Rittergut Milow im Havelland - Altersheim komplett evakuiert, weil Pflegekräfte Arbeit niederlegen

Fr 30.12.22 | 18:12 Uhr
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Archivbild: Evakuierung von Senioren (Quelle: dpa/Jens Wolf)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 30.12.2022 | T. Jaeger/F. Herkt | Bild: dpa-Zentralbild

Alle 21 Bewohner eines Seniorenheims im Havelland mussten am Donnerstag umziehen: Weil die Pflegekräfte ihren Dienst verweigerten, wurden die Senioren in andere Heime gebracht. Hintergrund ist offenbar ein Streit mit dem Betreiber.

Die Seniorenresidenz Rittergut Milow im Havelland ist komplett evakuiert worden. Wie der Sozialdezernent des Landkreises, Wolfgang Gall, dem rbb am Freitag sagte, mussten alle 21 Bewohner am Donnerstagabend in andere Altersheime verlegt werden.

Hintergrund sei ein Streit zwischen den Pflegekräften und der Arbeitgeberseite, der dazu geführt habe, dass die Angestellten ihre Arbeit niedergelegt hätten. Einzelheiten dazu kenne er aber nicht, betonte Gall. Nach Angaben des Kreises wurde wegen des Streits auch die Polizei gerufen. Ein Sprecher der Polizeidirektion West sagte der "Märkischen Allgemeinen Zeitung", es sei dabei eine Person verletzt worden.

Bewohnende auf vier andere Altersheime verteilt

Weiter heißt es in einer Mitteilung des Kreises: "Das Pflegepersonal war trotz mehrfacher Aufforderungen durch die Sozialamtsleiterin und den Bürgermeister nicht bereit, den Dienst fortzusetzen". Da die Pflege der Bewohnerinnen und Bewohner nicht mehr gewährleistet war, sind diese auf drei Heime in Rathenow und eines in Premnitz (alle ebenfalls im Havelland) verteilt worden, wie Sozialdezernent Gall sagte. Allen Betroffenen gehe es gut. Sowohl das Sozialamt als auch die Heime selbst hätten bereits Kontakt zu den Angehörigen aufgenommen.

Er könne nicht abschätzen, wann die Betroffenen in die Seniorenresidenz Rittergut Milow zurückkehren können, sagte Gall. Sein Amt habe lediglich im Rahmen des Ordnungsrechts dafür gesorgt, dass die Menschen weiter versorgt werden. Eine Stellungnahme des Betreibers gab es am Freitag zunächst nicht.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 30.12.2022, 19:30 Uhr

124 Kommentare

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  1. 123.

    Alina, geh solange Du kannst, solche Verhältnisse ändern sich nicht wenn Du versuchst durchzuhalten.
    Hier bei uns wird ganz anständig gezahlt aber an Arbeit mangelt es uns auch nicht.

  2. 122.

    Es wird viel passiert sein, bevor die Pflegekräfte diesen Schritt gehen! Aber es wird erst der Anfang sein! Die Arbeitsbedingungen in vielen Heimen und Krankenhäusern sind miserabel und müssen sich ändern! Wahrscheinlich hat man vorher sogar schon den Heimbeirat darüber informiert. Liebe Pflegekräfte habt Mut und haltet durch!

  3. 121.

    Ja - die Mitarbeiter:innen verdienen Hochachtung für ihren Mut, ein von der Gesellschaft verschwiegenes Thema, öffentlich zu machen.
    Im Pflegebereich ist so Einiges schief gelaufen und Niemand traut sich, das offen zu sagen.
    Die Gewinne werden privatisiert, aber die Kosten bleiben bei Angehörigen und dem deutschen Steuerzahler und das Alles, geht zu Lasten der Arbeitnehmer:innen.

  4. 120.

    Genau meine Meinung!! Ich ziehe den Hut vor den Mitarbeitern. Nur so können sie sich Aufmerksamkeit verschaffen!!! In der Hoffnung das sich etwas ändert... Und Aussteiger wie ich vielleicht zurück kehren...

  5. 119.

