Über 300.000 Menschen angekommen - Wohnungssuche für Geflüchtete aus Ukraine in Berlin sehr schwer

Fr 16.09.22 | 16:40 Uhr
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Symbolbild: Ukrainische Gefluechtete beim Ausfuellen von Unterlagen bei der Jobberatung (Quelle: dpa/Jens Krick)
Bild: dpa/Jens Krick

Immer weniger Geflüchtete aus der Ukraine kommen in Berlin an. Noch werden sie im Willkommenszelt am Hauptbahnhof empfangen, doch das muss bald abgebaut werden. Hilfe gibt es auch an anderen Stellen und die sehen vor allem ein großes Problem. Von Yasser Speck

 

Seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine sind über 330.000 Menschen nach Berlin geflohen, gibt die Senatsverwaltung für Integration und Soziales an. Das sind fast so viele, wie in Tempelhof-Schöneberg wohnen. Viele Tausende von ihnen sind auf ihrer Flucht durch das Willkommenszelt am Berliner Hauptbahnhof gegangen. Ein Ort, der ihnen erste Zuflucht bot. Betrieben wird es von der Berliner Stadtmission.

Teilweise hießen die freiwilligen Helfer:innen hier jeden Tag 7.000 Kriegsflüchtlinge willkommen. Mittlerweile versorgen sie tagtäglich nur noch circa 250 ankommende Menschen mit dem Nötigsten. Die Zahl der nach Berlin flüchtenden Menschen ist so stark zurückgegangen, dass die Stadtmission das Zelt am 30. September abbauen muss. Das hat der Senat entschieden.

Das Café Ukraine

Hilfe, das sagt Barbara Breuer von der Stadtmission Berlin, würde jetzt an anderen Stellen gebraucht. "Wir haben mehrere tausend Geflüchtete in der Stadt, die Hilfe von den Berlinerinnen und Berlinern brauchen", sagt Breuer. Vor allem bräuchten die Menschen aus der Ukraine ein Dach über dem Kopf. Kein Zelt, keine Sammelunterkunft in einer Kirche oder Turnhalle, sondern eine richtige Wohnung. "Solange sie nicht ihre eigenen 4 Wände haben, können die Menschen nicht richtig ankommen", sagt Breuer. Doch freie Wohnungen gibt es in Berlin nun mal nicht viele. Das ist das Problem.

Die Berliner Stadtmission versucht zu helfen und hat deswegen Formate wie das "Café Ukraine" ins Leben gerufen. Es ist ein Begegnungstreffen für Berlinerinnen und Berliner und Menschen aus der Ukraine. "Da wird zusammen gekocht, gegessen und musiziert. Aber auch Probleme wie Wohnungssuche und Behördengänge werden besprochen", erklärt Barbara Breuer von der Stadtmission.

Die Stadtmission setze auf Vernetzung von Berlinerinnen und Berlinern mit Geflüchteten aus der Ukraine. "Wenn da Berliner hinkommen, die mit den Alltagsfragen weiterhelfen können, dann ist das sehr hilfreich", erzählt Breuer. Sie hoffe auf Hilfestellungen bei Behördengängen, dem Ausfüllen von Anträgen oder Unterstützung bei der so schwierigen Suche nach einer Wohnung. Das Café Ukraine findet jeden dritten Samstag im Monat im Haus der Statistik am Alexanderplatz statt.

Die Unterkünfte sind voll

Einmal im Monat trifft sich in Steglitz-Zehlendorf der "Runde Tisch Flüchtlingsarbeit" und spricht über Aktionen und Herausforderungen in der Arbeit mit Geflüchteten. Neben der Polizei, dem Gesundheitsamt und vielen anderen sitzt Günther Schulze mit am Tisch. Schulze engagiert sich beim Willkommensbündnis für Flüchtlinge in Steglitz-Zehlendorf. "Da sprechen wir viel über die Unterbringung von Geflüchteten", sagt er.

