Aktivisten-Anwalt im Interview - Wann wird eine Straßenblockade zur Nötigung?

Di 01.11.22 | 12:07 Uhr
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Demonstranten der Gruppe "Letzte Generation" werden am 01.07.2022 von Polizeibeamte von einer Kreuzung an der Berliner Knobelsdorffstraße getragen. (Quelle: dpa/Paul Zinken)
dpa/Paul Zinken
Audio: Inforadio | 01.11.2022 | Sabine Dahl im Gespräch mit Christian Mertens | Bild: dpa/Paul Zinken Download (mp3, 11 MB)

Wegen der Klimaproteste stand in Berlin ein Rüstwagen im Stau - der zur Rettung eines Unfallopfers benötigt wurde. Rechtsanwalt Mertens hat schon einige Aktivisten verteidigt und erklärt, ab wann der Tatbestand der Nötigung im Straßenverkehr greift.

Christian Mertens ins Rechtsanwalt in Köln. Er hat schon mehrere Menschen, die bei diesen Blockadeaktionen dabei waren, verteidigt - aus Überzeugung, wie er selbst sagt.

Zum Fall: In Berlin stehen zwei spezielle Rüstfahrzeuge zur Verfügung, einer davon in Siemensstadt. Nachdem am Montagvormittag eine Radfahrerin in Wilmersdorf unter einem Betonmischer eingeklemmt worden war, sollte dieser zum Einsatz kommen. Doch der Stau auf der A100 hielt ihn auf und er kam zu spät. Rettungskräfte konnten die Frau nur mit improvisierten Hilfsmitteln befreien. Noch ist unklar, ob die Radfahrerin wegen der durch die Klimaproteste verursachten Staus schwerer verletzt wurde.

rbb|24: Herr Mertens, die Berliner Innensenatorin Iris Spranger sprach von Nötigung im Straßenverkehr. Nehmen die Protestler Schaden an Leib und Leben in Kauf für ihre Aktionen?

Christian Mertens: Der Jurist sagt ja immer gerne: Es kommt drauf an. Obwohl der Straftatbestand der Nötigung eigentlich nur ein kleines Delikt ist, ist er relativ kompliziert. Sie müssen irgendjemandem, ich formuliere es mal flapsig, sagen, dass er etwas Bestimmtes machen soll und Sie müssen dabei entweder Gewalt benutzen oder Sie müssen ihm mit einem empfindlichen Übel drohen. Ich persönlich sehe diesen Tatbestand der Gewalt im Straßenverkehr nicht erfüllt, wenn man sich vor ein Auto setzt.

Aber die Klimaprotestler nötigen die Autofahrer plötzlich zu bremsen und möglicherweise stundenlang dort rumzustehen.

Mertens: Ja, das ist grundsätzlich richtig. Allerdings müssen sie bestimmte Nötigungsmittel nutzen. Nämlich die Gewalt oder die Drohung mit einem empfindlichen Übel. Die Rechtsprechung sagt: Wenn ich mich vor das erste Auto setze, ist es keine Gewalt. Weil ich ja nur meinen Körper benutze, um mich davor hinzusetzen. Aber ich benutze dadurch das eine Auto, um das andere mit Gewalt zu bremsen. Also ich baue quasi ein Hindernis auf.

Das ist die sogenannte Zweite-Reihe-Rechtsprechung. Aber deswegen muss man sagen, der objektive Tatbestand der Nötigung ist deshalb in solchen Fällen in der Regel erfüllt. Ich halte das nicht zwingend für richtig, aber das ist so.

Es gibt ja auch schon Urteile dieser Art. Und nun ist zum wiederholten Mal die Feuerwehr nicht zu ihrem Einsatz gekommen. Welchen Straftatbestand erfüllt das? Ich meine mich zu erinnern, die Feuerwehr bei der Arbeit zu behindern, wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet...

Ich habe mir gestern mal ein bisschen die Orte rausgesucht, um die es da geht. Das ist sehr weit voneinander entfernt. Ich als Strafverteidiger würde mich sehr mit Ihnen über die Tatsachen streiten, ob das überhaupt alles so stimmt, wie es erzählt wird.

Die Feuerwehr wird es ja wissen, dass das Fahrzeug nicht rechtzeitig gekommen ist und sie deshalb die Frau nur unter großen Schwierigkeiten befreien konnten.

Ich kenne die Örtlichkeiten nicht und kann mich nicht darüber streiten. Ich weiß nur, dass die beiden Orte etliche Kilometer voneinander entfernt waren. Aber lassen wir mal dahingestellt, unterstellen wir mal, das sei so. Dann gibt es aber bei der Nötigung noch eine zusätzliche Klausel, die Verwerflichkeitsklausel. Das bedeutet, Sie müssen überlegen, wie stehen Zweck und Mittel zueinander.

Die "Letzte Generation" sagt, dass sie sicherstellen möchte, dass niemand zu Schaden kommt. Deshalb würden sie immer schauen, dass Rettungsgassen gebildet werden können.

Hinzu kommt, das der Paragraph der Nötigung laut Gesetzgeber nur erfüllt ist, wenn ich mit dem Nötigungsmittel direkt auf jemanden einwirken kann. Also die Autofahrer an der Ampel zum Beispiel. Das heißt, wenn sie 15 Kilometer vor einem Verkehrsstau abfahren, weil jemand die Straße blockiert hat, dann werden sie nicht genötigt.

Wir waren aber eigentlich bei der Feuerwehr. Wir wissen jetzt noch nicht, wie es der Frau geht, und die Feuerwehr konnte auch noch nicht sagen, ob die Frau möglicherweise schwerer verletzt ist, weil es einfach länger gedauert hat und schwieriger war, sie unter diesem Betonmischer herauszubekommen. Wo fängt die gefährliche Körperverletzung an?

Die gefährliche Körperverletzung fängt da an, wo sie billigend in Kauf nimmt, dass sie unmittelbar auf eine andere Person einwirken, also jemand verletzt wird. Dass das hier kein wie auch immer geartetes vorsätzliches Körperverletzungsdelikt ist, das ist eindeutig.

