Umfangreiche Bauarbeiten ab November - Linie U6 in Berlin-Reinickendorf bleibt jahrelang gesperrt

Mo 07.11.22 | 06:17 Uhr
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Symbolbild:U6.(Quelle:imago/J.Ritter)
Audio: rbb24 Inforadio | 06.11.2022 | Swetlana Oheim | Bild: imago/J.Ritter

Wer im Norden Berlins auf die U6 angewiesen ist, muss sich ab Montag auf zähe Einschränkungen einstellen. Mehr als sechs Kilometer Strecke werden erneuert, erst 2025 will man fertig sein. Gebaut wird außerdem auf der U2-Linie im Westend.

Fahrgäste der U-Bahnlinie 6 im Norden Berlins müssen sich ab Montag auf jahrelange Einschränkungen einstellen. Wegen umfangreicher Bauarbeiten werden die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bis zum Frühjahr 2025 die Strecke zwischen den U-Bahnhöfen Kurt-Schumacher-Platz und Alt-Tegel sperren.

Ersatzweise werden Busse fahren, wie die BVG ankündigte. Damit diese gut durchkommen, werden zwischen Eichborndamm und An der Mühle in beiden Richtungen Bussonderfahrstreifen eingerichtet. Zusätzlich richtet die BVG an den U-Bahnhöfen Alt-Tegel, Borsigwerke, Holzhauser Straße, Scharnweberstraße, Kurt-Schumacher-Platz (alle U6), Rathaus Reinickendorf (U8) und an den S-Bahnhöfen Karl-Bonhoeffer-Klinik, Eichborndamm und Tegel (S25) "Jelbi"-Punkte ein, an denen Roller und Räder gemietet werden können.

Streckenabschnitt ist in die Jahre gekommen

Betroffen von den Sanierungsarbeiten sind laut BVG rund 2.300 Meter Dammstrecke, 6.500 Meter Gleise, acht Weichen, acht Brücken sowie zahlreiche Stromversorgungs-, Kommunikations- und Zugsicherungsanlagen. Darüber hinaus wird auch die U-Bahnbrücke über der Seidelstraße abgerissen und neugebaut.

Uwe Kutscher, BVG-Bauchef der U-Bahn, warb um Verständnis für die lange Bauphase des 65 Jahre alten Streckenabschnitts: "Der nördliche Abschnitt der U6 hat nicht nur viele Jahre auf dem Buckel, sondern ist zudem auch täglich der Witterung ausgesetzt. Das geht zusätzlich an die Substanz. Damit unsere Fahrgäste auch in den nächsten Jahrzehnten zuverlässig, sicher und schnell nach Tegel kommen, müssen wir die gesamte Strecke nun von Grund auf erneuern."

Karte: Teilsperrung der U6 ab 07.11.2022 bis 2025. (Quelle: rbb24)

Zwei Bahnhöfe erhalten Aufzüge

Ab Februar 2023 werden die Bahnhöfe Alt-Tegel, Scharnweberstraße, Borsigwerke und Holzhauser Straße grunderneuert – die beiden letztgenannten zusätzlich barrierefrei ausgebaut. Im März 2023 wird die Brücke in der Seidelstraße abgerissen und wieder aufgebaut. Voraussichtlich im Frühjahr 2025 soll die Strecke ihren Betrieb wieder aufnehmen. Die Kosten für die gesamte Sanierung belaufen sich auf rund 90 Millionen Euro.

Die Linie U6 wurde im Jahr 1923 als erste Großprofillinie eröffnet. Inzwischen verbindet sie die Ortsteile Tegel und Mariendorf mit dem Stadtzentrum, täglich mit 300 Zugfahrten. Die U6 war auch die erste unterirdische Nord-Süd-Verbindung in Berlin. 1958 wurde der Abschnitt zwischen Kurt-Schumacher-Platz und Tegel als Teil der ersten Neubaulinie nach dem Krieg in Betrieb genommen.

U2 bis voraussichtlich März 2023 unterbrochen

Auch die Linie 2 ist ab Montag infolge umfangreicher Sanierungsarbeiten langfristig unterbrochen. Der Abschnitt zwischen Theodor-Heuss-Platz und der Endstation Ruhleben ist betroffen. Dort fahren Ersatzbusse. Vom U-Bahnhof Olympia-Station zum Machandelweg wird eine Fußgängerbrücke abgerissen und ersetzt. Die Bauarbeiten dauern nach Angaben der BVG bis voraussichtlich März 2023.

Die U9 ist ab Montag wieder durchgehend in Betrieb. Sie war drei Wochen lang zwischen Zoologischer Garten und Berliner Straße wegen Bauarbeiten unterbrochen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 06.11.2022, 12:30 Uhr

81 Kommentare

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  1. 81.