Das Willkommensbündnis gibt es seit acht Jahren. Sie organisieren zum Beispiel Feste für Geflüchtete. Zurzeit bekämen sie viele Anfragen von Geflüchteten, die eine Wohnung suchten, so Schulze. "Wir sind in Kontakt mit Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgebern, aber versuchen sie mal selbst hier eine Wohnung zu finden. Das ist gerade in Berlin enorm schwer", so Schulze. Gerade konnten sie einer Frau mit Kind eine Wohnung in Teltow vermitteln. Ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die Lösung ist nicht die Sammelunterkunft, sondern Wohnraum.

Günther Schulze, Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf

Es gebe kein Gesamtkonzept des Landes für die Unterbringung der Geflüchteten, so Schulze. "Die Unterkünfte sind voll. Das Land hat nicht perspektivisch gearbeitet, sondern immer nur spontan reagiert", klagt er. "Die Lösung ist nicht die Sammelunterkunft, sondern Wohnraum".

Für Schulze sei das Land jetzt gefordert. Für ihn sei auch wichtig, dass nicht zwischen "guten und schlechten Geflüchteten" unterschieden werde. "Wir machen keine Aktion nur für Ukrainer. Wir helfen gerne und sind da auch sehr erfahren, aber wir machen das, wenn dann für alle", so Günther Schulze.

Der Wohnungsmarkt ist hart umkämpft

Das Problem ist auch dem Senat bewusst. Stefan Strauß ist der Pressesprecher der Senatsverwaltung für Integration und Soziales. Gegenüber rbb|24 sagt er, "Die größte Herausforderung liegt im Moment im Bereich der Unterbringung Geflüchteter". Er appelliert an Freiwillige: "Wer hier unterstützen kann, kann dies über das Portal Unterkunft-Ukraine.de tun"

Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten verfügt über ein geringes Kontingent an Wohnungen. "Im Jahr 2022 konnten bisher 620 Personen in eigenen Wohnraum vermittelt werden", sagt Stefan Strauß. Bei über 300.000 Menschen, die seit Beginn des Krieges nach Berlin gekommen sind, ist das verschwindend gering. Die Kapazitäten aller Bundesländer würden für eine bestmögliche Unterbringung der Geflüchteten gebraucht, sagt Strauß.

Die Zeiten von Willkommenszelten und warmer Suppe am Hauptbahnhof scheinen vorbei zu sein. Die Menschen aus der Ukraine bräuchten jetzt Hilfe mit Behördengängen und bei der Suche nach einer Wohnung. Viele Berliner Vereine und Initiativen unterstützen dabei, doch leicht ist es nicht, im angespannten Wohnungsmarkt der Hauptstadt eine dauerhafte Bleibe zu finden.

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36 Kommentare

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  1. 36.

    Aber sobald in Berlin neu gebaut werden soll, kommen doch gleich die Baugegner und demonstrieren - und ohne Neu- oder Umbau, entstehen nunmal, nicht mehr Wohnungen. Wo sollen die Wohnungen denn herkommen, wenn zu wenig gebaut wird und das Bauen, auch immer teurer wird ???

  2. 35.

    Es wäre schön, wenn der rbb auch mal erwähnt, dass die Wohnungssuche auch für arme Deutsche und arme Ausländer, die schon länger hier leben, ebenso problematisch ist.
    Sogar teilweise völlig aussichtslos.
    Diese Menschen hören nur noch irgend ein Sozialgequatsche, finden aber keine Wohnung mehr und sind Preisexplosionen ausgeliefert.

  3. 34.

