Teltow-Fläming - Fuchs tötet Mini-Kängurus im Tierpark Luckenwalde

Mi 23.11.22 | 21:45 Uhr
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Zwei Bennett-Kängurus beschnuppern sich (Symbolbild) (Quelle: imago images/Erik Romanenko)
Bild: imago images/Erik Romanenko

Die vier kleinen Bennett-Kängurus im Tierpark Luckenwalde (Teltow-Fläming) sind tot. Sie wurden offenbar von einem Fuchs getötet, wie der Tierpark am Mittwoch mitteilte.

Demnach hat sich der Fuchs bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag Zugang zum Gehege der Kängurus verschafft. Tierparkleiter Philipp Herrmann erklärte, der Fuchs habe offenbar den Wassergraben vor dem Gehege überwunden, weil dieser zugefroren war. Für die gesamte Belegschaft sei der Verlust "eine unglaublich tränenreiche Enttäuschung".

Erst vor einem Monat war trotz betriebswirtschaftlich schwieriger Zeiten, so der Tierpark, die neue Anlage für die Kängurus eröffnet werden. Allein in diesen vier Wochen seien über 6.000 Besucher gekommen, um die neuen Tiere zu sehen.

Den Versuch einer erfolgreichen Känguruhaltung will der Tierpark im neuen Jahr wieder angehen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 23.11.2023, 21:20 Uhr

10 Kommentare

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  1. 10.

    Das Tier tötet aus Hunger, der Mensch aus Lust auf Luxusfraß.

  2. 9.

    Also z.B. wäre der "Fußabdruck" ein Hinweis. Ein Hund tapst durch die Botanik, Fuchs und Wolf "schnüren", der Wolf hat aber die größeren Latschen. Vll. hat einer 'n Foto gemacht. Können ja mal nachfragen.

  3. 8.

    Belege? Ist das jetzt tatsächlich Ihr Ernst? Überlegen Sie doch mal. Wie wird ein Raubtier ein anderes Tier töten? Mit einer Pistole? Nein. Mit seinem Baseballschläger? Nein. Es wird zubeißen. Anhand der Bisspuren an den Überresten der Kängurus wird man höchstwahrscheinlich festgestellt haben, dass es sich um einen Fuchs gehandelt haben wird. Wahnsinn, oder?

  4. 7.

    Ach die armen Tiere. Aber letztlich tut der Fuchs, was der Fuchs tun muss. Das ist seine Natur. Er kann ja nicht in den Supermarkt gehen und sich 1 kg Hackfleisch kaufen, das auch mal ein lebendes Tier war. Die Sicherung war nicht ausreichend. An einen zufrierenden Wassergraben hätte man denken müssen. Beim nächsten Mal wirds besser.

  5. 5.

    Da müssen Sie sich beim zuständigen ,Veterinäramt erkundigen. Soviel ich weiss, werden alle Spuren -- am gerissenen Tier und im Gehege ausgewertet. Und ein anderes Raubtier in unserer Gegend kommt wohl kaum in Frage , Löwen, Tiger, Panther kommen nur ganz vereinzelt in unseren Breiten vor ( Ironie)

  6. 4.

    Weil der Fuchs sich mit einem Bekennerschreiben auf den Asphalt geklebt hat.
    Wenn es Fragen gibt? Immer gerne.

  7. 3.

    Mit welcher Begründung geht man von einem Fuchs aus ????
    Gibt es dafür eindeutige Belege ???

  8. 2.

    Dasselbe dachte ich auch, als ich diesen Artikel las.

  9. 1.

    Das tut mir für die Kängurus und die Tierparkmenschen leid. Und ich hoffe sehr, dass jetzt nicht eine unsägliche Debatte um das Abknallen aller Füchse, wie es analog zu Wölfen regelmäßig nach ähnlichen Meldungen beginnt, sondern dass eher über die Erhöhung der Sicherheit nachgedacht wird.

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