Energie, Pflege, Straßengesetz - Das ändert sich im September

Mi 31.08.22 | 14:46 Uhr
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Collage:Ein Finger drückt auf einen Steckdosenschalter(l.),E-Tretroller parken auf dem Gehweg(m.),eine Pflegerin spricht mit einemPatienten(r.).(Quelle:links dpa/Trischberger Rupert, mittig dpa/Kneffel,rechts dpa/R.Utrecht)
Audio: Antenne Brandenburg | 31.08.2022 | Thomas Krüger | Bild: links dpa/Trischberger Rupert, mittig dpa/Kneffel,rechts dpa/R.Utrecht

Energiepauschale, -kosten und -einsparungen: Der September steht vor allem im Zeichen steigender Energiepreise und den damit verbundenen Auswirkungen. Es gibt aber auch mehr Geld - zumindest für einige Beschäftigte.

Energiepauschale kommt

Die Energiepreise sind seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine enorm angestiegen. Für das Heizen werden Kosten von mehreren hundert Euro zusätzlich auf Haushalte zukommen. Die Bundesregierung hatte deswegen im März die Auszahlung einer einmaligen Energiepauschale in Höhe von 300 Euro angekündigt. Im September soll sie überwiesen werden.

Einkommensteuerpflichtige Erwerbstätige mit Wohnsitz in Deutschland erhalten die Pauschale über ihren Arbeitgeber mit dem Lohn. Selbstständige können die Einkommenssteuervorauszahlung im dritten Quartal stattdessen reduzieren. Rentner, Pensionäre, Studenten, Vermieter oder Arbeitslose sind von dieser Entlastung ausgeschlossen. Sie erhalten nur unter bestimmten Voraussetzungen die Energiepauschale.

Maßnahmen zum Energiesparen

Wegen der steigenden Energiepreise gilt vom 1. September bis zum 28. Februar zudem in vielen Bereichen eine neue Energiesparverordnung. Der Verbrauch von Strom und Heizwärme soll so bundesweit gesenkt werden. Betroffen von den Einschränkungen sind öffentliche Gebäude, der Einzelhandel, aber auch Privathaushalte.

So dürfen Ladentüren nicht mehr dauerhaft offenstehen. Leuchtreklamen müssen ab 22 Uhr ausgeschaltet werden. Ebenso werden Denkmäler im öffentlichen Raum ab 22 Uhr nicht mehr angestrahlt.

Innenräume werden im kommenden Herbst und Winter nicht mehr wie bisher beheizt. In öffentlichen Gebäuden etwa werden Flure ab September gar nicht mehr beheizt. In allen weiteren Räumen soll die Temperatur auf 19 Grad reduziert werden. Ausgenommen davon sind lediglich Kitas, Schulen und Krankenhäuser.

Vertragsklauseln in privaten Mietverträgen über eine bestimmte Mindesttemperatur sind für sechs Monate ausgesetzt. Mieterinnen und Mieter, die Energie einsparen und die Heizung herunterdrehen wollen, sollten das auch tun dürfen, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium.

Private Innen- und Außenpools dürfen nicht mehr mit Gas oder Strom aus dem Netz beheizt werden. Ausnahme: Das Schwimmbad wird für therapeutische Anwendungen genutzt. Pools in Hotels, Freizeiteinrichtungen oder Rehazentren sind nicht betroffen.

Tankrabatt und Neun-Euro-Ticket enden

Mit der Auszahlung der Entlastungspauschale enden im September für Bürgerinnen und Bürger andere Vergünstigungen der vergangenen Monate. In der Nacht vom 31. August auf den 1. September läuft unter anderem der sogenannte Tankrabatt aus. Der war zum 1. Juni eingeführt worden. Die Preise für Benzin waren dadurch um rund 35 Cent, für Diesel um rund 17 Cent gesenkt worden.

