Kollision beim Überholen - Frau stirbt nach Verkehrsunfall bei Glöwen

So 25.09.22 | 13:27 Uhr
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Archivbild: Ein Rettungswagen in Brandenburg im Einsatz. (Quelle: dpa/F. Bungert)
Audio: Büro Perleberg | 26.09.22 | Bild: dpa/F. Bungert

In der Prignitz ist die Fahrerin eines Transporters nach einem Verkehrsunfall gestorben. Das teilte die Polizei am Sonntag mit.

Kollision beim Überholen

Demnach wollte eine 44-Jährige mit ihrem Kleintransporter auf der Bundesstraße 107 bei Glöwen am Samstag mehrere Fahrzeuge überholen. Dabei ist sie frontal mit dem Transporter zusammengestoßen. Dessen 60-jährige Fahrerin starb an der Unfallstelle; die Beifahrerin und die Fahrerin des Kleintransporters wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Die Bundesstraße 107 musste über mehrere Stunden gesperrt werden.

Sendung: rbb24 Antenne Brandenburg, 25.06.2022, 15:00 Uhr

20 Kommentare

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  1. 20.

    Hallo „Trurl“,
    ich hatte das mit Jerichow nur als Beispiel genommen. Ich hätte auch schreiben können „hinter Glöwen wo die B107 die B5 kreuzt“. Aber um es mal mit solchen Ecken zu verdeutlichen das Beispiel. Ich hatte ja zuerst auch geschrieben daß Glöwen nach der Wende wieder zum Land Brandenburg kam und es zu DDR-Zeiten am südöstlichsten Zipfel des ehem. Bezirks Schwerin gehörte.
    Mit freundl. Grüßen

  2. 19.

    Hallo „Klapaucius“,
    es kann, um mal bei der Rosa-Luxemburg-Straße zu bleiben, ein einzelnes Auto aus Richtung Genthin kommen und in Gegenrichtung der 742-Bus. Beim abbiegen ragt er teilweise auf die Gegenspur. Es ist sogar vorgekommen daß der verspätete, aus Richtung Tangermünde den pünktlichen aus Genthin kommenden in genau dieser Stelle leicht touchiert hat.

  3. 18.

    Hallo „Christine“,
    bei der Karl-Liebknecht-Straße Ecke Bahnhofsstraße muß der aus der Bahnhofstr. kommende warten weil die erstgenannte die Bundes-, und somit Hauptstraße ist. Bei der Rosa-Luxemburg-Straße ist das Problem, man weiß nie was hinter der Kurve ist. Auch Ihnen als Tipp es sich direkt vor Ort anzuschauen.
    Einen schönen Abend

  4. 17.

    Liebe Brigitte, ganz so einfach ist es wohl nicht. Haben Sie die Einsatzstelle gesehen? Unübersichtlich ist es genau dort eigentlich nicht, abgesehen vielleicht von beweglichen Hindernissen... Und ob da mehrere Fahrzeuge überholt werden sollten, ist nicht belegt! Dennoch gebe ich Ihnen recht: Gegenseitige Rücksichtnahme ist das A und O im Straßenverkehr und würde so einige Schicksale vermeiden helfen.

  5. 16.

    Das habe ich gerade gestern wieder auf der A 9 erlebt . Man kommt mit einem Wahnsinnstempo angerast , betätigt schon von weitem die Lichthupe und da der vor ihm fahrende nicht gleich rüberspringt, überholt man mal kurz rechts, man kommt ja schließlich aus der Schweiz .Da darf man ja nur 120 auf der Autobahn fahren. Solange es bei uns kein Tempolimit gibt, werden die ganzen Idioten zu uns kommen. Hier darf man ja.

  6. 15.

    Ich kann Ihnen nur zustimmen. Wer gleich mehrere Autos am Stück überholen muss, hat es wohl besonders eilig. Die Frauen im Gegenverkehr ohne Chance. Diese Frau (auch Frauen Rasen mitunter) hat einem Menschen das Leben genommen. So einfach ist das.

  7. 14.

    Wenn die Straße unübersichtlich ist und nicht einsehbar wegen Hausbebauung, dann überhole ich nicht

  8. 13.

    Es gibt auf der B107 (wie auf allen Straßen) also unübersichtliche Stellen. Ja, und? Dass man dann lieber nicht überholen sollte, scheint Ihnen noch gar nicht in den Sinn gekommen zu sein. Dass es sogar ausdrücklich verboten ist, haben Sie anscheinend noch nicht gehört. Oder längst vergessen.

    Da kann ich ja allen Benutzern der B107 nur einen stets wachsamen Schutzengel wünschen. Und natürlich auch allen, die auf den übrigen von Ihnen befahrenen Straßen unterwegs sind.

  9. 12.