    Schon im Frühjahr 2000 gab es eine fertige Planung zum 2gleisigen Ausbau der S-Bahn nach Hennigsdorf. Das weiß ich, weil ich in dem Planungsbüro arbeitete, wo sie erstellt wurde. Warum wurde sie nicht gebaut? In der Zwischenzeit gab es viele Regierungen, die das Geld dafür nicht hergaben. Aber sinnlose und schädliche Autobahnbauten A100 + A113 wurden vorangetrieben und viel Geld dafür verplempert. Die Wähler wählten die falschen Regierungen. Hätten die Wähler die richtigen Regierungen gewählt, dann könnte die S25 Teltow Stadt - Hennigsdorf im 10-min-Takt fahren und zusätzlich Linien ab Hennigsdorf über den Ostring zur Görlitzer Bahn und über Hauptbahnhof auf die Dresdner Bahn. Das ergibt zusammen einen 5-min-Takt. Größtenteils ist laut www.openrailwaymap.org auch Platz für 2 Regiogleise, jeweils eins links und eins rechts der Bahn. Damit können die Regios die S-Bahnen immer und überall überholen und die Reisenden in Velten, Hennigsdorf und Tegel bahnsteiggleich umsteigen. =3.Versuch

  2. 80.

    Wenn die S26 statt nach Waidmannslust nach Velten fahren würde, wird der Bf Gesundbrunnen nicht stärker belastet wie jetzt. Der dortige kürzeste Zugfolgeabstand der Nord-Süd-Linien S1+2+25+26 beträgt 2 min bei 3 Zugpaaren in 10 min. Demzufolge können 2 zusätzliche 10-min-Takte eingelegt werden. Behinderungen mit der Ringbahn gibt es keine, weil sich beide Strecken niveaufrei kreuzen wie alle anderen Ein/Ausfädelungen im S-Bahnnetz außer Blankenburg, Hohen Neuendorf, Charlottenburg und Halensee.

  3. 79.

    Wenn es so wieder aufgebaut wird, wie es vor der Stilllegung 1980 war, braucht man zwar keine Planfeststellung. Aber da kommt neue Sicherungstechnik hin. Dafür braucht man auch eine Planung. die fachtechnisch und vom EBA geprüft und genehmigt werden muß. Die Planungen und Bauarbeiten müssen ausgeschrieben werden, wenn DB Netz nicht selbst plant und baut. Aber DB Netz hat vor Jahrzehnten eigene Kapazitäten abgebaut und auf externe Leistungen gesetzt. Das dauert viel länger.

  4. 78.

    Es geht um die S25 (Tegel-Schönholz), die jetzt im eingleisigen Betrieb und 20-Minuten-Takt keine Alternative für U6-Fahrgäste ist. Bitte einfach erstmal den Artikel lesen und nicht sinnlos drauflosschreiben!!!

  5. 77.

    Was nützt die Zweigleisigkeit, wenn die Strecke (in diesem Fall Tegel-Kutschi) das Haltbarkeitsdatum überschritten hat?

  6. 76.

    Warum hat man die S 25 zwischen Schönholz und Tegel nicht zweigleisig ausgebaut, bevor man solche Streckensperrungen durchführt ?

  7. 75.

    Richtig, zwei Unternehmen, aber der Verkehr wird vom Verkehrsverbund bestellt. Ich gehe nicht davon aus, dass die BVG den U6-"Neubau" ohne Rücksprache mit dem Besteller geplant hat. Und rechtzeitige Planungen hätten die Möglichkeit eröffnet den Mehrverkehr bei der S-Bahn Berlin zu bestellen und dabei endlich die angesprochene Kapazitätserweiterung endlich umzusetzen.

  8. 74.

    Ja, es wird im Prinzip eine Fahrspur gesperrt und in eine Busspur umgewandelt. Entgegen dem RBB-Artikel nicht nur nördlich des U-Bahnhofs Scharnweberstr. sondern auch in der Scharnweberstr. selbst bis zum Kurt-Schumacher-Platz. Wenn ich es richtig sehe, dann fahren die SEV-Busse nur in Richtung Kurt-Schumacher-Platz durch die Scharnweberstr. zurück dann über den Kurt-Schumacher-Damm "hinterm Flughafen" bis zur (Autobahn-)Ausfahrt Eichborndamm und über die Seidelstrasse stadtauswärts. Ich bin gespannt, was passiert, wenn die U-Bahn-Brücke da abgerissen wird und die Strasse gesperrt wird. Die nächste Umfahrungsmöglichkeit wäre wohl Eichborndamm bis Wittestr. - Heute Mittag waren nach meinem Geschmack etwas zu wenig Busse unterwegs. Der SEV der U5 zwischen Tierpark und Hönow hatte mehr Busse. (Oh, das hört sich ja nach "früher war mehr Lametta dran" an :-)

  9. 73.

