Bonuszahlungen - rbb-Spitze verschweigt wahre Höhe von Top-Gehältern

Di 16.08.22 | 22:51 Uhr | Von René Althammer, Jo Goll, Daniel Laufer, Oliver Noffke und Gabi Probst
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Patricia Schlesinger
Audio: rbb24 Inforadio | Di 17.08.22 | Berger, M. | Bild: dpa

Der rbb bezahle keine Boni, diese Botschaft verbreitet das Top-Management des Senders seit dem Rücktritt der Intendantin. Interne Dokumente belegen nun, dass diese Darstellung nicht haltbar ist. Vom rbb-Rechercheteam

Das rbb-Recherteam recherchiert zu den Vorwürfen gegen die rbb-Spitze, arbeitet selbständig, unabhängig und ist nicht an Weisungen gebunden.

Die Gehälter der rbb-Intendantin und der Direktoren sind deutlich höher als bisher bekannt. Die vom Sender auf der rbb-Website bislang veröffentlichten Zahlen entsprechen nicht den tatsächlichen Einkünften.

Der rbb gibt auf seinen Seiten an, im Jahr 2020 monatlich 21.750 Euro brutto an Patricia Schlesinger gezahlt zu haben. Dort wird dies als "Grundvergütung" bezeichnet. Im Jahr darauf wurde Schlesingers Gehalt um 16 Prozent erhöht - auf mehr als 25.000 Euro pro Monat. Daraus ergeben sich jene 303.000 Euro, die auf ARD-Seiten als Gehalt der rbb-Intendantin angegeben und seit einigen Wochen immer wieder in der Presse zitiert werden. Dabei handelt es sich anscheinend nur um das sogenannte "Grundgehalt". Es enthält demnach weder Bonuszahlungen, noch entspricht es dem vollen Gehalt, wie man annehmen könnte.

Dass es solche Bonuszahlungen gibt, belegen nun neue Dokumente. Zuerst berichtete hierüber das Onlineportal "Business Insider". Nach Informationen des rbb-Rechercheteams bezahlte der rbb einer Beratungsfirma sogar eine fünfstellige Summe, um ein ausgeklügeltes Bonussystem zu entwickeln.

Grundgehalt oder Basisgehalt? Der Unterschied kann Tausende Euro im Monat betragen

Intern unterscheidet der rbb für die Mitglieder der Geschäftsleitung (Intendantin plus vier Direktorinnen und Direktoren) zwischen einem "Basisgehalt" (100 Prozent laut Vertrag) und einem "Grundgehalt". Dieses "Grundgehalt" liegt 8,33 Prozent unter dem "Basisgehalt" und wird monatlich ausgezahlt.

Am Ende eines jeden Geschäftsjahres sind weitere Zahlungen möglich, die an personalisierte Ziele gebunden sind. Werden diese Ziele verfehlt, bleibt es beim - unvollständigen - Grundgehalt. Die Betreffenden werden für die Nichterfüllung "bestraft". Das ist ein sogenanntes Malussystem.

Doch ob dieser Fall in den vergangenen Jahren jemals eingetreten ist, will der rbb auf Nachfrage nicht beantworten.

Haben die Mitglieder der Geschäftsleitung ihre Ziele erreicht, winkt ihnen hingegen ein Zuschlag von 20 Prozent. Wer seine Ziele "deutlich überschritten" hat, kann sogar mit 25 Prozent rechnen. Als Berechnungsgrundlage wird hier das gekürzte "Grundgehalt" genommen.

Kompliziert, aber einträglich

Ein Beispiel soll dieses komplizierte Konstrukt besser erläutern: Mit einem Mitglied der Geschäftsführung wird ein "Basisgehalt" (100 Prozent) in Höhe von 200.000 Euro vereinbart. Zusätzlich werden bestimmte Ziele definiert, die im Bereich der betreffenden Person erfüllt werden sollen. Bis diese Ziele überprüft werden, wird ein gekürztes "Grundgehalt" (Basisgehalt minus 8,33 Prozent) überwiesen. In diesem Fall wären das 183.340 Euro pro Jahr.

Wird bei der Überprüfung festgestellt, dass alle vereinbarten Ziele erfüllt sind, gibt es dafür eine "erfolgsabhängige" Zahlung in Höhe von 20 Prozent (36.668 Euro). Am Ende stünde dann also eine Summe aus festen und variablen Gehaltsteilen von 220.008 Euro brutto.

Selbst wenn die vereinbarten Ziele nur "annähernd erreicht" werden, winkt ein Zuschlag von 15 Prozent. Das "Grundgehalt" würde also aufgestockt. Und läge damit über dem vertraglich vereinbarten "Basisgehalt". Wird bei der Überprüfung indes festgestellt, dass die vereinbarten Ziele "deutlich überschritten" werden, winkt ein Zuschlag von 25 Prozent – wieder bezogen auf das gekürzte "Grundgehalt".

Das war ein Bonus.

rbb-Führungskraft (anonym)

Systemwechsel unter Schlesinger

Die Möglichkeit, zusätzlich leistungsabhängige Gehaltsanteile zugesprochen zu bekommen, gab es zuvor lediglich für einige leitende Mitarbeiter – intern als Hauptabteilungsleiter bekannt.

Unter Patricia Schlesinger wurde dieses Gehaltssystem ausgeweitet. Die Unternehmensberatung Kienbaum hatte hier Korrekturbedarf gesehen, wie sie im Dezember 2017 in einer Präsentation anmerkte. Der rbb hatte die Berater beauftragt, das für die "Hauptabteilungsleiter bestehende variable Vergütungssystem auf die Intendantin und die Ebene der Direktoren" auszuweiten.

Im Konzeptvorschlag "Neuausrichtung des Zielvereinbarungssystems der Geschäftsleitung und AT-Führungskräfte" beschreiben die Unternehmensberater zwei neue Ansätze. Den oben beschriebenen für die Topetage sowie einen zweiten für das mittlere Management: die erwähnten Hauptabteilungsleiter.

Bis 2017 hätten die finanziellen Anreize nicht sonderlich motivierend gewirkt, urteilten die Unternehmensberater: "Die Prämienbeträge werden zwar zum Teil als anreizwirksam, jedoch tendenziell eher als zu niedrig angesehen (‚Höhere Beträge würden stärkere Anreize auslösen‘)". Die Firma Kienbaum hat dem rbb für ihre damalige Beratung knapp 56.000 Euro in Rechnung gestellt.

Variable, leistungsabhängige Gehaltsanteile oder einfach: Boni?

Mitte Januar 2018 wurde dem überarbeiteten Gehaltsmodell für das leitende Personal zugestimmt: von der Intendantin und ihren Direktoren. Was auf dieser Sitzung festgelegt wurde, entspricht grundsätzlich dem, was von der Unternehmensberatung Kienbaum empfohlen wurde.

Parallel wurde besprochen, dass die Gehälter für Hauptabteilungsleiter – also das mittlere Management – um bis zu 7,5 Prozent erhöht werden. Man müsse schließlich die "zwischenzeitlichen tariflichen Steigerungen berücksichtigen", heißt es zur Erklärung. Zudem machte das Modell je nach Eingruppierung ein Plus von 10 oder 15 Prozent pro Jahr möglich. Einen Malus gab es für die Personen auf der mittleren Managementebene laut der internen Dokumente nicht.

Wenige Tage nach dieser Sitzung wurde das neue System dem Verwaltungsrat vorgelegt. Jenem Gremium, dass die Geschäftsleitung kontrollieren soll und bis vor Kurzem von Wolf-Dieter Wolf geführt wurde.

Seither hat der rbb pro Jahr mindestens rund 450.000 Euro zusätzlich an Direktoren, Intendantin und Hauptabteilungsleiter ausgezahlt. Der rbb will diese Beträge auf Nachfrage nicht bestätigen.

Variable Sonderzahlung mit fünf Buchstaben

Was die rbb-Geschäftsleitung beschloss, entspricht grundsätzlich dem, was zuvor von der Firma Kienbaum vorgeschlagen wurde. Lediglich in Details existieren Unterschiede. Während die Unternehmensberater den Begriff "Prämien" nutzen, ist in der Beschlussvorlage für die Direktoren von "leistungsorientiertem Vergütungsanteil" die Rede.

So sagte auch rbb-Chefredakteur David Biesinger am 10. August in der rbb24 Abendschau: "Ich kriege keine Boni." Dies sei ein großes Missverständnis in der Berichterstattung, so Biesinger weiter. "Es gibt im rbb für Führungskräfte ab einer gewissen Führungsverantwortung leistungsabhängige Gehaltsanteile. Das heißt, […], ein Teil meines Gehalts, und auch von anderen Führungskollegen, wird garantiert ausbezahlt. Ein anderer Teil nur dann, wenn Ziele […] auch erreicht werden. Und das ist was anderes als irgendwelche beliebige Boni."

Auch Hagen Brandstäter, bisheriger stellvertretender Intendant und aktuell geschäftsführender Nachfolger von Schlesinger, sagte am Dienstag im Brandenburger Landtag, es habe innerhalb des rbb kein Bonussystem gegeben.

Eine andere Führungskraft, die nach diesem System bezahlt wird, aber anonym bleiben möchte, hat im Gespräch mit dem rbb-Rechercheteam deutlich gemacht: "Das war ein Bonus."

Für Arbeitsrechtler ist unerheblich, ob zusätzliche Gehaltsanteile als Prämie, Provision, Sonderzahlung, leistungsabhängige Vergütung oder als Bonus bezeichnet werden. All diese Begriffe bezeichnen grundsätzlich dasselbe: Zahlungen, zusätzlich zu einem Grundgehalt und gebunden an vereinbarte Bedingungen.

Welche Ziele mussten für Boni erreicht werden?