    „Ukraine–Flüchtlinge bei der Tafel, Befremden auf beiden Seiten.“
    Der Beitrag vom MDR ist sehr vorsichtig formuliert, aber dennoch sollte man in der Krise offen mit diesen Themen umgehen, denn viele Menschen im Land haben existentielle Probleme und das „vermeintliche“ Bevorzugen aller anderen könnte tatsächlich den Eindruck erwecken, es gäbe zwischen Hiesigen und Neuen bald Verteilungskämpfe. Wenn demnächst viele Hiesige Ihre Wohnung verlieren oder heute schon minderjährige Geflüchtete in Bremen in Zelten überwintern, auch Kriegsflüchtlinge, dann muss offen über die riesige Flüchtlingswelle 2022 gesprochen werden, denn irgendwie will niemand wissen, dass das Jahr 2022 alle Zahlen sprengen wird, auch die von 2015. Wohnraum für alle? Französische und griechische Medien berichten von Konvois von Syrern aus der Türkei, die auf Telegram durch hiesige Syrer organisiert werden, aber wohin, wenn Wohnraum fehlt, wenn du selbst mit dem WBS Jahre Wohnraum suchst?

  4. 33.

    Es mag ein Recht auf Wohnraum geben, nicht jedoch auf bezahlbaren Wohnraum. Wenn jedoch kein Wohnraumangebot ausreichend verfügbar ist aufgrund u.a. von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, wo soll die Wohnung denn dann herkommen? Gilt übrigens für alle Menschen und nicht nur in Berlin und nicht nur für Berliner.

  5. 32.

    Viele Menschen sind vor Kriegen nach Deutschland geflohen Nicht nur UKRAINER.
    Aber bei jeder Berichterstattung steht diese Gruppe im Vordergrund
    WARUM eigentlich.
    Sie sind wie andere Flüchtlinge HIER IN BERLIN auf Zeit und die wenigen Wohnungen in Berlin sollten auch die Berliner bekommen.
    Berlin hat doch reichlich Container angeschafft, diese sollten auch genutzt werden.

  6. 31.

    „ABER hat ein gebürtiger Berliner nicht auch das Recht auf bezahlbaren Wohnraum?“

    Nein, gemäß Verfassung nur auf Wohnraum.

    Bezahlbar ist ein juristisch nicht gerichtsfester, da schwammiger Begriff.

    Allerdings sind Teile der Berliner Verfassung rechtlich nicht einklagbar, sondern nur Absichtserklärungen - also heiße Luft.

  7. 29.

    Wenn Berliner selbst monatelang nach bezahlbaren Wohnraum suchen, wie soll es dann für Flüchtlinge schneller gehen? So lange nicht genug neu gebaut wird und neuer BEZAHLBARER (also nicht über 1000€ Warmmiete) Wohnraum entsteht muss man halt warten.

  8. 28.

    Man hat tatsächlich den Eindruck, dass ukrainische Flüchtlinge gegenüber anderen KRIEGSFLÜCHTLINGEN besser behandelt werden.
    Da frage ich mich WARUM
    Der Krieg ist schlimm egal in welchem Land.
    Man hofft doch, dass alle nach Beendigung des Krieges wieder in ihr HEIMATLAND zurückkehren um es wieder aufzubauen.
    ALSO können wieder Container aufgebaut werden, damit die wenigen Wohnungen für die einheimische Bevölkerung bleiben.

  9. 27.

    Die russische Armee bekommt nicht mal die Ukraine in den Griff, die Töne im Armenien /Aserbaidschankonflikt sind fast flehend, da keine Ressourcen für eine militärische Lösung, wie sonst üblich, verfügbar sind, und sie verbreiten die Mär, Russland will einen Konflikt mit der Nato. Genau, und die Freiheit wurde am Hindukusch verteidigt. War auch so eine nette Gutenachtgeschichte. Wo ist denn diese Freiheit, als die Schutzmächte keinen Sinn mehr sahen?

  10. 26.

    Ja eine, die reicht aber nicht für 300 000, keine Ahnung wo die sein soll. Die Wohnsituation ist in den letzten Jahren auch hier nicht besser geworden. Klar hat es noch nicht Berlin Standard erreicht, die Leute verdienen aber auch deutlich weniger und haben höhere Fahrkosten. Bei uns haben viele Firmen aus Berlin Wohnung aufgekauft und die Preise angehoben. Das ist leider ein generelles Problem, was vielleicht mal von der Politik angegangen werden sollte, Immobilien sind doch schon seit ein paar Jahren eine Super spekulanten Quelle.