    Weil S- und U-Bahn zwei getrennte Unternehmen sind.

  10. 72.

    Die Sanierung der Hochbahnstrecke zwischen Kurt-Schumacher Platz und Alt-Tegel ist schon seit Jahren längst überfällig. Demzufolge ist es auch schon seit Jahren bekannt, dass diese Maßnahmen irgendwann mal durchgeführt werden müssen. Umso verwunderlicher ist es, dass man im Zuge dessen nicht daran gedacht hat, bereits im Vorfeld die S 25 zwischen Schönholz und Tegel komplett zweigleisig auszubauen, um dort bereits während der U-Bahnbaumaßnahmen einen 10 Minutentakt anbieten zu können, der jetzt dringend nötig gewesen wäre!
    Ich bin schon seeehr gespannt auf den Ersatzverkehr..;-)

  11. 71.

    Warum schafft man nicht ZUERST einen 10-Minuten-Takt auf der S25 und sperrt DANACH die nördliche U6 ? Der 10-Minuten-Takt wäre mit nur EINER EINZIGEN zusätzlichen Ausweichstelle realisierbar!

  12. 69.

    Ohjee , schwierig wird es für Radfahrer ,denn in Bussen können im Gegenteil zu der U6 keine Fahrräder transportiert werden.

  13. 68.

    Das Bauen ist gut, schön, daß etwas gemacht wird.
    Wo soll der Ersatzverkehr fahren? Wird dafür eine Autospur gesperrt oder müssen die Parkstreifen weichen?
    Die Bauzeit können wir bei dem Planungstalent, daß wir in den letzten zehn Jahren erlebten, getrost vervielfachen. Einbau eines Fahrstuhls Rehberge brauchte fast zweieinhalb Jahre.
    Sanierung (?) U-Bahnhof Seestraße geht nun ins fünfte Jahr.
    Bei der Vielfalt der nun anstehenden Aufgaben, werden wir ein Jahrzehnt auf die U 6 warten müssen, wetten? Sicher stehen schon die ersten unvorherzusehenden Hindernisse parat.

  14. 67.

    "Wünschenswert wäre eine Erweiterung des S-Bahnverkehrs von Tegel Richtung Gesundbrunnen.... .." fraglich, ob der Bahnhof Gesundbrunnen noch mehr Bahnen aufnehmen kann . Man kann doch in die U- Bahn umsteigen.

  15. 66.

    "Betroffen von den Sanierungsarbeiten sind laut BVG rund 2.300 Meter Dammstrecke, 6.500 Meter Gleise, acht Weichen, acht Brücken sowie zahlreiche Stromversorgungs-, Kommunikations- und Zugsicherungsanlagen. Darüber hinaus wird auch die U-Bahnbrücke über der Seidelstraße abgerissen und neugebaut." Schneckentempo, hmmm

  16. 65.

    Ändern Sie doch was daran! Setzen Sie einen sofortigen und endgültigen Reparatur- und Baustellenstop für den gesamten ÖPNV durch und schieben Sie dann eigenhändig die Züge. Das Erghebnis dürte ähnlich ausfallen wie das der Klebstoffaktivisten.

  17. 63.

    Liebe Fahrgäste, nehmt Euch mehr norddeutsche Gelassenheit, " wat mut, dat mut" .
    Für die nicht fremdsprachigen Kundigen, " was muss, das muss ".
    Wir haben die fast 2 Jahre U3 Sperrung zwischen Hauptbahnhof und Baumwall auch überstanden.

  18. 62.

    Genau, und schon gar nicht für umme, wie im so genannten "Mitteldeutschland". Aber Radfahrer sind ja die einzig Guten, die dürfen ja alles... Es braucht mehr Radfahrer wie Sie, Sonja.

  19. 61.

    Welches Problem habt Ihr es gibt Schienenersatzverkehr und Fahrradfahrer können dann Ihr Fahrrad benutzen für was haben Sie es denn .
    Also ich nutze meines genau dafür.
    Ist allerdings Klapprad .

  20. 59.

    Sind die Züge "besonders voll", dürfen Bahnradfahrer ihr Fahrzeug generell auch ohne explizite Anweisung des Fahrers nicht mehr in die U-Bahn mitnehmen. Und immer schön bei älteren Zügen von vorne bis Zwei zählen.