    Die Pflege von Menschen ist wahrscheinlich zur Pflege-Industrie mit Maximal Gewinnen geworden ?
    Der Mensch, egal ob Pflegekräfte oder Zu Pflegende, steht nicht mehr im Mittelpunkt.
    Die Einrichtung in Milow, ist doch da wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges - der große Rest, spielt sich immer noch im Verborgenen ab, auf Kosten der Menschen - also von uns Allen !?

  6. 118.

    Berufsverbot können sie sich sparen..in dem Job mag unter diesen Bedingungen kaum noch einer arbeiten. Glauben sie mir, wenn die Pflegenden dazu gezwungen werden durch sowas wie Berufsverbot die Branche zu wechseln und damit ihre vermeintliche Komfortzone zu verlassen, werden sie erkennen, dass es das Beste war was ihnen passieren konnte und nie wieder in den Pflegejob zurück wollen. Das bisschen Geld kann man wahrlich woanders sehr viel leichter und physisch als auch psychisch deutlich weniger belastend verdienen. Genau das hat schon Corona bzw die Maßnahmen dazu gemachte. Allein dieses unsägliche FFP Masken tragen müssen über 8 bis 12 Stunden Dienst. Tag für Tag. Bis vor 2 Jahren galt eine arbeitsmedizinische Maximaltragezeit für solche Masken von 90 Minuten, am Tag. Und das nicht ohne Grund.

  7. 116.

    Was sie hier ganz offensichtlich nicht begriffen haben ist, das diese mutigen Leute genau dafür die Arbeit verweigern. Nicht für sich, sondern eben für ihre Schützlinge. Sie sind die jenigen, denen dafür Konsequenzen drohen. Das nehmen sie auf sich, um auf die untragbaren Bedingungen aufmerksam zu machen. Weil die Bewohner des Heims es eben nicht können. Anders geht's nicht. Wie gut geht es denn bitte Menschen im Heim, wenn das Personal auf dem Zahnfleisch kraucht, psychisch wie physisch, nur noch die Hälfte des nötigen Personals da ist weil gespart wird an allen Ecken damit der Profit stimmt. Es läuft weiter, weil keiner hinsehen mag. Jetzt muss man hinsehen. Bravo. Genau so und nicht anders. Sonst macht bald niemand mehr diesen Job und dann wird es richtig eng für uns alle.

  8. 115.

    Erstmal....
    Scheinst du null Ahnung davon zu haben, was Leute in der Pflege egal ob Heime oder KH leisten müssen...Tag täglich rund um die Uhr... Das ist Ihr Leben...
    Ich spreche aus Erfahrung
    Und eh sowas passiert gehört schon sehr viel dazu...
    Denn Pflegekräfte sind mit Herzblut dabei.....

  9. 114.

    .... Nur so kann man sich durchsetzen die pflegekräfte haben Recht und der Betreiber wird jetzt ganz dumm aus der Wäsche schauen denn ihm fehlt Geld! Und das wird ihnen dazu bringen einzulenken wegen was auch immer man sich gestritten hat aber es geht nun mal nur über das monetäre

  10. 113.

    Das Land Brandenburg ist aber genauso in der Pflicht, nicht nur Landkreis und das jeweilige Heim.
    Pflege und andere medizinische Versorgung, fängt zuerst am modernen Gebäude und an der Ausstattung an.
    Für jeden anderen Schei... in Brandenburg und für jede andere Region in Brandenburg, reicht das Land seine Fördergelder aus - Westbrandenburg und HVL werden dabei doch nur vergessen - das Land Brandenburg sitzt genauso mit im Boot und hat total versagt !

  11. 112.

    Was sind denn das für PFLEGEKRÄFTE, die dabei zusehen, dass ihre SCHÜTZLINGE aus ihrem ZUHAUSE evakuiert werden müssen, weil sie selbst ALLE die Arbeit verweigern.

    Man kann auch auf anderem Wege versuchen eine Einigung zu finden.

    Aber auf dem Rücken WEHRLOSER PERSONEN ist das eine Frechheit.

    Solch gewissenlose Mitarbeiter sollten fristlos entlassen werden.

  12. 111.

    Sie haben auch keinen blassen Schimmer, wenn alle Pflegekräfte wegbrechen, wäre auch keiner für die Bewohner da, bei uns ist es gerade kurz davor, wie so oft

  13. 109.

