"VeloCity" mit 12.000 Teilnehmenden - Radrennen führt zu Straßensperrungen in Berlin

So 03.07.22 | 08:58 Uhr
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Radrennen durch die Straßen von Berlin (Bild: imago images/Zoonar.com)
Bild: www.imago-images.de

Wegen des Radrennens "VeloCity" müssen Autofahrer in Berlin am Sonntag mit erheblichen Behinderungen rechnen. Von 9 bis etwa 13 Uhr sind mehrere zentrale Straßen in den Bezirken Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg gesperrt.

Betroffen sind unter anderem die Straße des 17. Juni zwischen Großem Stern und Brandenburger Tor, die John-Foster-Dulles-Allee, die Otto-Suhr-Allee sowie Teile der Oranienstraße und der Karl-Marx-Allee, wie die Berliner Verkehrsinformationszentrale auf Twitter mitteilte.

Das Radrennen richtet sich an bis zu 12.000 Radfahrerinnen und Radfahrer ab 16 Jahren. Angeboten werden ein 60- und ein 90 Kilometer langer Rundkurs.

Sendung: rbb 88.8, 3. Juli 2022, 8 Uhr

41 Kommentare

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  1. 41.

    diese veranstaltungen blockieren jeden, der daran nicht teilnimmt. zu fuß, mit bus und bahn, und im auto."
    Ich habe nicht teilgenommen.
    Und wurde nicht blockiert.
    Auch nicht gefühlt blockiert.
    Das scheint mir bei den meisten eher der fall zu sein.
    Aber ich kann mich natürlich täuschen.

  2. 40.

    Lieber an einem Sonntag Radrennen fahren als sich auf der Autobahn fest kleben. Ich finde Velo City gut auch, wenn ich Ideen entwickeln müsste zum Ziel zu kommen. Meine Güte ein paar Stunden Radfahrende in der City wird doch wohl drin sein. Hätte mir allerdings auch gewünscht früher über den Streckenlauf informiert zu werden.
    Hab selbst Auto stehen lassen, Bus fuhr bei mir auch nicht, U Bahn nicht in Reichweite, bin ich eben auch auf's Rad gestiegen und zu meiner Verabredung geradelt.

  3. 39.

    12 000 Radfahrer auf dem Tempelhofer Feld. Wie stellen Sie sich das vor?
    Auf der selben Seite ist ein Artikel über den Rückgang des Deutschen Radsports. Das ist erstaunlich, wo das Radfahrern doch so zugenommen hat. Wenn man die Kommentare hier liest ,wundert man sich nicht mehr.

  4. 38.

    Also von mir aus kann solch ein Event oder etwas ähnliches jedes Wochenende stattfinden. Nur zur Freude der Autofahrer! Ich kann so schön lachen, wenn ich hinterher die Kommentare der Autofahrer lese.

  5. 37.

    @ Björn, Sie als Krankenwagenfahrer haben sich nicht vorher über gesperrte Straßen informiert?

  6. 36.

    @ cfjk, ich war auch arbeiten. Direkt in der City. Wie übrigens jedes Wochenende. Bin wunderbar durchgekommen.

  7. 35.

    @ Henrik, sie lesen also keine Zeitung. Nachrichten sind ihnen auch fremd. Sonst hätten sie es gewusst. War lange bekannt.

  8. 34.

    und genau die meine ich. lesen sie einfach mal den kommentarverlauf bevor sie posten.

    diese veranstaltungen blockieren jeden, der daran nicht teilnimmt. zu fuß, mit bus und bahn, und im auto.

  9. 33.

    es können sich aber auch andere nicht fortbewegen wie sie wollen."
    Ja, jeden Tag ist das so.
    Bei den Menschen, die nicht mit motorisierten Fahrzeugen die Stadt für sich beanspruchen. 365 Tage, 24/7.
    Übrigens: Heute sind auf der Seite des rbb einige Meldungen zu finden, die über den Blutzoll berichten, den das ungehemmte autofahren in den letzten beiden Tagen gefordert hat.
    Und niemand regt sich darüber auf.
    Nö, Sonntags darf/kann man auf wenigen Straßen in der Stadt für einige Stunden nicht fahren (und zumeist will man das auch gar nicht) aber die Aufregung ist umso größer.