Das Einzige, worüber man möglicherweise noch nachdenken müsste, wäre eine fahrlässige Körperverletzung. Wenn Sie also sagen, irgendjemand hat gegen eine Pflicht verstoßen und dadurch ist eine Person zu Schaden gekommen, dann wäre das der einzige Straftatbestand, den ich möglicherweise noch prüfen würde.

Ist das Ihre Liebe zur Juristerei, so ein bisschen Paragraphenverliebtheit, dass Sie finden, diese Leute brauchen einen Anwalt - oder warum machen Sie das?

Das hat nichts mit Paragraphenverliebtheit zu tun. Ich persönlich glaube, dass diese Leute ihre eigene Strafbarkeit riskieren. Denn sie werden ja bestraft und gehen trotzdem dafür auf die Straße und versuchen, sich durchzusetzen und uns allen zu zeigen in welcher Situation wir leben.

Ich persönlich finde, dass diese Leute einen Anwalt verdienen. Wenn sie keinen hätten, dann würde man sagen, ja, 'Klimaspinner, weg mit denen!'.

Doch ich glaube, unsere Rechtsordnung ist viel feiner, als man es sich manchmal so vorstellt. Da wird nicht entschieden nach "der eine stört den anderen und deswegen wird er bestraft", sondern da gibt es Strafbestandsmerkmale, die man abarbeiten muss. Da gibt es Wertungen, da gibt es Dinge wie die benannte Zweck-Mittel-Relation - das muss berücksichtigt werden, auch im Strafrecht. Deswegen mache ich das.

Dieser Text ist eine redigierte und leicht gekürzte Fassung des Interviews. Das gesamte Gespräch können Sie sich anhören, wenn Sie oben links auf das Abspielsymbol im Bild klicken.

Sendung: Inforadio, 01.11.2022, 07:05 Uhr

83 Kommentare

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  1. 83.

    Steter Tropfen höhlt den Stein. So sind wir erst in die Situation gekommen und wenn wir nichts Besseres haben (und das haben wir nicht) die einzige demokratisch anwendbare Lösung zu reduzieren auf sinnvolle Maße. Breitere Betrachtungen, die auch die Auswirkungen aufs Fahrverhalten kommen übrigens zu anderen Ergebnissen mit klaren positiven Auswirkungen auch für die Fahrsicherheit.

    Und eine Wertediskussion sollte doch eher sachlich geführt werden oder irre ich mich da? Sie dramatisieren um ihren Standpunkt klar zu stellen? Na gut. Ganz undramatisch geht es um das Überleben der Menschheit ohne Hilfsmittel unter freiem Himmel. Da kann man nicht höher gehen und es lohnt sich nicht das zu Erwähnen, weil es als Panikmache eingestuft ist. Wie will man also überhaupt eine Wertediskussion da führen? Da trifft doch eine Grundlagendiskussion auf eine Luxusdiskussion.

  2. 82.

    Wollen Sie sich nicht doch besser nochmal belesen und den Unterschied zwischen Klimadiskussion und Wertediskussion erarbeiten?

    P.S. Eine Differenzgeschwindigkeit von was und weniger Fahrer ist weniger als „ein Tropfen auf dem heißen Stein“.

  3. 81.

    Wollen Sie sich nicht doch besser nochmal belesen und den Unterschied zwischen Klimadiskussion und Wertediskussion erarbeiten?

    P.S. Eine Differenzgeschwindigkeit von was und weniger Fahrer ist weniger als „ein Tropfen auf dem heißen Stein“.

  4. 80.

    Mehr auf Sabotage setzen : Klimaaktivist: Bürger müssen uns nicht mögen

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/klimabewegung-protest-radikalisierung-tadzio-mueller-100.html

  5. 79.

    "Man bedient sich sogar wissenschaftlich falscher (Klimaschutz)Argumente, die man erpresserisch, ohne Demokratie, durchsetzen will, obwohl die keinen Nutzen haben: Tempo 100 ist ein solches Beispiel auf einem Plakat."

    Die Physik lässt nicht mit sich verhandeln. Die Lüge ist, zu behaupten, dass es nichts bringt.

  6. 78.

    Hier mal eine Metapher: Auf einer dreispurigen Autobahn. Die rechte Spur ist frei. Die Mittelspur wird relativ langsam benutzt. Die linke Spur wird gerade zum Überholen benutzt. Der schneller Fahrende auf der Mittelspur kann nicht nach links ausweichen und gibt Lichtzeichen. Der in der Mittelspur fährt daraufhin noch langsamer. Beide sind der Meinung, gegenseitig genötigt zu haben. In der Rechtsprechung ist die Sache aber sonnenklar.

  7. 77.

    Hier mal eine Metapher: Auf einer dreispurigen Autobahn. Die rechte Spur ist frei. Die Mittelspur wird relativ langsam benutzt. Die linke Spur wird gerade zum Überholen benutzt. Der schneller Fahrende auf der Mittelspur kann nicht nach links ausweichen und gibt Lichtzeichen. Der in der Mittelspur fährt daraufhin noch langsamer. Beide sind der Meinung, gegenseitig genötigt zu haben. In der Rechtsprechung ist die Sache aber sonnenklar.

  8. 76.
    Antwort auf [Frank Wedekind] vom 02.11.2022 um 09:25

    Die Sache ist die: Mit demokratischen Mitteln Mehrheiten zu gewinnen macht viel Mühe. Die scheut man oder ist es nicht gewohnt. Wir erleben hier auch, vermutlich eine aus der Kindheit gemachte Erfahrung: Wie erziehe ich erfolgreich meine Eltern. Das Gleiche versucht man nun auch mit dem Staat. Man bedient sich sogar wissenschaftlich falscher (Klimaschutz)Argumente, die man erpresserisch, ohne Demokratie, durchsetzen will, obwohl die keinen Nutzen haben: Tempo 100 ist ein solches Beispiel auf einem Plakat.