Die Bonus-Ziele für die Begünstigten wurden individuell erstellt. In der Regel gemeinsam mit ihren Vorgesetzten, heißt es. Was dies im Fall der Intendantin bedeutet, bleibt unklar. Wer hat ihre persönlichen Ziele definiert? Wer hat kontrolliert, ob diese erreicht wurden? Wie wurde dies mit den vier Direktorinnen und Direktoren gehandhabt? Der rbb schweigt dazu, aus arbeitsrechtlichen Gründen, wie es heißt.

Klar scheint hingegen, dass es im mittleren Management durchaus Unterschiede gegeben hat, was die Erreichbarkeit der individuellen Ziele betrifft. Einige Boni konnten anscheinend nur mit extrem hohem Arbeitsaufwand erreicht werden. "Da hätte ich schon die Goldmedaille über 100 Meter Sprint und gleichzeitig im Hochsprung gewinnen müssen", sagt eine weitere Führungskraft, die ebenfalls nicht genannt werden will.

Einige Zielvereinbarungen scheinen hingegen deckungsgleich mit Teilen des normalen Aufgabenbereichs der Betreffenden zu sein.

Innerhalb der ARD einzigartig

In keiner anderen ARD-Anstalt existiert ein ähnliches Entlohnungsmodell. WDR-Intendant Tom Buhrow ließ kürzlich mitteilen, dass eine Abfrage unter allen ARD-Anstalten ergeben habe, dass nur der rbb seinen Top-Kräften solche Zahlungen in Aussicht gestellt hat.

In der Belegschaft war diese Praxis bis vor Kurzem weitgehend unbekannt. Während einer digitalen Betriebsversammlung am Tag nach Schlesingers Rücktritt wurde Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus von Mitarbeitern nach entsprechenden Presseberichten gefragt. Nachdem er bestätigt hatte, dass die Senderführung entsprechend vergütet werde, hagelte es wütende Wortmeldungen.

Wenige Stunden später wurde Programmdirektor Schulte-Kellinghaus in der rbb24 Abendschau gefragt, ob es Boni für das Erreichen von Einsparzielen gegeben habe, wie etwa Kürzungen beim Personal. "Ja klar", so der Programmdirektor. "Auch für Budgetvorgaben."

Anmerkung:

Während einer Betriebsversammlung am 18. August 2022 hat die rbb-Geschäftsleitung die Berechnung des Bonussystems offengelegt und präzisiert. Demnach wurden an die ehemalige Intendantin und die Direktoren 91,67 Prozent des vertraglich vereinbarten Gehaltes fest ausgezahlt (100 Prozent minus Malus von 8,33 Prozentpunkten, das sogenannte "Grundgehalt"). Zudem waren Bonuszahlungen von bis zu 25 Prozent von diesem "Grundgehalt" möglich. Sowie weitere Zulagen von mehr als 25.000 Euro.

Dieser Text wurde am 18. August 2022 um 20.05 Uhr entsprechend angepasst.

Sendung: Inforadio, 17.08.2022, 06:00 Uhr

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Beitrag von René Althammer, Jo Goll, Daniel Laufer, Oliver Noffke und Gabi Probst

138 Kommentare

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  1. 138.

    Was für ein korruptes System !! Wieviel eigentlich verdient ein RBB-Mitarbeiter durchschnittlich ?

  2. 137.

    Der Bürger kann nächstens seine Heiz - und Stromkosten nicht mehr zahlen. Die "Eliten" der Medien gönnen sich aus den GEZ Beiträgen Boni. Es ist ekelhaft! Für ein dem mainstream folgenden rbb bedient man sich am Geld des Bürgers. Gewissen, Anstand, Ehrlichkeit - das waren Tugenden unserer Eltern und Großeltern!

  3. 136.

    Ich denke das die Rundfunkhäuser nur vom Volk reformiert werden können.
    Jeder Bürger zahlt halt nur noch 10€ und für die Schicksalsjahre einer Stadt wird das schon reichen.
    Nur bei der Methode würden mir die offen und ehrlich arbeitenden Mitarbeiter Leid tun.

  4. 135.

    Die Reduzierung der öffentlichen rechtlichen auf Nachricht besteht bereits. Das wäre der Zusammenschluss von ARD und ZDF beim Sender Phönix, der auch einige Doku - Sendungen ausstrahlt.
    Ich könnte Ihrem Vorschlag etwas abgewinnen, wenn die nicht öffentlichen Sender in der Rechtsform...,die Qualität der ausgestrahlten Sendungen minimal erhöht, statt bzw trotz Abitur und Studium so eine gelungene sch...e zu produzieren. Vielleicht liegt es ja auch am wirtschaftlichen Zwang, dass es gesendet wird.
    Ganz abgesehen von der Anfälligkeit mit sehr viel Geld und und Geschickt die Mehrheit des Senders als Eigentum zu deklarieren. Mit der Folge, alleinigen Einfluss auf die Sendungen zu haben. ...


  5. 134.

    Da sieht man um so höher die Gehälter ausfallen um so mehr wird nach Bonis gegriffen ohne das sie selber mehr leisten. Die Arbeiten machen Angestellte in den unteren Abteilungen.

  6. 133.

    ...einfach mal genau lesen was beim MDR so geschrieben wurde!

    "Sachsen-Anhalt stoppt Erhöhung des Rundfunkbeitrages"
    https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/landespolitik/haseloff-zieht-medienstaatsvertrag-rundfunkstaatsvertrag-zurueck-100.html

    und
    https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/landespolitik/cdu-gegen-rundfunkbeitragserhoehung-markus-kurze-100.html

    Kommentar von MDR-Intendantin Karola Wille (2021), was jetzt nur noch wie ein "Witz" klingt!
    https://www.mdr.de/unternehmen/reaktion-mdr-intendantin-wille-urteil-bundesverfassungsgericht-rundfunkbeitrag-100.html

    Wer gegen überhöhte Rundfunkgebühren ist, ist nicht automatisch gegen Rundfunkfreiheit!

  7. 132.

    Die Berichterstattung ist irreführend. Wenn man einen Chefredakteur interviewt u, dieser nur am Begriff "Bonus" nicht interessiert ist, aber genau diese Vorgänge bestätigt, ist das ergo kein neuer Fakt. Man hätte es eben ernster nehmen müssen. Das ist Ihr Versäumnis, werte fünf(!) Journalist*innen, die nicht in der Lage dazu waren, zuzuhören.

    Auch die Schlussfolgerung liegt Ihnen fern, da Sie noch immer abhängig beschäftigt und grds. nicht unabhängig berichten können. Ein jedwedes Bonus-System ist ein willkürliches Instrument, das Beschäftigte zu untschiedlichen Bedingungen "belohnt", sie aber grds. unter Druck setzt u. vorab bestraft. Darüber hinaus meint ein Belohnungssystem dieser Form eine mangelnde Planungssicherheit für die offenbar unteren Gehaltsebenen - u. ein steuerrechtlich manipulatives in den höheren Ebenen.

    Vorab: Begriffsstutzige u. Unreflektierte wie Hr. Lieprecht sind ungeeignet für eine strukturierte Darstellung der Vorwürfe, die noch immer nicht belegt sind.

  8. 131.

    Mal so als Beispiel

    https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Pressemitteilungen/PrM_2022-02-18_Zusatzinformation_5.pdf

    Und dann nochmal über die KEF nachdenken

  9. 130.

    Also ich weiß nicht wie naiv muss die Polizeipräsidenten seien um da zur Wohnungseinweiung mit essen hinzu gehen.Sie sollte auch ihr Amt zur Verfügung stellen.

  10. 129.

    Dann bin ich aber für Boni für alle.
    Zum Beispiel, dass die Kassiererin, wenn sie mal wieder 3 Stunden durchkassiert und Paletten abgeladen hat, zu ihren 12€ dann noch eine Tagespauschale von 100€ erhält.
    Denn wir bekommen ja immer erklärt, wie wichtig Solidarität ist. Und dass wir ja sooo ein reiches Land sind, dass sich alles leisten kann.
    Da sollten dann auch mal endlich die kleinen Leute von profitieren.

  11. 128.

    Die GEZ deutlich zu senken sowie das Programm auf Nachrichten und Information zu beschränken, die Versorgungsstrukturen senken sowie eine personelle Verschlankung zu fordern, sind durchaus sehr sachliche Vorschläge.
    Ihnen passen diese sachlichen Vorschläge nur leider nicht.
    Daher diskreditieren Sie Kritik als rechts.
    Dies ist eine unsachliche Vorgehensweise.

  12. 127.

    Das stimmt nicht. Die KEF Berichte mal einfach reinziehen, Du wirst Dich wundern, aber die Politik zieht keine Konsequenzen daraus.

  13. 126.


    KöpenickerinBerlinMittwoch, 17.08.2022 | 17:50 Uhr
    "Ich mochte das Programm vom rbb noch nie, aber diese Neiddebatten hier noch weniger!"

    Wie kommen Sie auf "Neiddebatten"?
    Gibt in der Sache zwei Ebenen:
    1.) Eine korrupte Intendantin, die sich offenbar Vorteile verschaffte.
    2.) Eine Struktur des ÖRR, in der die Direktionsebene mit Hilfe von disfunktionalen "Reformstrategien" von Unternehmensberatungsunternehmen ein konkurrentes, destruktives und hierarchisches Boni-System installiert, das mit dem journalistischen Auftrag, also dem Betriebszweck gar nichts mehr zu tun hat. Sondern Funktionäre für vom eigentlichen journalistischen Betriebszweck abstrahierte Leistung belohnt.
    Wann kriegt man denn Boni? Für 5 gute Berichte, oder wenn ich die zwar schlecht, aber billiger produzierte?

    Wie gerieten Sie auf den Irrweg, hier sei eine Neiddabtte im Gange?

  14. 124.

