Kein Zusammenhang mit Großbrand auf Sprengplatz - Polizei ermittelt nach erneutem Feuer im Grunewald wegen Brandstiftung

So 14.08.22 | 13:09 Uhr
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Symbolfoto: Ein Polizeiauto mit Blaulicht. (Quelle: dpa/Geisler-Fotopress)
Audio: rbb24 Inforadio | 14.08.2022 | Birgit Röhricht | Bild: dpa/Geisler-Fotopress

Die Polizei ermittelt nach dem neuen Waldbrand im Berliner Grunewald in der Nacht zum Samstag wegen Brandstiftung. "Ob fahrlässig oder vorsätzlich ist noch nicht klar", sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei am Sonntag. Das Feuer war an der Havelchaussee in Höhe Großes Fenster ausgebrochen. Es sei keine Folge des vorherigen Großbrandes auf dem Sprengplatz im Grunewald gewesen. "Das sind zwei verschiedene Orte. Der neue Brandort liegt weiter in Richtung Havel", sagte die Sprecherin.

Der Feuerwehreinsatz mit 50 Kräften war am Samstagmorgen gegen 09:30 Uhr beendet worden, sagte ein Feuerwehrsprecher am Samstag. Es hätten rund 4.000 Quadratmeter Waldboden gebrannt. Das höre sich viel an, sei aber im Vergleich zu anderen Waldbränden eine relativ kleine Fläche. Weil der Boden aber sehr ausgetrocknet sei und dort viel Totholz liege, sei das Löschen nicht so einfach gewesen, hieß es.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.08.22, 19:30 Uhr

9 Kommentare

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  1. 9.

    Meines Wissens nach bezieht sich dies nur auf den noch bestehenden Sperrkreis. Solten sie andere Infos haben, wäre ich für eine offizielle Quellenangabe dankbar.

  2. 5.

    Nö! Das Betreten der Wälder ist auch bei höchster Waldbrandstufe grundsätzlich erlaubt.

  3. 4.

    Ich habe jetzt keine Lust das zu recherchieren, aber ich würde wetten, das es den Schaden nicht angemessen sein wird...

  4. 3.

    Leider haben es viele Waldbesucher nicht kapiert - aktuell ist das Betreten der Wälder fast überall verboten. Ausnahmen gibt's nur für Forst und Waldbesitzer

  5. 1.

    Hoffentlich findet man den/die Täter! (Auch, was den Sprengplatz betrifft.)
    Wie ist eigentlich das Strafmaß dafür?

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