Auch das zur selben Zeit eingeführte Neun-Euro-Ticket, mit dem Menschen in Deutschland drei Monate lang für neun Euro im Monat bundesweit den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr nutzen konnten, läuft in der Nacht auf Donnerstag aus. Im Gegensatz zum Tankrabatt diskutieren Politiker und Verkehrsverbünde derzeit jedoch, in welcher Form es fortgeführt werden kann.

Neues Straßengesetz: mehr Carsharing in Berliner Randlagen

Eine weitere Änderung, die im weitesten Sinne den Verkehr betrifft, tritt am 1. September in Berlin in Kraft. Ein neues Straßengesetz soll verhindern, dass immer mehr Gehwege durch E-Tretroller verstopfen. Außerdem sollen deutlich mehr Carsharing-Fahrzeuge mit klimaschonendem Elektroantrieb auch in den Randlagen Berlins verfügbar sein.

Eigentlich wollte der Berliner Senat über eine so genannte Sondernutzungsregelung Parkgebühren für nicht-stationäre Carsharing-Unternehmen erheben. Dagegen setzten sich zwei Carsharing-Unternehmen erfolgreich vor Gericht zur Wehr. Der Senat legte Widerspruch ein - über den noch nicht entschieden ist.

Corona-Regeln werden vorerst verlängert

Die aktuell noch geltende Corona-Verordnung läuft Ende September aus. Angesichts der entspannteren Pandemie-Lage, die zwar zu vermehrten Infektionen, aber zuletzt auch weniger schweren Verläufen geführt hatte, waren die Vorgaben vor der Sommerferienzeit gelockert worden.

Ab dem 1. Oktober sollen jedoch neue Regeln erlassen werden. Die müssen vom Bundestag jedoch erst beschlossen werden. Ein von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) vorgelegter Gesetzesentwurf sieht beispielsweise eine bundesweit geltende Maskenpflicht im öffentlichen Luft- und Fernverkehr vor. Allerdings wehrt sich der Flugverband dagegen.

Mehr Geld für Pflegekräfte

Viele Pflegekräfte in Deutschland sollen ab dem 1. September mehr Geld bekommen, denn Pflegeeinrichtungen müssen dann mindestens nach Tarif bezahlen. Die Lohnsteigerung betrifft mehr als 1,6 Millionen Pflegekräfte in Deutschland, allein 628.000 von ihnen in der Altenpflege.

Mit dem noch von der großen Koalition verabschiedeten Gesetz zur Tariftreue wollte die Bundesregierung den Pflegeberuf attraktiver machen und der - in der Altenpflege – unterdurchschnittlichen Bezahlung entgegenwirken. Die nun in Kraft tretende Tarifpflicht betrifft vor allem private Anbieter in der Altenpflege, von Pflegeheim-Ketten bis zu Familienunternehmen. Für konfessionelle Träger wie Caritas und Diakonie spielt sie keine Rolle, weil sie bereits nach einem eigenen Tarif Zahlen.

Eine Tafel die mehrere Änderungen im September 2022 darstellt (Bild: rbb24)

Das E-Rezept kommt - aber noch nicht bei uns

Das Einlösen von Rezepten soll ab September in Deutschland digitalisiert werden. Apotheken in Deutschland müssen dann in der Lage sein, E-Rezepte einzulösen. Gesetzlich Versicherte bekommen nicht mehr wie bislang ein rosafarbenes Papier, sondern einen Code auf ihr Smartphone, mit dem sie das Medikament in der Apotheke abholen können. Das soll das Ausstellen von Folgerezepten vereinfachen. Außerdem sollen Rezepte so sicherer und einfacher eingelöst werden können.

Die Einführung des E-Rezepts wird jedoch regional gestaffelt. Den Anfang macht Westfalen-Lippe. Wann Berlin und Brandenburg folgen, ist noch nicht klar. Spätestens im Frühling 2023 soll die Einführung abgeschlossen sein.

Bessere Rückverfolgung bei Online-Lebensmitteln

Wer im Internet mit Lebensmitteln handelt, muss ab 1. September gewährleisten können, dass die Lebensmittel zurückverfolgt werden können. Im Bedarfsfall müssen diese Informationen innerhalb von 24 Stunden an die zuständigen Behörden übermittelt werden können. Die Regelung soll helfen, den Online-Einkauf von Lebensmitteln sicherer zu machen.