  9. 75.
    Antwort auf [Frank Wedekind] vom 02.11.2022 um 09:32

    Tadzio Müller - Klima-Aktivist droht: „Dann scheiße ich dafür auf jedes einzelne Bild“
    Seit dem Sommer nehmen diverse Klimabewegungen zunehmend Museen ins Visier für ihre Protestaktionen. Klimaaktivist Tadzio Müller verteidigt das.
    Klimaaktivist Tadzio Müller hat die Anschläge auf Kunstobjekte in verschiedenen Museen als erfolgreich bezeichnet. Damit gelinge es den Aktivisten, die Gesellschaft aus ihrer Verdrängung des Klimawandels zu reißen. Das sagte der Mitgründer der Anti-Kohle-Gruppe "Ende Gelände" gegenüber „ZDFheute“.
    Klimaaktivist Tadzio Müller: "Niemand schützt das Klima"
    „Wenn ich Tomatensuppe auf ein Bild schütte, dann geht es um Aufmerksamkeit. Und gerade reden alle darüber. Wir sind im Klimanotstand und trotzdem schützt niemand das Klima. Wenn Menschen in Bolivien nicht mehr am Klimawandel sterben müssen, dann scheiße ich dafür auf jedes einzelne Bild in einem deutschen Museum.“

    https://www.focus.de/panorama/welt/tadzio-mue

  10. 74.

    "Die A100 ist eine Autobahn, nun ist nicht bekannt ob das Fahrzeug auf der Autobahn oder auf Nebenstraßen stecken blieb."
    Moin, er blieb lt. rbb auf der A100 im Stau stecken:
    "Feuerwehr-Einsatzkräfte mit Spezialgeräten standen wegen Protesten von Klimademonstranten auf der Stadtautobahn A100 im Stau und trafen erst verspätet am Unfallort ein,...."
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/11/radfahrerin-unfall-berlin-wilmersdorf-lebensgefaehrlich-zustand.html

  11. 73.

    Die "Welt am Sonntag" berichtet über eine interne Handreichung der „Letzten Generation“ aus dem Frühjahr, in der nicht nur Tipps gegeben werden, falls die Straftaten, die von den Aktivisten begangen werden, dann doch, man weiß nicht wie, zur Anklage kommen. Darin wird laut Welt auch darauf hingewiesen, dass man sich „Kohle“ von der Roten Hilfe, die übrigens als linksextremistische Organisation vom Verfassungsschutz beobachtet wird, holen könne. „Der Verein übernehme in der Regel 50 Prozent der Anwaltskosten. ‚Nicht immer, aber fragen schadet nicht, denn die Rote Hilfe hat auf jeden Fall Kohle‘, heißt es in dem Papier.“

  12. 72.

    Da haben Sie recht. Bitte lesen Sie im Verlauf, um besser zu verstehen....

  13. 71.

    Im Klartext: Es ist Nötigung!
    Wenn jemand ein Stein von einer Brücke wirft und jemand dabei zu Schaden kommt, dann gibt es auch eine Konsequenz oder Strafe. Warum nicht bei Nötigung?

  14. 70.

    Schon einmal versucht!? In der Regel wird dies abgelehnt! Die A100 mag da nochmal was anderes sein wie eine A10. Aufgrund der Zahlreichen Problem die zu erwarten sind, wird dies immer wieder abgelehnt.

    Das Betrifft nicht nur Autobahnen sondern auch Hauptstraßen. Man solle doch seinen Protest in den belanglosen Nebenstraßen abhalten. Das bekommt man von den Behörden gesagt...

    Ich meinte ja bereits man muss solchen Protesten auch legalen Raum geben. Selbst die Klimastreiks an den Schulen waren Ortungswidrigkeiten und die Behörden haben mit Bußgeldern gedroht.

  15. 69.

    Hallo Leo,
    leider nutzt das Rechtsempfinden der Menschen vor Gericht nicht sehr viel, wie einige Urteile der Vergangenheit gezeigt haben.

    Paragraphen sind Auslegungsache und nicht jede Richterin/Richter hat das Rechtsempfinden der Bürger.

    Deshalb können wir Normalbürger die gesprochenen Urteile oft auch nicht nachvollziehen.

  16. 68.

    Ich kann keinen Anwalt verstehen, der angesichts dieser BLOCKIERER, die auch Menschenleben durch ihre Aktionen inkauf nehmen, drumherum redet und Paragraphenreiterei betreibt anstatt klare Worte zu finden.

    ABER vielleicht möchte er ja Mandanten dadurch bekommen.

  17. 67.

    Soweit ich es verstanden habe, geht es um Behinderung einer Hilfeleistung nach §323c StGB. Hierzu wurde keine Aussage getroffen.

  18. 66.

    Wie eine Recherche der "Welt am Sonntag" ergab, wird das Spendenkonto der Letzten Generation vom Verein Elinor geführt. Der Verein wurde vom Bundeswirtschaftsministerium für das Projekt „Gruppenkonto“ mit 156.420 Euro unterstützt.
    Nun, da regierungsfinanzierte NGOs die Radikalen unterstützen, muss sich der RA keine Sorgen machen, ein Mandat in dieser Richtung zu übernehmen.

  19. 65.

    Verdrehen, falsch interpretieren, demokratische Werte als radikal verunglimpfen, scheint Ihr Hobby zu sein. Lassen Sie das sein....

  20. 64.

    Sie haben so gerade eben den Unterschied erklärt. Angemeldete Demo. Sie können ja eine Demo auf der Autobahn auch anmelden. Es wird sich zeigen ob diese genehmigt wird

  21. 63.

    Sie betrieben wieder Täter Opfer Umkehr. Die Sperru g und Blockade durch die Straftäter war ursächlich für die Verspätung und somit die Gefährdung des Unfallopfers

  22. 62.

    " Wann wird eine Straßenblockade zur Nötigung? "

    mal abwarten wie das Gericht entscheidet und ob das dann dem Volksempfinden entspricht , die Menschen haben meistens ein gutes Rechtsempfinden

  23. 61.

