Direktorengehälter im rbb - Brandstäter kündigt Ende der Bonus-Zahlungen an

Mi 17.08.22 | 23:15 Uhr
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Talkrunde rbb Spezial.(Quelle:rbb)
rbb
Video: rbb24 spezial | Mi 17.08.22 | Bild: rbb

Erst wurden die Bezüge der Direktorinnen und Direktoren des rbb offengelegt. Jetzt kündigte der geschäftsführende Intendant Hagen Brandstäter an, dass die Geschäftsleitung des Senders ein Ende der Bonus-Zahlungen anstrebt.

Der geschäftsführende Intendant des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) Hagen Brandstäter hat angekündigt, dass die Geschäftsleitung des Senders ein Ende der Bonus-Zahlungen anstrebt und in diesem Jahr keine zusätzlichen Zahlungen in Anspruch nehmen wird.

"Wir sind uns in der Geschäftsleitung einig, dass dieses System der leistungsorientieren Vergütung für die Führungskräfte (…) keine Zukunft mehr hat", sagte Brandstäter am Mittwochabend im rbb24 spezial: "Man werde den Verwaltungsrat um Prüfung bitten, dieses System so nicht weiter fortzuführen", fügte er hinzu. "Ich wage die Prognose, dass es das so (…) nicht weiter geben wird."

Zudem verkündete der geschäftsführende rbb-Intendant, dass am Donnerstag im Rahmen einer Belegschaftsversammlung über "die variablen Gehaltsbestandteile" gesprochen werde.

Bezüge der Direktoren wurden vor der Sendung offengelegt

Vor der Sendung hatte die Geschäftsleitung des Senders der Belegschaft des rbb die Höhe der Bezüge der Direktoren offengelegt. Die Grundbezüge der vier Top-Manager an der Spitze des rbb betrugen demnach zwischen 196.000 und 230.000 Euro, die leistungsorientierte zusätzliche Vergütung betrug zwischen 30.738 Euro und 39.195 Euro.

Zuvor hatte das rbb-Recherche-Team darüber berichtet, dass die viel diskutierten zusätzlichen Zahlungen höher ausfallen, als bisher bekannt. René Althammer, der Leiter des Recherche-Teams, betonte in der Talkrunde wie eigentümlich die Situation sei, dass er mit seinem Team im Haus gegen das Haus recherchiere. Er hätte sich eine Offenlegung schon früher gewünscht, sagte er.

Intendant Brandstäter sagte, er habe abwarten müssen, ob er die Stillschweigenvereinbarung aus den Arbeitsverträgen aufheben dürfe und diese Information habe er nun erst vom Verwaltungsrat bekommen.

Poschardt erneuert Kritik am öffentlich-rechtlichen System

Der Chefredakteur von WeltN24 Ulf Poschardt lobte in der Sendung die Recherchen der rbb-Kollegen: "Jetzt ist es an der Zeit, möglichst große Transparenz herzustellen und das ist für mich der erste Schritt in die richtige Richtung."

Ihn haben "diese Büroeinrichtungen oder dieser Massagesitz erschüttert", so Poschardt weiter.

Er erneuerte aber auch seine Kritik am öffentlich-rechtlichen System. Es gebe zu viele doppelte Strukturen und der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei politisch einseitig.

Für Poschardt geht es darum, dass nun auch die politisch Verantwortlichen benannt werden.

Bettina Schmieding, Medienredakteurin beim Deutschlandfunk, sah in der Gesprächsrunde ein Beispiel für die Selbstreinigungskräfte des öffentlich-rechtlichen Systems.

Sendung: rbb24 spezial, 17.08.2022, 22:15 Uhr

86 Kommentare

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  1. 85.

    Lieber Holger, in Frankreich wurde die Finanzierung der staatseigenen und nicht öffentlich-rechtlichen Medien nur von "redevance audiovisuelle ", was unserer GFZ entspricht, auf direkt aus dem staatlichen Steuersäckl umgestellt. Effekt: die Summe ist für den Bürger schwerer zu erfahren.

  2. 84.

    "Wir sind uns in der Geschäftsleitung einig, dass dieses System der leistungsorientieren Vergütung für die Führungskräfte (…) keine Zukunft mehr hat"
    Doch doch, ein Bonussystem kann schon gut sein. Aber nur bei Erfolg, sprich Einschaltquoten und allgemeiner Zustimmung (Meinungsumfragen). Ein Bonus aus dem Topf, der eingespart wird, ist irgendwie absurd - so wie wohl die letzten 3 Jahre geschehen.
    Ich spreche Führungspersonen mit ordentlichem Charakter und auch fachlicher Qualifikation und einer Verantwortung für ein Millionen-Budged ein etsprechendes Gehalt nicht ab. Der Erfolg fürs Publikum ist entscheidend und nicht der Erfolg bei Einsparungen. Wie was kaputt gespart werden kann mit super Managergehältern sehen wir bei der Deutschen Bahn AG.

  3. 83.

    Meine volle Zustimmung. Wir haben mittlerweile auch wieder mehr den ÖRR in Nutzung, allerdings die ard und das zdf. Die Dritten nicht und den rbb überhaupt nicht. Beim mdr kann man noch "mein garten" sehen. Dann hört es leider auf. Die Dritten kann man sich sparen und sollte dafür ard und zdf stärken.

  4. 82.

    Dann machen Sie das doch.
    Und apropos Wiederholungen: Auf den Privaten laufen seit Jahren die gleichen Serien und das min. zweimal am Tag! Dafür kann mensch alle fuffzehn Minuten pinkenln gehen, weil ein Drittel der Sendezeit nur Werbung läuft und da all around the clock auch immer die Gleiche. Aber das kriegen Sie wegen kurzer Beine anscheinend nicht mit.

  5. 81.

    Nach over and out muss ich mich nochmals aktivieren.
    Wen oder was vertritt du hier? Das linksautome Berlin? Die linksautonomen Autolackkratzer, um die sich jetzt der Verfassungsschutz kümmert?
    Haben sie gestern nicht schon genug Probleme bekommen dass sie hier schon wieder die große Klappe haben?
    Sie entscheiden wer rechts ist? Jeder der den rbb kritisiert ist ein Nazi?
    Sie wissen schon, dass sie für sowas verurteilt werden können. Wenn sie denken, dass sie im Netz anonym sind täuschen sie sich. Wenn ich da bin sind sie es nicht mehr.

