Inschrift an der Kuppel - Mögliche Überdeckung der Bibelzitate am Humboldt-Forum führt zu Streit

Mi 02.11.22 | 17:36 Uhr
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Das Stadtschloss mit dem Humboldtforum hinter einer Laterne auf dem Schinkelplatz. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Audio: rbb 88.8 | 02.11.2022 | Thomas Weber | Bild: dpa/Soeren Stache

Die Debatte um die Gestaltung des wiedererrichteten Berliner Stadtschlosses nimmt wieder an Fahrt auf. Auslöser sind Angaben von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) auf eine Anfrage der CSU/CDU-Fraktion, wonach es Überlegungen gibt, die Bibelzitate an der Kuppel zeitweilig zu überdecken [dserver.bundestag.de].

Ein Projekt sehe eine "temporäre Überblendung der rekonstruierten Inschrift mit alternativen, kommentierenden und reflektierenden Texten vor", erläuterte Roth am Mittwoch. Dafür werde derzeit die technische Realisierbarkeit geprüft. Vor rund einem Jahr hatte das Humboldt-Forum bereits Überlegungen vorgestellt, den Spruch nachts mittels Leuchtdioden mit anderen Aussagen zu kontrastieren.

"Religiös interpretierbare Wiederherstellung problematisch"

In der Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage heißt es: "Die Bundesregierung ist sich der Problematik bewusst, die von einer städtebaulich und baukulturell begründeten, gleichwohl politisch und religiös interpretierbaren Wiederherstellung der monarchischen und christlichen Symbolik am Gebäude einer Institution wie des Humboldt-Forums ausgeht." Sie begrüße es daher, dass es eine Informationstafel zur Kuppel geben solle - und dass ein Kunstprojekt angedacht sei, mit dem die Zitate zeitweilig überdeckt würden.

Roth betonte am Mittwoch: "Die Inschrift bleibt erhalten, es wird nur sichtbar gemacht, dass sich das Humboldt-Forum mit ihrer Aussage kritisch auseinandersetzt."

Vorwürfe der Intoleranz

Der Ländervorsitzende für Berlin und Brandenburg des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU/CSU, Günter Nooke, warf Kulturstaatsministerin Roth am Mittwoch "Intoleranz gegenüber dem christlichen Glauben sowie den eigenen geschichtlich-kulturellen Wurzeln" vor.

Die kultur- und medienpolitische Sprecherin der Unions-Bundestagsfraktion, Christiane Schenderlein (CDU), forderte am Mittwoch, dass die Inschrift sichtbar bleiben müsse. Eine als Kunstinstallation deklarierte Überblendung "lehnen wir vehement ab", erklärte sie. Die geplante Einordnung der Bibelzitate auf einer Informationstafel sei bereits "ein Kompromiss, der völlig ausreichend ist". Es sei zu befürchten, dass im nächsten Schritt das Kreuz auf der Kuppel infrage gestellt werde.

Bibelverse von Friedrich Wilhelm IV. zusammengesetzt

Das Stadtschloss wurde nach weitgehend historischem Vorbild am Ort des früheren Berliner Schlosses in unmittelbarer Nähe des Berliner Doms wiedererrichtet. Das Barockschloss war im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. 2002 beschloss der Bundestag den Wiederaufbau, der 2013 startete.

Für Debatten sorgte, dass der Neubau - wie das historische Stadtschloss - im Jahr 2020 mit einem Kreuz gekrönt wurde. Kritiker sehen in dem Kreuz als christliches Symbol einen Widerspruch zum völker- und religionsübergreifenden Konzept des Humboldt-Forums im Schloss.

Die Inschrift der Kuppel, über die jetzt gestritten wird, besteht aus aus mehreren Bibelverse, die vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV . (1795-1861) zusammengesetzt wurden. "Es ist kein ander Heil, es ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn der Name Jesu, zu Ehren des Vaters, daß im Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Kniee, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind."