    Dann müsste das Überholen grundsätzlich verboten werden. Ob es wirklich mehrere zu überholende Fahrzeuge waren, ist nicht belegt. Die Strecke dort ist gerade, an beiden Seiten befinden sich allerdings Leitplanken. Die in diesem Fall eine mögliche Flucht ins Feld (zwischen den weit auseinander stehenden Bäumen bei fehlendem Graben) sicher verhindert haben... Es gibt dort eine gerade aufgehobene Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h... Wirklich kommentieren kann man das nicht, die Tragik reicht.

  10. 11.

    Sie meinen also, dass man eine Kolonne auch mit StVO-gerechter Geschwindigkeit überholen kann? Das passende Attribut für Ihren Kommentar denken Sie sich bitte selbst.

    Ich bin selbst erst kürzlich von so einem Helden in den Straßengraben geschickt worden; der Transporter hinter mir konnte den Zusammenstoß mit dem Typ nur durch eine Vollbremsung und scharfes Ausscheren verhindern.

  11. 9.

    Hallo Günther,
    kennen Sie die B107 (ehem. F107)? Z.B. gibt es in Jerichow (b. Genthin) 2 sehr gefährliche Stellen. 1: die Rosa-Luxemburg-Straße (90 Grad Winkel) gegenüber vom Kleinwulkower Weg, und 2: Karl-Liebknecht-Straße (B107, somit Hauptstraße) Ecke Bahnhofstraße (aus Genthin kommend) weil wegen Hausbebauung nicht einsehbar.
    Ich würde Ihnen mal empfehlen, mit dem Bus Linie 742 (Genthin-Tangermünde) mal dorthin zu fahren und sich die von mir erwähnten Punkte selbst anzuschauen.
    Schöne Grüße und einen schönen Restsonntag

  12. 8.

    Finde ich nicht.

    Wie im Artikel beschrieben hat der Unfallverursacher mehrere Autos überholt. Das wird wohl nicht ohne Beschleunigung möglich gewesen sein.

    Daher ist es schon sehr bedauernswert dass ein Mensch tot ist weil ein anderer einfach schneller sein wollte als die anderen. Das ist nicht fair. Ob es am Ende Raserei, Überschätzung der eigenen Fähigkeiten, … war hilft dem Opfer nicht weiter.

  13. 7.

    daran kann ich mich bis heute nicht gewöhnen, in der Prignitz: zweispurige Bundesstraßen und Autos die bei jedem Wetter in Gegenverkehr fahren um zu überholen; für mich ein Grund nie schneller als 80kmh zu fahren, um im Notfall bremsen oder ausweichen zu können

  14. 6.

    Ich bin viel mit dem Auto unterwegs,oftmals denke ich es sind nur Idioten auf der Straße. Da wird z.B. im Überholverbot überholt. Da wird auch gedrängelt und Lichthupe betätigt, wenn man sich an die Geschwindig keit hält.
    Fürchterlich,

  15. 5.

    Sowas ähnliches hatte ich auch schon zu schreiben versucht, aber es erscheint nicht...

    Die Verursacherin ist Mitte vierzig, Frau, wollte überholen. Da ging's bestimmt nicht um "Hauptsache Gas geben"! Die beiden Frauen im anderen Wagen (60 und 62) hatten sicher auch nichts derartiges im Sinn. Tragik braucht nicht noch hämische Sprüche!
    Gute Genesung den beiden Überlebenden!!

  16. 4.

    „Hauptsache Gas geben. Dass Unschuldige dabei getötet werden können, ist den Rasern egal!“

    Da im Artikel rein gar nichts von überhöhter Geschwindigkeit steht, ist Ihr Kommentar wirklich selten dämlich …

  17. 3.

    Es waren zwei PKW (VW-Bus/Vito), die sich bei einem Überholmanöver frontal trafen. Am Steuer saßen eine Frau Mitte vierzig und eine Frau Anfang sechzig. Hier ging es ganz sicher nicht um "Hauptsache Gas geben"! Die Tragik dieses Ereignisses bedarf ganz sicher keiner hämischen Kommentare!!!
    Den beiden überlebenden Beteiligten gute Besserung!

  18. 2.

    Hauptsache Gas geben. Dass Unschuldige dabei getötet werden können, ist den Rasern egal!

  19. 1.

    Wenn es an der Stelle aus Richtung Havelberg kommend gewesen ist, kein Wunder. Denn diese Stelle war schon zu DDR-Zeiten ein Problem. Im übrigen kam Glöwen ja erst nach der Wende wieder zum Land Brandenburg. Ich weiß noch daß es zu Ostzeiten zum Bezirk Schwerin gehörte.Ich kenne die B107 (ehem. F107) von Tuchheim (südl. von Genthin) über Redekin (da wohnt Verwandtschaft), Jerichow (ging ich zur Schule) bis Pritzwalk auswendig.

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