  11. 25.

    Auf den Punkt gebracht :die Wohnungen werden vom Staat bezahlt. Demnach fließen noch andere Sozialleistungen. Die "berechtigten" Personen sind aber nicht mehr in Deutschland aufhältlich, und vermieten unter. Was nochmals einen finanziellen Vorteil generiert. Ist doch schön, wenn man sich so schnell eingelebt hat.

  12. 24.

    Ein ganz anderer Aspekt.
    Das Grundsicherungsamt Charlottenburg kann uns laut Amtsleiter keinen neuen Grundsicherungsbescheid(wichtig für GEZ) ausstellen, da sie kein Personal haben,Dauerkranke,und mit den Ukraineflüchtlinge überlastet sind.
    Wie soll das weitergehen. Anfragen können nicht beantwortet werden und wir Stegen im Regen.

  13. 23.

    Na fragen Sie doch einmal die Abgeordneten von SPD, FDP und Grünen, die hier agieren. Oder die vielen Berliner die hier ihre Grundstücke haben.

  14. 22.

    Wer sagt eigentlich das die Flüchtlinge in Deutschland versorgt werden müssen? Eine Unterkunft in wärmeren Ländern über den Winter wie z.B. Afrika sollte bei Wohnraum- und Gasmangel geprüft werden. Das Internet- Mobilfunknetz ist dort stabiler als bei uns, somit Onlineunterricht gewährleistet und Versorgung kann von der dortigen Bevölkerung gegen Geld übernommen werden. Die Flüchtlinge wären sicher, gut versorgt und die Kosten besser stemmbar.

  15. 21.

    Keine vom Staat bezahlte Wohnung ? -Ist doch klar , alle Anderen, die gesucht haben, haben ja eine !

  16. 20.

    Es findet auch kein Berliner eine bezahlbare Wohnung ! Krieg ist schlimm, und das Elend daran auch, ABER hat ein gebürtiger Berliner nicht auch das Recht auf bezahlbaren Wohnraum?! Wer soll sich in Berlin mit dem derzeitigen Lohn, hier noch eine Wohnung mieten können?! Ein großer Fehler im System…

  17. 18.

    Es muss sich eher die Frage gestellt werden, wie gehen diese Kinder nicht in deutsche Schulen? Wie lange soll u.u. der Onlineunterricht stattfinden, wenn der Krieg länger dauert? Daher wäre es am Ende egal, wo man lebt, wenn man vor Ort zur Schule gehen würde. Es können nicht alle in den Metropolen wohnen und erwarten eine schöne Wohnung zu bekommen. Die sucht ein Einheimischer manchmal auch vergeblich und das vielleicht schon längere Zeit.

  18. 17.

    Etliche schulpflichtige ukrainischen Flüchtlinge nehmen weiterhin am online Unterricht ihrer Heimatschulen teil.
    Der Unterricht wird bemerkenswert aufrecht erhalten.

    Wie sieht die Internetverbindung, Bandbreite und Stabilität in der Uckermark aus?

  19. 16.

    Würde ich direkt mal melden. Wurde bei uns auch versucht im Haus von Ukrainern. Auf einmal standen diverse Namen am Klingelbrett/Briefkasten. Die Wohnungsverwaltung verstand keinen Spaß und wies sie direkt zu Recht. Danach waren alle anderen Namen ab und nur noch die neuen "Nachbarn" zu sehen. Machten sich nicht gerade beliebt damit.

  20. 15.

    Die Wohnungen die in unserer Wohnanlage an die Ukrainer vermietet bzw überlassen wurden stehen fast alle leer und die Wohnungen die wirklich bewohnt sind wurden von den Ukrainern untervermietet da sie selbst wieder zurück in ihr Land gegangen sind

  21. 13.