56 Kommentare

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  1. 56.

    Ich stimme Ihnen zu, was die Tendenz zu einem faktischen Zwang hin zu Smartphonen anbelangt.
    Sicherlich gibt es Beispiele, wo es so oder anders praktiziert wird, von denen hier auch zu lesen ist, die Tendenz allerdings geht recht klar in diese Richtung.

    Von der vielbeschworenen Freiheit, dass Möglichkeiten bloße MÖGLICHkeiten sind, ist jedenfalls tendenziell immer weniger zu spüren. Freiheit hat immer auch mit offenen Strukturen zu tun und damit, Möglichkeiten MÖGLICH sein, nicht aber, sie zu einer Quasi-Verpflichtung werden zu lassen.

    Jede/r Mensch kann um sich schauen, wo das eine ist und wo das andere. Einfach mal die Rollen tauschen und die Umstände berücksichtigen, die Menschen faktisch auferlegt werden. ;-

  2. 55.

    Meine Rentenerhöhung haben die Energieversorger mit höheren Abschlägen weggefressen! Warum sollte ich als Rentner keine Entlastung bekommen, um die teuren Lebensmittel kaufen zu können. Ach ja, Rentner können ja zur Tafel rennen oder betteln gehen.

  3. 54.

    Ich brauche keine 300 Euro, gebt sie einem Arbeitslosen oder Rentner! Mann mann mann mann mann!

  4. 53.

    Diesen ganzen inkonsistenten flickenhaften Unterstützungszauber verstehe wer will. Alle Menschen kommen ohne Fremdverschulden in diese Notlage, also sollten auch alle Menschen gemäß ihren Einkünften gestaffelt unterstützt werden.
    Obwohl der CDU-Vorschlag der tatsächlichen Bedürftigkeit nicht Rechnung trägt, werden aber alle Betroffenen auch mit 300,00 € unterstützt. Das ist ja wohl das Mindeste, was man auch von dieser Regierung erwarten darf. Stattdessen wird dieser finanzielle Flieckenteppich eher noch ein bürokratisches deutsches Monster.
    Dann diese unsägliche Gasumlage. Wir sitzen alle im gemeinsamen deutschen Boot, also warum schultern wir sowas nicht über Steuereinnahmen? So einen Krieg nebst Folgen, würde man aus Sicht der Energieabnehmer mind. als höhere Gewalt bezeichnen.

  5. 52.

    Ich hoffe der Gesetzgeber weiß, dass es in den Wintermonaten, ab 15.30 Uhr dunkel ist.

  6. 51.

    Ja, das ist ein sehr gutes Beispiel, im Frühjahr in der Türkei gab es überhaupt keine Speisekarten mehr. Aldi Süd will demnächst einen Probelauf starten: Zugang und Einkauf per Smartphone via App. Ob sich sowas durchsetzt, ist fraglich.
    Für Veranstaltungen, Kartenvorverkauf etc., kann man sich oft nur noch online anmelden.
    Überall wird man nach Mailadresse oder Handynummer gefragt usw.
    E-Roller-Benutzung nur per App...

  7. 50.

    Die Leuchtfeuer die die Regierung entfesseln möchte werden sich in kürze als Irrlichter erweisen. Den einzigen Roten und Grünen denen man noch trauen kann sind unsere
    Ampelmännchen..

  8. 49.

    Weniger Plus + noch etwas weniger – ein klein wenig weniger, ist Gleich- „Ich bin vollkommen am Popärzchen.“ Wenn nicht endlich eine Lösung gefunden wird um den nicht so „Reichen Teil“ der Bevölkerung vor, Hunger, Erfrierung, Obdachlosigkeit, zu schützen werden diese Montagsspaziergänge gegen Corona ein laues Lüftchen sein, und davor habe ich wirklich Angst. Übrigens, wer nicht mit dem goldenen Löffel um den Hals geboren wurde spart nicht erst seit dem Ukraine-Krieg wo er nur kann. Ich kann mit der Weile nicht mehr diese Ratschläge anhören wo man noch sparen soll, wir machen dieses seit Jahren und trotzdem wurde niemand von uns zum Millionär. Ich verachte Kriegsgewinnler, nehmt endlich mal diese ins Visier und verschont uns mit Ratschlägen dass wir noch auf mehr verzichten müssen.