Humboldt-Forum sieht Überblendung als Mittel der Auseinandersetzung

"Es ist erstaunlich und geschichtsblind zu meinen, diese von Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. selbst aus zwei Bibelzitaten zusammengestellte Inschrift für seinen Schlossbau sei einfach nur ein unpolitisches Zeichen von Religiosität", teilte Roth am Mittwoch mit. Die Inschrift sei aus Sicht vieler Historiker eindeutig eine politische Botschaft, die den allein von Gott abgeleiteten Herrschaftsanspruch des Preußenkönigs untermauere.

Ein Sprecher des Humboldt-Forums teilte mit, zeitgenössische künstlerische Interventionen seien eine wichtige Form, sich mit den vieldiskutierten Aspekten des Hauses und seiner Architektur auseinanderzusetzen. Sie wollten als Gemeinschaft aller Akteure im Humboldt-Forum die von der Initiative "Leuchtturm Berlin" an sie herangetragene Idee umsetzen, die rekonstruierte Inschrift temporär mit einer Leuchtschrift zu überblenden.

"Das Projekt haben wir Dezember 2021 bereits im Humboldt-Forum vorgestellt und öffentlich diskutiert", erklärte der Sprecher. "Die Umsetzung würde bedeuten, dass tagsüber die rekonstruierte Inschrift, bei Dunkelheit andere Texte sichtbar werden. Auf diese Weise entsteht die Möglichkeit, alternative Texte zu entwickeln, die die historische Inschrift kommentieren und in Frage stellen. Das ist ein erster wichtiger Schritt, der Debatte einen sichtbaren Ausdruck zu verleihen. Wir prüfen aktuell die technische Realisierbarkeit und werden über das Ergebnis informieren, sobald dieses vorliegt."

Sendung: rbb24 Inforadio, 02.11.2022, 18:00 Uhr

 

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33 Kommentare

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  1. 33.

    PeteMittwoch, 02.11.2022 | 19:47 Uhr
    "Wann hat das eigentlich angefangen, dass alles, (...)"

    Die Errichtung von Millionen Kubikmeter Beton-Baumasse mit vorgehängter Zierfassade "Typ wilhelminisch" im öffentlichen Stadtraum, einschliesslich bigotter Propagandaparolen eines Gewaltherrschers, der sich damit als "Gottes Werk" behauptet, ist keine Privatangelegenheit oder persönliche Meinung. Es ist ein reaktionäres und restauratives Statement, das sich in jeder Hinsicht gegen eine republikanische Demokratie wendet und damit materiell Machtanspruch demonstriert. Das ist die einzige (historische) Authentizität die dieser verzierte Plattenbau transportiert.
    Was Sie hier verbreiten ist also lupenreine Demagogie. In der üblichen Opferrethorik und Selbstverharmlosung rechtsautoritärer und reaktionärer Milieus.
    Insofern hat also gar nichts "angefangen"

  2. 32.

    Von Beginn an war es ein Fehler, das Kreuz und die religiösen Texte unkritisch zu übernehmen.

  3. 31.

    Warum überhaupt diese zusammengestoppelten Bibelverse auf einem Profanbau? Warum ist da ein Kreuz auf dem Profanbau? Das Teil ist keine Kirche.

  4. 30.

    Die christliche Inschrift soll bleiben.

  5. 28.

    Das wird Roth demnächst vorschlagen :den Muezzin-Ruf vom Minarett in Berlin. Was Köln kann, kann Berlin dann auch. OMG

  6. 27.

    Sehr wohl zutreffend:
    Zu Bauzeiten des Vorgängerbaus gab es auf dem Gebiet von Berlin ein Schloss. Das hieß dann auch folgerichtig "Berliner Schloss". Alles andere lag außerhalb von Berlin - das nächstgelegene in Charlottenburg, weitere in Steglitz, Tegel, Niederschönhausen, Mahlsdorf, alles selbstständige Gemeinden.