  21. 58.

    An jedem Wagen, in dem Fahrräder mitgeführt werden dürfen, sind Piktogramme außen angebracht.
    Bei den G1 Zügen sind auch zum Teil Sitzbänke herausgenommen worden damit mehr Platz für Fahrräder, Kinderwagen oder Gepäck ist.
    Sind Züge besonders voll oder besteht eine andere Gefahr kann durch den Zugfahrer die Mitnahme von Fahrrädern untersagt werden.

  22. 57.

    Im Prinzip haben Sie recht, da es in der U-Bahn gar keine Abteile im engeren Sinn gibt. Dafür sind aber Stellplätze für Bahnräder ausgewiesen, deren Nutzung aber mit Auflagen verbunden ist.

  23. 54.

    Ihre kundenfreundlichen Überlegungen unterscheiden sich wohltuend von denen, die die Leute im Einheitslook, in virusfreundliche Wagons pressen wollen...

    P.S. Einheitslook (ÖPNV-Sitze angepasst) ist das Gegenteil vom Weißen Kleidchen. Man stelle sich vor: Jemand fordert den ordentlichen Umgang auf Sitzen ein, wird angepöbelt und alle anderen stehen dem Anmahner dann bei. Steigen dann die Fahrgastzahlen?

  24. 53.

    "Die Mitnahme von Fahrrädern erfordert gegenseitige Rücksicht. Damit der Platz im ÖPNV optimal genutzt werden kann, beachten Sie bitte folgende Regeln:
    - Fahrräder in den besonders gekennzeichneten Mehrzweckabteilen abstellen
    - Gepäck und Fahrradtaschen vom Rad nehmen, so dass Platz für weitere Fahrräder bleibt
    - Fahrräder während der Fahrt sichern (befestigen oder festhalten)
    - Fluchtwege frei halten, Türen und Zwischengänge müssen erreichbar bleiben
    - Gekennzeichnete Plätze für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen im Bedarfsfall freigeben
    - Falls alle Fahrradabstellplätze belegt sind, die nächste Bahnverbindung nutzen!"
    Bei der U-Bahn kommt noch hinzu, dass viele Bahnradfahrer nicht bis Eins zählen können und mit Ihrem Rad gerne ganz vorne einsteigen.

  25. 52.

    Schon der Fakt, dass Sie sich so derart darüber brüskieren, zeigt, dass es den Menschen in diesem Land immer noch sehr gut geht. Ein Rad im Radabteil inner Bahn - Gott, WAS für ein First World Problem.

  26. 51.

    @ Pete, diese rollenden Batterien (Jelbi) sollen ja irgendwie als eine Art SEV gesehen werden.
    Leider sehe ich in Berlin kein groß gedachtes Verkehrskonzept. Vielmehr sieht es für mich nach Flickwerk aus. Aber das ist jetzt ganz subjektiv.
    Neben einer verbesserten Kombinationsmöglichkeit braucht es auch dringend die Erkenntnis, dass es nicht nur den S-Bahn-Ring gibt und Verkehrkonzepte auch die Randbezirke und sogar das Umland mit einbeziehen muss.
    Aber bei dem 9Euro-Nachfolge-Ticket war ja wieder gut zu erkennen, dass es noch nicht einmal tariflich eine Abstimmung mit Brandenburg gibt. Solange Ideologie gegen Bedarf gewinnt, verliert dieses zukunftsfähige Verkehrskonzept.

  27. 50.

    Die primäre Aufgabe der BVG ist der Transport von Fahrgästen, Bahnräder gehören zur Kür und sind selbst in Fahrradstädten wie Kopenhagen in der HVZ verboten. Selbst Falträder zählen ab einer gewissen Größe wie ein "normales" Rad.

  28. 49.

    Sie blenden sowohl die Überraschungen beim den Sanierungen wie auch den die daraufhin folgenden Diskussion mit dem Denkmalschutz und die Vergaberichtlinien aus.

  29. 48.

    "...ist die verbessert Mitnahmemöglichkeit von Fahrrädern in Bahnen eine ständige Forderung meinerseits hier in den Kommentaren..."
    Schön wärs ja auch, aber offenbar setzt die BVG lieber auf tausendmal aufwändiger zu betreibende Jelbi-Roller und so etwas... :-)
    Was haben diese Jelbi-Sachen eigentlich gekostet, und nutzt das eigentlich irgendwer nennenswert? Jetzt wirklich mal so interessehalber...

  30. 47.

    Glauben heißt nicht wissen - s. Stammbahn. Wenn man die Gleise 1:1 so neu verlegt wie es damals genehmigt worden ist, wäre es kein Problem. Nur ist heute oft nicht mehr zulässig.