    Ja klar andere Menschen in der Ausübung ihrer Tätigkeit und Personen gefährden ist keine Straftat. Solche Anwälte, vermutlich nicht intelligent genug was gescheites zu arbeiten, gehört ein Berufsverbot.

  24. 60.

    Die A100 ist eine Autobahn, nun ist nicht bekannt ob das Fahrzeug auf der Autobahn oder auf Nebenstraßen stecken blieb.

    Hauptstraßen sind in der Regel so weit das man eine Gasse bilden kann und dieses Problem besteht bei jedem Rettungseinsatz. Nebst falsch abgestellter Fahrzeuge, wo dann die Drehleiter nicht mehr durchkommt. Zugepackte Feuerwehrzufahrten oder Hydranten sind ein weiteres Leid der Feuerwehr. Selbst wenn der Verkehr halbwegs fließt wissen einige Fahrzeugführer nicht was ein Sondersignal bedeutet. Ihr Fehlverhalten verzögert den Einsatz auch und das Teilweise erheblich. Bisher sind die Bußgelder doch sehr verhalten und wie hier ein Ermittlungsverfahren ist mir zu nicht bekannt. Es scheint so als die Polizei von der Politik getrieben wurde. Diese sind die Probleme bei Einsätzen sehr wohl bekannt und die Politik hat sich dafür auch wenig interessiert. Fehler sind auf beiden Seiten zu suchen!

  25. 59.

    Das ist nicht Nötigung für mich sondern eine schwere Straftat.Aber was will man erwarten, wenn diese Gruppe mit Geld der grünen Partei unterstützt wird.

  26. 57.

    @damarco - Ich wüsste nicht wie in den div. blockierten Strassen (Strassen!) von ihrer Bauart her eine Rettungsgasse gebildet werden könnte, auch bei einem normalen Unfallgeschehen als Grund. Zu dem weiteren Inhalt schreibe ich lieber nichts.

  27. 56.

    Reimann:
    "Natürlich ist das auf jeden Fall eine Nötigung und muss somit bestraft werden..
    Das Recht auf Freiheit hört in dem Moment auf, wo andere Menschen gefährdet werden.
    Das ist bei so einer Straßen Blockierung der Fall."

    Hm, dann wäre ja jede - auch angemeldete - Demo und jede Baustelle eine Nötigung, weil es in jedem dieser Fälle sein kann, dass andere Menschen gefährdet werden, weil der Verkehr nicht reibungslos durch kommt. Das kann es aber auch nicht sein! Also, dass "auf jeden Fall" ist dann wohl doch nicht auf jeden Fall so!

  28. 55.

    Rene:
    "Nunja, als Rechtsanwalt und offener Unterstützer dieser Straftäter muss der Herr ja so reden."

    Wo steht, dass er ein Unterstützer ist??? Er ist Strafverteidiger! Das hat nichts mit Unterstützung zu tun!

    Rene:
    "Allerdings finde ich seinen Verweis auf die Zweck Mittel Relation schon geradezu obskur."

    Das ist aber die Rechtslage.

    Rene:
    "Nach seiner Auffassung rechtfertigt also eine mögliche Klimaapokalypse (alles sehr wage und gar nicht mal so sicher wie häufig behauptet ..."

    Hier kann man die Lektüre der Leugnung der Klimaerwärmung bzw. des menschengemachten Anteils an der Klimaerwärmung getrost beenden. Denn jetzt ist klar, wo der verschwörungswahnsinnige Wind herweht!

  29. 54.

    Steffen:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 01.11.2022 um 15:21
    Immanuel belehrt wieder die Welt mit seinen persönlichen Ansichten. ... Ihre übliche Besserwisser-Belehrung hätten Sie entsprechend sein lassen können."

    Für Sie sind offenbar alle Argumente, die nicht die Ihren sind, bloße "Belehrungen". Dabei tun Sie nichts anderes als ich, außer, dass Sie versuchen meine Argumente als bloße "besserwisserische Belehrungen" abzutun, ohne sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen!

    Also, um mal mit Ihren Worten zu antworten: Ihre übliche Besserwisser-Belehrung hätten Sie entsprechend sein lassen können.

  30. 53.

    Steffen:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 01.11.2022 um 15:21
    Immanuel belehrt wieder die Welt mit seinen persönlichen Ansichten.
    Falls Sie es noch nicht gemerkt haben sollten: Ein Anwalt verteidigt jeden Klienten, der ihn bezahlt und es ist seine Aufgabe, dies mit höchstmöglichem Erfolg zu tun. Es geht nicht um Gerechtigkeit sondern um die besseren Argumente gegenüber dem Richter. Ihre übliche Besserwisser-Belehrung hätten Sie entsprechend sein lassen können."

    Steffen belehrt wieder die Welt mit seinen persönlichen Ansichten.

    Falls SIe es noch nicht bemerkt haben sollten: Der Satz „Ein guter Anwalt kriegt jeden frei, wenn er gut bezahlt!“ ist Unsinn, denn der Versuch eines Anwalts für seinen Mandanten das Beste zu erreichen, ist nicht immer erfolgreich.

    Ihre übliche Besserwisser-Belehrung hätten Sie entsprechend sein lassen können.

  31. 51.

    Natürlich ist das auf jeden Fall eine Nötigung und muss somit bestraft werden..
    Das Recht auf Freiheit hört in dem Moment auf, wo andere Menschen gefährdet werden.
    Das ist bei so einer Straßen Blockierung der Fall.
    Schlimm das dieser sogenannte Rechtsstaat hier in Berlin laufenden Band versagt.
    Aber in Berlin gibt es ja scheinbar keine Gesetze mehr.
    Dieser Senat blockiert sich gegenseitig.

  32. 50.