  6. 80.

    "...wer/was sich nicht dem Grünen Parteiprogramm unterordnet." Und da behaupte sie ich wäre unsachlich. Sie schmeißen unentwegt mit rechtsextremen Narrativen herum.

    Ich kann meine Behauptungen beweisen, sie ihre rechtsextremen Parolen nicht. DAS ist der himmelweite Unterschied.

    Selbst schuld wenn sie hier ständig die primitiven Parolen der rechtsextremen AfD wiederkäuen.

  7. 79.

    Mit Ihnen erscheint eine sachliche Diskussion nicht möglich, da Sie jeden als rechtsextrem und alles als FakeNews diffamieren, wer/was sich nicht dem Grünen Parteiprogramm unterordnet.

  8. 78.

    Die privaten Sender können eben nicht senden was sie wollen – es gibt nicht allein nur eine Medienaufsicht!
    Seminararbeit 2003
    Die Medienkontrolle der Landesmedienanstalten am Beispiel des privaten Fernsehens
    https://www.grin.com/document/79684
    2. Anfänge des privaten Rundfunks
    Das Bundesverfassungsgericht stellte bereits im Jahre 1986 fest, dass die kommerziellen Rundfunkveranstalter sich der Kontrolle eines externen, vom Staate unabhängigen, unter dem Einfluss der maßgeblichen gesellschaftlichen Kräfte und Richtungen stehenden Organs unterziehen müssen. Dies war die Legitimation der Landesmedienanstalten.

    05.07.2021 Maaßen fordert Charaktertest
    Warum die Medienkontrolle staatsfern ist
    https://www.deutschlandfunk.de/maassen-fordert-charaktertest-warum-die-medienkontrolle-100.html Audio 6:51 Minuten
    Die Pressefreiheit zählt zu den wichtigsten Prinzipien im deutschen Grundgesetz.

  9. 77.

    ", dass er nur einen rbb- Sender empfangen kann. " Weil es nur einen gibt, logo oder?
    "Aus Kritik an Inhalten formen sie einen Deppen, der nicht zählen kann.
    Und so geht es in ihrem Beitrag weiter. Satz für Satz."
    Was haben Sie hieran nicht verstanden.
    Es geht hier um ernsthafte Themen und Kritik. Klugscheißereien sind fehl. Wer sich den Anforderungen nicht gewachsen fühlt sollte im Sandkasten bleiben.

  10. 76.

    Ihre Antwort zeigt mir, insbesondere im letzten Teil, dass meine Hinweise bei ihnen nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Naja, wissen sie, mich interessiert das auch nicht. Jeder macht sich so zum Löffel wie er es kann und mag.
    Im Übrigen denke ich, daß Paul sich selber verteidigen kann und auf mich nicht angewiesen ist. Ich habe ihnen meine Hinweise nur gegeben, weil mir das langsam auf den "Kranz geht", was sich hier abspielt. Deswegen war mein letzter Absatz auch allgemein gehalten.
    Und was meinen vorletzten Absatz anbelangt sind sie total ahnungslos. Wer das mit Krenz in Verbindung bringt sollte seinen Hut nehmen und gehen. Es waren Verbrecher, die Kritiker so diffamieren, dass sich einige sogar das Leben nahmen. Wer das selber erlebt hat, hat ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden und hat sich eins geschworen "nie wieder - und wehret den Anfängen" - auch hier beim rbb.
    Over and out

  11. 75.

    "Wie viel RBB Sender gibt es? Den ich empfangen kann ist jedenfalls nicht politisch ausgewogen und schon garnicht konservativ."

    Weil sie wie alle rechtsextremen Wähler der AfD überhaupt nicht wissen was politisch ausgewogen und konservativ ist?

  12. 74.

    Die privaten Sender erheben keine Beiträge und können somit senden was und wie sie wollen, man muss es ja nicht anschauen.
    Aber die öffentlich-rechtlichen profitieren von den Beiträgen die jeder Haushalt zahlen muss und leider werden in all diesen Sendern überwiegend Wiederholungen gesendet. Deswegen finde ich, brauchen wir nicht so viele Sender.

  13. 73.

    Lieber Brandenburger! Meine Antwort auf Pauls Ausführungen ist weder frech noch unverschämt, sondern höflich und in sich schlüssig. Den Vorwurf der Verleumdung muss ich daher entschieden zurückweisen. Wenn Paul schreibt. ,,Den ich empfangen kann . . ." dann ist das Singular, ansonsten hätte er schreiben müssen. ,,Die ich empfangen kann." Wenn er jedoch mit Bezug auf den rbb im Singular schreibt, dann halte ich mich zu dem Schluss berechtigt, dass er nur einen rbb- Sender empfangen kann.
    Außerdem liegt es mir fern, jemanden zu diffamieren, nur weil er meine Ansichten nicht teilt. Übrigens, zu welchen Anlässen haben Sie denn ,,SED-Propagandisten erleben dürfen, die Kritiker diffamieren? Ihren Versuch, mich sprachlich mit Egon Krenz oder Friedrich Dickel auf eine Stufe zu stellen, verursacht mir eher das ungute Gefühl, dass es mir gegenüber Leuten ihres Kalibers bei weitem an Überheblichkeit mangelt. Und ausgerechnet Sie wollen entscheiden, wie Diskussionskultur aufzufassen sei?

  14. 71.

    "SPD, Grüne und Linke werden sicherlich auch nicht fordern, dass mehr CDU-, FDP- und AfD-Stimmen in den Sendungen zu hören sind."

    Komisch, ihre AfD stimme ist hier sehr oft zu lesen. Inklusive sämtlicher Fake Nes und der bekannten Propaganda der Rechtsextremen.

  15. 70.

    "Gegen Kultur und Information hat niemand was einzuwenden, aber diese Dauerwerbung im ÖRR für Grüne Politik und Grüne Narrative ist doch das, was vielen Bürgern auf den Senkel geht."

    Zweimal Unsinn und Parolen der rechtsextremen AfD. Viele Bürger? Nein. Dauerwerbung im ÖRR für Grüne Politik und Grüne Narrative? Auch nein aber das bilden sich AfD Sympathisanten ein.