    Ich glaube meinen Augen nicht. Die Alten haben schuld? Hallo? Wer hat dein Land wieder aufgebaut? Wer hat noch schlimmere Zeiten durch, als wir sie jetzt durchleben (sage nur Bombenanschläge, Flucht, Hiroshima....) Geh in der Pflege arbeiten und schau was von uns Pflegekräfte verlangt wird. Das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Vielleicht sollten wir alle mal wieder etwas mehr zurück rudern und nicht nur auf Konsum und nur auf sich schauen.

  14. 108.

    Alles wird einfach immer teurer gemacht und die Qualität, lässt immer mehr zu wünschen übrig.
    Ist nicht nur in der Pflege und in der Medizinischen Versorgung so, sondern eigentlich überall.
    Aber hohe Löhne und Gehälter in den oberen Etagen und auch die vielen Steuern spielen eine Rolle, dazu die Wünsche und Empfindungen der Angehörigen und der Rendite Wunsch der Unternehmer und Anleger, usw.
    Ist wahrscheinlich ein unlösbarer Teufelskreis???

  15. 107.

    Das Problem ist nicht die Zeitarbeit, es sind die Bedingungen die die Menschen da hin treiben. Müssen sich die Heime was ausdenken um attraktiv zu sein.

  16. 106.

    Streikrecht gilt auch für Pflegekräfte. Schutzbefohlene sind es übrigens nur für die Einrichtung, Pflegekräfte führen lediglich eine Dienstleistung aus. Und wenn dies unter diesen Bedingungen nicht möglich ist dann hat das Heim Pech und die Bewohner leider auch. Das wird in Zukunft (hoffentlich) öfter geschehen bis die Politik diese Probleme ernst nimmt.

  17. 105.

    So ist es!
    Und vor allem sind die Immobiliendeals innerhalb der Altenpflege zu bekämpfen. Denn das Geld müssen erst einmal diejenigen aufbringen, die die "Ware" - Pflege "halt nutzen müssen"! So endet jeder im Alter in der Sozialhilfe. Da ich nur 43 Arbeitsjahre mit einem Drittel davon prekärer Entlohnung aufweisen kann, bleibe ich als Nachfahre erst einmal "verschont", aber schon die fast 40 Seiten Antrag (o. 20 Blätter) treiben einem die Tränen in die Augen. ... Es ist alles sehr verlogen, dennoch wirbt die sog. Immo-Wirtschaft "Kaufen Sie Pflege-Immob., hohe Rendite garantiert!" -- Und dann hier dieser Vorfall, am heiligsten Feste! Man könnte nur noch...

  18. 104.

    Das ist sehr oberflächlich beurteilt, ich arbeite in dieser Branche und weiß nicht,ob sie dieses Pensum schaffen würden. Verantwortung tragen die Betreiber, höhere Kosten für die Bewohner, schlechtere Bedingungen für dieselbigen und fürs Personal. Also bitte beide Seiten real beurteilen

  19. 102.

    Ich kann das Pwrsonal verstehen. Ich arbeite selbst in der Pflege im Krankenhaus, im Moment gibt es soviele kranke Mitarbeiter. Irgendwann ist es einfach schwer den Personalmangel abzufangen. Meine Mutter arbeitet in der ambulanten Altenpflege, sie hat jetzt 21Tage durchgearbeitet! Oft mit Früh&Mittag oder Frü&Mittag&Spät oder Früh&Spät. Sie hat genug Überstunden gesammelt um den kompletten Januar und einen großen Teil vom Februar zuhause zu bleiben. Aber wer pflegt dann?? Wir sind langsam echt ausgebrannt, viele meiner Kolleginnen haben gekündigt oder sind erstmal schwanger geworden. Ich habe einen Job angeboten bekommen, mit regelmäßigen Arbeitszeiten ohne Feiertage/Wochenenden/Nächte für das gleiche Geld und langsam überlege ich wirklich dahin zu gehen. Ich liebe meinen Job und tu mir schwer den Wechsel wirklich durchzuziehen.

  20. 100.

    Seit 1.9.2022 gilt bindend für alle Pflegeeinrichtungen das Tariftreuegesetz womit der Mindestlohn ausgehebelt wird, da die mindestens zu zahlenden Stundenlöhne deutlich höher liegen! Sabine hat mit ihrer Aussage keine Falschaussage getroffen. Einrichtungen die nicht entsprechend zahlen egal ob ambulant oder stationär verlieren ihre Zulassung wenn sie das nicht nachzahlen.