  31. 46.

    "...wenn sämtliche Bauarbeiten und Reparaturen für und im ÖPNV eingestellt würden?"
    Immer typisch, wenn jemand mit Argumenten nicht mehr weiter weiß - eine Reaktion auf etwas formulieren, das nie gesagt worden ist. Ganz altes Mittel. :-)

  32. 45.

    Die BVG scheint die Übersicht über die aktuellen Baustellen verloren zu haben. Vielleicht erstmal begonnene Baustellen (die teilweise bereits jahrelang bestehen) beenden und dann neue Baustellen beginnen. Beispiele gibt’s genug: Bismarkstrasse, Bayrischer Platz, Rathaus Schöneberg usw.
    Oder soll die Akzeptanz für den ÖPNV niedrig gehalten werden?

  33. 44.

    Also ich finde weder was daran schlimm es fahren schließlich Busse in der Zeit.
    Möchte die erleben,wenn die Brücken einstürzen plötzlich.
    Dann ist das Geschrei groß.

  34. 43.

    wie wär's denn (Ihrer Logik zufolge) wenn sämtliche Bauarbeiten und Reparaturen für und im ÖPNV eingestellt würden? Können Sie garantieren, dass der so abeschaffte ÖPNV durch Privatverkehr per Abgasstinker, zu Fuß und zu Rad optimal abgelöst werden könnte? Immerhin fielen dann Busspuren und Schienenwege weg, die man begrünen könnte und in den Tunneln Pilze und/oder Cannabis anbauen... Bitte alle Hobbyschienenwegs "ingenieure" endlich einfach und ausschließlich die wirklichen Profis machen lassen, auch wenn es mehrere Jahre dauert, was vielleicht mit an Putins Krieg liegt...

  35. 42.

    @ Sonja, da in den Beförderungsbedingungen der BVG keine zeitlichen Beschränkungen bezüglich der Mitnahme von Fahrrädern erwähnt wird, ist die Mitnahme auch morgens und nachmittags erlaubt. Genauso wie Kinderwagen oder große Hunde oder der XXLFernseher.
    Aber vielleicht haben Sie Petra auch falsch verstanden und sie läßt ihr Rad an besonders regnerischen Tagen gleich daheim. Aber selbst wenn nicht, ist das Petras Entscheidung.
    Im Übrigen ist die verbessert Mitnahmemöglichkeit von Fahrrädern in Bahnen eine ständige Forderung meinerseits hier in den Kommentaren, da ich die Kombination beider Verkehrsmittel für lange Strecken als umweltfreundliche Alternative zum Auto sehe.
    Das sollte doch bei einer gewünschten Verkehrswende mitbedacht werden. Ich würde mein Rad nicht am Bahnhof lassen.

  36. 41.

    "Ein Fahrrad hat zu Berufsverkehr Zeiten in der Bahn nichts verloren. Ist meine Meinung."
    Sie wissen doch gar nicht, zu welchen Tageszeiten "Petra1966" unterwegs ist, die Sie hier gleich so angeblafft haben.
    Die Frau hatte einen ganz harmlosen, freundlichen Kommentar geschrieben. War eben ihre Meinung...

  37. 40.

    Na klar darf Petra das, wenn sie ein gültiges Ticket hat und der Zugfahrer nichts dagegen hat, den der Zugfahrer darf Petra auch von der Fahrt ausschließen.

  38. 39.

    "Warum fahren Sie überhaupt mit dem Rad, wenn Sie bei Regen in die volle U-Bahn wollen. Nutzen Sie doch gleich den ÖPNV, statt den Leuten in der Bahn mit Ihrem Rad den Platz zu stehlen."
    "Petra1966" darf das, und auch sonst jeder - und sogar ohne vorher unter den Fahrgästen eine Umfrage zu machen, ob eine Mehrheit dafür oder dagegen ist.
    Vielleicht ist ja der ÖPNV für SIE nicht der richtige Ort, wenn solche Lappalien Sie schon in Rage bringen... :-)

  39. 38.

    " @deschamp " hat sicher auf meinen Kommentar von 12.49 Uhr angespielt und der Differenz der im Artikel angegebenen Zeit von ca, 2,5 Jahren und der von mir erwarteten Bauzeit von mindestens 4 Jahren Schmunzel ....

    Aber vielleicht haben Sie Recht und selbst " meine 4 erwarteten Jahre " reichen nicht aus was in Berlin ja nicht neu währe .

  40. 37.

