Sperrung in beiden Richtungen aufgehoben -

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 2 bei Burg im Jerichower Land (Sachsen-Anhalt) sind drei Menschen ums Leben gekommen.
Ein Lkw-Fahrer sei am Dienstagmittag auf ein Stauende aufgefahren und habe ein Auto mit Wohnanhänger auf einen davor fahrenden Lkw geschoben, sagte eine Sprecherin der Polizei am frühen Abend. Die beiden hinteren Fahrzeuge fingen daraufhin Feuer.
Der Lkw-Fahrer sowie die beiden Insassen des Autos seien dabei tödlich verletzt worden, sagte die Sprecherin weiter. Ein weiterer Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Stau hatte sich an einer Baustelle gebildet. Der Unfall passierte rund 30 Kilometer von der Brandenburger Landesgrenze entfernt.
Sperrung der A2 in beiden Richtungen aufgehoben
Die Bergungsarbeiten seien soweit abgeschlossen, hieß es von der Polizei am Abend. Am Mittwochmorgen konnte die A2 in Richtung Hannover (Niedersachsen) wieder freigegeben worden, nachdem sie nach dem Unfall komplett gesperrt war. Eine von drei Fahrbahnen sei frei, sagte eine Sprecherin der Autobahnpolizei. Die Fahrtrichtung Berlin war bereits am Dienstagabend wieder befahrbar.
Identitäten der Opfer noch unklar
Der auffahrende Laster und das Auto mit Wohnwagen brannten den Angaben zufolge komplett aus. Am Unfallort entstand eine dichte Rauchwolke.
Die Feuerwehr begann am frühen Nachmittag mit den Bergungsarbeiten. Diese gestalteten sich schwierig, da es sich laut Polizei bei dem Auto um ein Hybridfahrzeug handelte. Es musste wegen der Batterie in einem Spezialcontainer geflutet werden, sagte die Sprecherin.
Die Identitäten der Opfer waren auch am Mittwochvormittag noch ungeklärt.
Sendung: rbb24 Inforadio, 12.07.2022, 17:00 Uhr