    Sind Sie sich zudem sicher, dass die Radfahrerin Opfer eines Autofahrers geworden ist? Die Feuerwehr hat Bilder veröffentlich, die auch das Verkehrsschild "Radweg" zeigen. Der Unfallhergang dort ist etwas komplexer als hier der Straftatbestand der Nötigung, den selbst der Anwalt der mutmaßlichen Straftäter kaum schönreden kann. Es gibt dabei Politiker, die angesichts der Vielzahl der Taten schon von einer kriminellen Verneigung reden und deshalb Anzeige erstattet haben.

  33. 49.

    Was wir im Beitrag lesen, ist in letzter Konsequenz die Meinung und Sicht des Anwalts. Mehr nicht. Und die darf er gerne haben. Er ist weder Gesetzgeber noch Rechtssprecher. Die einzige interessante Aussage ist die des Gerichtes. Also abwarten.

  34. 48.

    Wann die Blockade eine Straftat wie Nötigung ist, entscheiden die Gerichte, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft bis meist einen Strafbefehl aufsetzen. Bisher gab es aber erst einen erstinstanzlichen Freispruch. Bei ähnlichen, bereits länger zurück liegenden Straftaten wurden die Täter auch schon rechtskräftig zur Kostenübernahme des Polizeieinsatzes verurteilt. In Bayern wurde zudem auf Grund etwas anderer föderaler Rechtslage Präventivgewahrsam angeordnet.

    Die oberste weisungsbefugte Vorgesetzte der zur Exekutive gehörenden Staatsanwaltschaft ist hier in Berlin unstrittig die Justizsenatorin. Die weigerte sich aber mit Hinweis auf die Unabhängigkeit der Judikative, anders als bei Fahrraddiebstählen eine Schwerpunktstaatanwaltschaft einzurichten. Dabei kam es seit Februar zu mindestens 18 verspäteten Rettungseinsätzen ("Shit happens"), 1.900 Strafanzeigen wurden gefertigt. 729 Verfahren eingeleitet und 241 Strafbefehlen ausgestellt.

    Es gibt für den Anwalt viel zu tun.

  35. 47.

    "Stimmt eindeutig nicht, auf ihrem Balkon können sie tun und lassen, was sie möchten."

    Nee, so einfach und eindeutig ist das ei Fotovoltaikanlagen leider nicht. Mein letzter Beitrag mit einem entsprechenden Link wurde vom rbb nicht durchgewunken, also muss ich das so kundtun.
    Ich hab jedenfalls nichts Eindeutiges gefunden; einiges hängt vom Mietvertrag ab, andere Berichte verlangen gar nach einer Erlaubnis des Vermieters etc..
    Eine grundsätzlichen Freibrief für Mieter habe ich nicht gefunden.

  36. 46.

    "Würde gern noch Fotovoltaikmodule auf meinem Balkon installieren, läßt aber mein Vermieter nicht zu."
    Stimmt eindeutig nicht, auf ihrem Balkon können sie tun und lassen, was sie möchten.
    Aber wenn sie mit den Modulen ihr Handy laden wollen, nur zu - zu mehr sind diese Anlagen für viel Geld nicht wirklich brauchbar.
    Aber sie wollen wahrscheinlich ihre Waschmaschine damit betreiben.....ohne Worte

  37. 45.

    Genau so ist es! Die Autofahrer sind nicht fähig eine Rettungsgasse zu bilden. Das Problem ist die Kombination Auto plus Mensch. Sobald dieser ein Lenkrad in der Hand hat kommt bei vielen der Egoismus hoch. Einige bilden diese Gasse und zuerst fahren die Motorradfahrer in dieser Gasse vorbei, dann denkt sich der Mensch "ist mir jetzt egal das mach ich jetzt auch!" . Andere machen die Gasse bewusst zu, damit wenn ICH schon keinen Vorteil habe sollen andere auch keinen haben. So hat sich das Thema Rettungsgasse von selbst erledigt.

    Das dumme ist nur das es im Interesse jener selbst wäre das die Polizei schnell zum Anfang der Blockade gelangt um diese zu räumen. Aber sein es scheitert am Egoismus, ohne Folgen. Für diese macht man andere für verantwortlich, wie immer.

    Die meisten Staus entstehen durch die Verkehrsteilnehmer selbst! Weil der Egoist hinter dem Lenkrad nur an sich denkt. Thema Reißverschluss oder wenn ein Fußgänger über die Straße möchte.

  38. 44.

    Dessen ungeachtet bleibt Nötigung ein Straftat. Zudem kam es bisher in mindestens 19 Fällen bei Rettungseinsetzen zu Verzögerungen durch von den Demonstranten mitverursachte Staus. Die mutmaßlichen Straftäter allein wg. fehlender Rettungsgasse von aller Schuld freizusprechen, ist billig.

  39. 43.

    @22. rbb-24-nutzer

    Danke für den Brüller des Tages. Meine Kollegen Cemek und Dima haben bei "Baustellenmitarbeitende" fast ihr Bier verschüttet. ;)

  40. 42.

    Eine geradeaus wohltuende Antwort. Mal einer der nicht mit böser Absicht verdreht. Das notwendig Finanzielle ist so selbstverständlich, dass dies hier eher eine untergeordnete Rolle spielt. Beim zweiten mal lesen fällt auf, dass ein Anwalt gar nicht immer nötig ist...Im Gegenteil, wer Handlungen so plant, dass mittels juristischer Winkelzüge eine Verfolgung erschwert werden soll, hat mit der Moral das gleiche Problem wie manche „Verdreher“ von Kommentaren auch...Und dann gibt es ja noch die Verringerung der Erderwärmung mit Tempo 100? Wahnsinn...wie die Radikalisierung solange voranschreiten kann, bis es ganz entgleitet... Fallen Ihnen auch immer die Gleichen auf, die das bewerben?

  41. 41.

    Vermutlich hängt auch der Bio Feinripp aus Fair trade Wolle auf dem Balkon zum trocknen

  42. 40.

    Danke, Steffen. Ich beobachte es auch schon länger: Immanuels Kommentare bestehen ausschließlich aus Behauptungen und jetzt sogar Beleidigungen.

  43. 39.