    Jetzt wird schon mit Monaten gerechnet: Mehr als 2 Jahre, das ist schon ein ganz schöner "Hammer".Da bin ich aber froh, dass ich als nunmehr nicht mehr Berufstätiger auf diese Strecke angewiesen bin. Trotzdem ist das nur ein schwacher Trost, denn es ist nun einmal eine wichtige Strecke, überhaupt wüßte ich keine, die nicht wichtig wäre. Daher wäre wirklich auszuloben, dass der Bau zügig erfolgt u. dass man wirkl. alle Register zieht, wenn irgendwer "ins Trödeln kommt". Klar gibt es strenge Sicherheits- u. Arbeitsschutzvorschriften, auch mit den Bürgern an der Strecke ist offen zu kommunizieren, damit wenigstens in 2 Schichten gearbeitet werden kann. Das muss doch möglich sein! -- Vielleicht könnten die Baumaßnahmen auch einmal den Weg wählen, wir unterbieten? Schön wäre es ja!Was die U-Bahn-Station-Bismarkstr. angeht, so feiert sie immerhin das traurige Jubiläum 10jähriger Bauzeit! Trotzdem habe ich kein Verständnis dafür, dass die Kacheln beschmiert werden! Gehts dadurch fixer?

  41. 36.

    ....vier Jahre Bauzeit? Klingt sportlich.
    Man beachte die Umwelteinflüsse wie Regen, Temperatur z.B.
    Evtl. nicht planbare Fundstücke die eine Verlängerung der Bauzeit verschieben.
    Sechs bis acht Jahre klingt realistischer auch bei Personal-/Material-Mangel.

  42. 35.

    Unf warum genau sollen jetzt die Kleingartenanlagen dafür herhalten? Damit Sie nicht in den Bus steigen müssen? Das ist lächerlicher Neid.

  43. 34.

    " und ich lasse dann mal die "vier Jahre Bauzeit" zwischen Herbst 2022 und Frühjahr 2025 so stehen... "

    Das können Sie gerne tun !!

  44. 33.

    Ich fahre entweder mit dem Rad oder mit den ÖPNV. Und wenn der Wetterbericht mir verrät, das es vielleicht regnen könnte habe ich entweder die richtigen Klamotten fürs Rad oder fahre gleich mit dem ÖPNV. Ein Fahrrad hat zu Berufsverkehr Zeiten in der Bahn nichts verloren.
    Ist meine Meinung.

  45. 32.

    ...

    und ich lasse dann mal die "vier Jahre Bauzeit" zwischen Herbst 2022 und Frühjahr 2025 so stehen...

  46. 31.

    Schon verrückt, wie hier manche Leute gleich persönlich werden. Und das aus purer Lust an der Freude.

  47. 30.

    In Reinickendorf fahren doch sowieso alle Auto.

  48. 29.

    Oha, da bin ich ja mal gespannt. Die derzeitige Baustelle auf der A 111 hat durchaus schon Auswirkungen auf den Verkehrsfluss. Und da wir in Berlin sind, erwarte ich auch ein "...das Projekt wird frühestens im Jahre 2025 eventuell beendet und mindestens 90 Millionen Euro kosten." =)

  49. 28.

    Da das Programm (als "tote" technische Einrichtung") den Bus ja weder benötigt noch benutzt, gibt es auch keine Fehlermeldung an. Das täte es nur, wenn es aus sich selber heraus nicht mehr funktioniert.

    Derartige Lücken im Informationssystem können eigentlich nur Mitarbeitende der BVG erkennen; die aber scheinen eingespart worden zu sein, weil ja besagte Technik existiert. Da "beißt sich der Hund in den Schwanz".

  50. 27.

    fantastisch, was sich die BVG heute morgen mit dem X33, der Spandau und Reinickendorf verbindet und 133 erlaubt hat. teilweise war die Strecke nicht befahrbar, vermutlich wegen der Sperrung der Seidelstraße und den Umbauarbeiten an der U-Bahn, also hat man den X33 einfach mal ganz ausfallen lassen. ohne irgendwelche Hinweise, an den Haltestellen ohne digitales Display. Das heißt, menschen warteten an den haltestellen ohne zu wissen, warum der bus nicht kommt. zumal selbst in der App der BVG noch angezeigt wurde, dass der Bus fuhr.

    der 133er hat den ganzen tag über massive verspätungen. soll die BVG die beiden linien halt gleich einstellen. dann wartet man wenigstens nicht mehr umsonst.