  16. 69.

    Man sollte lieber gut 50% der privaten Sender streichen.
    Was irgendwelche Hansels uns da einflüstern geht sowieso nicht mehr. DSDS und Fake Reality, nein danke.
    So gibt es wieder mehr Werbegelder für den ÖRR.
    Dieser muss dann aber mächtig bei den Kontrollgremien nachbessern.

  17. 68.

    Selbstverständlich. Was denn sonst, wenn nicht altbacken? Eine Frau, wenn überhaupt, mit Selbstbewusstsein und Selbstachtung jedenfalls nicht - oder ein Maskulinist.
    Und nur mal so nebenbei: Wenn Herr Wieprecht Zuschauer und Zuschauerinnen mit "Sehr geehrte Damen und Herren" begrüßt hätte, was er nicht hat, wäre das die einfachste und bekannteste Form des Genderns! Die nicht gegenderte Variante wäre nämlich "Sehr geehrte Zuschauer".

  18. 67.

    Im ÖRR ist zunächst mal die Amtssprache zu sprechen.
    Ebenso zu schreiben.
    Der ÖRR ist kein Thinktang und auch keine Aktivistengruppe.
    Ebenso kein Sprach-Experimentierfeld.
    Ebenso hat er Gesinnungs-Erziehung zu unterlassen - sondern die Menschen über Kultur und Nachrichten zu informieren.
    Es werden Unsummen für Meinungsmache ausgegeben.
    Dies ist nicht der staatliche Auftrag.

  19. 66.

    Glauben Sie im Ernst, es würde zu einer GEZ-Senkung kommen.
    Nein, was man hat, wird gesichert.
    Man redet zwar von "Demut und Offenheit", aber niemand ist für eine Beitragssenkung.
    Alle Leute, die man jetzt rauswirft, wird man durch neue ersetzen.
    SPD, Grüne und Linke werden sicherlich auch nicht fordern, dass mehr CDU-, FDP- und AfD-Stimmen in den Sendungen zu hören sind.

  20. 65.

    Natürlich kann eine soziale Demokratie auch ohne ÖRR auskommen.
    Die Grundlage einer Demokratie sind Freie Wahlen, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, dazu Bildung, innere und äußere Sicherheit, Krankenversicherung und soziale Marktwirtschaft.
    Gegen Kultur und Information hat niemand was einzuwenden, aber diese Dauerwerbung im ÖRR für Grüne Politik und Grüne Narrative ist doch das, was vielen Bürgern auf den Senkel geht.

  21. 64.

    Aber sicher, man wird sich um sie reißen. Direktoren, die das eigene Unternehmen jährlich um Millionen erleichtern, nur um es sich gut gehen zu lassen, stehen bei gewinnorientierten Unternehmen ganz hoch im Kurs. Denn mehr Loyalität kann man doch nicht zeigen. Und ein mittelständisches Unternehmen, mit ca. 3000 MA, so wie beim rbb, wird garantiert alle haben wollen, bei den Gehaltsvorstellungen. Die wissen sowieso nicht wohin mit der Kohle.

  22. 63.

    Lieber Manne, Ihre Antwort ist frech und unverschämt.

    " Das Sie nur einen rbb-Sender empfangen können, ist sicherlich außerordentlich bedauerlich, "
    Dieser Satz ist eine Verleumdung.
    Paul schrieb "Den ich empfangen kann ist jedenfalls nicht politisch ausgewogen und schon garnicht konservativ"

    Aus Kritik an Inhalten formen sie einen Deppen, der nicht zählen kann.
    Und so geht es in ihrem Beitrag weiter. Satz für Satz.

    Ich habe noch die "SED-Propagandisten" erleben dürfen, die Kritiker diffamieren.
    IM GLEICHEN STIL treten sie hier auf. Sie sollten sich schämen.

    Was hier neuerdings abgeht hat nichts mehr mit Diskussionskuötur zu tun. Ein Forum wo rechthaberische Egomanen dominieren sollte schließen.

  23. 61.

    Ich habe deshalb keine schlechte Laune, wie Sie es mir unterstellen wollen.
    Und einen Verein mit GEMEINNÜTZLICHKEIT - soll wohl heißen Gemeinnützigkeit - werde ich auch nicht gründen.

  24. 60.

    Bei dieser Antwort kann ich erstmal nichts falsches finden. Ich finde sie auch logisch.

  25. 59.

    Auch wenn es Ihnen nicht gefällt aber ich finde schon, dass man nicht alles gendern muss sondern auch am althergebrachten festhalten, kann ohne dass man deswegen altbacken ist.

  26. 58.

    da hat man so eine Runde voller Spannung und Knistern und dann setzt man 45 min. Sendezeit an … *kopfschüttelÜ*. Guten Morgen! Wir haben das Internet>Podcasts, da werden Sendungen mit mehreren Stunden aufgenommen und so eine braucht es auch, gerade bei diesem Thema und nicht so ein Schnellkochtopf-Format!

  27. 57.

    "Nun mal eine Frage an den RBB, Warum sind in der Mediathek die Videos vom Brandenburger Hauptauschuss immer noch nicht zugänglich?"
    Das ist blank gelogen.
    Wie Sie einem meiner Beiträge gestern entnehmen können, habe ich Herrn Brandstätter wortwörtlich zitiert - Das ging nur, weil ich seine Aussage gehört und parallel dazu geschrieben habe.
    (93. mitleserMittwoch, 17.08.2022 | 21:35 Uhr - in "rbb-Geschäftsleitung legt Gehälter offen ")
    Es gehört aber auch etwas dazu, die Mediathek bedienen zu können.
    Habe ich mal für Sie vorbereitet:
    https://www.ardmediathek.de/sendung/heute-im-parlament/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvaGV1dGVpbXBhcmxhbWVudA

    Bitte!

  28. 56.

    Angesichts der massiven Verschwendung der RBB Führung von Rundfunkbeiträgen wäre doch mal laut über einen Wegfall einiger Sender des ÖRR nachzudenken.
    Denn alles was z.B. in der ARD gesendet wird, sind überwiegend alte Produktionen und sie werden wiederholt bis sie bei allen Sendern durch sind.
    Die Beitragszahler wären garantiert sehr dankbar dafür, denn sehr viel Geld was in den Chefetagen eingespart würde, könnte für neue Produktionen verwendet werden.

