Wegen anhaltender Trockenheit -
Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf untersagt vorerst das Grillen auf offiziellen Grillplätzen. Das gab der Bezirk am Dienstag bekannt. Das Verbot gilt ab sofort und wurde aufgrund der anhaltenden Trockenheit erlassen.
Verbot gilt an drei Plätzen - Entscheidung auch wegen Waldbrand im Grunewald
Verboten ist damit vorerst das Grillen auf den Grillplätzen am Goslarer Ufer (Charlottenburg), auf dem Rudolf-Mosse-Platz (Wilmersdorf) und an der Württembergischen Straße (ebenfalls Wilmersdorf).
Der Bezirksstadtradt für Bürgerdienste Arne Herz sagte zur Entscheidung: "Natürlich weiß ich, dass das Grillen auf den öffentlichen Grillplätzen ein weit verbreitetes Freizeitvergnügen ist und deswegen ist uns die Entscheidung auch nicht leichtgefallen. Die Gefahr für einen Brand, z.B. durch Funkenflug oder die nicht komplett gelöschte Glut, sind jedoch bei den weiterhin hohen Temperaturen und anhaltender Trockenheit zu groß."
Die Entscheidung sei auch in Hinblick auf die aktuellen Geschehnisse im Grunewald getroffen worden, wo in der vergangenen Woche ein Waldbrand am Sprengplatz ausgebrochen war. Das Grillverbot gilt erstmal unbefristet und soll aufgehoben werden, "sobald sich die Gefahrenlage beruhigt hat", heißt es in der Mitteilung des Bezirks. In allen öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen besteht ohnehin ein generelles Grillverbot.
Sendung: rbb24 Inforadio, 10.08.2022, 06:43 Uhr