  51. 26.

    wie kommen sie auf 'fahrenden Verkehr'?
    Die Strecke wird zwischen Alt-Tegel und Kutschi eingestellt, dafür darf man diesen Abschnitt mit dem Bus fahren.
    (Von 1953 bis 1958 wurde diese Strecke ab Seestraße, erst bis Kutschi. dann bis Tegel, verlängert. Wenn man sich die Bauzeiten ansieht, dann wird dafür fast so lange wie für den Bau gebraucht. Eine wirklich stattliche Leistung.)

  52. 25.

    Ich glaube nicht, dass eine Ausweichstelle einen langen Genehmigungs- und Planungsaufwand benötigt. Sollte dies von der Gesetzeslage doch sein, muss hier korrigiert werden. Ich erinnere mich noch an schnelle, unkonventionelle Lösungen in den 1990er Jahren (z. B. Durchbindung S Friedrichstr. , prov. RB-Bahnsteig Westkreuz,...). Die Entscheidungsträger von heute sollten mal sich mit Prozessen von damals vertraut machen. Spätestens 2025, wenn auf der A111 gebaut wird, müssen Alternativen her.

  53. 24.

    an den Bahnhöfen der S25 das zweite Bahnsteiggleis wieder aufbauen?
    Das ist viel zu innovativ.
    Da könnte man ja den ganzen Wasserkopf, mit dem man Verzögerungen begründet, nicht mehr vorschieben, da sie dieses zweite Gleis vollkommen ohne Planfeststellungsbeschluss aufbauen könnte.

    Nee, nicht mit der DB-Netz AG.

  54. 23.

    Irre schon wieder … Man nimmt sich jahrelang Zeit für ein kleines Stück Bahn- und ein bisschen Brückenbau ... Als wäre das Raketentechnik … Dieser Langmut auf Kosten der Bürger ist nicht zu ertragen ... Auch Wege-Zeit ist Geld !!! … In anderen Metropolen der Welt sind das Infrastruktur-Projekte mit absoluter Top-Priorität und werden da mit Hochdruck und 24/7 ausgeführt ... Aber die BVG bracht ja schon 3-4 Jahre Straßensperrungen, um 2 (!!!) Fahrstühle in einen U-Bahnhof einzubauen !

  55. 22.

    Satzzeichen machen Ihren Text lesbar.

  56. 20.

    "Warum fahren Sie überhaupt mit dem Rad, wenn Sie bei Regen in die volle U-Bahn wollen. Nutzen Sie doch gleich den ÖPNV, statt den Leuten in der Bahn mit Ihrem Rad den Platz zu stehlen."

    Petra wird sicher sehr dankbar für diese großartige Idee sein und auch erleichtert darüber, dass sich all ihre Probleme nun gelöst haben :-) Wo man hinsieht, Belehrungen und Zurechtweisungen. Der deutsche Blockwart ist zurück. Ich erlebe es jeden Tag in der Bahn. Jaaa, ich kann die Schilder lesen. Und jaaaa, ich höre auch die Durchsagen...

  57. 19.

    Der Ausbau der S25 ist geplant, nur leben wir in Deutschland. Damit hat man eine Menge Bürokratie vor sich, bis im Rahmen von i2030 das zweite Gleis liegt - oder fast so viel Bürokratie für eine Ausweichstelle.

  58. 18.

    Der Hinweis auf die Jelby-Stationen wo ich mir zur Weiterfahrt einen Roller etc. mieten könnte ist doch hoffentlich als Witz gedacht?
    Oder ist das eine Provokation?????

  59. 17.

    Er hat wohl den in Berlin üblichen Verlängerungsfaktor schon mit eingerechnet….

  60. 16.

    6 km in 2,5 Jahren - das wären also weniger als 7 Meter pro Tag: Man kann hier also nicht von Schneckengeschwindigkeit sprechen, diese Strecke schaffen diese Tiere nämlich in 2-3 Stunden….
    (Sorry :-)

  61. 15.

    " Helfen Sie mir bitte auf die Sprünge:-) Ich habe mich über die Briefzustellung nicht beschwert. "

    Gibt es hier mehrere Kommentatoren mit dem Namen " Heike " ?? Dann bitte ich vielmals um Entschuldigung denn es ist unter dem Namen " Heike " in verschiedenen Artikel des rbb24 jetzt schon mehrmals immer wieder von meckern die Rede gewesen u.a. auch beim Artikel " Unzuverlässige Briefzustellung bei der Post " . Deshalb ist mir das nur etwas aufgefallen grins ...

  62. 14.

    Wenn die S25 mit pragmatischen Lösungen (z.B. weitere Ausweichstelle) für einen 10-Minuten-Takt bis Tegel ertüchtigt würde, könnte diese einen Teil der Fahrgäste aufnehmen und der Ersatzverkehr würde entspannter ablaufen. Das wäre eine Maßnahme, um die "Verkehrswende" mit realen Verbesserungen, die einen überschaubaren Aufwand benötigen, zu untermauern.