  29. 55.

    "Ich war entsetzt von der Reaktion des Herrn Schulte-Kellinghaus, der dem Vorhalt des Herrn Poschardt, in der Berichterstattung des rbb würden konservative Standpunkte keine ausreichend Berücksichtigung finden, nicht umgehend widersprochen hat. [...] Immerhin wurde in dieser Sendung deutlich, worum es den ,,Kritikern" des öffentlich rechtlichen Rundfunks tatsächlich geht - sie wollen den Kulturkampf und in diesem das politische Koordinatensystem nach ganz weit rechts verschieben. Für sie ist das prollige Verhalten der Frau Schlesinger nur ein Vorwand."

    Chapeau!

  30. 54.

    Lieber Paul. Das Sie nur einen rbb-Sender empfangen können, ist sicherlich außerordentlich bedauerlich, hat Sie mithin aber augenscheinlich nicht bei der Kultivierung eines dezidiert ,,konservativen" Standpunktes beeinträchtigen können. Ob sie es nun glauben oder nicht, ich habe auch schon Bücher von Donald Trump gelesen, ohne das mich dies an der Berechtigung einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung hat zweifeln lassen, habe auch schon Radio Vatikan gehört, ohne Katholik zu werden. Im Übrigen liegt es mir sehr am Herzen zu betonen, dass ich nicht dem populistischen Demokratieverständnis zuneige, welches Demokratie als Diktatur der Mehrheit über die Minderheit definiert. Außerdem sehe ich mich als einen wahrhaft konservativen Menschen, welcher das Gute im rbb bewahren will, ebenso, wie ich in der Schöpfung etwas sehe, was zu bewahren ist, eine Weltsicht, die, weil sie meine eigene widerspiegelt, durchaus mit meiner Billigung, auch in den Programmen des rbb finden sein darf.

  31. 53.

    Lieber Paul,

    wie bereits gestern unter einem anderen Artikel, wo Sie dieselbe Aussage getroffen haben, die Sendung sei in der Mediathek nicht aufzufinden, antworten wir Ihnen gerne auch hier: Sie finden die Sendung in voller Länge nach wie vor unter folgendem Link:

    https://www.rbb-online.de/imparlament/heute-im-parlament/videos/brandenburg/heute-im-parlament-.html

    Beste Grüße,

    Ihre Redaktion

  32. 52.

    Man sollte jetzt das System des Beitragsservice quch in Deutschland endlich nach französischem Vorbild umbauen. So könnte man mit einer kurzen Übergangszeit aus diesen Fehlentwicklungen immer noch etwas Positives ableiten.

  33. 51.

    Wieso antworten Sie in der "Wir" Form? Sie können hier nur für sich Stellung beziehen, da Sie auch nur den Namen "Martina" verwenden. Oder steht der Name Martina für eine gesellschaftliche Institution?

  34. 50.

    Nun mal eine Frage an den RBB, Warum sind in der Mediathek die Videos vom Brandenburger Hauptauschuss immer noch nicht zugänglich? Mit diesem unhaltbaren Zustand wird einem Teil der Zuschauer die Befragung der Verantwortlichen des RBB verwehrt. Das nennen Sie bitte nicht lückenlose Aufklärung, oder wir machen jetzt alles öffentlich. Wer ist dafür verantwortlich?

  35. 49.

    "Staatsferne, kein Zugriff aktueller Regierung auf Inhalt und Struktur des ÖRR müsste natürlich in jeder Hinsicht gesichert sein."
    100% Zustimmung, nur leider wird das ein Traum bleiben, egal wie die Finanzierung entsteht!
    Nice day

  36. 48.

    "Haben wir eine Zahl, was die Fehlentscheidung kostete,"
    Also wenn Sie 27 Mitglieder der Führungsriege nehmen und für jeden im Schnitt 30000€ Prämie annehmen und das für 4 Jahre, sind das 3.240.000€ - ohne Kosten für den Berater.

  37. 47.

    HubertDonnerstag, 18.08.2022 | 11:14 Uhr
    Antwort auf [Martina] vom 18.08.2022 um 11:06
    "Man kann auch ausreisen, was ich als Rentner sofort machen werde. Falls es nächstes Jahr noch Rente gibt. So schnell wie sich dieses Land gerade abbaut, ist es zweifelhaft, daß Dtl. durch den Winter kommt. Aber der ÖRR wird bleiben, es dient ja den gerade Regierenden in Berlin (2x)perfekt."

    Mir fallen allerdings noch viele viele Interessen ein, die "den gerade Regierenden perfekt dienen"
    Aber wieso werden die dann bei all der berechtigten Kritik dauernd gewählt? Verstehe ich nicht. Leute, die sollen sie gestalten davon reden, "das macht der Markt" Gibt offenbar genug die diese Arbeitsverweigerung wählen. Also reisen Sie wohl des Wahlverhaltens, nicht der Regierung wegen aus. Ich wähl dauernd, wer bezahlbaren Wohnraum, soziale, faire und nachhaltige Ökonomie will. Und Sie?

  38. 46.

    Verfassungsauftrag, richtig. Will aber nicht gezwungen werden zum Gendern. Und das ist leider im ÖRR langsam zur Tagesordnung geworden.

  39. 45.

    Sternchen Berlin Donnerstag, 18.08.2022 | 12:33 Uhr
    Antwort auf [Rbb Zuschauer und Hörer ] vom 18.08.2022 um 00:30
    "Da bin ich voll und ganz Ihrer Meinung.
    Es ist schön, wenn Hr. Wiebrecht die Zuschauer mit "Sehr geehrte Damen und Herren" begrüßt.
    Das hatte ich vor einiger Zeit auch mal dem RBB geschrieben.
    Dieses GENDERN steht mir bis Oberkante-Unterlippe "wie man so schön sagt".

    Ja, da kann man Ihnen halt nicht helfen. Da müssen Sie mit Ihrer schlechten Laune leben und mit ihr klarkommen. Wir können ja nicht Ihnen und Ihrer bloßen Laune zu liebe die Hälfte der Menschheit nicht ansprechen wollen. Wenn Sie sich dazu in schlechte-Laune-Vereinen organisieren möchten - das steht Ihnen frei. Vielleicht bekommen die sogar die Gemein-Nützlichkeit. Zur gemeinschaftlichen Pflege der schlechten Laune.
    Ansonsten ist seit 21 Jahren 21. Jahrhundert. Zeit erwachsen zu werden.

