Berlin-Tegel - Gefängnis-Mitarbeiterin beim Schmuggeln von Drogen und Handys erwischt

Fr 23.09.22 | 15:15 Uhr
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Symbolbild: Wachturm und Mauer von JVA Tegel (Quelle: dpa/Schoening)
Bild: dpa/Schoening

Eine Mitarbeiterin des großen Berliner Gefängnisses Tegel ist beim Einschmuggeln von Drogen und Handys erwischt worden. Die Frau und ihr Auto seien am Freitagmorgen bei der Einfahrt in das Gefängnis gezielt kontrolliert worden, sagte eine Sprecherin der Senatsjustizverwaltung.

Im Auto seien Drogen wie Haschisch, Medikamente (etwa Tilidin), Smartphones, SIM-Karten und diverses Zubehör gefunden worden. Zuvor habe es Hinweise und Vorermittlungen der internen Sicherheitsgruppe gegeben. Nun sei der Fall an Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft übergeben worden.

Gegen die Mitarbeiterin sei unverzüglich ein Verbot der Amtsgeschäfte und ein Hausverbot ausgesprochen worden. Ob es sich bei der Frau um eine Justiz-Wachtmeisterin handelte oder ob sie in der JVA anders beschäftigt war, wurde nicht mitgeteilt.

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11 Kommentare

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  1. 11.

    Günther:
    "Der Fisch stinkt immer zuerst vom Kopf!"

    Die Frau ist aber keine Chefin, sondern bloß eine Mitarbeiterin. Der Spruch ist hier also völlig fehl am Platz!

  2. 10.

    Die bösen Jungs würde man als Wärter aber bedauern, wenn die sich mal eine schlimme Lebensmittelvergiftung zuziehen würden! Das wissen die auch!

  3. 8.

    Was ist eigentlich eine "Gefängnismitarbeiterin" und warum darf überhaupt jemand mit dem Auto ungeprüft auf das Gelände?
    Die Frage stellt sich:
    Was stand noch auf den Einkaufszetteln der Insassen und was wurde alles schon von der Dame bereits geliefert und wie lief die Bezahlung ab?
    Hauptsache eine Einzelzelle wird schon vorgehalten und die Justiz in Berlin verschläft nicht das Verfahren bis zur Verjährung.

  4. 6.

    Das scheint naheliegend, die kriminellen Clans haben wohl großen Einfluss. Schlimm, wenn die Justizmitarbeiter kein Vertrauen zum Dienstherrn haben.
    In solchen Fällen helfen Versetzungen, statt seinen Job zu gefährden.

  5. 5.

    „Der Fisch stinkt immer zuerst vom Kopf“

    Manchmal ist es auch einfach der „kleine Mann“, der von unten stänkert …

  6. 4.

    Vorsicht. Drinnen sitzen böse Jungs. Es kann auch so sein: Bring uns rein was wir brauchen, und denk dran, wir wissen wo Deine Kinder zur Schule gehen. Also sei brav und alles ist gut. Insofern: Aufklärung, aber keine Vorverurteilung.

  7. 3.

    wird die Psychologin gewesen sein...

  8. 2.

    Gleich mit einsperren und alle Vergünstigungen streichen.

  9. 1.

    Der Fisch stinkt immer zuerst vom Kopf!

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