  21. 99.

    Schade, dass die Berichterstattung (nicht nur rbb) sehr einseitig ist. Man sollte auch mal die Pflegekräfte zu Wort kommen lassen und was sagen Heimaufsicht und Medizinischer Dienst eigentlich zu dieser Einrichtung?

  22. 98.

    Da wir alle die Hintergründe nicht kennen mahne ich zur Vorsicht mit solchen Pauschalverurteilungen! Möglicherweise (und dies ist die wahrscheinlichste) hat das Personal die Arbeit niedergelegt, weil es die Umstände nicht mehr verantworten wollte. Dann also zum Wohle der Schutzbefohlenen! Merke: nicht ein Streik gefährdet die Bewohner, sondern der „Ist-Zustand“!

  23. 97.

    Machen wir uns nichts vor: die heutigen Alten sind (mit)verantwortlich für diese Zustände. Ich kann immer nur das ernten, was ich gesät habe.

  24. 96.

    Sie sind gut drauf. Berufsverbot? Sie kennen hoffentlich die hohen Hürden für sowas? Sie werden keinen finden der in der Branche ein Berufsverbot ausspricht. Selbst zu Pandemie Zeiten ließ man ungeimpfe Arbeiten. Ich verstehe ja Ihren Frust. Nur sind die Adressaten die falschen Empfänger. Lassen die den Frust beim Gesundheitsminister Lauterbach ab. Dem haben wir die Misere seit 2005 zu verdanken.

  25. 95.

    Was heißt denn "Schade für die Senioren"?
    Hier werden Ursache und Wirkung verdreht. Die Senioren KÖNNEN doch unter diesen Bedingungen gar nicht angemssen betreut werden! Was in allen(!!) Pflegeheimen läuft, ist unter aller Würde und menschenverachtend! Und am allerwenigsten sind die Pflegekräfte dafür verantwortlich. Sie versuchen nur einen Brand zu löschen, der außer Kontrolle geraten ist. Ein/e Feuerwehrmann bzw. -Frau lernt als erstes, sich selbst zu retten. Gilt das für Pflegekräfte nicht??

  26. 94.

    Ich habe mir die Mühe gemacht und den Transparenzbericht dieser Einrichtung gelesen, ist öffentlich einsehbar! Dieser Einrichtung gehört die Lizenz entzogen und die Angestellten haben verantwortlich gehandelt!

  27. 93.

    Wer sich mal die Mühe macht, den Transparenzbericht dieser Pflegeeinrichtung zu lesen, kann dieses Vorgehen der Angestellten besser verstehen.

  28. 92.

    Alles Scheissse geworden

  29. 91.

    Die Angehörigen schimpfen auf die Pflegekräfte ? Dann holt eure Leutchen nach Hause und pflegt sie selber ,damit ihr merkt was die Pflegekräfte leisten !

  30. 90.

    Genau richtig. Lustigerweise sind es fast immer Personen, welche nicht dieser Tätigkeit nachgehen, die sich darüber beschweren, dass die bösen Pflegekräfte die armen Leute im Stich lassen. Sorry, aber zieht euch deren Schuhe an und dann sprechen wir uns nochmal

  31. 89.

    Ihr Einwand ist okay. Sie können jedoch davon in ausgehen, dass die umgezogenen Bewohner des Heimes in Ruhe von den Mitarbeitern aufgeklärt wurden, sonst wäre der Umzug nicht so Ruhe abgelaufen und manche Bewohner im Krankenhaus gelandet, statt in einem anderen Heim. Dem Bericht fehlen einige Punkte. Als Ursache geht es hier um ein Zeichen setzen, dass die Pflege das Limit mittlerweile deutlich überschritten hat. Die. Mitarbeiter können schlichtweg nicht mehr. Egal ob der Stundenlohn 15 oder 25 oder 30€ wäre. Geld bringt nur bedingt Kraft. Selbst bei der größten Motivation, die die Heimmitarbeiter sicherlich alle haben, ohne körperliche Kraft, die nach den Pandemie -Jahren weg ist, geht nichts mehr. Jeder Kritiker sollte sich eine der erforderlichen Masken aufsetzen und schwere körperliche Arbeit 8-10h Stunden ohne Pause durchführen. Dabei wird er selbst feststellen wie lange, wie viele Tage (Wochen?) es durchhält. Mein Respekt hat jede Pflegekraft in Deutschland.