  40. 44.

    Ich bin offen für Gebühreneinzug quasi über Finanzamt als Service-Berechnungs-Weiterleitungs-Institution.
    Wer nicht steuerpflichtig ist, zahlt dann auch keinen Rundfunkbeitrag. Das ersparte schon Mal die Gebühren-Einzugs-Bürokratie. Und bereitete der Ungerechtigkeit ein Ende, dass nicht Armut zählt, sondern wer die Armut feststellt.

    Staatsferne, kein Zugriff aktueller Regierung auf Inhalt und Struktur des ÖRR müsste natürlich in jeder Hinsicht gesichert sein. Das halte ich für machbar. Schliesslich bestimmt auch keine deutsche Regierung den Inhalt einer kirchlichen Sonntagspredigt. Obwohl die Kirchensteuer über das Finanzamt abhängig vom Einkommen eingezogen wird.
    Ehrlich gesagt finde ich die Kirchensteuer eher fragwürdig. Aber nicht weil sie via Finanzamt eingezogen wird. Sie benachteiligt zudem Mitbürgerinnen die gar keiner, oder einer unberücksichtigten Religion angehören.

  41. 43.

    Einspruch.
    Ein simples Beispiel:
    Nehmen wir mal an, es hätte bis zu einem bestimmten Tag nicht genug Sauerstoff auf der Erde gegeben.
    Also wurde irgendwann festgelegt, dass es staatlich finanzierte Fabriken zu geben habe, die welchen produzieren.
    Dann aber hätten findige Köpfe Pflanzen entwickelt, die einfach so von ganz allein überall wachsen und die ganze Welt mit reichlich Luft versorgen.
    Und dennoch würde es weiterhin heißen, dass die Sauerstoffversorgung eine staatliche Aufgabe und daher aus Steuern zu finanzieren sei.
    Fänden Sie das logisch?
    Seit Aufkommen des Internets kann man sich Neuigkeiten aus unzähligen Quellen kostenlos oder für wenig Geld beschaffen.
    Und gerade diese Vielfalt ist auf Dauer ein Garant für Seriosität.
    Denn wenn viele Nachrichtenkanäle das selbe melden, ist darauf sicher mehr Verlass als wenn es nur wenige tun.

  42. 42.

    Da bin ich voll und ganz Ihrer Meinung.
    Es ist schön, wenn Hr. Wiebrecht die Zuschauer mit "Sehr geehrte Damen und Herren" begrüßt.
    Das hatte ich vor einiger Zeit auch mal dem RBB geschrieben.
    Dieses GENDERN steht mir bis Oberkante-Unterlippe "wie man so schön sagt".

  43. 41.

    Unfassbar! Seit Tagen erfolgen Erklärungsversuche von gesättigten Großverdienern, die ihre Felle davon schwimmen sehen. Selbstreinigung? Wer glaubt denn sowas! Variable Gehaltsbestandteile zu diskutieren ändert nichts an den sich durchweg in Wiederholungsschleifen befindenden öffentlich-rechtlichen Sendern. Nicht nur im rbb, sondern in allen Sendern wird dem Publikum seit Langem ein Einheitsbrei serviert, der ahnen lässt, wohin die Beiträge fließen: In die Taschen von sogenannten Entscheidern und Führungsebenen. Eine absolute Zumutung!

  44. 40.

    "ÖRR hat einen Verfassungsauftrag. Information, Bildung, Kultur, Unterhaltung.
    Das steht auf einer Stufe mit Museum, Park, Schule, Universität (...) was Sie selbstverständlich ALLES (mit)zu finanzieren haben."
    Da haben sie recht. Aber dann kann auch der ÖRR über das Steuersystem, wie alles andere auch, finanziert werden.
    Dann unterliegt es auch einer Kontrolle und die Mitarbeiter könnten, genauso wie der Gärtner im Park, über das Rentensystem ihre Altersversorgung beziehen.
    Dann würden natürlich auch Gebäude des ÖRR genauso sorgfältig und schnell reapariert/erneuert werden wie Schulen, Schwimmbäder etc.!

  45. 39.

    Na, dann werden es eben „Erfolgsprämien“ oder sowas?

  46. 38.

    Sie können doch gerne den Radiosender weiterhören. Machen Sie Ihren Radiosender an und der Gebührenzähler beginnt das Gehörte in eine Gebühr umzuwandeln. Das steht Ihnen doch frei, nur Verlangen Sie bitte nicht, dass die Allgemeinheit Ihren Lieblingssender finanziert.

  47. 37.

    Der RBB als „REFORM-Avantgarde“ (Ulf Poschardt, Chefredakteur von „Die Welt“ und „N 24“)ist nur vorstellbar, wenn der geplante neue RBB-Staatsvertrag dem weitgehend entsprechen kann:

    + Offenlegung und wirksame Überprüfung aller Gehälter.
    + Professionalisierung und Kompetenzerweiterung der internen Kontrollgremien (Verwaltungsrat, Rundfunkrat,
    Compliance, interne Revision, Personalrat).
    + Akteneinsichtrecht für alle Kontrollgremien.
    + Vielseitigkeit der Programmangebote mit Konzentration des Dritten Programms auf wichtige regionale Themen.
    + Trennung von Information und Kommentar.
    + Keine Vermittlung von Gerüchten, Spekulationen, Vorurteilen oder Fakenews.

  48. 36.

    Muss ich jetzt als Gebührenzahler Herr Brandstäter dankbar sein, dass nun die Taschen nicht mehr ganz so voll stopft? Auch Herr Schulte-Kellinghaus erschien mir durch sein Verhalten in der Sendung eher unglaubwürdig. Und ich sage es in aller Offenheit, warum muss ein Direktor beim RBB fast 200000 Euro im Jahr bekommen? Die Herrschaften haben sich bis heute keine Gedanken darüber gemacht, dass Ihre üppigen Gehälter aus der Bevölkerung kommen. Und der immer wiederkehrende Verweis auf die freie Wortschaft hinkt gewaltig. Dann sollen sie alle dort hingehen, mal sehen ob es zu einer Anstellung in der freien Wirtschaft kommt.