    In Potsdam galt es, das Schloss in der Stadt von den Schlössern in den Parks zu unterscheiden. Allein in Sanssouci waren es ja schon mehrere, im Neuen Garten das Marmorpalais und ganz spät, kurz vor Toresschluss, Cecilienhof.

  7. 26.

    Diese Denkhaltung ist schon uralt.
    Vorher war es die einschlägige Kneipenrunde, die solches von sich gab; heute ist das mittels Internet in 48 Stunden um die halbe Welt. Das ist der einzige Unterschied.

  8. 25.

    Das ganze Ding kann weg.

    Ich fand den Palast der Republik an dieser Stelle viel sinnvoller, als dieses Kolonialmuseum.

  9. 24.

    Genauso ist es! Wahre Worte,
    Und ein ganz Großer auf dem Thron sagte schon einmal, ein jeder möge nach seiner Fasson selig werden. Daher Schluss mit dem Gezerre um Religion! Außerdem hat Gotthold E. Lessing die Frage nach der Wahren schon längst hinlänglich erklärt beantwortet. Das sollte nun auch einmal kapiert werden.
    So wie jeder evtl. christl.(angehauchte) Besucher der Hagia Sophia in Istanbul, das bedeutendste Bauwerk der byzantinischen Architektur, durch eine Entscheidung des türkischen Staates die Wandlung zur Moschee hinnehmen muss (sofern es überhaupt noch einen Zutritt gibt), so sollten hier jegl. religiös eingefärbte Diskussionen endl. mal enden. Es ist so und -- wie weiter? Bilderstürmerei und Festklebereien begehen? Oder einfach mal tolerieren. Freut euch über eine architektonisch angemessen "vertretbare" Mitte und gut!

  10. 23.

    Ein Zitat der Vergangenheit, eine Hülle der Vergangenheit nachgebildet. Nun steht es halt da. Und weil es nur eine Hülle ist, ist es nur von außen sichtbar der Text, das Kreuz - beides machte die Schlosskapelle, die sich dort befunden hat kenntlich. Die Kuppel mit dem Unterbau, im 19. Jahrhundert entstanden.

  11. 22.

    Ich habe mit dem christlichen Glauben überhaupt nichts am Hut (auch wenn ich als Kind mal die Christenlehre besucht habe) - trotzdem würde ich nie fordern, dass so eine Inschrift überdeckt werden muss.
    Diese Überschrift ist doch für uns heute völlig albern und spricht damit für sich selbst; wer unbedingt will, soll eben noch eine Erklärtafel dazustellen.
    Und natürlich diente sie dazu, eine Herrschaft als gottgewollt zu rechtfertigen - das war doch bei allen Herrschern überall so, bis nach Japan! So war das eben früher; dieser Quatsch reizt doch aber heutzutage allenfalls zu einem müden Lächeln.
    Das Ganze deshalb mit Leuchtschriften überstrahlen??? Du meine Güte... Aber da geht wieder schönes Geld an Projektorvermieter und Konzeptkünstler - ist ja alles Wirtschaftswachstum! :-)

  12. 21.

    Wann hat das eigentlich angefangen, dass alles, was jemandem aus seinen persönlichen Gründen nicht passt, ihm auch nicht zugemutet werden kann und darf??
    Alles soll nur noch verboten, abgenommen oder überdeckt werden - was für eine Gesellschaft ist das geworden...

  13. 20.

    Asterixs Aussage bezog sich nicht auf das Band als Teil des Baues, sondern auf die jetzt entfachte Diskussion.

  14. 19.

    Mit solchem Aktivismus versucht die Roth wohl ihr Totalversagen bei der "Documenta" zu kaschieren.

  15. 18.