    Der Fehler um die KEF liegt schlicht im System, denn sie tut im Grunde nichts anderes, als den von den Sendeanstalten selbst aufgegebenen Finanzbedarf nachzurechnen und damit zu bestätigen. Es darf aber nicht hinterfragt werden, wie dieser Finanzbedarf zustande kommt und ob Ausgaben vermeidbar wären. Damit ist die KEF ein zahnloser Tiger und da das BVerfG quasi den Länderparlamenten ein Widerspruchsrecht aus der Hand geschlagen hat, gibt es derzeit keine Instanz, die detailliert das Zustandekommen des Bedarfs hinterfragen kann. Das wäre solange kein Problem, wie die Sender wirklich verantwortungsvoll damit umgehen würden. Der Fall Schlesinger offenbart aber die Auswüchse dieser einzigartigen Freiheit.

  15. 123.

    Sie sollten die KEF Berichte schon lesen. Und über die Beiträge entscheidet die Politik

  16. 122.

    Bonussysteme haben schon einen Sinn, sie müssen aber fair und vor allem angemessen sein. Eine teilvariable Vergütung, in der das volle vereinbarte Gehalt nur ausgezahlt wird, wenn die Leistung stimmt, ist sogar durchaus zur Qualitätssteigerung geeignet, sofern denn der variable Teil wirklich daran gebunden ist. Es kommt auf die Ziele an.
    In einer Firma, Organisation oder Behörde ohne Gewinnerzielungsabsicht sind dem gegenüber Boni, die zusätzlich zum vereinbarten Gehalt gezahlt werden, schlicht nicht vermittelbar. Welchen Mehrwert hat die Firma davon? Diese Boni ergeben nur dann sind, wenn sie aus Gewinnsteigerungen gezahlt werden, da dann ein Anreiz besteht, die Firma "reicher zu machen". Das ist beim ÖRR definitiv nicht der Fall und - wie Sie korrekt sagen - auch bei so manchem anderen (gemeinnützigen Unternehmen. Das ist aber vom Artikel abschweifend.

  17. 121.

    Was für ein Sumpf !

  18. 120.

    Und die KEF hat den erhöhten Finanzbedarf des rbb als richtig angesehen. Ihre Mitglieder gehören auf die Anklagebank. Es zeigt sich, dass die bisherige Arbeitsweise der KEF mehr als fragwürdig ist.
    Letztlich wurden alle Landtage belogen. Und selbst das Gericht hat sich dem angeschlossen.
    Die letzte Erhöhung muss sofort zurück genommen werden. Wird aber am fehlenden Anstand, Moral und Ehre scheitern.

  19. 119.

    Ich mochte das Programm vom rbb noch nie, aber diese Neiddebatten hier noch weniger!

  20. 118.

    Ihre Forderungen "Ich glaube, den Geldhahn bekommt man nur zugedreht, wenn die GEZ-Gebühr massiv gesenkt und in ihrem Model auch reformiert wird. " haben aber nichts mit Reformen und Sparsamkeit zu tun, sondern sind, mit anderen Worten, eine Forderung der AfD.

    "Offenbar ist die GEZ zu hoch." Offenbar? Ich hatte einen Vorschlag gemacht, die unsinnig hohen Forderungen der Fußballkonzerne abzulehnen und Sportübertragungen den Privaten zu überlassen.

    "Man weiß gar nicht mehr, wohin mit dem ganzen Geld der Gebührenzahler.
    Der Bürger wird hingegen zum Sparen aufgefordert, obwohl er teilweise schon seit Jahren spart."

    Das ist blanker Populismus im Stil der AfD. Das sind keine "sachliche Reformvorschläge".

  21. 117.

    "Ich glaube das Problem liegt hier wirklich nicht nur bei der RBB-Spitze und dessen „Aufsicht“!
    Das Problem ist viel grösser! Wenn beispielsweise ein Bundesverfassungsgericht diese Gebühren einfach durchwinkt, obwohl ein Bundesland nicht dafür gestimmt hat, dann ist da etwas faul! "

    "Faul" sind hier nur ihre Fake News! "Widerstand in Sachsen-Anhalt verhinderte aber ein Inkrafttreten des Vertrages. Die CDU-Fraktion in Sachsen-Anhalt wollte einer Erhöhung trotz des auf sie ausgeübten Drucks nicht zustimmen."

    Eine cDU Sachsen-Anhalt die gerne mal mit der rechtsextremen AfD kungelt.

    "Die Blockade des Landes Sachsen-Anhalt wurde als Verletzung der sich aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes ergebenden Rundfunkfreiheit gewertet."

  22. 116.

    Die Politik sollte jetzt handeln und den Franzosen nacheifern.

  23. 115.

    Das ZDF hatte mal eine Reform durchgeführt und dabei festgestellt sie bräuchten nicht so viel. Die sind besser aufgestellt als die ARD. Und innerhalb der ARD gibt es auch große Unterschiede.

  24. 114.

    Ich weiß nicht, warum sich der RBB ziert, die Extrazahlungen ("Boni")zu nennen. Steht doch in der Zeitung. Nicht in jeder, klar, aber wie gewohnt bei Business Insider. Schlesinger beispielsweise kassierte nicht "nur" ihr Grundgehalt von 303.000 Euro sondern kam auf eine Gesamtvergütung auf mehr als 350.000 Euro . Und satte Boni strichen auch die anderen Mitglieder der Geschäftsleitung zusätzlich ein.

  25. 113.

    Die sogenannten Eliten schieben sich selber die " Goldene Gans " hin und her. Überall bleibt erhebliches zurück. Hier in Deutschland heißt es Bonuszahlungen Provisionen, in anderen Ländern ist es schlicht und einfach Korruption. Hauptsache die sogenannten Eliten geht es sehr gut. Das Volk darf zahlen und darben. Furchtbar, was sich in den Öffentlich Rechtlichen abspielt. Hätte ich nie für möglich gehalten in der heutigen Zeit.

  26. 112.

    Die GEZ-Gelder sind nicht zu hoch. Wer den rbb zuletzt bspw. im TV verfolgte, erkennt sofort, dass schlicht am Programm gespart wird, damit trotz der geringen GEZ-Gebühren noch die dicken Gehälter ausgezahlt werden können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Berliner und Brandenburger sich mehrheitlich wünschten, in den letzten Monaten mehrmals pro Woche zur Prime Time die 100 tollsten/spannendsten/leckersten Ecken im Norden/Osten/Westen/Süden Berlins zu sehen, am besten dann auch nochmal wiederholt. Die Abendshow von Ingmar Stadelmann bspw. mag kein Quotengarant gewesen sein, aber soweit mir bekannt ist es Teil des ÖRR, nicht nach Quoten zu gehen. Und seine Beiträge waren für die Region auch nicht immer uninteressant.

  27. 111.

    Ihre Forderungen "Ich glaube, den Geldhahn bekommt man nur zugedreht, wenn die GEZ-Gebühr massiv gesenkt und in ihrem Model auch reformiert wird. " haben aber nichts mit Reformen und Sparsamkeit zu tun, sondern sind, mit anderen Worten, eine Forderung der AfD.

    "Offenbar ist die GEZ zu hoch." Offenbar? Ich hatte einen Vorschlag gemacht, die unsinnig hohen Forderungen der Fußballkonzerne abzulehnen und Sportübertragungen den Privaten zu überlassen.

    "Man weiß gar nicht mehr, wohin mit dem ganzen Geld der Gebührenzahler.
    Der Bürger wird hingegen zum Sparen aufgefordert, obwohl er teilweise schon seit Jahren spart."

    Das ist blanker Populismus im Stil der AfD. Das sind keine "sachliche Reformvorschläge".

  28. 110.

    "Ich glaube das Problem liegt hier wirklich nicht nur bei der RBB-Spitze und dessen „Aufsicht“!
    Das Problem ist viel grösser! Wenn beispielsweise ein Bundesverfassungsgericht diese Gebühren einfach durchwinkt, obwohl ein Bundesland nicht dafür gestimmt hat, dann ist da etwas faul! "

    "Faul" sind hier nur ihre Fake News! "Widerstand in Sachsen-Anhalt verhinderte aber ein Inkrafttreten des Vertrages. Die CDU-Fraktion in Sachsen-Anhalt wollte einer Erhöhung trotz des auf sie ausgeübten Drucks nicht zustimmen."

    Eine cDU Sachsen-Anhalt die gerne mal mit der rechtsextremen AfD kungelt.

    "Die Blockade des Landes Sachsen-Anhalt wurde als Verletzung der sich aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes ergebenden Rundfunkfreiheit gewertet."

  29. 109.

    Haseloff wurde beschimpft.
    Ich kenne keinen Kommentar aus dem ÖRR, wo gesagt wurde "Wir haben zu viel Geld und zu hohe Gehälter."
    Man hat alles mit dem notwendigen Finanzbedarf begründet, damit man ein gutes Programm machen kann.
    Wer Kritik übte, der wurde schnell abgestempelt.

  30. 108.

    Ich weiß nicht, warum wir uns alle so belügen lassen müssen? Was haben wir Bürger nur verbrochen, dass man uns nicht die Wahrheit preisgeben will und kann. Sehr schlimm finde ich, dass Hagen Brandstäter gestern im Landtag erklärt hat, dass es kein Bonussystem im RBB gibt und kurz darauf erfahren wir vom ganzen Gegenteil. Wie können wir Bürger und Beitragszahler und wie kann die Belegschaft einem solchen „Lügenbaron“ überhaupt noch vertrauen??? Der RBB braucht unbedingt einen Neuanfang, aber nicht mit dieser Geschäftsführung und ohne diese Gremien, welche versagt haben.

  31. 107.


    Die entscheidende Frage lt.: Unternehmensziel.
    Hier, die des öffentlichen rechtlichen Senders bzw. Anstallt.
    Im Sendegebiet ein Versorgung an Nachrichten und Informationen sicherzustellen und nicht nur eine Quiz Show für den Zweck der Quizfragen.
    Sondern als Beitrag einer funktionieren Gesellschaft.

    Wenn jetzt ein Boni- oder ähnliches System eingeführt wird, ist es per se, ein möglicher Weg. Es wird dann unseriös, wenn eine Leistung entlohnt wird, die keine besondere Leistung ist, aber als solche definiert wird.