    Bravo, Köpenickerin!
    Die Boomer haben für die Einführung von Katalysatoren erfolgreich gekämpft, das Waldsterben ursprünglich mal stoppen können, die Abschaltung der Atomkraftwerke initiiert, Millionen (!!!) Menschen gegen Atomraketen 1981 und gegen den Irak-Krieg in 90ern auf die Straße gebracht, die Grünen mit Friedens- und Umweltschutz-Parteiprogrammen gegründet, Bio-Märkte selbstverständlich gemacht, Photovoltaik und Windkraft nachhaltig auf den Weg gebracht. Und wer ist heute unempatisch ständig mit dem Smartphone vor der Nase und dem SUV auf den Neuköllner und Kreuzberger Straßen unterwegs, braucht das energieintensive Internet für simpelstes Allgemeinwissen, jede lächerliche Alltagshandlung - ganz sicher nicht die steuerzahlenden Boomer, die "Projekte" auch noch abschließen können.

  44. 38.

    Auf keinen Fall ist er deswegen ein schlechter Mensch. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass auch finanzielle Dinge hier eine Rolle spielen, weil das logischerweise im Interview nicht zu Sprache kommt.

  45. 37.

    Nunja, als Rechtsanwalt und offener Unterstützer dieser Straftäter muss der Herr ja so reden. Allerdings finde ich seinen Verweis auf die Zweck Mittel Relation schon geradezu obskur.
    Nach seiner Auffassung rechtfertigt also eine mögliche Klimaapokalypse (alles sehr wage und gar nicht mal so sicher wie häufig behauptet) eine Nötigung, um damit die Regierung zu erpressen.
    Wie ich finde, eine sehr steile These.

  46. 36.

    So ein Unsinn.

    Ein Anwalt hat in der Hauptverhandlung nix zu melden. Er darf Zeugen und ggf Sachverständige befragen und Anträge stellen. Mehr nicht.

    Über die Schuldfrage und die Höhe des Strafmaßes entscheiden Richter und ggf Schöffen

    Daher ist die Aussage vom tollen Anwalt Unsinn

  47. 35.

    Immanuel belehrt wieder die Welt mit seinen persönlichen Ansichten.
    Falls Sie es noch nicht gemerkt haben sollten: Ein Anwalt verteidigt jeden Klienten, der ihn bezahlt und es ist seine Aufgabe, dies mit höchstmöglichem Erfolg zu tun. Es geht nicht um Gerechtigkeit sondern um die besseren Argumente gegenüber dem Richter. Ihre übliche Besserwisser-Belehrung hätten Sie entsprechend sein lassen können.

  48. 34.

    Gina:
    "Ich habe mal eine Zeit lang als Aushilfe im Büro einer großen Anwaltskanzlei gearbeitet und höre noch wie heute die Worte des Anwalts „Ein guter Anwalt kriegt jeden frei, wenn er gut bezahlt!“"

    Da hatten Sie aber keine guten Anwälte, weil diese Aussage natürlich überheblicher UNSINN ist!

    Gina:
    "Wie also können sich die ach so „guten armen“ Klimaprotestler einen Anwalt leisten? Meine Gedanken dahinter bestätigen sich wieder einmal, die werden von irgendjemand „gesponsort“ !"

    Wie also kann "Gina" solche dummen Kommentare schreiben? Meine Gedanken dahinter bestätigen sich wieder einmal, die wird von irgendjemand mit noch dümmeren Gedanken „gesponsort“ !

    Antworten

  49. 33.

    "Würde gern noch Fotovoltaikmodule auf meinem Balkon installieren, läßt aber mein Vermieter nicht zu."

    Auf Ihrem Balkon können Sie sehr wohl Module anbringen!!! Sie dürfen auch Ihre Unterhose in den Wind hängen....
    Einfach einmal richtig informieren.

  50. 32.

    Danke Herr Anwalt. Wer Spaß dran hat, anderen zu schaden, darf das. Straffrei. Die wenigen Euro für Geldstrafen hat doch bestimmt noch kein einziger Kleber selbst bezahlt. Diejenigen, die es könnten, kennen die Tricks, wie man sich arm rechnet.
    Und zur Haltung den Opfern gegenüber las ich den zynischen Gruß an die lebensgefährlich verletzte Frau :"shit happens ".
    Für welche Leben behindern die eigentlich ihre Mitbürger???

  51. 31.

    Oh, sehr gut. Sie habe ich eigentlich nicht gemeint. Das Nutzlose war gemeint. War es etwa missverständlich? Trotzdem, weil Sie fragen, da haben Sie noch Potential nach oben: keine Lebensmittel wegschmeißen, keine Schulden vererben, keine „Sternfahrten“ zum einkaufen, Trinkwasser sparen, beim Kochen die Anzahl der Töpfe/Pfannen verringern (manchmal reichen 2 statt 3) usw. Kann man alles empfehlen....Und über Kleidung reden wir ein anderes mal ;-)

  52. 30.

    Danke, sehr interessant. Diese Aktionen sind einfach nur bigott.

  53. 29.

    Gründe zur Sperrung der Autobahn sind
    die Gefährdung der Handy-Filmer, durch
    unvorhersehbare Fahrbewegungen
    anderer Handy-Filmer,
    die Gefahr durch herabfallende Brücken-
    stürmlinge oder von Denen mitgebrachten
    FallenlassGegenstände,
    die Hausordnung der Autobahn- Betriebs-
    Gesellschaft,
    die Arbeitsschutzvorschriften der
    BerufsGenossenschaft,
    fehlende Einwilligung der ABG.

  54. 28.

    Meine Enkel und Kinder haben mir schon gesagt, „mehr als dass, was Du tust, kann man eigentlich nicht tun“. Darauf bin ich stolz! Nie Auto gefahren, gelegentlich Deutschlandurlaube mit dem Zug, ÖPNV-Abo, Vegetarier, sparsamer Umgang mit Strom. Würde gern noch Fotovoltaikmodule auf meinem Balkon installieren, läßt aber mein Vermieter nicht zu.
    Und was tun Sie?