  49. 35.

    Kommt spät, für die Mitarbeiter ein schwacher Trost.

  50. 34.

    Man kann auch ausreisen, was ich als Rentner sofort machen werde. Falls es nächstes Jahr noch Rente gibt. So schnell wie sich dieses Land gerade abbaut, ist es zweifelhaft, daß Dtl. durch den Winter kommt. Aber der ÖRR wird bleiben, es dient ja den gerade Regierenden in Berlin (2x)perfekt.

  51. 33.

    Wie viel RBB Sender gibt es? Den ich empfangen kann ist jedenfalls nicht politisch ausgewogen und schon garnicht konservativ. Und Sie vermischen auch die angebliche Privatsache der politischen Ansicht. Denn spätestens wenn dr Berichterstatter einer politischen Strömung angehört, stelle ich in seinen Berichten die Neutralität in Frage. Die Sender des ÖRR werden auf Beschluss und durch RundfunkSTAATSVERTRÄGE in ihrer Existenz durch Gebührenpflicht am Leben erhalten. Und ja, damit stelle ich die Neutralität des gesamten ÖRR in Frage, da sich die politische Einflussnahme auch in der Zusammensetzung des Rundfunkrates wiederspiegelt. Die Schlussfolgerung ist: Pay TV, Gremien mit Mitgliedern besetzen, die in keinster Weise ein politisches Amt ausüben. Das wäre der Anfang zur Neutralität. Der Rest regelt das Publikum, welches bereit ist für ständige Wiederholungen Beiträge zu entrichten.

  52. 32.

    ThomasDonnerstag, 18.08.2022 | 10:39 Uhr
    Antwort auf [Stresstest ] vom 18.08.2022 um 10:23
    "Doch! Dem kann man sich entziehen. Als Hartz4-Empfänger oder Migrant."

    Das ist natürlich völlig falsch. Offenbar ist Ihnen nicht klar, wie viele Migranten in Lohnarbeit sind und deshalb selbstverständlich den ÖRR mit ihrem Beitrag mitfinanzieren. Wie im übrigen auch die gesamte Ökonomie Deutschlands.
    Sie haben da der keinen Anspruch Vorsprung oder grössere Berechtigung zu reklamieren.
    Gut möglich, dass Sie selbst Migrationshintergrund haben. Schliesslich kamen nach 1945 ca. 20 Millionen Migratininnen und Migranten in die beiden Reste des grossdeutschen Reiches. Im Grunde hat also ca. jede und jeder Zweite Migrationshintergrund. Deutschland ist aus Migration gemacht.

  53. 31.

    Gut. Das Bonussystem, das von einer Unternehmensberatung für privatwirtschaftliche Betriebe sehr teuer eingekauft wurde wird nun wieder abgeschafft. Haben wir eine Zahl, was die Fehlentscheidung kostete, eine Unternehmensberatung für privatwirtschaftliche Betriebe mit der Erstellung einer disfunktionalen Betriebsstruktur zu beauftragen? Welche Leitungsstruktur, welche Personen waren für diese betriebsschädigende inkompetente Entscheidung zuständig?

    Wo erkenne ich die Evoluation, wo findet offene Fehlerkultur statt, die tiefgreifende Kritik, die solche strukturellen Missgriffe in Zukunft verhindert?

    Offenbar sind von -letztlich der gesamten- Direktionsebene in tiefen Miss- und Unverständnis des Betriebszwecks eines ÖR-Senders sogenannte Reformen angefordert, durchgeführt und verteidigt worden.
    Welches ökonomische und gesellschaftliche Missverständnis liegt hier auf der Leitungsebene vor?
    Muss ja analysiert werden. Sonst reproduzieren die nächsten Personen dieselben Fehler.

  54. 30.

    Sie verwechseln was. ÖRR hat einen Verfassungsauftrag. Information, Bildung, Kultur, Unterhaltung.
    Das steht auf einer Stufe mit Museum, Park, Schule, Universität (...) was Sie selbstverständlich ALLES (mit)zu finanzieren haben. Selbst wenn Sie selbst davon nichts nutzen. Ihre persönlich-individuelle Entscheidung kann also nur sein, die gesellschaftlichen Angebote nicht zu nutzen. Sie können aber nicht entscheiden was unverzichtbar zur DNA einer republikanischen und sozialen Demokratie gehört.

  55. 28.

    Köpfe werden ausgetauscht.
    Nur wenn die internen Strukturen so bleiben, dann bröckelt der RBB.
    Aufpassen sollte man wenn der Staat zu stark Einfluss nimmt. Dann wird es keine objektiven Reportagen mehr geben.

  56. 27.

    Sie haben es anscheinend nicht verstanden, die Öffentlichen Rechtlichen
    bekommen das Zwangsgeld von Gebührenzahlern, die keine Möglichkeit haben sich dieser Abgabe zu entziehen. Springer und CO finanzieren sich durch Werbung oder sonst was, von daher kann es egal sein, was diese Leute verdienen.
    Stresstest

  57. 26.

    Keiner hat doch was dagegen, wenn sie freiwillig ihren Beitrag zahlen. Aber man muss auch diese Leute verstehen, wenn sie es nicht bezahlen möchten. Ich lese auch freiwillig meine Tageszeitung, die ich auch selber bezahle. Es ist freie Entscheidung.

  58. 25.

    Vielen Dank für Ihre - wie ich finde - zutreffende Beschreibung. Gerade auch, was die Selbsteinschätzung des Herrn Wieprecht angeht. Die Fähigkeit, einen Relativsatz zu bilden macht ihn ggfls. zum Einäugigen unter den Blinden, aber noch lange nicht zu einem guten Journalisten. Der Mann hört sich einfach gerne selber reden.

  59. 24.

    Die Höhe der Boni ist eine Sache. Die andere: Wofür wurden sie gezahlt? Für etwas, das der Gemeinheit und so dem Gebührenzahler nutzt? Oder wenigstens die Arbeit im rbb besser macht?

    Oder nur für typisch kapitalistischen Quark: was sich gut zählen lässt (Einsparungen, Raten) und am Ende nur den Boni-Empfänger gut aussehen lässt.

  60. 23.

