Dritter Tag in Folge -

Klima-Demonstranten haben am Freitagmorgen in Berlin wieder einige Straßen blockiert. Von den insgesamt fünf Blockaden sind laut Polizeiangaben mittlerweile vier wieder geräumt worden.
Laut einer Polizeisprecherin blockierten kurz vor 9 Uhr sieben Personen die Kreuzung Kaiserdamm/Messedamm. Sechs von ihnen hätten sich an der Straße festgeklebt. Ob die Kreuzung mittlweile geräumt ist, konnte die Sprecherin nicht sagen.
Ebenfalls im Berliner Westen gab es zuvor vier weitere Blockaden, die aber mittlerweile von der Polizei aufgelöst wurden. An der Neuen Kantstraße (Ecke Messedamm), auf der Knobelsdorffbrücke und auf der A100 (Ausfahrt Heckerdamm und Ausfahrt Spandauer Damm) fand die Polizei laut der Sprecherin eine jeweils einstellige Anzahl an Demonstranten vor. Am Spandauer Damm hätten sich zudem zwei Personen festgeklebt.
Aktionen auch in Köln und zwei weiteren Städten angekündigt
Zu der Aktion hat sich mit einer Pressemitteilung die Gruppe "Aufstand Letzte Generation" bekannt. Demnach wurde auch eine Kreuzung in Köln blockiert. Für "mindestens zwei weitere Städte" in Deutschland hat die Gruppe für den Freitag ähnliche Aktionen angekündigt. Welche Städte das sind, schrieb die Initiative nicht.
Die Gruppe fordert den Stopp von neuer fossiler Infrastruktur, insbesondere keine neuen Öl-Bohrungen in der Nordsee.
Schon am Mittwoch und Donnerstag gab es in Berlin ähnliche Aktionen.
Sendung: rbb24 Inforadio, 01.07.22, 8:40 Uhr