  9. 48.

    Recht hat Er. Nach 44 Jahren Arbeit bekomme ich 723,72 € Rente , als Witwe eine kleine minimale Rente . Nun habe ich 1126,74€ Bekomme von Vater Staat nichts !
    Meine Miete 631,56€ da kann ich nur HURRA schreien.

  10. 47.

    Tut mir leid, Sie hat recht! Im August ,waren wir wieder in HH, fast in jedem Lokal mussten ma die Speisekarte mit dem Smartphone ablesen. In einem kleinen Vorort hatten wir zwei Getränke, als ich bezahlen wollte hieß es nur mit Karte . Nach 15 Minuten konnte ich mit Bargeld zahlen , wollte schon spülen.

  11. 46.

    Rezepte im A6-Format können ja beim Okel Doktor gedruckt werden, aber glauben Sie wirklich, dass alle Angaben, die die Apothekerin und die Krankenkasse interessieren ausschließlich in dem Code verschlüsselt sind?
    Bei den ausgedruckten Covid-Zertifikaten stand außer dem QR-Code auch nochmal alles in Schriftform auf dem A4-Blatt.

  12. 45.

    "Ein neues Straßengesetz soll verhindern, dass immer mehr Gehwege durch E-Tretroller verstopfen. Außerdem sollen deutlich mehr Carsharing-Fahrzeuge mit klimaschonendem Elektroantrieb auch in den Randlagen Berlins verfügbar sein."

    Da bin ich auf die entsprechenden Formulierungen gespannt. Einschlägige Rechtsanwaltspraxen dürften bereitstehen, ihrer zahlungskräftigen Klientel beiseite zu springen. Kommerziell ausgerichtete Betriebe werden immer auf hohe Zugriffshäufigkeiten orientiert sein, was sich mit dem tatsächlichen Erfordernis der "letzten Meile" in den geringer besiedelten Außenbezirken beißt.

    Hier herrscht offenkundig eine Illusion.

  13. 44.

    Mal sehen ob alle die! Die zur Zeit gute Ratschläge im Netz setzen auch zur Demo kommen? Denn diese wird in absehbarer Zeit kommen, so geht dass nicht weiter.

  14. 43.

    Vertragsklauseln in privaten Mietverträgen über eine bestimmte Mindesttemperatur sind für sechs Monate ausgesetzt. Mieterinnen und Mieter, die Energie einsparen und die Heizung herunterdrehen wollen, sollten das auch tun dürfen, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium.
    ?
    Wie darf man das verstehen? Mieter können in ihrer Wohnung jederzeit am Thermostat die Temperatur herunter regeln.
    Ich sehe da eher eine Klagewelle aufkommen, wenn das Ministerium für Wirtschaft die Gesetze ändert, wie es gerade passt. Klingt für mich schon nach Kriegsrecht.

  15. 42.

    Um was für ein Prinzip geht es Ihnen...ein Rezept bekommen Sie ohne Smartphone, einkaufen geht ohne Smartphone, der Versandhandel funktioniert ohne Smartphone und sogar Geld bei der Bank bekommen Sie ohne Smartphone. Das ganze Leben funktioniert ohne Smartphone , wenn man es will.

  16. 41.

    Also ich hab' noch so'n ollen HP Deskjet 920. Der lief schon unter Win 98 und kann A 6 immer noch problemlos drucken. Es ist, wie vieles im Leben, einfach eine Einstellungssache.

  17. 40.