    Das zu erkennen, wäre die Aufgabe der Kontrollgremien gewesen, die jetzt versuchen, den Geist aus der Flasche, wieder einzufangen.
    Ob für die Arbeit 84' gezahlt werden und 240' als Schmerzen Geld könnte auch ein System der Bezahlung sein. Das ganze wird ja auch noch mit 45% besteuert.

    Ich hoffe, die Generalstaatsanwalt hat die Weitsicht, die ganzen Tatbestände zu prüfen und ggf. Zur Anklage.
    Wir werden sehen.

  32. 106.

    Offenbar ist die GEZ zu hoch.
    Man weiß gar nicht mehr, wohin mit dem ganzen Geld der Gebührenzahler.
    Der Bürger wird hingegen zum Sparen aufgefordert, obwohl er teilweise schon seit Jahren spart.

  33. 105.

    Wozu gibt es überhaupt externe Berater?
    Der rbb soll Programm machen und Nachrichten.
    Und keine Boni-Vergütungssysteme.

  34. 104.

    Berechtigte Forderungen nach Sparsamkeit im ÖRR haben nichts mit der AfD zu tun.
    Solche AfD-Vergleiche scheinen mir eher eine beliebte Abwehrstrategie zu sein, damit jeder, der sachliche Reformvorschläge macht, in die Nähe der AfD gerückt werden kann.
    Offenbar wollen Sie alle Zustände so lassen, wie Sie sind.

  35. 103.

    Was Sie meinen ist nicht Geschlechtern zuzuodnen. Gier gibt es überall. Die Förderung dieser Gier können die Parlamente und damit die Wähler beenden/eindämmen.
    Trotzdem sind Frauen die besseren Politiker. (Oh, diesen Satz kann man nicht (*)grammatisch verunstalten) Weil dann weniger Krieg geführt wird.

  36. 102.

    Für 56000 Euro schreibe ich auch gerne auf, dass mehr Geld ein größerer Anreiz sind

  37. 101.

    > Gasumlage, ... Hartz4er sind ja davon ausgenommen <
    Abgesehen von der Wortwahl - erzählen Sie mal, würde mich interessieren.
    Menschen mit Grundsicherung oder Sozialhilfe oder ALGII müssen keine Gasumlage zahlen? Nein?
    Oder müssen diese wie alle ihren Strom plus Gasumlage doch zahlen? Um Aufklärung wird gebeten.

  38. 100.

    Wie man durch intensives Studium und langjährige Erfahrung Bahnchef wird, hat Herr Mehdorn bewiesen. Und weil das so toll war, durfte er anschließend auch noch den Flughafen in den Sand setzen? Sie merken, etwas stimmt nicht an ihren schönen Vorstellungen!

  39. 99.

    Die KEF ist ein schlechter Witz. Nehmen wir einfach mal das geplante/pausierte digitale RBB Medienhaus...

    Ursprünglich waren wohl 60 Millionen geplant.
    Im KEF-Bericht vom Februar stehen 95,2 Millionen.
    Irgendjemand vom Rundfunkrat hat die Tage gesagt, uns waren zuletzt 125 Millionen bekannt.
    Durch die Presse geistern 185 Millionen und Herr Brandstäter sagt dazu +/- nichts.

    Die KEF Planung ist auf +/- 90 Millionen Euro genau. Und da regt man sich über ein paar Boni auf....

  40. 98.

    Schönes Symbolfoto

  41. 97.

    Ich unterstütze Ihre Meinung. Das ist das Hauptübel. Ich würde es noch ausweiten auf Energiekonzerne.,Vetternwirtschaft wohin man schaut. Irgendwo müssen die abgewrackten und unfähigen Poltiker und Manager untergebracht werden.

  42. 96.

    Ich nehme an unter "Freizeitkontrolleure" verstehen sie die ehrenamtlichen Posten in Verwaltungsrat und Rundfunkrat.
    Die allesamt im Verhältnis zum Aufwand und Verantwortung relativ wenig Aufwandsentschädigung bekommen.

    Ich wäre Ihnen also dankbar Sie beschädigten das Ehrenamt als unverzichtbarem Scharnier in unserer Gesellschaft und Ökonomie nicht durch unscharfe Reden, die scharf sein wollen.

    Fraglos haben die Aufsichtsgremien versagt. Im Zweifelsfall schon dadurch, das sie Strukturen und Routinen erlaubten, die ihnen eigentlich ihre Aufgabe verwehren. Sind deshalb der Komplexität ihrer Aufgabe nicht gerecht geworden.

    Aber jemand qualifizierten für eine Aufwandsentschädigung von 500 Euro monatlich in Verwaltung und Rundfunkrat zu bekommen ist in der Praxis ziemlich schwierig. Ist wie in der Kommunalpolitik. Die meist ehrenamtlich ist. Sie ist deshalb in Gefahr von "Ehrenamtlichen" übernommen zu werden, die eigentlich eher Chef eine Messe sind...


  43. 95.

    Ich glaube Sie gehen in der Sache nicht tief genug. Sieht man von der zusätzlichen gesellschaftlich-politischen Katastrophe ab, die die Beschädigung und Delegitimierung des ÖRR für den friedlichen und demokratischen Zusammenhalt und seine gesellschaftlichen Aushandlungsprozesse bedeutet,
    sind neben persönlichen Unzulänglichkeiten, oder gar krimineller Energie, auch in der privatwirtschaftlichen Ökonomie Glaubenssätze unterwegs, die strukturell-ökonomisch völlig disfunktional für eine funktionierende Volkswirtschaft einer demokratischen Gesellschaft sind.
    Das heisst - im Kern-Grundlagen-Verständnis haben wir es nicht mit einzelnen Fehlleistungen zu tun, sondern mit Leitungspersonal das einer falschen Zielrichtung und ökonomischen Agenda "Expertise" folgt. Die zudem noch für kriminelle Energie und Vorteilsnahme anfällig ist.
    Aus der Sicht der Direktionsebene wird doch nur die Expertise von Kienbaum in Bonussystem umgesetzt. Das ist der Casus Knacktus.

  44. 94.

    Hallo Petra, weil sie es vielleicht nicht dürfen? Alle Mitarbeiter*innen haben bei Vertragsbeginn eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterschrieben - viele würden gern weitere Daten rausgeben, sie dürfen es aber nicht.

  45. 92.

    Wenn Sie sich diese Freizeitkontrolleure anschauen (hier unter Gremien im rbb), dann muß man sich nicht wundern. Politiker, weggelobte Ex-Politiker, Chefs von Massenorg, Parteibuchträgerinnen. Da ist keiner von den normalen Gebührenzahlern und Konsumenten dabei. Das ist Postenversorgung!

  46. 91.

    Die Höhe der KOSTEN für die externen Rechtsanwälte des RBB werden die Rundfunkgebühren-Zahler*innen wohl auch in Zukunft nicht erfahren, obwohl der RBB als eine öffentlich-rechtliche Anstalt zu 100 % im Eigentum der Länder Berlin und Brandenburg ist. Der in Deutschland übliche Datenschutz macht das möglich, indem er das Privatinteresse der Rechtsanwälte über das Öffentliche Interesse der Allgemeinheit stellt.

    Möglicherweise liegen die zusätzlichen Kosten, die der RBB und somit letzten Endes alle Berliner und Brandenburger zu tragen haben, bei durchschnittlich ca. 500.000 EUR pro Monat.

    Wie hoch die jährlichen Brutto-Gehälter(inkl. der sog. „Bonus-Zahlungen“) der ehem. RBB-Intendantin waren, ist ebenfalls nicht öffentlich bekannt.

  47. 90.

    "Ich kann es nicht mehr hören. Ich kann es auch nicht mehr glauben, dass niemand davon gewusst haben soll. Irgendjemand muss die Zahlung (Überweisung) doch angewiesen haben. "

    Die Antwort steht oben im Artikel! "Unter Patricia Schlesinger wurde dieses Gehaltssystem ausgeweitet. Die Unternehmensberatung Kienbaum hatte hier Korrekturbedarf gesehen, wie sie im Dezember 2017 in einer Präsentation anmerkte. Der rbb hatte die Berater beauftragt, das für die "Hauptabteilungsleiter bestehende variable Vergütungssystem auf die Intendantin und die Ebene der Direktoren" auszuweiten."

    Auf deutsch: Schlesinger hat eine Unternehmenberatung beauftragt in ihrem Sinne zu "beraten" und das Ganze hat dem Beitragszahler auch noch 56.000 € gekostet.

    Solche "Unternehmungsberatungen" haben weder im ÖRR, noch im ÖD etwas zu suchen.

  48. 89.

    Die Frage die leider weder gestellt noch beantwortet wurde muss doch lauten: wieviel Geld wurde durch die "Boni" tatsächlich unter dem Strich dem Gebührenzahler erspart bzw. musste nicht ausgegeben werden?

  49. 88.

    Ich bin der Meinung, dass die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) ihre Arbeit nicht richtig machen! Der angemeldete Gebührenbedarf beruht auf „Anmeldungen der Medienhäuser“!
    Die KEF erkennt für die Beitragsperiode 2021 bis 2024 einen Gesamtaufwand von rund 38,8 Milliarden Euro an.
    Diese Summe muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
    In ihrem Bericht hält die KEF fest, dass ARD, ZDF und Deutschlandradio in der Beitragsperiode von 2021 bis 2024 „bedarfsgerecht finanziert“ sind. Wirklich? Wie gnädig von der KEF!? Die Sender hätten von der KEF gerne noch mehr Geld gehabt! Ach so!? Da hat die KEF uns ja alle nochmals gerettet. Puh.

    Ich glaube das Problem liegt hier wirklich nicht nur bei der RBB-Spitze und dessen „Aufsicht“!
    Das Problem ist viel grösser! Wenn beispielsweise ein Bundesverfassungsgericht diese Gebühren einfach durchwinkt, obwohl ein Bundesland nicht dafür gestimmt hat, dann ist da etwas faul!

  50. 87.

