Brandstiftung bei Rothstein - Mann soll Feuer in Südbrandenburg gelegt haben

So 31.07.22 | 16:27 Uhr
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Symbolbild: Brennende Bäume blockieren den Weg während eines Waldbrandes in Brandenburg. (Quelle: dpa/J. Woitas(
Bild: dpa/J. Woitas

Im Süden Brandenburgs hat die Polizei einen 36-Jährigen festgenommen, der mehrere Brände in einem Wald bei Rothstein (Elbe-Elster) gelegt haben soll.

Ein Zeuge hatte den Mann am Samstag beobachtet, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der 36-Jährige stehe im Verdacht, an insgesamt vier Stellen in einem Umkreis von etwa 500 Metern gezündelt zu haben. Weil sie frühzeitig entdeckt wurden, habe die Feuerwehr eine größere Ausbreitung der Brände verhindern können. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Bei der Suche nach dem mutmaßlichen Brandverursacher kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren. Rothstein, ein Ortsteil der Stadt Uebigau-Wahrenbrück, liegt etwa 20 Kilometer vom aktuellen Waldbrandgebiet Kölsa-Rehfeld entfernt. Dort wird seit einer Woche gegen einen Waldbrand gekämpft.

Sendung: rbb24 Inforadio, 31.07.2022, 16:20 Uhr

17 Kommentare

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  1. 17.
    Antwort auf [uns-uwe] vom 01.08.2022 um 13:31

    Googlen Sie doch einfach mal „Pyromanie“, das ist tatsächlich ein Krankheitsbild. Betroffene – eben sogenannte Pyromanen – handeln nicht aus Boshaftigkeit, sondern aus einem für sie unkontrollierbaren Trieb heraus. Welcher gesunde Mensch sollte aus welchem Grund mutwillig so viel Natur zerstören, Tiere töten und Menschenleben gefährden wollen? Einen kranken Menschen für seine Krankheit möglichst hart bestrafen zu wollen, scheint mir nun auch nicht gerade gesund … auf jeden Fall nicht sonderlich intelligent. Eine Sicherungsverwahrung zum Schutz der Allgemeinheit halte ich allerdings für durchaus angebracht.

  2. 16.
    Antwort auf [uns-uwe] vom 01.08.2022 um 13:31

    Mein eigentl. Punkt ist, dass bei Delikten die mit hoher krimineller Energie begangen wurden und deshalb große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erlangen, gerne nach höheren Strafen gerufen und immer wieder angezweifelt wird, dass die Täter, sofern man derer habhaft wird, in Deutschland eine 'gerechte' Strafe erhalten.

    Nun ist es aber so, dass man für bestimmte Delikte auch 100 Jahre oder mehr als Strafbewährung "ausloben" kann und diese trotzdem weiterhin begangen werden. Dazu zählt m. E. auch das vorsätzliche Entfachen von Großbränden in Waldgebieten. Wer eine solche Tat begeht wird kaum vorher abwägen, dass er/sie dafür mit einem milden Urteil rechnen kann. Dabei spielt eher das Entdeckungsrisiko oder eben eine krankhafte Neigung eine Rolle.

  3. 15.
    Antwort auf [Gerd Glaudino] vom 31.07.2022 um 21:05

    Ich bin jetzt doch etwas verwundert.
    Woher wissen Sie das dieser Brandstifter krank ist? Kennen Sie ihn oder geben Sie ihm und sich selber nur eine Erklärung warum so gehandelt wurde?

  4. 14.
    Antwort auf [Günther ] vom 31.07.2022 um 16:55

    Unser Günther, hat zu allem eine Meinung, aber von nichts eine Ahnung.
    Welche Gesellschaftsform schwebt Ihnen denn vor ?
    Das wäre doch mal interessant.

  5. 13.
    Antwort auf [Naturfreund] vom 01.08.2022 um 03:58

    Das ist noch deutlich mehr, als nur Sabotage, das ist mindestens hingenommener Totschlag. Am Ende sterben durch solche Idioten Feuerwehrleute, weil gerade Waldbrände hochgefährlich und unberechenbar sind. Von den möglichen Zerstörungen ganzer Existenzen, wenn solch ein Brand sich ausbreitet, gar nicht erst zu reden. Brandstiftung gehört zu den miesesten Verbrechen überhaupt. Unsere Justiz wird aber bestimmt wieder mildernde Umstände finden, die eine Strafverringerung "rechtfertigen", so dass der Täter wahrscheinlich schon in kurzer Zeit wieder eine Gefahr für Andere darstellt, statt für lange Zeit hinter Gittern oder in der Psychiatrie zu verschwinden.