    "und statt des gewohnten Rezepts in A6-Format wird dann für den QR-Code eine A4-Seite ausgedruckt!" Aber nur EINE Seite ggü. vielen, die durch die Smartphone-Nutzer gespart werden!

  18. 39.

    "Manche Dinge funktionieren
    gar nicht mehr ohne." Welche Dinge genau funktionieren ohne Smartphone nicht?

  19. 38.

    Das ist doch alles nur noch peinlich, die ganzen Politiker machen eine Politik zum wegschauen. Wenn man in der freien Wirtschaft so arbeitet fliegt man raus und kommt in die sperre. Es werden Sachen erfunden die kein Bürger braucht oder die außer Kosten nichts bringen. Es wird nichts sozial verträgliches gemacht.

  20. 37.

    @ Rainer, Sie können doch duschen, wie Sie wollen. Allerdings müssen Sie es auch bezahlen und mit Ihrem Gewissen vereinbaren können, wenn Sie über ein normales Maß Wasser und Energie verschwenden. Sie empören sich, dass Sie als Rentner nach einer kräftigen Rentenerhöhung nicht zusätzlich entlastet werden. Ich stelle dem gegenüber, dass zukünftige Rentenempfänger noch weniger zu erwarten haben. Diese jetzt in die Sozialkassen zahlenden Menschen werden in der Regel auch höhere (Energie)Kosten haben, allein weil sie 5-6 Tage die Woche einen Arbeitsweg fahren müssen. Der Staat verteilt im Moment das Geld im Gießkannenprinzip. Darüber kann man streiten, aber Fakt ist, dass insgesamt Energie gespaart werden muss um das "Weniger" ausreichen zu lassen.

  21. 36.

    Jetzt werden nicht nur Rentner, die Menschen die einmal den Wohlstand geschaffen haben, vernachlässigt, sondern auch Pflegebedürftige.
    Die Erhöhung sind maßlos und dienen ausschließlich der Gewinnmaximierung.

  22. 35.

    Theoretisch (wie praktisch...) müssten auch Selbstständige, die ein Ladengeschäft betreiben und damit doppelt von den Preiserhöhungen betroffen sind, auch den doppelten Ausgleich bekommen. Bekommen sie aber nicht.

  23. 34.

    Es geht mir ums Prinzip, daß heute generell vorausgesetzt wird, daß jeder ein Smartphone hat. Manche Dinge funktionieren
    gar nicht mehr ohne. Dadurch wird man gezwungen, so etwas zu besitzen, wenn nicht, wird man automatisch ausgegrenzt.
    Aber ständiges "Gerede" um Teilhabe...

  24. 33.

    Die Rentner sind ausgeschlossen.Ich habe 47 Jahre gearbeitet,war nie ohne Arbeit und habe in 3 Schichten gearbeitet.Nun bin ich ausgeschlossen.Die Rentenerhöhung ist längst aufgefressen und meine Steuervorauszahlung hat sich deutlich erhöht, und ich habe eine ganz normale Rente Danke lieber Staat,danke liebe Regierung.Was denkt sich diese Regierung.Egal was man wählt,es ist immer nicht richtig.Ich werde mich abwenden und so leben wie ich es will.Werde mir auch nicht verbieten lassen zu duschen.

  25. 32.

    Genau, und statt des gewohnten Rezepts in A6-Format wird dann für den QR-Code eine A4-Seite ausgedruckt!

  26. 31.

    Theoretisch müssten dann Selbstständige ohne ESt.-Vorauszahlungen die 300 € Energiepauschale in der jährlichen ESt.-Erklärung absetzen können.

  27. 30.

    Das stimmt de facto nicht. Die "soziale Kälte" nahm unter Schröder II mit Rot/Grün ihren Anfang, als von den Sozen der Niedriglohnsektor mit Minijobs, SGB II etc. eingeführt wurde, was die Christlichen auf keinen Fall verhindern wollten.

  28. 29.