    Die Höhe der Bezüge ist ein wenig hilfreicher Bereich, um Verfehlungen in der "fünften Gewalt" zu reklamieren.
    Von größerer Bedeutung sind die von den Agierenden angewandten Denk- und Handlungsweisen, ob die sich ausgehend von unseren Gesellschaftsgrundlagen* entwickelt haben!

    Für das sich selbst entwickeln im Umgang mit Medien, sind die frühen Jahre maßgebend, die zu einer stabilen Persönlichkeit führen – Medienintelligenz: medienwissenschaftliches und medienpraktisches Projekt an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, mit Projekten seit 2008 https://www.medienintelligenz.uni-mainz.de/

    Wer sich früh im Unterordnen übt, der kann nicht im höheren Lebensalter Haltung leben.

    Gesellschaftsgrundlagen* = Völkerrecht AEMR für aktuell 193 Staaten; Menschenrechte EMRK (47 Staaten seit 1953) und Charta der Grundrechte der Europäischen Union EU GR-Charta (für 26 Staaten); für die BRD Grundgesetz GG (seit Mai 1949) + Landesverfassungen mit den Rundfunkstaatsverträgen.

  61. 22.

    Mal abgesehen von Leuten, die für andere Leib und Leben riskiert, ihre Gesundheit geopfert oder sich ihr ganzes Leben um andere gekümmert haben, fällt mir niemand ein, der ein solches Einkommen VERDIENEN würde.

  62. 21.

    Allein der Radiosender Radioeins ist eine Leistung des rbb, die in der Bundesrepublik im öffentlich rechtlichen und im privaten seinesgleichen sucht. Allein dafür zahle ich gerne meinen Beitrag.

  63. 20.

    Er kündigt das Ende der Bonuszahlung an. Richtig. Noch besser wäre es, sie zahlen alle Bonuszahlungen für alle Jahre zurück.

  64. 19.

    Für jeden Sch**ß gibt es eine Abteilung mit hochdotierten Posten. Viel (Gebühren)-Geld für überschaubare Arbeit und wenig echte Verantwortung. Trotz der jetzt hochkochenden Missstände vermisse ich den Aufschrei in der breiten Bevölkerung. So wird sich an diesen Selbstbedienungsstrukturen nichts wirklich ändern. "Die Schweine wechseln, die Tröge bleiben die gleichen."

  65. 18.

    "Wir sind uns in der Geschäftsleitung einig, dass dieses System der leistungsorientieren Vergütung für die Führungskräfte (…) keine Zukunft mehr hat"
    Ähhh, die Geschäftsleitung bestimmt über seine Boni selbst? ich dachte, das macht der Verwaltungsrat.

    Ich glaube nicht, dass das so einfach ist auf Boni zu verzichten.
    Erst mal muss der Verwaltungsrat feststellen, dass die Boni, die seit 2005(?) gewährt wurden, keine oder die falsche Wirkung gezeigt haben. Dann muss in laufenden Verträge eingegriffen werden, wenn dort die Boni verankert sind. Dagegen werden sich einige wehren.
    Der Verwaltungsrat kann hilfsweise feststellen, dass die Ziele für die Boni nicht erreicht wurden. Das müsste im Streitfall ein Gericht bestätigen; außer im Vertrag wurde sich geeinigt, dass Entscheidungen über Boni nicht anfechtbar sind.


  66. 17.

    Man wird nicht umhin kommen alle leitenden Personen auszutauschen.- Da ist doch keine Einsicht zu spüren.
    "Ich wage die Prognose, dass es das so (…) nicht weiter geben wird."

  67. 16.

    Verstehe die Aufregung nicht. Bei den privaten Sendeanstalten à la Springer verdienen die Leute bestimmt nicht weniger.

  68. 15.

    Was für eine entlarvende Sendung. Neben den Themen um die Kausa Schlesinger wurde offengelegt woran der RBB krankt - am Journalismus. Ein selbstherrlicher Moderator, ein zumindestens augenscheinlich überlegener Möchtegernintendant, ein sehr schlecht vorbereiteter Programmdirektor agegen“ eine Top Journalistin vom DF und einen geschäftigen Medienprofi.

    Das entscheidende war die Abschlussfrage, kann man als RBB mit so einem Trashprogramm (blauer Robur, Herr Wieprecht u.a.) überhaupt eigenständig sein. Die schlaue Antwort auf diese polemische Frage kam natürlich von der Top Journalistin, die sich sichtlich unterfordert und deplatziert fühlte.

    schade wieder eine Chance verpasst, die viel gepriesene Qualität des RBB zu zeigen. Sie ist einfach nicht da.

  69. 14.

    "... der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei politisch einseitig..." - stets behaupten die Mitarbeitenden der Anstalten, dass sie objektiv und unabhängig recherchieren und berichten. Auch dieser Bereich sollte durchdacht werden.
    Brauchen wir z.B. wirklich rund um die Uhr alle 3.Programme nur um zeitversetzt die gleichen Serien Wiederholungen in einer Endlosschleife sehen zu können? Dazu gibt es Mediatheken und Streaming Dienste.

  70. 13.

    Das Gehalt der Topmanager des Rundfunks Berlin-Brandenburg liegt zw. 196.000 + 230.000 € zuzüglich leistungsorientierter?? Zulage zw. 30.738 + 39.195 €.
    Diesen gierigen Leute samt Kontrollabteilung müsste sofort fristlos gekündigt werden ohne Anspruch auf eine Abfindung.
    Zum Vergleich:
    Der amtierende Bundeskanzler erhält mit Zulagen 362.277,72 €.
    Aber dafür regiert er ja auch
    NUR DEUTSCHLAND
    und ist nicht Manager des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

  71. 12.

    Wäre es nicht angemessen, eine regelmäßige Offenlegung SÄMTLICHER Einkünfte der Direktoren zu verlangen (z. B. einmal im Jahr) und ihr Gehalt an diese Gesamtsumme anzupassen?
    Ein Diener vieler Herren hat nicht das Recht, von einem davon das volle Gehalt zu beziehen - denn offenbar dient er ihm ja nicht zu hundert Prozent.

  72. 11.