  10. 32.

    Also mit Radrennen die Innenstadt teilweise lahmlegen ist keine gute Idee.

    Es gibt in Berlin andere Möglichkeiten, wie etwa das Tempelhofer Feld. Oder man lässt die Teilnehmer durch Brandenburg strampeln.

    Wir konnten während dieses Rennens einige Notarzteinsätze nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung leisten. Dem Veranstalter gehen eigene Interessen wohl vor dem Leben und der Gesundheit anderer Personen.

  11. 31.

    warum denn?

    hier wird andauernd nach dem motto argumentiert: "weil einmal(!) autos dort nicht fahren können". es können sich aber auch andere nicht fortbewegen wie sie wollen. und das nicht nur einmal, sondern praktisch jedes wochenende. wegen irgendeinem kram, den man auch gut auf dem tempelhofer feld veranstalten könnte. und alle wären zufrieden. aber mit kompromissen hat man es ja heutzutage nicht so.

  12. 30.

    Wenn viele Menschen stundenlang im Kreis laufen/fahren möchten, finde ich das prima. Auf welcher argumentativen Grundlage das Recht eingefordert wird, dafür eine Stadt mit 3,7 Millionen Einwohnern (von denen viele auch am Wochenende zu ihrem Arbeitsplatz müssen, ich war 20 Jahre lang einer davon) in Teilen lahmzulegen, erschließt sich mir nicht. Auf dem Tempelhofer Feld kann man prima im Kreis laufen und fahren und behindert keinen, der zur Arbeit muss. Und auch keinen Notarztwagen.

  13. 29.

    Super, mal ein positives Feedback zwischen all den Miesepetern hier! Weiterhin verletzungsfreie, schöne Radtouren / -rennen.

  14. 28.

    Haben Sie alle Glück, dass Sie nicht in den 60ern gelebt haben. Da waren an jedem Wochenende, bedingt durch die Insellage, irgendwo Radrennen. Es gab viel mehr

    Radsportvereìne als heute und überall reichlich Zuschauer. Allein die Meisterschaft der Zeitungsfahrer war ein Ereignis.
    Heute genügt ein Rennen, um einen Aufstand herbeizuführen.
    Damals hatten wir andere Sorgen, z.B. 13.8.61
    Kinder, Ihr wisst gar nicht, wie gut Ihr es habt.
    Jetzt könnt Ihr Euch weiter aufregen.

  15. 27.

    So wie die AMG Rennen der einschlägigen Kulturen jeden Tag statt finden..

  16. 26.

    Also ich bin gerade das Radrennen gefahren und es war toll durch die Stadt zu rasen ohne Behinderungen und ja, es muß sein, Radverannstaltungen gehören auch zu Berlin und dem Leben dazu. Freut euch, das es soviel Zuspruch findet.

  17. 25.

    Sie meinen, DAS "man kann den bösen autofahrern gefühlt wieder mal eins auswischen." ist das Ziel sportlicher und kultureller Großveranstaltungen? Dann klappt ja in Berlin DOCH etwas: dieses Ziel erreicht man mehrmals im Jahr!!

  18. 23.

    Der Hinweis auf die Veranstaltung ist schon die ganze Woche online..

  19. 22.

    Die nächste bodenlose Frechheit der SCC Events GmbH.

    Und die Polizei war fleißig am Abschleppen - offenbar, das einzige was sie noch kann (Masken kontrollieren in der U-Bahn kann sie zB nicht)? Trägt die Kosten auch die SCC Events GmbH? Und wie viel Miete hat die Stadt Berlin erhalten? Und die BVG für die Einstellung der Buslinien?

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