    Der Senat will nicht, dass Tretroller Gehwege verstopfen? Hm, es geht voran...
    Der Senat will zusätzliche Parkgebühren (statt Anreize zu setzen)? Hm, das scheitert immer, sogar vor Gericht, aber nicht nur dort.
    Der Senat will mehr Carsharing in Berliner Randlagen? Da kann man auf das neue Senat-SartUp gespannt sein und ob die auch Geld "verbrennen" weil niemand in dreckigen Autos fahren will? Aber so wird das nicht gemeint sein...

  29. 27.

    Hallo Teichert,
    auch Ihnen der Hinweis : Sie haben keine Folgekosten, da Sie weder ein Handy noch einen PC für das Rezept brauchen.
    Sie bekommen beim Arzt einen QR- Code und gehen damit in die Apotheke.

  30. 26.

    Warum regen Sie sich auf?? Sie brauchen kein Handy für Ihr Rezept. Sie bekommen beim Arzt statt ein Rezept ein QR-Code und gehen damit in die Apotheke.....ist doch ganz einfach.

  31. 25.

    Hallo Claudia, vielen Dank für die Info was für ein Handy gebraucht wird...viele werden das so nicht wirklich wissen.
    Aufgrund meiner Herzkrankheit bin ich eh regelmäßig beim Arzt und daher spare ich mir die App.
    Im Grunde ändert sich nicht wirklich etwas. Aus dem Rezept wird ein QR-Code damit gehe ich in die Apotheke oder ich wähle die für viele modernere Variante der App und gehe damit in die Apotheke....oder wähle mit dem QR- Code eine Apotheke im Netz.

  32. 24.

    Auf Wunsch wird das E-Rezept auch ausgedruckt und kann ganz normal in der Apotheke ausgedruckt werden.

  33. 23.

    Und ein Papier-Rezept braucht zudem auch Papier, da ist schon die Herstellung ziemlich energieintensiv und es muss auch noch entsprechend entsorgt/recycelt werden. Das alles oft nur für den Weg von der Arztpraxis zur Apotheke, auf dem das Smartphone bei den allermeisten sowieso dabei und auch an oder gar in Gebrauch ist ...

    Außerdem: Sie müssen das E-Rezept ja nicht nutzen - wenn sie's nicht wollen, kriegen Sie immernoch eins auf Papier.

  34. 22.

    Da gebe ich Ihnen recht, bin zwar alt, muß aber tgl. im Dienst vor dem PC sitzen, im Privatbereich verweigere ich mich mit Absicht diesen Teilen und dieser Art von Fortschritt, das hat mit Hilflosigkeit nichts zu tun.

  35. 21.

    Wie Sie ja schon schreiben: Wer kein Smartphone nutzen kann oder möchte, kriegt halt weiter ein Zettelchen.

    Wäre es nicht eher ungeheuerlich, wenn man allen anderen das E-Rezept vorenthalten würde?

  36. 20.

    Das sagt FDP-Vize Christoph Meyer dazu: „Die Rentenerhöhung von über 5,3 Prozent im Westen und über 6,1 Prozent im Osten ab dem 1. Juli gilt dauerhaft und monatlich. Dadurch wird klar, dass die Koalition Rentner und Pensionäre nicht hängen lässt, zumal Tankrabatt, Neun-Euro-Ticket und die zahlreichen weiteren Entlastungen, welche die Regierung auf den Weg gebracht hat, für alle gelten. Daher ist eine Ausdehnung der Energiepauschale nicht angemessen.“ Als ob Tankrabatt, 9-€-Ticket und andere Entlastungen (?) nicht auch für die gelten würden, die die 300 € bekommen. Abgesehen davon zahlen Rentner meist sehr wohl auch Steuern auf die Rente. Heizen Rentner nicht? Brauchen sie keinen Strom? Wie sieht es mit der Verfassungsmäßigkeit aus? Fragen über Fragen...

  37. 19.