  55. 27.

    Das ist Umweltverschmutzung und kein Umweltschutz: Sie sollten mal googlen, wie viele Giftstoffe künstlicher Kartoffelbrei, Heinz-Tomaten-Soup oder gar Sekundenkleber enthalten. Wir brauchen analytisch, vorausdenkende, naturwissenschaftlich und herzensgebildete Engagierte und keine Egomanen, die darüber hinaus unfassbar viel unnötige Energie in den Rechenzentren u.a. mit menschenverachtenden Kommentaren (Tadzio Müller)in Social-Media-Kanälen verschwenden. SIe erweisen wahrem Umweltschutz einen sehr NACHHALTIGEN Bärendienst.

  56. 26.

    Sie verdrehen da die Worte des Anwalts - wenig überraschend in Anpassung an Ihr politisches Weltbild. Er sagte, es kommt auf die Bedingungen an, die Tatbestandsmerkmale müssen schon noch erfüllt sein, Straftaten sind keine gefühlten Wahrheiten, so wie es Ihnen gerade passt.

    Was Sie darüber hinaus andeuten, es gäbe keine hinreichende Gewaltenteilung und politische Einflussnahme auf Prozesse, passt natürlich in ein rechtsextremes Weltbild - man sei u.a. von innen bedroht und unfrei. Wie illiberal und unfrei Ihre Einstellungen sind, wollen Sie hier lieber nicht ausbuchstabieren. Ironisch nur, dass Ihnen manches Engagement - oder schlcihtweg deren eigene Arbeit - von Anwält*innen nicht passt, Sie aber wohl nichts Falsches an Richter*innen rechtsextremer Gesinnung und Äußerungen finden können.

  57. 25.

    Bürger:
    "Wenn jetzt sogar von Klima.... geäußert wird ,kein Klimakuscheln und Verluste? Dann beim nächsten Festklebfestival verhärtete Fronten,draufhalten,schieben,weg.Wenn schon denn schon und der Stärkere gewinnt.
    Die sollen sich mal überlegen was sie so vom Stapel lassen und der Bevölkerung noch zumuten wollen bis es knallt."

    Wirre Gewaltfantasien eines Bürgers, der keinesfalls besser ist als die von ihm "kritisierten" Aktivisten!

  58. 24.

    Das ist Umweltverschmutzung und kein Umweltschutz: Sie sollten mal googlen, wie viele Giftstoffe künstlicher Kartoffelbrei, Heinz-Tomaten-Soup oder gar Sekundenkleber enthalten. Wir brauchen analytisch, vorausdenkende, naturwissenschaftlich und herzensgebildete Engagierte und keine Egomanen, die darüber hinaus unfassbar viel unnötige Energie in den Rechenzentren u.a. mit menschenverachtenden Kommentaren (Tadzio Müller)in Social-Media-Kanälen verschwenden. SIe erweisen wahrem Umweltschutz einen sehr NACHHALTIGEN Bärendienst.

  59. 23.

    Wenn jetzt sogar von Klima.... geäußert wird ,kein Klimakuscheln und Verluste? Dann beim nächsten Festklebfestival verhärtete Fronten,draufhalten,schieben,weg.Wenn schon denn schon und der Stärkere gewinnt.
    Die sollen sich mal überlegen was sie so vom Stapel lassen und der Bevölkerung noch zumuten wollen bis es knallt.

  60. 22.

    Die Aktivist*innen haben hier keine Nötigung geleistet - das ist ja die Frage, die hier mehrfach im Interview plump suggeriert wird. Auch haben sie zwar den Stau an sich verursacht, aber nicht das Aufhalten eines Feuerwehrfahrzeugs. Dafür war das Fehlverhalten, in Form von Nicht-Bildung einer Rettungsgasse, der Autofahrer*innen verantwortlich. Ich sehe keinen Schaum vor dem Mund gegenüber den Verkehrsteilnehmer*innen. Auch habe ich noch nie die Argumentation gehört, die Verursachenden von Staus, z.B. Baustellenmitarbeitende, seien verantwortlich zu machen für alles, was durch diesen Stau auch nur möglicherweise aufgehalten wird. Das ist Anlegen von zweierlei Maß, ein Doppelstandard. Es wäre schön, wenn statt verleumderischer, emotionalisierender und verfassungsfeindlicher Parolen, auch von Polizeisprecher*innen, die Sicht auf die Alltagsrealität der Feuerwehr und nicht zuletzt das Leid der Betroffenen, der verunfallten Frau und dem angegriffenen Mann, im Fokus stünden.

  61. 21.

    Die Wut auf die Aktivisten kann ich nicht nachvollziehen. Die Radfahrerin wurde Oper eines Autofahrers. Wie jeden Tag Fußgänger und Radfahrer verletzt oder getötet werden durch andere Autofahrer. Die Einsatzkräfte kamen nicht zum Unfallort weil sie im Stau standen und die Autofahrer keine Rettungsgasse gebildet haben. Staus gibt es täglich in Berlin, da braucht es keine Aktivisten. Der Sprecher der Feuerwehr hat ausgesagt, das die Autobahn normalerweise nicht befahren wird, weil bei Stau keine Rettungsgassen gebildet werden.

  62. 20.

    Meine Enkel und Kinder haben mir schon gesagt, „mehr als dass, was Du tust, kann man eigentlich nicht tun“. Darauf bin ich stolz! Nie Auto gefahren, gelegentlich Deutschlandurlaube mit dem Zug, ÖPNV-Abo, Vegetarier, sparsamer Umgang mit Strom. Würde gern noch Fotovoltaikmodule auf meinem Balkon installieren, läßt aber mein Vermieter nicht zu.
    Und was tun Sie?

  63. 19.

    "Wie also können sich die ach so „guten armen“ Klimaprotestler einen Anwalt leisten? Meine Gedanken dahinter bestätigen sich wieder einmal, die werden von irgendjemand „gesponsort“ !"

