Randale und Übergriffe in den letzten Jahren - Polizei will Präsenz am Halloween-Abend verstärken

Mo 31.10.22 | 13:16 Uhr
Clown beim "Zombie Walk" am 25.10.2014 in Berlin. (Quelle: imago images/Sandra Weller)
Audio: IT´S FRITZ | 31.10.2022 | Bild: imago images/Sandra Weller

Die Berliner Polizei will am Montagabend zu Halloween nach Randalen und Übergriffen in der Vergangenheit verstärkt Streife fahren.

Polizei im ganzen Stadtgebiet unterwegs

Erfahrungsgemäß werde die Polizei im Zusammenhang mit Halloween-Feierlichkeiten vermehrt zu Einsätzen gerufen. "Dabei stehen oft Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Ruhestörungen bei Partys im Vordergrund", so ein Polizeisprecher. Die Polizei will im ganzen Stadtgebiet Präsenz zeigen. Aufgrund der Erfahrungen aus den Vorjahren sei dies etwa in Schöneberg im Bereich Potsdamer-/Pallas- und Goebenstraße sowie im Bereich Gesundbrunnen geplant, sagte ein Sprecher.

Zuletzt Angriffe auf Polizei und BVG

Halloween wurde lange vor allem in den USA gefeiert. Inzwischen gibt es auch in Deutschland viele Partys, und verkleidete Kinder ziehen am Abend des 31. Oktober von Wohnungstür zu Wohnungstür und rufen "Süßes oder Saures", um dann Süßigkeiten zu erhalten. In Berlin haben in den letzten Jahren aber auch Jugendliche Halloween genutzt, um zu randalieren und die Polizei anzugreifen.

So hatten letztes Jahr vor allem junge Randalierer in mehreren Berliner Stadtteilen Böller, Flaschen und Eier auf Polizisten geworfen. Auch Autos und ein Bus der BVG wurden attackiert. In Neukölln hatten sich bis zu 100 Kinder, Jugendliche und junge Männer versammelt und lautstark die Polizei beschimpft. Es wurde ermittelt wegen Landfriedensbruchs, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Körperverletzungen, Sachbeschädigungen sowie Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz.

Sendung: Fritz, 31.10.2022, 11:23

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