Bauarbeiten ab 7. November - U2 zwischen Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben bis März unterbrochen

Mi 02.11.22 | 12:58 Uhr
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Archivbild: Zug der BVG im Bereich des Bahnhof Eberswalder Strafle U2 nach Theodor-Heuss-Platz, aufgenommen am 03.11.2021. (Quelle: imago images)
Audio: rbb 88.8 | 02.11.2022 | Matthias Bartsch | Bild: imago images

Die Berliner U-Bahnstrecke der U2 ist ab dem 7. November zwischen den Stationen Theodor-Heuss-Platz und der Endstation Ruhleben monatelang unterbrochen. Das teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Mittwoch mit.

Ersatzverkehr mit Bussen

Die BVG baut eigenen Angaben zufolge ein neues Ausbildungszentrum im Machandelweg. Um dieses barrierefrei zu erreichen, müsse eine Fußgängerbrücke vom Rossiter Platz (U-Bahnhof Olympiastadion) zum Machandelweg abgerissen und ersetzt werden, hieß es am Mittwoch. Bis voraussichtlich März 2023 kann die U2 laut des Unternehmens deshalb nicht zwischen dem Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben fahren.

Als Ersatz kündigte die BVG barrierefreie Busse an. Zusätzlich sollen Mieträder, E-Bikes und E-Scooter bereitstehen. "Betroffene Kundinnen und Kunden*innen erhalten dafür am 7. November an den U-Bahnhöfen Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben einen 10-Euro-Gutschein für die Jelbi-App, mit der alle Fahrzeuge gebucht werden können", teilten die Verkehrsbetriebe mit.

Auch Einschränkungen am Alexanderplatz

Auf der U-Bahn-Linie 2 gibt es auch weiter östlich seit Wochen schon Einschränkungen. Zwischen Senefelder Platz und Klosterstraße ist nur ein Gleis befahrbar. Der U-Bahn-Tunnel Alexanderplatz hatte sich wohl durch Bauarbeiten des französischen Investors Covivio direkt neben dem U-Bahnhof abgesenkt. Wie lange diese Einschränkungen bestehen bleiben, ist derzeit völlig offen.

Sendung: rbb 88,8, 02.11.2022, 13:30 Uhr

27 Kommentare

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  1. 27.

    Selbstverständlich kann man das alles ändern! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Nichts ist unmöglich, es ist nur eine Frage des Aufwandes (Kernfusion, Warp-Geschwindigkeit z.B.). Fakt ist aber auch, dass die enormen Belastungen durch die andauernde Krisensituation auch auf dem Rücken der Kollegen bei BVG und allen anderen beteiligten Organisationen und Unternehmen lasten. Insofern muss Gut Ding Weile Haben, denn schnell schnell hektisch hektisch daraus resultiert kein nachaltiges Bauen. Wir brauchen in Berlin Infrastruktur, die 100 Jahre+ hält.

    Ich behaupte einfach mal: Überarbeitung, Fahrpersonalmangel, Fahrzeugmangel und andere Inkompetenzen resultieren in dieser 5-Monate-Sperrung.

  2. 26.

    Dann muss die Vorschrift geändert werden! Das ist unverhältnismäßig und wird garantiert auch nicht in jedem Falle so gehandhabt! Der Kommentar geht aber insbesondere an die S-Bahn, da wird zumindest so kommuniziert als wird bei jedem Schneeflöckchen die Strecke gesperrt. Was ist das nur für ein Unsinn?! Schauen sie in andere Länder, wie gut es dort läuft!! Dass es NICHT schwierig ist, in der heutigen Zeit kurz und effektiv zu bauen beweisen Amazon, Tesla und die Autobahn GmbH. Zugegebenermaßen eher grüne Wiese und nicht komplexe Jahrzehnte bis Jahrhunderte von Stadtgeschichte. Das geht natürlich nicht wenn man schlechte Verträge macht oder die Vertragspartner nicht wollen. Ihr habt die Kunden m.E. zu sehr aus dem Blickfeld verloren, fahrt ihr denn selbst alle noch Oepnv?