  63. 13.

    Wünschenswert wäre eine Erweiterung des S-Bahnverkehrs von Tegel Richtung Gesundbrunnen.... .. Zweispurig und mit besserer Taktung. Das würde vielen helfen.
    .

  64. 12.

    Helfen Sie mir bitte auf die Sprünge:-) Ich habe mich über die Briefzustellung nicht beschwert.

  65. 11.

    Trotz Ihrer mathematisch sicher richtigen Rechnung würde ich es aber trotzdem so stehen lassen wollen denn Erfahrungsgemäß wurden die Bauzeiten bei den Berliner U und S Bahn Projekten in den den letzten 20 Jahren so gut wie NIE eingehalten und daher währe ich fast schon froh wenn es am Ende bei " Nur " 4 Jahren bleibt .

  66. 10.

    Warum fahren Sie überhaupt mit dem Rad, wenn Sie bei Regen in die volle U-Bahn wollen. Nutzen Sie doch gleich den ÖPNV, statt den Leuten in der Bahn mit Ihrem Rad den Platz zu stehlen.

  67. 9.

    " Aber Hauptsache meckern "

    Mit Ihren meckern scheinen Sie es ja wirklich zu haben ... Stichwort Briefzustellung !!

  68. 8.

    „ob 4 Jahre Bauzeit trotz laufenden Verkehrs für nur 6 km U Bahn Strecke wirklich notwendig sind lasse ich mal so stehen“

    Vielleicht sollten Sie sich doch noch mal überlegen, ob Sie das tatsächlich so stehen lassen wollen … 2022 neigt sich bereits stark dem Ende zu und bis zum „Frühjahr 2025“ komm ich da nur auf etwa zweieinhalb Jahre. Schon ein kleiner Unterschied, oder?

  69. 7.

    Wenn die Bauarbeiten genau so schnell vorankommen wie auf dem Bahnhof Bismarckstraße, dann gute Nacht Marie!

  70. 6.

    2 1/2 Jahre Bauzeit mit SEV sind echt heftig und das für eine Strecke die sich im Berufsverkehr durch die u.a. immer volle Berliner Straße quälen muss.
    Ich bin Radfahrerin, bei Regen ist ein spontanes Ausweichen in die U-Bahn nicht möglich. Na mal schauen wie lange es tatsächlich dauert, wir sind immerhin in Berlin :-(

  71. 5.

    Ich frage mich, warum Sie diesen Job nicht machen, wenn Sie so schlau sind.
    Wo steht in diesem Bericht etwas von einer Neubaustrecke?? Nichts. Es wird ein SEV eingerichtet und das wars. Die alte Strecke wird saniert, Weichen und Gleise erneuert.
    Aber Hauptsache meckern.

  72. 4.

    Ihr Kommentar ist so oberflächlich und untechenisch, wie es typisch ist, für wie Sie sagen, Deutschland. Meckerkultur Deutschland. Ein Neubau würde nicht nur durch Kleingärten führen, sämtliche Brücken müssten neu gebaut werden und die Kosten würden sich wohl verzehnfachen. Das müsste dann der Steuerzahler richtig ausbaden.

  73. 3.

    Sie scheinen ja Experte in der Projektplanung zu sein. Bieten Sie sich doch der BVG als Experte an, damit es schneller und kostengünstiger gemacht werden kann.

  74. 2.

    Es ist sicher zu begrüßen das nach der U5 und Teilen der U1 jetzt auch nach und nach große Teile der U6 Grundsaniert werden denn Zustände wie bei der New Yorker Subway oder teilweiße auch bei der Londoner Tube möchte sicher keiner haben aber dennoch lassen die Planungen manchmal sehr zu wünschen übrig und ob 4 Jahre Bauzeit trotz laufenden Verkehrs für nur 6 km U Bahn Strecke wirklich notwendig sind lasse ich mal so stehen .

  75. 1.

    Dieser Abschnitt wurde Jahrzehntelang dem Verfall preisgegeben und nie instandgesetzt. Dafür müssen die BVG-Fahrgäste und die Steuerzahler jetzt büßen.
    Darüberhinaus sind die Arbeiten mal wieder dumm geplant, so wie das nur in DEUTSCHLAND und besonders in Berlin möglich ist. Die Neubaustrecke müsste direkt neben dem Bestandstrecke in den KGA's gebaut und erst bei Inbetriebnahme der Neubaustrecke die alte Strecke abgerissen werden (in diesem Fall hätte die Linie nicht gesperrt werden müssen).

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