  6. 12.

    Brandstiftung ist Sabotage an der Natur, an unseren Ressourcen Wald, Wiesen, Felder und gefährdet das Leben und die Gesundheit von Kindern bis zu Menschen im hohen Alter. Zudem sind Kosten für Personal und Ausrüstung riesigen Ausmaßes fällig, angefangen von Löschungen bis zur Wiederaufforstungen von Wäldern mit langen Zeiten der Regenerierung der Natur.
    Mit Blick auf das Geschehen kann es nur eine Antwort geben: überführte Brandstifter so lange wie es das Gesetz zulässt aus dem Verkehr ziehen.

  7. 11.
    Antwort auf [Günther ] vom 31.07.2022 um 16:55

    „Solche Verrückte gibt es leider überall in einer liberalen Gesellschaft!“

    Stellen Sie sich vor, es soll sogar Leute geben, die so „verrückt“ (um nicht zu sagen „bescheuert“) sind, bei einem Stromausfall die Notrufnummer der FEUERWEHR zu wählen … In einer weniger liberalen Gesellschaft würden solche Leute sich aber natürlich gaaanz anders verhalten, schon klar …

    An der geistigen Beschränktheit einiger Menschen ist wohl eher nicht unsere liberale Gesellschaft schuld. Merken Sie (hoffentlich!) selber, ne?

  8. 10.

    Für immer weg sperren und die ganzen Einsätze bezahlen lassen. Glückwunsch den Ermittlern.

  9. 9.

    Vor ein paar Tagen hörte ich erst im Rundfunk, daß 90 Prozent der Brände durch Brandstiftung und andere Unvernunft entstehen und nur 10 Prozent durch Blitze u. evtl. sonstige Selbstentzündung.

  10. 8.
    Antwort auf [uns-uwe] vom 31.07.2022 um 20:02

    Welche noch so harte Strafandrohung soll denn einen, für solche Delikte meist verantwortlichen, psychisch labilen Brandstifter von seinen Taten abhalten, uns-uwe?

  11. 7.

    Leider ist Dummheit keine Strafe.
    Die Leute erwarten Taten ( Urteile) die ein Zeichen setzen und abschrecken! Aber wir alle wissen wie das läuft. Mit aller Härte wird sicherlich auch hier durchgegriffen.

  12. 6.
    Antwort auf [Mapo] vom 31.07.2022 um 17:50

    Mit dem Günther spielt wohl keiner, weshalb er ein bisschen provozieren möchte, um auch mal wahrgenommen zu werden . . .

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/07/autos-ausgebrannt-berlin-neukoelln-lichtenberg.html

  13. 5.
    Antwort auf [realistics] vom 31.07.2022 um 17:28

    Aus meiner Sicht wäre ein hohe Haftstrafe zielführende, zusätzlich könnte man die Einsatzkosten und den Schaden diesem Typen als Nebenstrafe zahlen lassen. Ich denke aber, dass der Typ evt mehrmals gezündelt hat, als möglicherweise ein Wiederholungstäter!

  14. 4.
    Antwort auf [Bove] vom 31.07.2022 um 17:36

    Wahrscheinlich meint er, dass es in nicht liberalen Gesellschaften und Diktaturen keine "Verrückten" gibt. Sieht man ja aktuell.

  15. 3.
    Antwort auf [Günther ] vom 31.07.2022 um 16:55

    Im Gegensatz zu Diktaturen, der Staatsform für Normalos? Ist das der Kern Ihrer Aussage? Oder was genau soll Ihr seltsamer Post bedeuten?

  16. 2.

    Unglaublich!!!
    Und eine sehr gute Arbeit, ihn überhaupt festgestellt zu haben. Und nun bitte auch ohne Mi-mi-mi verurteilen! Hohe Geldstrafen bitte!

  17. 1.

    Solche Verrückte gibt es leider überall in einer liberalen Gesellschaft!

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