  32. 88.

    Ich kenne viele Familien die ihr Angehörigen aufopferungsvoll pflegen, Respekt für diesen Menschen!
    Ach wenn in Pflegeeinrichtungen zu wenig bezahlt wird, kollektiv zu streiken, die Hilflosen sich selber zu überlassen geht gar nicht. Ethisch und moralisch ist das ein komplett Versagen!
    Als Angehörige würde ich mir eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung vorbehalten!
    Auch ein Berufsverbot für alle Beteiligten, Leitung wie Mitarbeiter, würde ich für angemessen halten!

  33. 87.

    Laut ihrer Rechtschreibungsauslegung sind sowohl die dort Arbeitenden als auch die Betreiber ausschließlich männlich.

  34. 86.

    Jein, Vielen geht es tatsächlich um Bezahlung. Es gibt immer mehr Pflegekräfte, die zur Zeitarbeit gehen, da sie da etwas mehr verdienen (meist um die 25€/h)und dort angeblich ein super easy Leben haben. Diese aus dem Heim geflohenen Kräfte werden dann aber für das 3-fache den Heimen wieder angeboten. Das können die Heime sich wiederum kaum leisten, also muss zur Aufrechterhaltung der Fachkraftquote am Stammpersonal gespart werden. Diese Zeitarbeitsfirmen sind ein riesiges Problem für das eh schon angeschlagene Gesundheitssystem, da sie für eine völlig andere Branche das Geld reinbringt. Im Endeffekt kann man diese Firmen exakt mit einigen Trägern vergleichen, denen es nur um Gewinne geht und somit schlussendlich der Bewohner/Patient drunter leiden muss.

  35. 85.

    Hut ab vor diesem Mut. Personal angel in den Heimen ist zur Normalität geworden. Das ist gefährliche Pflege. Für die Betreiber zählt nur das Geld das von den Bewohnern kommt. Das Personal geht Ihnen am A.... Vorbei. Die Politik geht immer noch davon aus, dass Klatschen und Teelichter im Fenster reichen. Spahn hats möglich gemacht und Lauterbach ist unfãhig.

  36. 84.

    Das war wahrscheinlich einfach mal notwendig, um aufzuzeigen, dass es so nicht weiter geht. Ich schließe mich einigen Vorrednern an; faire Bezahlung ist das eine, respektvoller Umgang das andere, was stimmen muss. Was aber auch wichtig ist, dass Pflegende selbst mit gutem Gewissen nach Hause gehen können. Dazu gehört eine Betreuungsquote die individuelles Eingehen auf die Bedürfnisse der Bewohner und Patienten möglich macht, ganz im Sinne des oft zitierten ganzheitlichen Pflegeansatzes. In Deutschland haben wir eine Betreuungsquote von 1: 13 (eine Pflegekraft auf 13 Bewohner, Patienten). In Norwegen liegt sie bei 1:5. Richten wir uns nach Norwegen aus. Möglich wäre das. Man muss es politisch nur wollen.

  37. 83.

    Weil sich alle darauf verlassen, daß Pflegekräfte eben niemals die Arbeit nieder legen, sie ihre Bewohner nicht sich selbst überlassen können, wird sich auch nichts verändern. Angehörige könnten in so einem Fall einfach msl übernehmen um ihren Menschen einen Umzug zu ersparen .

  38. 82.

    Es ist völlig verständlich und legitim, dass Pflegekräfte streiken weil sie mehr Geld für ihre schwere Arbeit haben möchten.

    ABER dass diese "Pflegekräfte" dies auf dem Rücken ihrer SCHUTZBEFOHLENEN tun und allesamt die Arbeit verweigern so dass die Bewohner aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden und in anderen Heimen untergebracht werden mussten ist
    ÜBERHAUPT NICHT
    nachvollziehbar und völlig INAKZEPTABEL.

    Diese "Pfleger" sollten NIE wieder in diesem Beruf einsetzbar sein

  39. 81.