    Wie war das? Mehr Frauen in Führungspositionen und die Welt wird besser? Sie haben anderen Frauen hier gerade ein riesen Stein in den Weg gelegt. Sie sollten sich schämen.

  51. 86.

    "Ich glaube, den Geldhahn bekommt man nur zugedreht, wenn die GEZ-Gebühr massiv gesenkt und in ihrem Model auch reformiert wird. " Nein, das hieße das Kind mit dem Bade ausschütten. Sie vertreten hier AfD Positionen durch die Hintertür.

    "Offenbar geht es gar nicht mehr ums Programm - sondern nur noch darum, das Personal im oberen Segment zu versorgen. " Genau das sind Fake News, die sie einen Satz vorher noch bemängelt haben.

    "Mir tun nur noch die kleinen Journalisten leid, die tagtäglich versuchen, qualitativ gute Arbeit zu machen." Hört, hört!

  52. 85.

    Und das ist im rbb erst jetzt bekannt geworden? Sagenhaft! Übernehmt euch nicht, Kollegen! Die Urlaubszeit ist noch nicht ganz vorüber.

  53. 84.

    Dieser Filz ekelt mich nur noch an!

    Danke dem rbb-Rechercheteam!

    Auch wenn Tom Buhrow etwas Gegenteiliges behauptet, ich traue dieses System auch anderen ARD-Sendeanstalten zu. Vor einem Monat hätte Patrizia Schlesinger das Gleiche behauptet. So groß ist mein Misstrauen und meine Enttäuschung.

  54. 83.

    Schon deshalb ist er der Falsche momentan auf diesem Posten.

  55. 82.

    1. Mir streuben sich die Nackenhaare wenn ich diesen Artikel lese. Die Geschäftsleitung hat den RBB als Selbstbedienungsladen benutzt auf Kosten der Gebührenzahler/innen.
    2. Für die Mitarbeiter/innen muß es doch ein Schlag ins Gesicht sein dieses zu hören und zu lesen.
    3. Ich finde es eine Sauerei daß die RBB VERANTWORTLICHEN sich weigern diese Zahlen offen zu legen.
    4. So sah die Geldeinsparung für ein schlechteres Programm beim RBB aus wofür die Angestellten nicht verantwortlich sind.

  56. 80.

    Die Folgen der „GIER“ einzelner Personen(auf Kosten aller Rundfunkgebühren-Zahler*innen) müssen selbstverständlich frühzeitig erkannt und vermieden werden. Dazu müssen die Kontrollorgane des RBB(Verwaltungsrat, Rundfunkrat, Compliance-Beauftragte) durch den zukünftigen RBB-Staatsvertrag noch stärker als bisher in die Lage versetzt werden.

  57. 79.

    Der Medienwissenschaftler Klaus Siebenhaar hat die Vorkommnisse um die abberufene RBB-Intendantin Patricia Schlesinger als „Super-Gau“ für den Sender und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt eingeordnet. „Es ist nicht Wasser, sondern ein Wasserfall auf den Mühlen derer, die das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für radikal reformbedürftig halten“, sagte er der „Berliner Morgenpost“.
    Ob diese grundlegende Reform kommt, wage ich zu bezweifeln. Zu sehr ist dieses System ÖRR in der Selbstbedienungsmentalität und schlechter Journalismusqualität gefangen.

  58. 78.

    Was wurden dem Bürger und GEZ Zahler im Sommer 2021 nicht alles für Begründungen geliefert um die Beiträge zu erhöhen. Einzig der MP von Sachsen-Anhalt, Herr Haselhoff, sprach sich dagegen aus, leider ohne Erfolg!
    Und nun, knapp 12 Monate später, bekommt der Gebührenzahler einen kleinen Einblick wozu und wofür sein Geld u.a. verwendet wurde. :-(

  59. 77.

    Brandstäter hat im auf die Frage von reiko thal, ob er auch "Bonus" bekommen hat , geantwortet - ja

  60. 75.

    Vielleicht auch die Rechnungshof?
    Es kann nicht sein, dass ich mein kontrollauftrag selber finanziere .
    Das fängt bei den jährlichen Wirtschaftsprüfern an.

  61. 74.

    Dieses Boni System, andere sagen Zielvereinbarungen, ist leider eine ganz normale Vergütungspraxis. Auch ist es normal, dass dadurch in öffentlichen Unternehmen, diese variablen Gehaltsanteile nicht veröffentlicht werden. Wie weltfremd ist somit diese Diskussion?!

    Die Diskussion muss doch sein, wie können die Leute die Nutznießer waren und vor allem sind, hier Aufklärung bringen?

    Fakt ist, dass allein aufgrund dieser Diskussion, in so mancher städtischen Wohnungsbaugesellschaft Vorstände und GF etwas unruhig werden. Hier könnte der RBB endlich journalistisch und regional tätig werden. Da sind die Zahlen um die Kausa Schlesinger Kindergarten.

  62. 73.

    "Natürlich verdienen Führungskräfte mehr"

    Hier geht es um Zwangssteuer-Gelder, welche verschleudert werden und nicht um eine x-beliebige Firma. Die Allgemeinheit ist zurecht wütend.

  63. 72.

    Ich kann nur sagen: Keine Buchung ohne Beleg - wie funktioniert das erfassungssystem im rbb kostenstellen/kostenarten und es gibt ein personalaufwandserfassungssystem.
    Alle Angaben sind digital auswertbar . Warum macht das keiner aus der Personalabteilung?

  64. 71.

    Ich denke, in der Diskussion muss man sehr klar unterscheiden zwischen flexiblen Gehaltsteilen und "echtem" Bonus. Im ersteren Fall erhält die Führungskraft ihr volles ausgehandeltes Gehalt nur dann, wenn bestimmte Unternehmens- oder Abteilungsziele erreicht wurden. Das ausgehandelte Gehalt wird jedoch nicht überschritten. Fraglich wird dieses System nur dann, wenn vorher das Grundgehalt erhöht wurde, denn dann wäre es ein versteckter Bonus. Alle Zahlungen über das vertraglich vereinbarte Grundgehalt hinaus sind dagegen ganz klar Bonuszahlungen. Bei einem beitragsfinanzierten Unternehmen ist deren Berechtigung dann schon fraglich, denn die Rundfunkanstalt unterliegt ja keinem Gewinnstreben, wie ein privates Unternehmen. Bei den privaten teilt sich das Unternehmen quasi die Gewinnsteigerung mit den oder zumindest einem Teil der Angestellten, was ein Anreiz ist, den Gewinn weiter zu steigern. Wo liegt der Sinn beim ÖRR?

  65. 70.

    Das ist doch nur die Spitze des Eisbergs. Würde man ordentlich recherchieren, würde noch mehr ans Licht kommen, auch bei anderen Sendeanstalten. Sobald Steuergelder oder GEZ Beiträge fließen, gerät alles zum Selbstbedienungsladen-siehe auch Senat/Bundestag & Co. Moralisch einfach nicht mehr auszuhalten. Interessant auch die Besetzung(Partei Versorgungsposten)der Landeslottogesellsch. Über Wahlergebnisse braucht sich keine Partei wundern. Die Bevölkerung hat langsam genug von dieser Doppelmoral.

  66. 69.

    Ja man will die Gehälter und Boni nicht offen legen, weil Frau Schlesinger nicht die einzige Nutznießerin war. Man hofft sie bleibt das einzige Opfer und der Laden läuft anschließend weiter wie gehabt. Das wird sich durch fast allen Arbeitsbereiche bis hin zu den Moderatoren ziehen, die wird man auch nicht schlecht abgespeist haben.

  67. 68.

    Diese Kritik am ÖRR ist ja nun alles andere als neu. Nicht ohne Grund hat sich die AfD dieses Themas dankbar annehmen können, wobei ich deren Forderung so bei weitem nicht teile. Es ist gut und richtig, dass wir einen ÖRR haben. Nur zeigt sich sehr deutlich, dass es an der Kontrolle desselben hapert, sowohl beim Geld, wie auch beim Umfang der Berichterstattung selbst. Niemand nimmt es wirklich ernst, dass ein beachtlicher Teil der Zuschauer sich abnehmend vertreten fühlt. Im Gegenzug steigen permanent die Gebühren, quasi unkontrolliert, weil der ÖRR den Bedarf selbst errechnet und lediglich die Berechnung, nicht aber deren Ursachen geprüft werden. Dabei gehen die Erhöhungen noch nicht mal ins Programm sondern in die explodierenden Pensionsverpflichtungen. Der "kleine" Sender-Angestellte hat kaum was davon, Freiberufler erst recht nicht. Der ÖRR ist quasi ein selbstkontrollierendes System, die Auswüchse daher fast unvermeidlich.

  68. 67.

    Es erschüttert mich sehr (auch wenn dies eigentlich kaum überraschend erscheinen dürfte), dass es "Führungskräfte" des RBB-Managements gab (und wohl auch noch gibt?), welche den am Gemeinwohl orientieren öffentlich rechtlichen Rundfunk mutmaßlich vorsätzlich für ihre eigene Zwecke "missbraucht" haben bzw. noch weiter (?) missbrauchen. Jeder freie Träger in der Sozialen Arbeit erhielte bei solchem Verhalten kaum noch Zuwendungen / Spenden und hätte sein Grundvertrauen auf lange Zeit verloren.

  69. 66.

    Es geht bei diesem Thema nicht um Vergütung von Führungskräften, sondern um K O R R U P T I O N.
    Korruption zersetzt eine Gemeinschaft. Ich hoffe, dass ist ihnen klar.


  70. 65.

    Alle rausschmeißen und von vorne anfangen!Aber am besten wäre noch alles privatisieren damit sie lernen für ihr Geld zu arbeiten.

    Diese Gier......................................

  71. 64.

    Nun gut, in summa viel Fantasie beim Aufteilen der üppigen Gebührenzahlungen in den oberen Etagen. Im hohen Maße unanständig. Selbstbedienungsmentalität in ausgeprägt überheblicher Art und Weise. Und anscheinend haben alle Kontrollinstanz en mitgemacht.