    "Ich persönlich werde diese App nicht nutzen und mir einen QR Code geben lassen." Das macht Sinn, einmal pro Quartal muss man ja sowieso zum Doc die Versicherungkarte vorlegen. Und die Online-Apotheken kann man zunächst auch nur mit dem QR-Code nutzen:
    "Um Ihr E-Rezept beim Arzt papierlos zu empfangen, brauchen gesetzlich Versicherte:
    Ein NFC-fähiges Smartphone mit mindestens iOS 14- oder Android 7-Betriebssytem
    Eine NFC-fähige elektronische Gesundheitskarte (eGK) und eine PIN ihrer Krankenkasse
    Die App der Gematik, in Stores unter dem Namen „Das E-Rezept“ zu finden"

  38. 18.

    Die Rentner müssen noch Smartphone lernen. Wieder sehr praxistauglich.
    Lebensmittel verfolgen auch eine tolle Idee. Dürfen Selbständige und Unternehmer auch einfach mal nur arbeiten? Nur mit der eigentlichen Arbeit wird Umsatz gemacht, für den man dann fleißig Steuern zahlt. Je mehr zusätzliche Aufgaben, je weniger Zeit für die eigentliche Arbeit.

  39. 17.

    Einfach informieren, welche Möglichkeiten es für "ältere" Menschen dann noch gibt. Nirgends steht, dass es zukünftig NUR noch E-Rezepte gibt.
    Es soll übrigens auch "jüngere" Menschen geben, die ohne Smartphone durchs Leben gehen.
    Ich kann diese Leier, von den ach so hilflosen älteren Menschen, die angeblich vom Fortschritt ausgeschlossen sind, nicht mehr lesen.

  40. 16.

    Bzgl. E-Rezept - bei all dem Digitalisierungswahn wo Mann/Frau genötigt werden sich mit nem Smartphone auszustatten sollte man wie in diesen Fall die Krankenkassen oder das Bundesgesundheitsministerium dazu nötigen die gesetzlich Versicherten auch damit auszurüsten!
    Und das das wieder zusätzlich Energie frießt ist dann egal. N Papier-Rezept brauch lediglich Strom zum bedrucken und kann rumliegen solange es will. Smartphones brauchen immer ein Ladestatus, eine Verbindung zum (Strombetriebenen) Sendemast, und schließlich all die Server die das alles verarbeiten müssen.

  41. 15.

    Ich habe das Gefühl wir gehen alle rückwärts.
    Nach 48 Arbeitsjahren denkst man kann in Ruhe die Rente genießen, nischt ist, Job suchen um mir Gas und Strom leisten zu können ,armes Deutschland....

  42. 14.

    Ich stimme Ihnen zu da hilft nur der Weg der Klage es kann ja nicht sein das man gezwungen wird ein PC oder ähnliches zu kaufen um dann Folgekosten zu haben.
    Frechheit gegenüber Menschen die daran nicht teilnehmen.

  43. 13.

    Keine Energiepauschale für "...Rentner, Pensionäre, Studenten, Vermieter oder Arbeitslose sind von dieser Entlastung ausgeschlossen...".
    Die, die das geringste Einkommen im Monat haben, sind nicht von den steigenden Preisen betroffen. Dieser Meinung ist die "Ampel" und beweist damit einmal mehr ihre Unfähigkeit, im Sinne des Bürgers zu entscheiden und zu agieren. Und seit Lindner auf den Finanzen sitzt, als wären es seine Eigenen, wird ohnehin nur noch Politik für seinesgleichen gemacht. Sein Gejammer, er wüsste nicht, wie das finanziert werden soll, geht ins Leere. Unsere europäischen Nachbarn machen es vor.

  44. 12.

    @rbb: können Sie bitte herausfinden, was mit Selbständigen ist, die keine Vorauszahlungen leisten müssen, wie z.B. Kleinunternehmer? Bekommen die auch den Energiezuschuss oder nicht? Wenn doch und ja - wie?

  45. 11.

    "So dürfen Ladentüren nicht mehr dauerhaft offenstehen. Leuchtreklamen müssen ab 22 Uhr ausgeschaltet werden. "
    … und wenn doch? Gibt es Sanktionen?

  46. 10.