    Unverständnis dafür, dass die alten Menschen dieser Situation ausgesetzt wurden. Dem Arbeitgeber, der die Verantwortung für diese Situation trägt, sollte man vorübergehend die Zulassung entziehen und den Vorwürfen des Pflegepersonals intensiv nachgehen.

  40. 80.

    Und zu „das wird auf dem Rücken der Bewohner ausgetragen“ und ähnlichen Kommentaren. Seit Jahrzehnten wird auf dem Rücken der Pflege das System am Laufen gehalten.
    Wenn Menschen in Not sind und Helfer kommen dazu, steht immer der Grundsatz im Vordergrund „Eigenschutz geht vor Fremdschutz“. Das ist essenziell bei jeder Hilfeleistung. Nur in der Pflege, da trifft dies, nach einigen Aussagen hier, wohl nicht zu. Auch Pflege hat das Recht sich zu schützen. Das wird immer gern vergessen.

  41. 79.

    Wie bitte? 23 Euro Mindestlohn? Wer hat Ihnen den so einen Quatsch erzählt? Die Quelle wüsste ich gern

  42. 78.

    Schonmal daran gedacht, dass es besser ist die Arbeit zu verweigern, DAMIT die Bewohner in andere Heime kommen? Wenn die Bedingungen dort so schlecht waren und der Betreiber es vielleicht über längere Zeit ignorierte, wussten sie sich evtl. nicht mehr anders zu helfen. Das ist aber alles Spekulation, da niemand weiß, warum sie die Arbeit niedergelegt haben.

  43. 77.

    Wird schon seinen Grund gehabt haben. Wahrscheinlich die Behandlung des pflegepersonals
    Finde ich super endlich mal geschlossen ein Zeichen zu setzen.
    Sonst wird sich nämlich immer dahinter versteckt, dass die Patienten darunter leiden. Aber so ändert sich nie etwas, wenn man das immer vorschiebt
    Sozialamt und Bürgermeister sollten sich eher mal für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege einsetzen statt aufzufordern

  44. 76.

    In diesem Deutschland gibt es nur Profitgier, scheinheilige u. toxische Moral, Mobbing, Unsolidarität u. ein antiquiertes Arbeitsrecht, wobei der AG immer privilegiert davonkommt. Die Reaktion des Personals ist völlig angepaßt u. ich bin voller Stolz auf sie. Die Bewohner sind doch den Verantwortlichen (Träger, die KK's, Politik)völlig egal, sonst würde das Personal nicht so brutal ausgebeutet werden. Und das Sozialamt sollte bei seinen Kompetenzen bleiben u. Druck auf die Verantwortlichen ausüben.

  45. 75.

    Bin heute auch fast umgefallen .Es ist oft schlimm .Respektlose Angehörige die uns mit Dreckschwein beschimpfen ,weil noch eine Kaffeetasse im Zimmer steht .Ebenso unzufriedene Bew die ständig meckern ,weil man kaum Zeit für deren Nöte hat .Viel zuwenig Personal und hoher Krankenstand ,was ständiges einspringen zur Folge hat .Wir sind Menschen

  46. 74.

    Falsche Unterstellung.
    Fakt ist das die Regierung ein in der Pflege einen Branchen übergreifenden Mindeslohn für September beschlossen hat und dieser liegt bundesweit bei 15,- € und paar gequetschte für Pflegehelfer uns gerade mal über 18,- € für Fachkräfte.
    Was sie aber nicht sehen in der Pflege lauf wichtige Berufe zusammen.
    So sind wir Wundexpertinen, Seelsorgerinnen, Altagsbegleiterinnen, Sterbebegleiterinnen, Physio, Ergotherapeutinnen, Logopädinnen, häufig für die uns anvertrauten Menschen die letzte Familie, entweder weil es keine Verwandten gibt oder sie Sich nicht um ihre Mutter,
    Ihren Vater kümmern. Zusätzlich Sind wir Hauswirtschafterinnen.
    Auch wenn wir 23,- € bekommen würden, für das Leben was uns anvertraut wird und welche Berufe wir als Pflegekräfte gleichzeitig ausüben, so hoch kann man uns gar nicht bezahlen.
    Aber man könnte die neue Ausbildungsform um 1 Jahr verlängern und attraktiver gestalten.
    Auszubildene als das sehen was sie sind nämlich Auszubildene!