    Wer mit den Widersprüchen der Geschichte nicht umgehen kann, der dürfte als Kultusministerin am falschen Platz. Ein guter Freund, der im Widerstand gegen das NS-Regime war und sich in der Tschechei bis zu seiner Flucht mit über 20zig Menschen jüdischen Glaubens in Sicherheit bringen musste sagte einmal zu mir, dass Neues aus dem Alten wachsen. Neues ohne ein entsprechendes Fundament ist nicht von Dauer. Frau Roth sollte noch einmal sich fragen, ob sie Toleranz als Einbahnstraße sieht!

  16. 17.

    Frau Roth übersieht hier wohl bewusst, dass der Spruch die ehemalige Schlosskapelle zierte. Entweder man errichtet das Stadtschloss mit all sein Widersprüchen die es in der heutigen Zeit provoziert oder man sich fragen ob man hier nur Disney Land haben wollte. Es wäre Frau Roth einmal zu raten sich die ehemaligen Residenzen der Fürsten anzuschauen und zu begreifen, dass diese Bauten zu einer Zeit entstanden die den Herrscher von Gottes Gnaden als gegeben an sah. So ist Geschichte halt.

  17. 16.

    Ich brauch keine Bibelzitate und kein Kreuz. Das Gebäude gefällt mir aber (bis auf die "moderne" Seite).

  18. 15.

    Der Historiker Laurenz Demps hat schon vor 20 Jahren gesagt, dass dieser Bau früher Berliner Schloss hieß. Es gibt ein Stadtschloss in Potsdam. Da gibt es kein Bibelzitat, obwohl es da gut hinpassen würde. Die Versammlungen der Abgeordneten erinnern eher an eine Bibelstunde als an eine politische Veranstaltung.

  19. 14.

    Der Historiker Laurenz Demps hat schon vor 20 Jahren gesagt, dass dieser Bau früher Berliner Schloss hieß. Es gibt ein Stadtschloss in Potsdam. Da gibt es kein Bibelzitat.

  20. 13.

    In der Tat gibt es ein recht grobes Missverständnis. Dies gilt auch zwischen Jenen, die das Jesus-Zitat "Niemand kommt zum Vater im Himmel, denn durch mich" verallgemeinert sehen wollen, so als hätte sich das Überlieferte - wie immer das betrachtet wird - an alle Menschen der Welt gerichtet. Dabei ist auch nach der Überlieferung besagter Ausspruch gegenüber den Jüngern getan worden.

    Wer Aussagen aus dem Kontext reißt und sie für allgemeingültig erklärt, hängt einem fundamentalistischen Gedankengut an, gleich welcher Religion. Wer Aussagen in den Kontext stellt und sie auf die eigens Zugetanen bezieht, lässt alles andere neben sich gelten.

    Die zusammengesetzten Bibelzitate sind eben Zitate und als solches können sie verstanden werden. Gleich so das Kreuz. UND: Es gilt, mit allen gebotenen Mitteln deutlich zu machen, dass sich das heutige Verständnis davon unterscheidet:
    Es gibt so viele Wege zu Gott und an Gott vorbei, wie es Menschen gibt.

  21. 12.

    Mit der CDU meldet sich genau die Partei zu Wort, deren Kernkompetenz die Trennung von Staat und Kirche ist. Laizismus ist überhaupt nur unter Federführung dieser Partei vorstellbar. Machen wir also den Bock zum Gärtner.

  22. 11.

    @ Normalbürger, es mutet eher wie ein unnötiger Reflex an. Wenn man schon Schlösser (meist nicht Häuser von Hinz und Kunz) rekonstruiert, sollte man so einen vielleicht vermurksten Bibelspruch aushalten. Ich glaube, die Urahnen von europäischen Königen haben ihr Dasein auch mit Gottes Gnade begründet.

  23. 10.

    Unmöglich. An einem öffentlichen Gebäude wie im Iran ein dem Machtanspruch Gottes dienendes Zitat anzubringen. Wer kommt auf so eine Idee? Reicht es der christlichen Kirche nicht, dass der Staat für sie Gelder einzieht.

  24. 9.