    PS. Falls sie abhängig dort beschäftigt sind: Sie sind moralisch verpflichtet dieses in ihren Beiträgen am Anfang kenntlich zu machen, denn das ist kein unabhängiger Kommentar!

  3. 25.

    So ist es! Man kann es nicht ändern. Hoffen wir, dass wenigstens der angestrebte Termin eingehalten werden kann. Einen schönen Abend noch.

  4. 24.

    Lieber Falk, wie auch immer ich kann Ihnen nur Recht geben das es für Fahrgäste eine Zumutung ist im Moment auf der U Bahn Linie 2 zu fahren. Oder überhaupt mit der U-Bahn. Überall wird gebaut.
    Jahrzehnte wurde auch die U- Bahn kaputt gespart und jetzt rächt sich das natürlich. Es muss viel erneuert und Instand gesetzt werden.
    Ich hoffe das nach dieser Baustelle erstmal Ruhe ist auf der U 2.:-) Träume darf man ja haben.

  5. 23.

    Das weiß ich nicht mehr. Ich führe kein Buch darüber ;-)
    Aber es kam in den letzten Jahren immer wieder Mal vor, dass man vom Bahnhof Olympiastadion mit dem Bus nach Ruhleben fahren musste.

  6. 22.

    Lieber Falk, ich weiß das Sie dort wohnen. Wann haben Sie den Ersatzverkehr in Anspruch genommen? Ein Ersatzverkehr findet immer zwischen Ruhleben und Theodor Heuss Platz statt.

  7. 21.

    Liebe Heike! Auch wenn Sie bei der BVG arbeiten oder ein Fan der Verkehrsbetriebe sind, so ist Ihre Aussage bezüglich Olympiastadion-Ruhleben schlicht falsch und entspricht nicht den Tatsachen. Ich wohne dort und habe diesen Ersatzverkehr zwischen Olympiastadion und Ruhleben in Anspruch genommen.

  8. 20.

    Kennen Sie die Brücke um die es geht ?? Der Abstand zwischen den Zügen und der Brücke ist sehr gering und zwischen Gleis 1 (Richtung Ruhleben ) und Gleis 2 (Richtung Pankow ) steht auch noch ein Gebäude ( U-Bahn Museum ). Dort kann keine Abfang-Unterkonstruktion errichtet werden.
    Wenn eine oder mehrere betriebsfremde Personen im Gleisbereich gemeldet werden, besagt die Vorschrift das der Strom abgeschaltet werden muss und so lange aus bleibt bis die Lage geklärt ist. Und dabei geht es nicht um Obdachlose sondern eher um die Fraktion der Sprayer.

  9. 19.

    Ist es baulich an der Stelle wirklich unmöglich, eine sichere Abfang-Unterkonstruktion herzurichten innerhalb weniger Tage Sperrung, und die Brücke dann darüber unter laufendem Verkehr aufzubauen? Die Autobahn GmbH kann das, warum kann das die BVG nicht?

    Streckensperrung: Ich meine das ist oft enorme Unverhältnismäßigkeit. Wir sind früher als Kinder auch auf/neben den Gleisen gelaufen. Wurde dafür die Strecke gesperrt? Nein. Ist uns etwas passiert? Nein. Wegen jedem Obdachlosen (meinen größten Respekt), der im Tunnel Wärme und Schutz sucht werden die Strecken doch nicht etwa gesperrt?

    Mal in andere Länder schauen!

    Wer mehrmals eine halbe Stunde oder sogar eine Stunde oder vergeblich auf den planmäßig 20-10' Busverkehr gewartet hat, der wird das kaum erneut tun. Habe ich oft genug erlebt. Lübars, alles andere war zugegebenermaßen im Verantwortungsbereich der S-Bahn / Regio.

    Grüße an alle zu hart arbeitenden im Oepnv (das sind m.E. die meisten).

  10. 18.