  72. 63.

    Wenn der RBB-Rundfunkrat und der RBB-Verwaltungsrat per RBB-Staatsvertrag zukünftig eindeutig verpflichtet werden, ihre wichtigen Kontrollfunktionen professionell und sachkompetent wahrzunehmen (z.B. mit ausgewiesenen Experten, die klar definierte Prüf- und Recherche-Rechte haben und keiner Weisungsbefugnis unterworfen sind; mit Fulltime-Jobs, die den hohen Anforderungen ihrer vielfältigen Kontrolltätigkeiten entsprechen; mit qualifizierten „internen“ Wirtschaftsprüfern)wäre der RBB vielleicht reformierbar.

  73. 62.

    Super Beitrag! 1000 Dank dem Rechercheteam. Die jetzige Geschäftsleitung und Führungsriege muss aufhören und endlich Schluss mit den Bonuszahlungen !

  74. 61.

    Zwei Zitate des Herrn Brandstätter, amtierender Intendant:"..., dass ich den rbb für ein sehr stark kontrolliertes Unternehmen halte. ..." und "... es gibt ... die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs ..., die auch immer wieder auf Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit im Umgang mit den Betragsgeldern achtet. ..." Hätte vor Lachen beinah unter mich gemacht! Wenigstens waren die 56.000 € für die Beraterfirma Kienbaum keine Fehlinvestition.
    Hab mir die Ausschuss-Sitzung im Landtag reingezogen - bis auf die Vertreterin des Betriebsrates von Intendanz, Rundfunk- und Verwaltungsrat nur Gefasel davon, wie gut se doch alles kontrolliert hätten, wie gut doch alles geprüft worden wäre ... Fo - Ausreden, Abwiegelungen, Lügen ohne Ende - die ganze Führungsebene samt höheren Leitungsebenen gehören abgesetzt!

  75. 60.

    Das Traurige an dem Theater ist auch, dass damit der ÖR in Gesamtheit in ein scheeles Licht gerückt wird, was Wasser auf die Mühlen derjenigen ist, die ihn abschalten wollen (AfD) und ein Pro für den Trash der Privaten. Aber die astronomisch hohen Bezüge der Führungsetagen der ÖR-Anstalten gehören durchaus ans Licht und auf den Prüfstand, denn sie sind keine Fürsten sondern Angestellte.

  76. 59.

    Entschuldigung: Diese Dinge sind doch nur das Abbild der gesamten Realität in unserer Gesellschaft!

  77. 58.

    Thema verfehlt! Der RBB wurde durch Kienbaum nicht umstrukturiert. Die Unternehmensberatung hat explizit vom RBB den Auftrag erhalten, ein Bonussystem zu erarbeiten, dass auch Generaldirektoren und die Intendantin mit einschließen möge. Diesen Arbeitsauftrag hat man erfüllt. Das ist deren Job, vollkommen unabhängig von der Art des Unternehmens. Die Initiative ging klar von der Intendantin aus. Ich halte persönlich nun wahrlich nichts von Unternehmensberatern, aber denen die Schuld quasi zuweisen zu wollen, geht an den Fakten völlig vorbei. Das obere Management im RBB war raffgierig und wollte mehr, ohne echte Kontrolle und vor allem ohne Transparenz.

  78. 57.

    @rbb24

    Kann der rbb nicht auch mal die Top10 Einkommen der Fernsehmoderatoren veröffentlichen?

  79. 55.

    Vorläufig keine Weiterzahlung von Gehalt, Boni etc. Keine Abfindung und stattdessen Strafantrag wegen Betrug.
    Wenn das für Schlesinger wider erwarten gut ausgeht, kann man weiter schauen.

  80. 54.

    Natürlich verdienen Führungskräfte mehr, sie tragen schließlich die Verantwortung. Würden Sie sich für ihr aktuelles Monatsgehalt die Leitung der Deutschen Bahn antun? Im übrigen steht vor dem Erreichen solcher Spitzenposten in der Regel ein langer Werdegang, in dem nach dem Studium berufliche Erfahrung gesammelt und die eigene Fähigkeit unter Beweis gestellt wird. Vorstandsvorsitzende von öffentlichen Unternehmen werden Sie nicht, weil sie mit den richtigen Leuten Golf spielen, das ist harte Arbeit. Dass manchmal ein „Bad Apple“ den Weg an die Spitze schafft, ist nicht auszuschließen. Aber wie der Fall Schlesinger zeigt, bleibt auch das nicht ohne Konsequenzen.

  81. 53.

    Ist der RBB überhaupt reformierbar? Solange der Rundfunkrat der Gleiche bleibt oder der jetzige Interimsintendant das Sagen hat, glaube ich eher nicht. Da muss alles auf dem Prüfstand gelegt werden.

  82. 52.

    Eindeutig müssen solche Einkünfte und Selbstbedienung angemessen und gerecht sein. Wenn nicht würde es solch ein System ja gar nicht geben und die gewählte Politik dies nicht zulassen. ... :-(

  83. 51.

    Es hat den Anschein, dass die GESAMTE Führungsspüitze des rbb ausgetauscht werden muss, es stinkt ja an allen Ecken und Kanten dort in den Chefetagen. Vielleicht wäre das einem besseren Programm auch sehr dienlich.

  84. 50.

    Denkmal Nach FiwaMittwoch, 17.08.2022 | 08:47 Uhr
    "Frau Schlesinger ist die Spitze vom Eisberg. Herr Brandstätter gehört offensichtlich zum bisher unsichtbaren Teil des Eisberges. Wir Gebührenzahler sollten nicht zu viel Aufklärung und Strukturreformen erwarten."

    Erwartet man nichts, bekommt man auch viel von diesem Nichts.
    Es schält sich heraus, dass die Direktions-Ebene genau das Personal hat, das zu der eingekauften "Expertise" von Unternehmensberatungen für Privatunternehmen passt.
    Aber nichts mit dem Sendeauftrag des ÖRR zu tun hat.
    Weshalb also in jeder Hinsicht die strukturelle Dominanz des eigentlichen Unternehmensziels eingefordert werden muss.
    Für mich ist der Skandal, das Direktions-Interessen für seine Betreiber nicht nur fürstlich bezahlt werden. Sondern dabei das Budget für Produktionsebene und Programm stetig sinkt. Polemisch gesagt: Es macht sich eine Direktion dabei fett, dass sie ihr Produkt tendenziell in China Billiglohn fertigen lässt.

  85. 48.

    Dann beweisen Sie gefälligst das Gegenteil, anstatt hier nur Behauptungen aufzustellen.

  86. 47.

    Die "externe Expertise" von Unternehmensberatung mit Spezialgebiet privatwirtschaftliche Unternehmen war die Vorlage der Gehalts- und Boni-Struktur, die nun (zu Recht) kritisiert wird.
    Sicherlich, ein "externes Wirtschaftsprüfungsunternehmen" kann nun den Plan erforschen, die das Unternehmen Kienbaum im RBB verwirklichen liess.
    Aber es ist schon aberwitzig, werden zunächst Gebühren aufgewendet um ein privatwirtschaftlich-konkurrentes Gehalts- und Bonisystem einzukaufen. Um dann das nächste Unternehmen zu beauftragen, dieses System zu untersuchen.

    Da gibt es neben einzelnen korrumpierbaren, individuellen Charakteren offenbar ein strukturelles Problem. Genauer gesagt: Die Dominanz von Direktions-Interessen, die dem eigentlichen Unternehmensziel widersprechen. Offenbar wird notorisch falsche Expertise eingekauft. ÖRR hat gesellschaftlich relevanten Journalismus für Information und gesellschaftliche Aushandlung zu liefern. Keine "Einschaltquote" /Aktienkurs.

  87. 46.

    Einfach sehr, sehr enttäuschend. Vor allem menschlich. Es macht mich immer wieder unfassbar wütend zu sehen, dass eh schon sehr gut bezahlte und privilegierte Menschen, nicht genug bekommen. Es muss immer noch mehr sein. Und immer auf Kosten anderer.

  88. 45.

    Da läuft es sicher ähnlich. Bei den Lottogesellschaften sollte man auch mal nachsehen.

  89. 44.

    Frau Schlesinger ist die Spitze vom Eisberg. Herr Brandstätter gehört offensichtlich zum bisher unsichtbaren Teil des Eisberges. Wir Gebührenzahler sollten nicht zu viel Aufklärung und Strukturreformen erwarten.

  90. 43.

    Man kan solche Seilschaften und Versteckspiele nur konsequent durch externe Wirtschaftsprüfer aufklären lassen. Also bitte eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft schnellstmöglich einsetzen. Der Bericht muss dann lückenlos veröffentlich werden.

  91. 42.

    Wer glaubt denn ernsthaft daran, dass durch die derzeitige Führungscrew eine ernsthafte Aufarbeitung erfolgen wird. Gegenüber dem Landtag werden Auskünfte verweigert, Verträge die ein Rundfunksratsmitglied sehen will ( Frau König) werden nicht gefunden und dann dürfen diese plötzlich freigegeben werden.
    Rücktritt des gesamten Rundfunkrates und transparente Neubesetzung ist das Gebot der Stunde, für die Übergangszeit ist ein Übergangsrat aus gewählten Parlamentsvertretern unter Einbeziehung der Belegschaftsvertretung mit der Aufarbeitung zu beauftragen.

  92. 41.

    Aha, wer erinnert sich denn noch an ARD Intendanten, die was gut gemacht haben.
    Schlesinger hingegen bleibt in Erinnerung.

  93. 40.

    I
    Man möchte garnicht wissen , wie überbezahlt manche sind. Definitiv zu viel und das schon viel zu lange

  94. 39.