    Ich tät dieses blaue Band ja erstmal grün streichen. Und dann grüne Wahlkampfparolen dranschreiben - und abwechselnd, wie die sich nach der Wahl noch dran erinnern. Oder Zitate aus Kinderbüchern. Oder Lebensläufen. Oder das ganze Machwerk gleich ganz abreißen und Erichs Lampenladen wieder aufbauen. Nur weil die Bude im Bundestag demokratisch beschlossen und millionenteuer gebaut wurde, kann man ja nicht einfach der Claudia ihre persönlichen Befindlichkeiten ignorieren. Wer sammer denn?

  25. 8.

    Verdecken

  26. 7.

    Trifft die Deutung vom christlichen Anspruch der Alleinherrschaft überhaupt zu? Der katholische Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, stelle gegenüber der B.Z. klar: die Bibelworte seien auch heute noch so zu verstehen, „dass die Menschen sich nur vor Gott verbeugen und keiner irdischen Macht diese Ehre erweisen sollen“. Das beinhalte eine große Freiheit.

    Aber vielleicht ist genau das der Punkt: der Bürger soll sich nämlich der rot-grünen Ideologie beugen. Ausschließlich. Egal, was sie von ihm verlangt. Neben dieser Ersatzreligion wird keine Konkurrenz geduldet. Grün-Roth eben...

  27. 6.

    Wenn der Intolerante anderen Intoleranz vorwirft!
    Die Demokratie musste sich gegen die Kirche durchsetzen.
    Als Atheist muss ich Religionen ja auch ertragen, das erwarte ich auch von irgendwelchen Gläubigen.

  28. 5.

    Bei Frau Roth müsste das moralische Koordinatensystem mal wieder nachjustiert werden.
    Null Problemo mit antisemitischer "Kunst" bei der Documenta - aber nur, wenn ihre Urheber einen kolonialkritischen Hintergrund haben - aber Probleme mit einem historisch - christlichen Spruch auf einem "Disney"stadtschloss.
    Gab es schon ein Statement von Frau Roth zum Modellprojekt DiTiB- "Muezzinruf" in Köln, wo die gesamte Umgebung mit Hochrufen auf den "einzig wahren Gott" beglückt wird.

  29. 4.

    Wenn man ansonsten nichts sinnvolles zu tun hat, muss man sich mit solchen Themen beschäftigen. Nur kann man dann den Versorgungsposten der Grünen auch gleich abschaffen.

  30. 3.

    Asterix würde sagen, dass die Römer spinnen. Und man sollte am Abend und in der Nacht lieber die Energie einsparen.

  31. 2.

    Mit der CDU meldet sich genau die Partei zu Wort, deren Kernkompetenz die Trennung von Staat und Kirche ist. Laizismus ist überhaupt nur unter Federführung dieser Partei vorstellbar. Machen wir also den Bock zum Gärtner.

  32. 1.

    Ich weiß nicht, ob alles incl. Inschrift derart künstlich und gedanklich überhöht werden muss.
    Man soll doch eigentlich froh sein, dass die gewiss zwei Seiten der Persönlichkeit offenbarende historische Person Fr.Wilh. IV. -- und auch allein dabei ergeht die Frage- wer beurteilt das mit welchem Recht? -- der Stadt Berlin und v.a. der heutigen Landeshauptstadt Potsdam derartige, archtitektonisch und auch aus der Perspektive Landschafts- und Gartengestaltung hochwertige Bauten und Gartenkunstdenkmäler hinterlassen hat.
    Es ist auch müßig, m.E. über andere Entwicklungen zu diskutieren. Fahren wir ins Ausland u. schauen uns in Istanbul z.B. die Hagia Sophia an, dann müssen wir auch damit klarkommen, dass der Staat Türkei dieses bedeutsame Bauzeugnis der/einer gr. christliche Kirche in eine Moschee umgewandelt wissen wollte. -- Und? Wie weiter?

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