    Herr Wieprecht hat immer wieder betont, "Wir reden hier über den RBB". Aber schon allein in dem eingeblendeten Fenster wurden die Marktanteile der "Dritten" zusammengefasst. Warum wurde nicht der Marktanteil des RBB veröffentlicht? Und Frau Schmieding findet ja wohl alles ganz toll im ÖRR? Genau das spiegelt die Haltung des ÖRR dar, nicht erneuerungsfähig, nicht Kritikfähig und beratungsresistent, das alles gesponsert durch die Beitragszahler.

  73. 10.

    Die Topmanager des RBB beziehen ein Gehalt zw. 196.000 + 230.000 € plus leistungsorientierter Zulage zw. 30.738 + 39.195 €.
    Ein Bundeskanzler kommt INKLUSIVE Zulagen auf 362.277,72 € - was für ein HUNGERLOHN im Gegensatz zu den Direktoren des RBB.
    Aber dafür muss ein BK ja auch NUR
    Deutschland regieren.
    Dass sich die Verantwortlichen des RBB nicht geschämt haben, sich solche Summen von den Geldern der Beitragszahler zuzuschanzen.
    Gute Bezahlung ist das eine
    ABER HIER GABS NUR NOCH GIER

  74. 9.

    Hier reinigt sich gar nichts selbst. Wären nicht durch durchgestochene Informationen, und diese kamen nicht aus der Führungsebene, das System Schlesinger offen gelegt worden, man hätte munter weiter gemacht. Und das die selben Herrschaften sich jetzt als Aufklärer verkaufen wollen, ist schon armselig. Vom Rundfunkrat bis zur Direktorenebene haben alle munter mitgezogen und gehören genau so behandelt, wie Schlesinger und Wolf.

  75. 8.

    Bisher gab es intern keine Kritik an den Gehältern. Selbst wenn es die Schweigeverpflichtung in den Verträgen gab, hätte die luxeriöse Büro- und Autoausstattung auffallen müssen. Wäre interessant zu wissen, wer aus der Politik , schützend die Hand darüber gehalten hat. Was jetzt in den oberen Etagen passiert ist reine Schadensbegrenzung. Dem Team, das den Sender ausmacht, wünsche ich viel Erfolg und einen objektiven Blick für einen guten Neustart.

  76. 7.

    Das Vertrauen ist dahin. Selbst ein Sachbearbeiter hat sich an unseren Gebühren bereichert. Abschaffen!

  77. 6.

    Glückwunsch Volker Wieprecht. Ich freue mich schon darauf, wieder von ihnen, ganz ungegendert mit " Damen und Herren " begrüßt zu werden. Die Rumeierei der Herren aus der Luxus-Etage wird hoffentlich bald mit deren Abgang enden. Und wir warten alle auf kompetente Kontrolle. "Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft " sollen in den Gremien sitzen. Hier zeigen sich die Grenzen solcher "Freizeit Kontrolleure."

  78. 5.

    Ich war entsetzt von der Reaktion des Herrn Schulte-Kellinghaus, der dem Vorhalt des Herrn Poschardt, in der Berichterstattung des rbb würden konservative Standpunkte keine ausreichend Berücksichtigung finden, nicht umgehend widersprochen hat. Wenn es einen Sender in der ARD gibt, welcher sich dem Ausgewogenheitsdogma verpflichtet fühlt, dann ist es ja wohl der rbb. Wenn es im rbb bei den Mitarbeitern eine klare politische Präferenz für eine ökologisch-liberale Politikausrichtung gibt, dann ist das deren Privatsache. Mir wäre ein linksliberaler Intendant allemal lieber als ein Roger Kloeppel, der ja auch mal Chefredakteur der Welt war. Immerhin wurde in dieser Sendung deutlich, worum es den ,,Kritikern" des öffentlich rechtlichen Rundfunks tatsächlich geht - sie wollen den Kulturkampf und in diesem das politische Koordinatensystem nach ganz weit rechts verschieben. Für sie ist das prollige Verhalten der Frau Schlesinger nur ein Vorwand.

  79. 4.

    Naja, klar das Hr. Brandstäter jetzt noch versucht seinen A zu retten und ein bisschen Einsicht an den Tag legt, hat ihm sein PR Berater wahrscheinlich empfohlen. Auch wenn es da den einen oder anderen Kollateralschäden geben kann, am saubersten wäre es trotzdem wenn die ganze Truppe die bei dem Bonus-System profitiert hat einfach geschlossen ihren Hut nehmen würde, oder einfach alle die über der 100.000€ Gehaltsgrenze liegen. Das wäre ein echtes Zeichen des Neuanfangs, denn das Image des Senders zu reparieren oder vom letzten Quotenplatz aller ARD Anstalten wegzukommen erfordert mehr "Umbruch" als die Intendantin zu verabschieden.

  80. 3.

    Ich wage die Prognose, dass alle abgelöst werden müssen. Da sind wir uns als Gebührenzahler einig.
    Dann kann neue Verträge für neue Leute machen. Dann kann man die Gehälter an die Besoldungsgruppe B anlehnen.

  81. 2.

    Ein Ende des in mehrerlei Hinsicht zweifellos rechtswidrigen* Beitrages, der trotzdem von allen staatlichen Institutionen durchgedrückt wird, währe die ehrlichere Meldung gewesen, die von der Mehrheit der Bevölkerung seit Jahren gefordert wird. In Frankreich und England Reralität wird.
    Dass der Beitrag die Unabhängigkeit sicherstellt ist wenig überzeugend, da Richter auch nicht durch Beiträge Finanziert werden sondern durch Staatsleistungen (wie alle Gewalten) und trotzdem unabhängig sind. Ich möchte den sehen, der den Rundfunkbeitrag hochhält und die Unabhängigkeit der Gerichte auf Grund Staatsleistungen anzweifelt. Dann hätten wir aber einen richtigen Skandal.
    *Der Rundfunkstaatsvertrag ist ein Vertrag zu Lasten Dritter. Auch die Transformation in ein Gesetz ändert nichts an der Nichtigkeit solcher Verträge.
    *Der B. ist eine Abgabe, die zur Abgeltung eines Vorteils erlaubt ist. Der rbb ist jedermann uneingeschränkt zugänglich. Welchen Vorteil hat also jemand und gegen wen?

  82. 1.

    Der olle Uljanoff würde jetzt den großen Knall im rbb prophezeien: "Eine revolutionäre Situation gibt es dann, wenn die oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen."

    Ihr habt keine Chance, also nutzt sie!

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