    Unsere Politiker bemühen sich
    redlich, Das zu verhindern, indem sie
    die Bundeswehr durch großzügige
    Waffenspenden an die Ukraine entwaffnet.
    Wie fühlen sich ukrainische Soldaten,
    die von Deutschen Politikern in einem
    Stellvertreter-Krieg verheizt werden ?
    Welche Moral, welche Ethik steckt hinter
    diesen Handlungen ?
    Die Alte Bundesrep. hat sich mit dem
    Scheckbuch Freunde gekauft.
    Die neue Republik verschenkt Waffen !

  22. 12.

    Und in der Uckermark wartet seit Mai eine möblierte Unterkunft für 8 10 Personen (z. B. große Familie) auf Belegung. Das Sozialamt hat wohl keine potentiellen Interessenten, das Aufnahmelager in Tegel und das Zentrum in Frankfurt (beide direkt bzw über BAMF informiert.) scheinen auch nicht interessiert, Flüchtlinge weiter zu vermitteln.
    Völlig unverständlich

  23. 11.

    Wie laut wohl diejenigen, die heute ein Ende der Hilfsmaßnahmen fordern, dann am lautesten jammern werden, wenn der Konflikt zu uns überschwappt und die eingangs Erwähnten selbst fliehen müssen und selbst infolge derartigem Egoismus überall abgewiesen werden...

  24. 10.

    Wenn sie hier keine Wohnung finden dann müssen sie eben woanders hin. Muss doch nicht Berlin sein. Die Berliner haben es schon schwer genug hier eine Wohnung zu finden.

  25. 8.

    Schwierig von den Einheimischen Wohlwollend Verständnis zu erwarten wenn Sie selbst keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden z. B. die ganzen Studierenden der Erstsemester die keine Bleibe finden. Der Reichtum und Wohlstand Deutschlands ist nicht gleichmäßig: die Schere zwischen, Armut, Bescheidenes Leben und Wohlstand ist sehr weit. Deshalb finde ich es fragwürdig wenn immer argumentiert wird, dass auf Grund unseres Reichtums wir in Deutschland verpflichtet sind zu helfen.

  26. 7.

    Der Senat wird schon genug Druck auf die landeseigenen Unternehmen ausüben um das diese Wohnungen bereit stellen. Aber hey....diese Opfer sind doch von anderen Wohnungssuchenden zu erbringen. Schließlich haben wir hier kein Krieg, da muss man auch mal mit eigenen Bedürfnissen zurück stecken

  27. 6.

    An erster Stelle sollten die Berliner bei der Versorgung mit Wohnungen stehen. Da herrscht so schon ein sehr großer Mangel.

  28. 4.

    Es gibt nicht nur Ukrainer, die eine Wohnung suchen.

  29. 3.

    In Brandenburg gibt es regional Wohnungsnotstand. Dann muss man also auch mal bereit sein, die ach so tolle Großstadt zu verlassen. Es kann doch keiner ernsthaft erwarten, dass man als Flüchtling in einem fremden Land, das schon den gesamten Aufenthalt bezahlt (also der deutsche Steuerzahler) auch noch zeitnah bei einem extrem angespannten Wohnungsmarkt, fündig wird.
    WBG sollen ja schon bei Neubauten einen gewissen Anteil für Flüchtlinge zurückhalten...
    Haben die Berliner sicher Verständnis.

  30. 2.

    Wie wollen die Geflüchteten eigentlich eine Wohnung bezahlen? Ohne Kaution ist ohnehin nichts zu bekommen und für die Miete wird meistens ein Arbeitsnachweis verlangt!

  31. 1.

    Es ist ja schon schwierig genug für uns Berliner eine bezahlbare Wohnung zu finden.
    Dann sollte Berlin wieder Container aufstellen wie er es für die anderen Flüchtlinge auch gemacht hat.

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