    Und als Vergleich einfach mal googeln, was so der Bahnchef, der Flughafenchef, die Chefs von BSR, BVG und Gasag bekommen. Da muss man sonst lange für arbeiten, wobei oft ein Leben nicht reicht. Hätte man halt bessere Beziehungen haben müssen und nur nicht in Clubs abhängen sollen. Auch jeder Volksvertreter im Reichstag bekommt ein üppiges Gehalt. Ich sage bewusst „bekommt“, denn „verdient“ ist es nicht!

  95. 38.

    Ich kann es nicht mehr hören. Ich kann es auch nicht mehr glauben, dass niemand davon gewusst haben soll. Irgendjemand muss die Zahlung (Überweisung) doch angewiesen haben. Sowas erfolgt im 4-Augen-Prinzip. Frau Schlesinger wird sich die Kohle doch nicht heimlich überwiesen haben, oder etwa doch?

  96. 37.

    "Innerhalb der ARD einzigartig"

    Wer's glaubt wird selig.

  97. 36.

    100% Zustimmung. Ein Leben ins Saus & Braus bezahlt vom GEZ-Zahler. Völlig abgehoben. Ein Wahnsinn ist das.
    Aber wenn schon die Richter vom Bundesverfassungsgericht mit Merkel zu Abend essen und wohlwollend den
    Rundfunk-Staatsvertrag abnicken, sehe ich schwarz, dass sich noch jemals etwas an diesem ÖRR hier ändern wird.
    Und jetzt auch noch Anwälte die 300€ kosten!! In der Stunde!

  98. 35.

    Die Argumentation finde ich schwierig und flach. Das es bei Führungskräften eine variablen Vergütungsteil gibt, dessen Auszahlung an die Erreichung von Zielen geknüpft ist: völlig normal und auch sinnvoll. Dass diese Ziele auch in Teilen erreicht werden können: völlig normal und auch fair. Die Frage ist doch: Welche Ziele sind‘s? Waren sie ohne Anstrengung zu erreichen? Wenn ja, dann gern aufregen. Ansonsten: Bei privaten Unternehmen sind die Bonussysteme seit Jahrzehnten Standard und in der Regel daran geknüpft, wie gut es der Firma geht.

    Plus: Ein Bonus „winkt“ nicht. Ich weiß, Ihr macht Radio und TV. Aber es bleibt eine Stilblüte.

  99. 34.

    "Wenige Stunden später wurde Programmdirektor Schulte-Kellinghaus in der rbb24 Abendschau gefragt, ob es Boni für das Erreichen von Einsparzielen gegeben habe, wie etwa Kürzungen beim Personal. "Ja klar", so der Programmdirektor. "Auch für Budgetvorgaben.""
    Das war eine rbb-Abendschau von letzter Woche.

    "Auch Hagen Brandstäter, bisheriger stellvertretender Intendant und aktuell geschäftsführender Nachfolger von Schlesinger, sagte am Dienstag im Brandenburger Landtag, es habe innerhalb des rbb kein Bonussystem gegeben."
    Damit hat er dem Programmdirektor gestern widersprochen.

    Die Dienstverträge und Gehaltsabrechnungen müssen jetzt veröffentlicht werden.

  100. 33.

    Könnte man angesichts von Gasumlage, jedenfalls für mich als Arbeitnehmer, Hartz4er sind ja davon ausgenommen ebenso wie von der GEZ, nicht den ÖRR-Beitrag für 6 Monate halbieren? Das wäre eine Entlassung für mich
    als Erwerbstätiger und Steuerzahler und Leute wie Buhrow & Co. können dann auch mal Verzichten! Von mir wird das ja auch ständig und überall verlangt +15% Inflation! Und ich habe keinen Chauffeur!

  101. 32.

    Es zeigt doch wieder, ab einer Gehaltsstufe, besonders bei den "AT"-Kräften, gelten andere Regeln als für Tarifbeschäftigte. Nämlich keine, die auf Anstand und Sitte beruhen. Egal wo. Und das perfideste ist doch, dass für die Ergebnisse, die die Belegschaft erarbeitet, irgendein Wasserkopp "da oben" dafür Zuschläge, Boni oder sonstwas erhält, während die Tariflöhner oder Freien im Regen stehen und immer mehr Druck erfahren. Tja - Kapitalismus in seiner blödesten Form halt. Es mag ja sein, dass mit immer höheren Positionen die Fallhöhe steigt - aber mal Butter bei die Fische: wer in solchen Positionen fällt die Treppe schon herab, wenn er/sie soweit oben steht? Das geschieht nur den unteren Chargen, während den oberen Etagen nach einem nachgewiesenen Scheitern weitere hochdotierte Positionen winken, das nennt man dann Erfahrung. Irgendwo wird Frau Schlesinger wieder mindestens auf einer vergleichbaren Position auftauchen, wenn Abfindung oder Übergangsgeld geregelt wurden.

  102. 31.

    "Außerdem sollte man mal ein Auge auf die anderen Sender haben, ob es dort auch so läuft"

    Steht im Text, hat Tom Burow gemacht. Und nein, gibt es nicht. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal des RBB — leider.

  103. 30.

    Es ist auf jeden Fall geboten, ein externes Kontroll-Team einzusetzen,
    um dem Verdacht von Vetternwirtschaft auszuschließen.
    Es geht um den Journalismus und
    um die Glaubwürdigkeit. Man hat schon bei Herrn Brandstsaetter erlebt, was passiert, wenn jemand befangen ist. Es geht um M
    illiarden von €, zwangseingeforderten Geldern . Wer die Musik bezahlt, darf auch die zu spielenden Titel bestimmen. Oder??

  104. 29.

    Der schlechteste Sender unter den dritten Programmen (Einschaltquoten) ist also der einzige der ein Bonisystem führt. Ich fasse es nicht. Und daran ist nicht nur Frau Schlesinger Schuld. Die ganze Riege, die davon wusste gehört fristlos entlassen. Ich hoffe nur, daß nicht noch Beweismaterial zur Seite geschafft wird. Eine vollständige Aufklärung, das lehrt uns die Geschichte, kann es mit den entsprechenden Protakonisten nicht geben, denn der Mensch neigt leider dazu sich erstmal selbst zu retten.

  105. 28.

    Ich glaube nicht an Einzelfälle. Es wird Zeit, dass die Selbstbedienungsmentalität der Elite thematisiert wird.

  106. 27.

    Selbstbedienungsmentalität von unseren Gebühren ist unerträglich. Was es bedeutet in der freien Wirtschaft zu arbeiten, in der alles hart erarbeitet werden muss, haben diese Menschen offensichtlich nicht kennengelernt.

  107. 26.

    Ich kann mich noch an ein Bild in Brandenburg aktuell erinnern (ich glaube, das war anlässlich des Jubiläums von ba oder der Sendergründung des ORB), als Programmdirektor Schulte-Kellinghaus auftauchte beim Interview und auf die Frage nach der Sicherheit der Arbeitsplätze beim RBB in Brandenburg mit einem Lächeln antworte, er könne keine genauen Angaben machen. Da war ich schon fassungslos. Vor allem, weil ich länger das Gefühl hatte, dass der Brandenburger Teil des RBB zugunsten des RBB Berlin zusammengespart wurde. Herr Schulte-Kellinghaus gehört als Teil des Systems ohnehin entlassen. Ohne Abfindung.

  108. 25.

    Umfangreich berichtet wird über die Verfehlungen, die zum Rücktritt der ARD-Vorsitzenden und RBB-Intendantin Patricia Schlesinger führten. Bei der Berichterstattung zu dem Thema bleibt eine Personalie im Schatten, die strukturell gesehen den viel größeren Skandal darstellt: Der Chef des Kontrollorgans des RBB war seit 2013 der skandalumwobene Immobilienunternehmer Wolf-Dieter Wolf. Wie konnte ein in Berlin und Brandenburg mit Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe tätiger Immobilienhai Verwaltungsratsvorsitzender eines öffentlich-rechtlichen Senders werden? 2004 leitete die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Korruptionsverdacht im Rahmen des Verkaufs und Vermietung des Immobilienobjektes „Geschäftszentrum Adlershofer Tor“ in Treptow-Köpenick ein. Die finanziellen Risiken wälzte er dabei auf die öffentliche Hand ab. Die politischen Kontrollinstanzen haben versagt.

  109. 24.

    Ich glaube, den Geldhahn bekommt man nur zugedreht, wenn die GEZ-Gebühr massiv gesenkt und in ihrem Model auch reformiert wird.
    Ich erinnere mich noch an die Erklärungen zur GEZ-Erhöhung, dass man gerade in der Corona-Krise gesehen habe, wie wichtig der ÖRR ist (gutes Programm, keine FakeNews usw.).
    Offenbar geht es gar nicht mehr ums Programm - sondern nur noch darum, das Personal im oberen Segment zu versorgen.
    Mir tun nur noch die kleinen Journalisten leid, die tagtäglich versuchen, qualitativ gute Arbeit zu machen.

  110. 23.

    Was viele vermutet haben, legt nun auch das Rechercheteam frei: hier haben sich richtig viele Leute mit System an den Gebühren der Beitragszahler bedient. Es ist so hochnotpeinlich, wie gestern im Landtag und nun auch intern relativiert und angelenkt wird. Wie klappt eigentlich die Zusammenarbeit der fünf Investitiagtivjournalisten mit dem Chefredakteur, der live im TV versucht hat die Beitragszahler für blöd zu verkaufen? Gleiches gilt für Herrn Brandstäter, beide sollten sofort von ihren Aufgaben entbunden werden.

  111. 22.

    1. Wird uns hier etwa eine Aufklärungs-Komödie vorgespielt?
    2. Wie rechtfertigt man überhaupt solche unverschämten Gehaltserhöhungen, wohingegen man den Bürgern immer empfiehlt, nicht zu jammern bzw. Armut zu ertragen, weil es auf der Welt Menschen gibt, denen es schlechter geht.

  112. 21.