    Guten Morgen...ich habe ein bisschen gegoogelt und eine Antwort auf Ihre Frage gefunden.
    Wer kein Smartphone besitzt oder die App nicht benutzen möchte, bekommt beim Arzt einen QR Code ausgedruckt und kann ihn direkt in der Apotheke einlösen.
    Was man jetzt daraus macht ist jeden selbst überlassen.
    Ich persönlich werde diese App nicht nutzen und mir einen QR Code geben lassen.

  47. 9.

    Wer kein Smartphone hat, für die kann der Code auch ausgedruckt werden.

  48. 8.

    Da dachte ich auch sofort an meine Verwandtschaft 80 plus, kein Smartphone u kein Internet. Da muss sich dann die Krankenkasse was einfallen lassen.

  49. 7.

    Ja, dann gibt es vielleicht auch einen gedruckten Code, wie beim Impfzertifikat.

    Finde es ungeheuerlich, daß überall und immer vorausgesetzt wird, daß man so ein Teil hat!
    Es hat auch nicht jeder ein Auto, Fernseher etc.

  50. 6.

    Hübsch, wie sich gefühlt Alle hier so sehr über die mögliche Fortsetzung des 9,- Tickets empörten. Nun müssen wir für sowohl für Sprit als auch für BVG wieder tief in die Tasche greifen, zusätzlich zu Allem, was da noch auf uns zukommt in diesem Winter. Hoffe, diese mir unverständliche Solidarität mit der Staatskasse hat sich in dem Fall gelohnt.

  51. 5.

    Verdunkeln, so meine Großeltern, waren ein Vorboten eines Kriegs.
    Wohin treibt uns die Deutsche Regierung?

  52. 4.

    "Rentner, Pensionäre, Studenten, Vermieter oder Arbeitslose sind von dieser Entlastung ausgeschlossen. Sie erhalten nur unter bestimmten Voraussetzungen die Energiepauschale."
    Dafür fehlen mir die Worte.
    Da warte ich mals ab, wann mir das die, die ganzen Erklärer und verhinderten Regierungsschwätzer mir das erklären. Die soziale Schere klafft weiter auseinander, der Graben zwischen Oben und Unten wird breiter und tiefer.
    Die soziale Kälte, die in der Merkel-Allianz den Anfang nahm, wird in der Kollaboration aus Rot/Grün/Gelb weiter geführt und verschärft.

  53. 3.

    Wie schön, dass es Leute gibt, die sich immer nur im Problem-Raum aufhalten - die Kommentare hier wären ja sonst langweilig.

    a) ist der Rentner von heute nicht mehr der von gestern - sehr, sehr(!) viele haben nämlich sehr wohl ei Smartphone und möchten auch gerne an den Segnungen der Technik teilhaben - das e-Rezept erspart Ihnen z.B. den Gang zum Arzt für ein Folgerezept.

    b) ganz sicher gibt es weiterhin auch "was auf Papier", denn es wird IMMER Situationen geben, wo ein Smartphone nicht zur Verfügung steht - und das nicht aus dem einzigen Grund, dass jemand "Renter" ist.

  54. 2.

    Das mit der Beleuchtung ist ja fast wie früher also Ost Seite da gab es eigentlich gar keine Werbung ab und an ein wenig Leuchtschrift aber sonst eher tristess, naja was solls weniger Produktwerbung Made in China so schlecht ist es nicht. Die E Tretdinger die kann man getrost verbieten schon wegen Klima, seltene Erden was auch immer in den Akkus verbaut wurde. Mich gruselt's jedenfalls jetzt schon wenn ich an die Dunkle Jahreszeit denke. Viertel Fünf dunkel, feucht, kalt denke mal auch dieses Jahr gibt es kein Schnee, nicht das ich den vermisse. Doch gab es Zeiten da schien und wärmte auch die Sonne ein wenig, bei klarem trockenem Frost.

  55. 1.

    Rezept auf das Smartphone. Wie soll das bei älteren Menschen funktionieren, die kein Smartphone besitzen? Bekommen die dann eins von der Krankenkasse gestellt?

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