    Ja nu. Und wenn dem so wäre? Das ist ja nicht verboten.

  64. 18.

    Würde mich interressieren, wie die Politiker regieren wenn's die erstenToten
    durch diese unsinnge Aktion gibt und es
    dann zufälliger weise auch noch angehöhrige von Ihnen sind.
    Ob es dann auch unter dem Teppich gekehrt wird.

  65. 17.

    VW hat Demonstranten in der Autostadt 42h gewähren lassen und sogar mit Essen aus der Restaurant versorgt. Hinterher haben die sich u.a. über geschwollene Hände beklagt und den fehlenden Sichtschutz, wenn die sich erleichtern wollten.

  66. 16.

    Diesen Leuten sollte man Ihren Willen lassen. 48 Stunden ohne Wasser, Essen und Decken. Vielleicht werden diese Menschen dann auch mal wach. Mit Aktivisten hat das sehr wenig zu tun. Man kann seine Meinungen auch anderes kundtun.

  67. 15.

    Ob die Auswirkungen nutzloser Alibihandlungen den „Lenis & Franks“ dieser Welt die „Scheuklappen von den Augen“ nimmt, um endlich zu erkennen, was erforderliche Mitarbeit oder Zeittotschlagen ist? Plötzlich sind die ganz ruhig. Da das Internet nicht vergisst, werden die Enkel Erklärungen fordern....

  68. 14.

    Warum Regelt die Polizei nicht den Verkehr anders und lässt die angeklebten dort sitzen. Stellt eine Wache hin damit sie keiner loslöst. Sollen sie doch sitzen ohne Essen und Toilette.

  69. 13.

    Und? Wie lange brauchen die Klimaaktivisten bis sie merken, dass ihre Aktionen erfolglos bleiben?
    Oder verbuchen sie allein schon die Blockaden als Erfolg?

  70. 12.

    „ Denn sie werden ja bestraft und gehen trotzdem dafür auf die Straße und versuchen, sich durchzusetzen und uns allen zu zeigen in welcher Situation wir leben.“
    Also wirklich, dass weiss doch nun wohl inzwischen jeder, in welcher Situation wir leben, kleben wir uns deshalb alle auf die Straße, an Kunstwerke oder vergehen uns gar daran? Jetzt müssen WIR auch noch die Kosten für solche Hirnies als Steuerzahler übernehmen. Und wer übernimmt die Anwaltskosten?

  71. 11.

    Wie schon mal gesagt. Es ist ein Unterschied, ob ich eine Autobahnzufahrt oder eine -Abfahrt blockiere. Bei der Zufahrt kann ein Autofahrer eine Umgehung fahren. Bei der Abfahrt wird er auf der Autobahn festgesetzt.

  72. 10.

    Das ist die beste Lösung. Eine Fahrspur "entkleben" damit man wenigstens einspurig vorbeifahren kann und den Rest angeklebt sitzen lassen bis sie selbst darum bitten aufstehen zu dürfen.

  73. 9.

    Sie meinen bei der Rettung der Lebensgrundlagen der Menschheit in der Zukunft ... in der Tat ... höchste Zeit.

    P.S.: Sie meinen natürlich nur die Abwehr jener, die uns täglich an den Mist erinnern, den wir kollektiv verzapfen, an das Nichtstun, and die eigene Bequemlichkeit. Schon klar.

  74. 8.

    Aber deshalb ist er doch kein schlechter Mensch, oder?
    Er hat die Nötigung bestätigt. Es viel ihm sichtlich schwer. Er hat auch gesagt, durch die Blume, Juristen können das differenzierter und feiner sehen. D.h., wer regiert bestimmt die Handlungen der Staatsanwaltschaft. Demnach hat der Wähler Einfluss...

  75. 7.

    Ich habe mal eine Zeit lang als Aushilfe im Büro einer großen Anwaltskanzlei gearbeitet und höre noch wie heute die Worte des Anwalts „Ein guter Anwalt kriegt jeden frei, wenn er gut bezahlt!“
    Wie also können sich die ach so „guten armen“ Klimaprotestler einen Anwalt leisten? Meine Gedanken dahinter bestätigen sich wieder einmal, die werden von irgendjemand „gesponsort“ !

  76. 6.

    Diese ganze Sache wächst sich zu einer derzeit unendlichen Geschichte aus. Aus meiner Sicht ist es an der Zeit für Gesetzesänderungen mit Präzisierung, seitens des Gesetzgebers und Grundsatzentscheidungen bei Gerichten. Sonst kommt man nie zu akzeptablen Entscheidungen und dreht sich immer noch im Kreis.

  77. 5.

    Einfach mal angeklebt lassen und sehen was dann passiert. Könnte von der Protestnummer zur Lachnummer werden.

  78. 4.

    "Ich kenne die Örtlichkeiten nicht und kann mich nicht darüber streiten. Ich weiß nur, dass die beiden Orte etliche Kilometer voneinander entfernt waren..." Was für eine billige Ausrede! Lt. Google Maps braucht man von der Feuerwache bis zur Bundesallee ca. 11 Minuten - wenn keiner auf der Straße sitzt....

  79. 3.

    Bezahlt wird Herr Mertens sicher nicht mit Luft und Liebe. Es ist schlichtweg auch sehr lukrativ diese Menschen vor Gericht zu vertreten.

  80. 2.

    Der Tatbestand der Nötigung ist bisher weitgehend unbestritten, alle Juristerei konnte daran bisher wenig ändern. Spannend wird aber sicherlich bei den Demonstranten auf den Schilderbrücken werden. Die Autos hätten ja weiterhin darunter hindurch fahren können. Gab es einen Grund, die dort unverzüglich herunter zu holen?

  81. 1.

    Ich wünsche ihm ja fast, dass er Mal Leidtragender dieser Klebis wird.
    Sorry, solange wir Richter haben, die dazu sagen "die demonstrieren doch nur" und es abwinken, dass Kunst und historische Funde beschädigt werden.... Muss man sich über nichts Wundern.

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