    Worüber regen wir uns eigentlich auf. Dieses System der Vetternwirtschaft und der Verschleierung erleben wir seit Jahren. Hohe Gehälter mit Bonuszahlungen die jenseits von gut und böse liegen. Das Problem die Politik lebt es uns vor indem die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden und bedient sich selbst fürstlich mit der Regelung bei den Diäten. Wo kein Posten vorhanden ist, da wird für den guten Freund oder Kollegen halt einer geschaffen. Typisch für das Bild mit den drei Affen.

  113. 20.

    Man bekommt den Eindruck, dass das eigentliche Fernseh- und Rundfunkprogramm nebst den hierzu erforderlichen Ausgaben nur einen Bruchteil der zu zahlenden Gebühren ausmacht. Ca. 1.000 Berliner Beitragszahler zahlen ihre Gebühren (je 220 Euro im Jahr) alleine für das Schlesinger-Gehalt. Da wundert es nicht, wenn Gebühren auch für PCs am Arbeitsplatz erhoben werden.

  114. 19.

    Wie nicht anders zu erwarten T T T, tricksen, tarnen, täuschen. Ich hatte noch lügen vergessen. Ein Beweis mehr, dass eine interne Aufklärung nicht möglich ist. Die gesamte Führung ist verstrickt.

  115. 18.

    Eine Gehaltserhöhung von 16 % plus Boni wünscht sich wohl jeder Arbeitnehmer. Boni? wofür eigentlich !!
    Es wird beim RBB also weiterhin nicht mit offenen Karten gespielt sondern das Mauscheln geht weiter. Dann sollte man sich in Chefetage und Verwaltung sowie Kontrollebene nicht wundern, wenn die Zuschauer abwandern.
    So toll ist das Programm nun auch wieder nicht, dass man sich alles gefallen lassen sollte.
    Mir tut es nur um die rechtschaffenden Mitarbeiter leid.

  116. 17.

    Der rbb ist umfragen zu Folge der schlechteste Sender der ARD. Da macht das Gehalt der Angestellten Sinn. Schade früher habe ich ihn gern geschaut.

  117. 16.

    "In solchen Positionen einer ÖR Intendantin ist teils auch Herzblut und Nachhaltigkeit gefragt, nicht nur reines Geld-Managerblut."

    Ich stimme Ihnen darin vollkommen zu. Es ist m. E. eine eklatante Fehlstelle, dass kein eigenes Selbstverständnis bei Managern und Gestaltenden in der Daseinsvorsorge oder beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk existiert. Eine Akademie für Gemeinwirtschaft sollte dies nach dem Krieg lösen helfen, hatte sich aber nicht durchsetzen können angesichts einer breiten Kommerzialisierung auf der einen Seite und den klassischen Beamtenlaufbahnen auf der anderen Seite.

    Vielleicht ist inzwischen die Zeit reif dafür, zu entscheiden, welche Bereiche der Daseinsvorsorge und den öffentlichen Anliegen dienen und welche Folgen das für die Arbeit der in ihnen leitenden Personen haben muss, soll nicht das Modell Patricia Schlesinger oder - seinerzeit bei der Treber-Hilfe - Harald Ehlert zum Zuge kommen.

  118. 15.

    Kürzlich kommentierte hier jemand "RBB" am besten abwickeln.
    Ich bin es so leid. Keiner merkte oder wusste etwas. Wie wäre es denn, wenn jetzt erstmal alle Berliner Haushalte ihren Rundfunkbeitrag zurück bekommen? Eine bodenlose Frechheit ist das alles. Alle Abos werde ich kündigen, Sender fliegt heraus.

  119. 14.

    Das ganze Gremium sollte in die Wüste geschickt werden..
    Kein Wort glaube ich denen mehr.

  120. 13.

    Abschaffen!

  121. 12.

    Die Frage ist doch, wer hat Kienbaum beauftragt, eine Empfehlung für ein geändertes Vergütungssystem mit variablen Gehaltsbestandteilen abzugeben? Im Text ist nur vom rbb die Rede, aber das müssen doch Personen gewesen sein. Schlesinger, Wolf? Irgendjemand hatte Interesse daran, Sonderzahlungen zu legitimieren. Folge dem Geld.

  122. 11.

    Ich erinnere mich, wie vor vielen Jahren Radio multikulti eingestellt wurde. Es ging damals, wenn ich mich richtig erinnere, um 5 Millionen Euro Budget. Das war vor Frau S. Zeit. Ich frage mich nur, wo das Geld inzwischen für großzügige Vergütungen herkommt? Ist das der Bedarf, der über die Rundfunkgebühren-Erhöhung reingeholt werden musste?
    Und diese recycelten Produktionen aus den 70ern und 80ern a la "Die 30 besten XYZ -Hits..." sind sicher keine Kostentreiber.

  123. 10.

    Die Führungsriege unter Schlesinger, der jetzige Intendant, die stecken da alle selbst mit drin, im Selbstbedienungssystem. Und die sollen das aufarbeiten? Frage nie die Frösche, ob der Sumpf trocken gelegt werden soll! Das wird nix. Auch Rundfunkrat und Verwaltungsrat zeigen großen Mangel an Kompetenz. Da hilft kein punktueller Austausch und 6-stellige Summen an Kanzleien zu verwenden. Da muss ein großer Schnitt ran. Komplettaustausch oder den Saftladen abschaffen!!

  124. 9.

    Wenn man die beschriebenen Gehälter und "Boni" sowie Vergünstigungen wie Autos und "Spesen" der Führungsetage und Abteilungsleiter mal zusammenrechnet (offensichtlich viele Millionen im Jahr), und dies durch 225,12 € teilt (Jahres-zwangs-gebühr), dann zahlen die Haushalte ganzer Landtriche in Brandenburg n u r für die "Führung".. Das kann ja wohl nicht richtig sein! Das ist schlicht ein Selbstbedienunsladen! Und die das jetzt aufarbeiten sollen stecken selbst mit drin!

  125. 8.

    Es spricht nichts dagegen den etwas piffigen rbb dem NDR anzugliedern.

  126. 7.

    Wiederhole mich: Problem erkannt.
    Privatwirtschaftliche "Unternehmensberatung" strukturiert ÖRR = Fehler.
    ÖRR ist kein privatwirtschaftliches Unternehmen. Sein Betriebszweck ist nicht privatwirtschaftlich abhängigen Journalismus /Unterhaltung etc. auf Sendung zu bringen.
    Falsche "Unternehmensberatung" "Externe Expertise" setzt eine Leitungsstruktur, Personal ein, das falschen Unternehmenszielen folgt. Über allem immer das Preisfindungstool der Werbeindustrie "Einschaltquote"
    Hä? Was hat das mit der gesellschaftlichen Notwendigkeit seriösen Journalismus aus Dorf und allen Ecken der Welt zu tun?

    Scheint so kompliziert nicht zu sein. Grundverständnismässig. Übel, Wurzel und so.

    Selbstverständlich rechtfertigt sich Leitung selbst innerhalb der falschen Ausrichtung. Feiert irrelevante Zahlen als Erfolg.
    Denn was Kienbaum als Erfolg gilt, bedeutet in Lokalstudios fehlendes Budget und Personal.

  127. 6.

    Sehr bitter wie eine wichtige Institution wie der öffentliche Rundfunk sich selbst zerlegt, ohne Zutun von anderen Parteien

  128. 5.

    Ist doch schön zu sehen wie mein Rundfunkbeitrag auch bei den schillernden Menschen landet, ihnen das zehnfache Gehalt der einfachen Bürger beschert und damit Luxus ermöglicht. Toll. Prima. Wer erwartet auch schon das Gegenteil oder Bescheidenheit in solchen Positionen? Bezügl. der Berichterstattung zum Fall Schlesinger ist aber auch mal gut endlich. Wen interessiert das hier überhaupt alles?

    Nächstes Kapitel und weiter!

  129. 4.

    Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
    So ist es leider beim RBB und in vielen anderen Geschäftszweigen aktuell und auch in der Vergangenheit schon seit jeher gewesen.
    Ab einer gewissen Gehaltsgruppe ist beinahe immer mit der GIER der Menschen zu rechnen.

  130. 3.

    "WDR-Intendant Tom Buhrow ließ kürzlich mitteilen, dass eine Abfrage unter allen ARD-Anstalten ergeben habe, dass nur der rbb seinen Top-Kräften solche Zahlungen in Aussicht gestellt hat."
    Na dann war das ja wohl bei Frau Schlesinger außerhalb von "Top-Kräften". Wer den rbb so "rocken" will und runterrockt, ist nun wirklich keine Top-Kraft. Dass richtig gute Arbeit mit Verantwortung für ein Millionen-Budget auch entsprechend gut bezahlt wird, steht außer Frage. Ebenso steht aber auch außer Frage, dass öffentlich-rechtliche Anstalten / Verwaltungen nicht mit den exorbitanten Gehältern und Bonis der Privatwirtschaft gleicher Millionenverantwortung mithalten können. In solchen Positionen einer ÖR Intendantin ist teils auch Herzblut und Nachhaltigkeit gefragt, nicht nur reines Geld-Managerblut. Bei richtig guter Arbeit für das Publikum des Senders steht dann ein unsterblicher Ruf in Aussicht. Mal so gesprochen... Wer erinnert sich noch an Namen von Millionen schweren Finanzjongleuren?

  131. 2.

    Es ist nicht mehr mit anzuhören ider zu lesen wie sich Einzelne des RBB die Taschen vollgestopft haben, ohne dass es angeblich von NIEMANDEM bemerkt wurde.
    Die ganze Führungsriege gehört abgesetzt und etwas neues muss her. Ohne Mauscheleien und mit mehr WAHRHEIT und OFFENHEIT bezüglich Gehälter und Boni von Mitarbeitern.
    Sonst wird es der RBB nicht überleben.
    Außerdem sollte man auch mal ein Auge auf die anderen öffentlich-rechtlichen Sender haben ob es dort ähnlich abläuft.

  132. 1.

    rbb-Chefredakteur beauftragt internes Rechercheteam.
    rbb-Rechercheteam stellt fest, dass rbb-Chefredakteur live im Fernsehen gelogen hat.
    Und nun?

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