    Habe noch nie blaue Menschen gesehen.
    Rote und Gelbe äußerst selten.

  57. 26.

    Ich denke, mit Hygiene haben BVG-Sitze sowieso nichts zu tun. Aber es ist schön, wenn sie nicht verklebt und speckig sind. Muster ist doch okay. Keine Ahnung was hier manche wieder zu meckern haben.

  58. 25.

    Mir ist egal, aus welcher gesellschaftlich-sozialen Community eine BVG-Chefin kommt - Hauptsache sie ist zusätzlich Mitglied der SPOS-Community ("Sauberkeit, Pünktlichkeit, Ordnung, Sicherheit")! Erst wenn sich seit ihrem Amtsantritt diesbezüglich Wesentliches bei der BVG verbessert hat (und nicht nur wegen der Diversität der Sitze) ist sie die richtige Besetzung!

  59. 24.

    Also ich finde der ökologische Aspekt in dieser Gesellschaft kommt viel zu kurz. Einen grünen Anteil kann ich auf dem Foto nicht erkennen.

    Ok, im Ernst. Mir sind die Farben und Formen der Sitzbezüge doch völlig schnuppe. Die Öffi-Sitze sollen sauber sein, die Öffis auch und Fahren sollen die - am Besten pünktlich, zuverlässig und öfters. Ach ja und gern auch in den Außenbezirken.

  60. 22.

    Kann es sein, dass Sie ein "Ich bin dagegen" mit Hass verwechseln und ein "Lasst mich damit in Ruhe" mit Ausgrenzung?

  61. 21.

    "Muster der Vielfalt..."
    Wat für ne Lustitschkeit! Das Grün... der Blau... die Gelb... Hab ich da irgendeine Vielfalt vergessen? ;-))

    Der Zwecke (Antibemal-Tarnung) heiligt die Marketingmittel!

  62. 19.

    Chic. So sieht man Flecke und Verunreinigungen nicht sofort. Obs auch hygienischer ist?

  63. 18.

    Dit is Berlin! Hauptsache meckern. Ich finde das neue Design super und klar: damit werden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Natürlich dient das Muster auch dem Vandalismusschutz, aber was ist falsch oder "woke" daran, dass es auch noch ein bisschen für Vielfalt steht? Allein dass solche Kommentare abgegeben werden, macht deutlich, dass es wichtig ist immer und immer wieder Flagge zu zeigen und sich gegen Hass und Ausgrenzung zu engagieren. Mir gefällts! :-)

  64. 17.

    Langsam wird es grotesk. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es der Sache dienlich ist, wenn sich die Fahrgäste mit dem Hintern auf die bunte Gesellschaft setzen. Wird denn wenigstens drangeschrieben, was das Sitzmuster bedeuten soll?

  65. 16.

    Auch hier nur ein kleiner Hinweis für Sie. Die BVG hat seit geraumer Zeit eine sehr kluge und sehr umsichtige Chefin aus der LBGTIQ Community. Und das ist auch gut so.

  66. 15.

    Nur zu Ihrer Information. Was Ihnen hier mächtig auf den Keks geht, betrifft eine kleine Minderheit die immer noch um gleiche Rechte kämpft, die Sie @Karin B. so ganz selbstverständlich in Anspruch nehmen können und dürfen. Die BVG tut gut daran auch weiterhin für ALLE Werbung zu gestalten und das ist ihr bis heute sehr gut gelungen. Damit ist für mich die BVG ein offenes, modernes und vielseitiges Unternehmen mit einer klugen Chefin an Bord.

  67. 13.

    Öfters mal was Neues, aber das Geld könnte an anderer Stelle besser angelegt werden.

  68. 12.

    Mit irgendwas müssen sie halt bekritzelt sein.
    Und so sind wir halt alle ganz furchtbar woke, divers und wasweißichwas, ob wir wollen oder nicht.
    Denn die Grünen wollen das und denen will sich halt heutzutage die breite Masse unterordnen.
    Aber ganz ehrlich: Ich vermisse die alten, prallen Kunstlederbezüge, die ja leider abgeschafft würden, weil niemand etwas gegen die Schmieranten und Schlitzer unternehmen konnte.

  69. 11.

    Die BVG soll keine Haltungen oder Botschaften transportieren, sondern Passagiere. Hier scheint es in der Chefetage an Bodenhaftung zu mangeln.

  70. 10.

    Ist es nicht egal, welche Muster die Sitze haben? Die sollen sauber sein! Und das ist das Wichtigste! Da kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln, worüber in der heutigen Zeit man Gedanken macht, wie bunt die Sitze sein sollen! Es gibt bestimmt wichtigere Dinge!

  71. 9.

    Hi Lothar, so sieht es aus. Ich könnte mir zwar auch schönere Farben vorstellen. Aber so lange es gegen die Idioten hilft, die alles vollmalen müssen, ist es doch ok.

  72. 8.

    Man sieht, wo im ÖPNV die Prioritäten gesetzt werden.
    Die Farbkombination soll in Wirklichkeit Graffitivandalen Einhalt gebieten - wird von der BVG aber als Diversitätsmaßnahme "verkauft".

  73. 7.

    Mich interessiert, wieviel diese neuen "gendergerechten" Bezüge kosten sollen! Das Geld wäre besser angelegt in den Ausbau/die Verstärkung vorhandener Linien, Pünktlichkeit, Sauberkeit und mehr Kontrollen. Dieser Genderwahn geht mir allmählich auf den Keks...als ob es aktuell nichts wichtigeres gibt.

  74. 6.

    Wenn ich Bahn fahren würde, ist mir die Farbe der Sitze egal; sauber müssen sie sein. Alles andere ist einfach nur rumgequatsche, um irgendwas von sich zu geben "

    Also, wenn Sie U-Bahn fahren würden, würde Sie das Thema interessieren?
    So aber eher nicht.
    Aha.
    Gut, das wir das jetzt wissen.

  75. 5.

    Also mir gefällt es sehr gut. Aber hey, zu meckern findet sich ja immer was. Selbst wenn’s um ein Stück Stoff geht.

  76. 4.

    Die Menschheit steht um eine Badewanne und dreht Dokumentarfilme über sich selbst.

    Macht Holzsitze und gut ist es.

  77. 3.

    Wenn ich Bahn fahren würde, ist mir die Farbe der Sitze egal; sauber müssen sie sein. Alles andere ist einfach nur rumgequatsche, um irgendwas von sich zu geben und weltmännisch in diese Zeit zu passen - einfach nur nervig.

  78. 2.

    Was für ein Marketing-Gesabbel!

  79. 1.

    Hoffentlich lässt sich die BVG das Muster schützen um nicht evtl. später mal wieder von einem durchgeknallten Ex-Designer oder Werbefuzzi auf Unterlassung und Entfernung verklagt wird.
    Aber ich bin gespannt, wer sich nicht in dem Muster wiederfindet und klagt, weil angeblich das Muster nicht gendergerecht genug ist.
    Berlin machts ja möglich.

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