    Wenn Olympia Stadion, Neu Westend oder Ruhleben eine Baustelle ist wo kein Pendelzug fahren kann, dann endet der Zugverkehr auf Theodor Heuss Platz. Solch eine Baustelle hatten wir im Frühjahr das letzte mal. Die letzten paar Jahre davor gab es keinen Ersatzverkehr zwischen Ruhleben und Theodor Heuss Platz oder Olympia Stadion.

  11. 17.

    Aber nicht zwischen Olympiastadion und Ruhleben. Was anderes habe ich nicht geschrieben.

  12. 16.

    Das die Züge, unter einer Brücke, die komplett neu gebaut wird, weiterfahren können, ist unmöglich, weil Gerüste im Gleisbereich aufgebaut werden.
    Wenn sich eine Person im Gleis oder im Tunnel befindet muss natürlich der Strom ausgeschaltet werden und der Verkehr ruht, bis die Lage geklärt ist. Oder soll einfach weitergefahren werden egal ob ein Menschenleben riskiert wird oder nicht??

  13. 15.

    Die Züge von Pankow kommend müssen auf Theodor Heuss Platz kehren, da auf Neu Westend nicht genug Aufstellgleiskapazitäten vorhanden sind. Aus diesem Grund wird der Bahnhof Neu Westend geschlossen und der SEV geht am Theo los. 5 Monate für diesen Brückenbau ist eine enorm lange Zeit, da gebe ich Ihnen vollkommen Recht.

  14. 14.

    Statt Geschenke mit billigen ÖPNV zu machen hätte man lieber Massiv und umfangreich in Sanierung und Neubau von U-Bahnen investieren sollen. Jetzt ist der ÖPNV einfach nur billig und taugt nichts. Da sieht man wie weit Politiker-innen denken können, besonders bei den Grünen.

  15. 13.

    Was hat der U-Bahnhof Neu Westend mit dem Rossiter Platz zu tun? Ich verstehe nicht warum man für so ein kurzes Stück soviel Sören muss. Die BVG sollte hier dringend darüber nachdenken ob 5 Monate Sperrung nicht übertrieben sind.

  16. 12.

    Warum lassen wir Kunden uns so ein Geschäftsgebahren gefallen? Wird langsam Zeit, eine Protestbewegung zu organisieren. So viel Ausfall. Beim Brückenbau ist keine Unterkonstruktion möglich, so dass nichts auf die Gleise fallen kann, und die Bahn weiterfährt?

    Ich finde, die massiven Ausfälle, lang geplant oder auch kurz und spontan machen dermaßen viel Aufwand bei den Schwächeren, den Fahrgästen, warum gibt es nur noch keinen Generalstreik der Fahrgäste?

    Dass gebaut werden muss, dass saniert werden muss, dass proaktive Wartung stattfinden muss, gar keine Frage. Dauerbaustellen mit massivem Zeitverzug, immer wieder Wochen und monatelange Sperrungen. Chaos. Wo liegen die Ursachen dafür, ich finde da muss die Politik seit Jahren schon einschreiten.

    Zum Beispiel, wenn es wegen einem entlaufenen Hund, oder Personen am Gleisbett zu einer Streckensperrung kommt, so dass tausende oder auch zehntausende in Geiselhaft genommen werden. Ich finde das ist absolut nicht verhältnismäßig!

  17. 11.

    Im März war die letzte Baustelle zwischen Theo und Ruhleben.....davor war ein paar Jahre Ruhe.

  18. 10.

    "Betroffene Kundinnen und Kunden*innen erhalten dafür am 7. November an den U-Bahnhöfen Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben einen 10-Euro-Gutschein für die Jelbi-App, mit der alle Fahrzeuge gebucht werden können", teilten die Verkehrsbetriebe mit.

    Toll gegendert…

  19. 9.

