Unternehmen verspricht Rückbuchung - BVG bucht bei einigen Kunden zu viel für 29-Euro-Abo ab

Mi 04.01.23 | 12:56 Uhr
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Eine Frau benutzt vor einer einfahrenden Tram die App der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), um sich online eine Fahrkarte zu kaufen. (Quelle: dpa/Fabian Sommer)
Audio: rbb 88.8 | 04.01.2023 | Thomas Webber | Bild: dpa

Das 29-Euro-Ticket hat im Januar einige Berliner mehr als 60 Euro gekostet. Durch einen technischen Fehler sei der reguläre Preis für ein AB-Abo abgebucht worden, heißt es von der BVG. Das Geld werde erstattet.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben im Januar mehreren Abo-Kunden statt 29 Euro den ursprünglichen Abo-Preis von 63,42 Euro abgebucht. Das bestätigte BVG-Sprecher Johannes Schwentu am Mittwoch gegenüber dem rbb. Zunächst hatte der "Tagesspiegel" berichtet.

"In der Tat ist es leider bei einem Teil unserer Abo-Kund:innen für den Tarifbereich Berlin AB zu einem technischen Fehler gekommen. Das tut uns sehr leid", sagte Schwentu.

Wie viele Kunden dies konkret betrifft, konnte Schwentu nicht sagen. Betroffene müssten demnach aber nichts unternehmen: Sie bekämen die Differenz schnellstmöglich und automatisch gutgeschrieben, hieß es.

Das vom Land Berlin finanzierte Abo für monatlich 29 Euro gibt es seit Oktober im AB-Tarifbereich. Zunächst war vorgesehen, dieses Ticket nur bis einschließlich Dezember anzubieten. Als sich abzeichnete, dass ein Nachfolger für das Neun-Euro-Ticket auf sich warten lässt, wurde es bis Ende April verlängert.

Der Bund hat sich inzwischen darauf geeinigt, ein bundesweites 49-Euro-Ticket einzuführen. Dieses soll im Frühjahr 2023 starten, der genaue Beginn ist noch nicht endgültig festgelegt.

Sendung: rbb24 Abendschau, 04.01.23, 19:30 Uhr

24 Kommentare

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  1. 24.

    Bei mir sind 496,-€ abgebucht worden!!!!
    Unglaublich.

  2. 21.

    Mein reden! Wo ist denn da auch das Problem. Mache ich immer, wenn irgendjemand zuviel einzieht. Wenn die Rückholung der Lastschrift berechtigt ist, gibt es keine Kosten!

  3. 19.

    Die App hat bei mir in der Neujahrsnacht nach Mitternacht überhaupt nicht mehr funktioniert. Es waren auf einmal alle Haltestellen "unbekannt", selbst die, deren Namen die App per GPS selbst herausgefunden hatte.

  4. 18.

    Das selbe bei mir auch, Anfang Dezember. Natürlich keinerlei Info wann es erstattet wird.

  5. 17.

    Kann alles passieren und schlimmer wäre es, wenn es kein Trinkwasser mehr gib"
    Nee, nee, für die "Dit-is-Balin-Fraktion" gehts ums Prinzip.
    Und ums meckern.
    Is wie bei Asbach-Uralt-braucht keinen besonderen Anlaß.

  6. 16.

    Die Kommentare sind noch viel blöder als um die Sache um die es hier geht. Seit 5 Wochen kann man nicht auf die Rückerstattung warten ! Die Fehlbuchungen sind seit 1.1.2023 erfolgt.
    Kann alles passieren und schlimmer wäre es, wenn es kein Trinkwasser mehr gibt. Dann fahrt mit dem Rad oder geht zu Fuß. Gute Nacht

  7. 15.

    War bei mir ebenso, auf die Antwort der BVG auf meine Reklamation warte ich seit 5 Wochen. Da hilft anscheinend doch nur die Rückbuchung der Lastschrift.

  8. 14.

    Mir hat die BVG auch die volle Summe von 728€ für ein Jahresabo AB vom Konto gelutscht.Nicht mal die letzten drei Monate in dem das 29€ Ticket galt wurden bisher berücksichtigt.
    Das wird definitiv mein letztes Jahr als Abo-Kunde!!!

  9. 13.

    Da hätte ich aber bei riskiert das mein Abo von der BVG widerrufen wird.

  10. 12.

    Sie hätten nicht „ewig hinterherrennen“ müssen.
    Man kann eine Abbuchung auch zurückholen!

  11. 11.

    ‚Digitalisierung kann auch…..‘ - Sorry genau das soll sie eigentlich verhindern! Und wenn da mal so im Selbstlauf, von ganz alleine, so rein zufällig mal rein digital gestolpert wird ist das eben so???
    Beten sie lieber das niemand mit bösen Absichten mal ihre Kontonummer zu Gesicht bekommt, sie werden mit dem Reklamieren und Widerrufen nicht mehr hinterherkommen!

  12. 10.

    War bei mir beim 10 Uhr Ticket letztes Jahr so...musste meinem Geld ewig hinterherrennen !!!

  13. 9.

    Ich würde die Abbuchung sofort zurück buchen.
    Entstehende Kosten hat die BVG zu tragen.

  14. 8.

    Wenn z.B. dadurch Konten überzogen wurden, anderen Verträge unwirksam geworden sind etc."
    Alles sehr realistische Annahmen. Wenn durch 31 Euro, welche zu viel abgebucht wurden, andere Verträge geplatzt sind o.ä.. Oder immense Überziehungszinsen anfallen sollten.
    Alles riesige Probleme.
    Im Zweifel hilft allerdings der Widerspruch gegen die Abbuchung beim Bankinstitut Ihres Vertrauens. Dann wird die Abbuchung zurückgegeben und der Kunde wird so gestellt, als ob diese nie erfolgt wäre.

  15. 7.

    Was ist denn so schlimm an Kontrollen, wenn Sie ein gültiges Ticket haben? Gibt doch genug Schmarotzer in unserem Land, die diese notwenig machen!

  16. 6.

    Was für ein Schwachsinn, natürlich werden entstandene Kosten , welche nicht durch den Kunden entstanden sind erstattet. Digitalisierung ist fortgeschritten und kann auch technische Fehler produzieren! Bitte nachdenken bevor man Schwachsinn schreibt!

  17. 5.

    Typische berlin !!!!!!

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