    Ich hatte mir das 29 Euro-Ticket geholt, habe es aber zum Jahresende wieder gekündigt. Was ich jetzt seit Juni allein an Unfreundlichkeit und Fehlverhalten von Busfahrern (gerade gestern wieder stieg ein BVGler ohne Maske ein, quatschte seinen fahrenden Kollegen während der Fahrt voll und versperrte ihm rechts völlig die Sicht), Schienenersatzverkehr, der zur Normalität wird, völlig verdreckte U-Bahnen, sich verfahrende Busfahrer usw. erlebt habe, war filmreif. Und wenn ich dann am Bahnhof Zoo aussteige, muss ich mühsam die Treppen raufklettern, weil der Mini-Aufzug mich nicht bis oben führt. Fällt mir aber aufgrund einer Behinderung sehr schwer.
    Meine Erfahrung mit den Öffentlichen endet mit "nein danke".

  20. 8.

    Ich hatte mir das 29 Euro-Ticket geholt, habe es aber zum Jahresende wieder gekündigt. Was ich jetzt seit Juni allein an Unfreundlichkeit und Fehlverhalten von Busfahrern (gerade gestern wieder stieg ein BVGler ohne Maske ein, quatschte seinen fahrenden Kollegen während der Fahrt voll und versperrte ihm rechts völlig die Sicht), Schienenersatzverkehr, der zur Normalität wird, völlig verdreckte U-Bahnen, sich verfahrende Busfahrer usw. erlebt habe, war filmreif. Und wenn ich dann am Bahnhof Zoo aussteige, muss ich mühsam die Treppen raufklettern, weil der Mini-Aufzug mich nicht bis oben führt. Fällt mir aber aufgrund einer Behinderung sehr schwer.
    Meine Erfahrung mit den Öffentlichen endet mit "nein danke".

  21. 7.

    Das schlägt dem Fass den Boden aus und ist wirklich unglaublich. Auf dieser Strecke war erst vor kurzem ein wochenlanger Ersatzverkehr. Und auch davor wurde da ständig rumgefriemelt und jedes Jahr war mindestens einmal ein Ersatzverkehr vom Olympiastadion bis Ruhleben.

  22. 6.

    Was ist denn eigendlich bei der U5 zwischen Lichtenberg und Friedrichsfelde los,da kann man sei längerer Zeit mitlaufen .Weiß da was jemand.?

  23. 5.

    Schleppender Fahrstuhleinbau hat viele Gründe:
    Personalmangel, während für Radwege externe Berater eingestellt werden
    Ablehnung, weil ein Stück Rasen dem Florian Schmidt wichtiger ist
    Unzählige Stellungnahmen erforderlich
    Denkmalschutz
    Behörden-Ping-Pong
    Lange Bank, weil eh größere Sperrungen anstehen
    Überraschungen bei der Bausubstanz
    Ausschreibungsrecht
    ...
    Wenn der Bahnsteig unten ähnlich aussieht, heißt das noch lange nicht, da ober ähnlich viel Platz ist

  24. 4.

    Aufzüge scheinen bei der BVG ein spezielles Thema zu sein. Am Hausvogteiplatz sollte schon vor Jahren ein Aufzug eingebaut werden, wurde aber angeblich bislang aus Platzgründen nicht. Dabei gibt es bei U2 im Bahnhof Stadtmitte bei gleich breitem Bahnsteig einen Aufzug. Scheut man sich die Straße etwas zu verengen?

  25. 3.

    Wenn Jahrzehntelang nichts für die Erhaltung der Infrastruktur investiert würde, ist es doch gut, dass da endlich was gemacht wird bevor gar nichts mehr geht. Das ist zwar erst mal für die Nutzer unschön und Zeitaufwendig, aber nicht zu ändern.
    Warum es ewig dauert um mal einen Fahrstuhl auf einem U-Bahnhof einzubauen verstehe ich allerdings auch nicht.

  26. 1.

    Wohin soll das noch führen?
    Ich frage mich welche Berliner U-Bahn-Linien noch ohne Schienenersatzverkehr auskommen? Zudem kommen die ewigen U-Bahnhof-Baustellen wie zum Beispiel der Dauerbrenner "U Platz der Luftbrücke". - Die S-Bahn hat ebenfalls Baulücken. - Straßen werden verengt oder mit willkürlichen Sperren (angebliche Baustellen und "Die letzte Generation") blockiert.
    Radfahren ist bei kaltem Wetter auch nicht toll.

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