  47. 73.

    Was erzählen sie da .... googeln sie lieber noch Mal nach dem Mindestlohn in der Pflege bevor sie hier Trollen..ich bin Pfleger und Gerede ist absurd und schlicht nicht richtig 2023...17,65 und das erst im September...ich habe die letzte Woche drei Standorten als einzige Fachkraft versorgt der Rest waren Helfer wo die Hälfte kein Deutsch kann und das in der Grippe Saison... .... Menschen wie sie Regen mich einfach nur auf...bitte Pflegen sie ihre Angehörigen selbst..

  48. 72.

    Egal ob Bewohner oder Angehöriger, ich hätte nie wieder Vertrauen in dieses Haus.

  49. 71.

    Keine Ahnung wie Sie auf 23€ kommen.
    Eine Summe die ich nirgendwo auffinden konnte.
    Vielleicht haben Sie eine Quelle. Ich finde nur Stundenlöhne zwischen 15-18€.

  50. 69.

    Völlig richtig formuliert!

    Nicht jammern, kämpfen!

    Dies war ein großartiger Schritt, ich hoffe viele viele Pflegekräfte werden es dem gleich tun.

  51. 68.

    Genau in diesem Dilemma steckt die Pflege. Wir dürfen nicht streiken, da das ja zu Lasten der Patienten geht. Anderen Berufsgruppen ist es doch auch völlig egal, ob das Land dann ins Chaos stürzt. Arbeitskampf ist Arbeitskampf ansonsten wird das nie was mit fairen Arbeitsbedingungen in der Pflege. Da nutzen die Betroffenen lieber den Pflexit und wechseln in andere Berufe.

  52. 67.

    Ich war dich etwas stutzig bei ihrer Rechnung. Bei dem Gehalt was Sie errechneter haben müßte der arme Pfleger meiner Ansucht nach mind 41Std in der Woche arbeiten . Mal ab davon, das es in der Tat Berufe mit Ausbildung gibt, die weitaus besser entlohnt werden. Ich finde Ihren Kommentar sehr herablassend, muß ich ehrlich gestehen. Ich schließe mich einen Vorredner an: wechseln sie den Job. Pflegekräfte werden gebraucht!!!

  53. 66.

    Das denke ich auch. Wenn etwas in den Heimen nicht stimmt, liegt es meiner Meinung nach eher am Management und nicht an den Pflegekräften. Das Heim, das ich kenne, hat eine engagierte Leitung und ebenso engagiertes Personal, undzwar von den examinierten Pflegekräften bis hin zum Hausmeister. Deshalb fühlen sich die Bewohnerinnen und Bewohner dort auch wohl. Gute Bezahlung ist wichtig, aber ein respektvoller Umgang miteinander auch. Dazu gehört, dass Pflegekräfte nicht nur als verpflichtete Arbeitskräfte gesehen werden, sondern als Menschen mit persönlichen Bedürfnissen. Und man muss auch den Angehörigen sagen: Wenn Not an Mann ist, dann muss man eben auch mal im Rahmen seiner Möglichkeiten selbst zupacken, statt zu nur zu meckern.

  54. 65.

    Das ist schön für Sie und trotzdem in der Breite in Zukunft bei sehr viel mehr Pflegebedarf nicht finanzierbar. Bzw. gibt es das Personal auch nirgendwo. Es ist eben auch keine Lösung, ständig Personal aus Bulgarien und co zu holen. Dort werden die auch gebraucht. Es wird nicht mehr besser werden können in der Pflege. Reine Mathematik. Man wird sich zukünftig sogar nur auf schwere Fälle beschränken müssen. Der Rest muss so lange es geht zu Hause allein klarkommen.

  55. 64.

    Ich hab die Pflegekräfte in Milow kennen und schätzen gelernt. Sie waren immer für ihre Patienten da. Und sie sollten hier unbedingt mal zu Wort kommen.

  56. 63.

    Aber auch Pflegekräfte sind nur Menschen. Es nützt niemandem etwas, wenn sie umfallen.

  57. 62.

    Wahrscheinlich mussten die Bewohner*innen evakuiert werden, weil Gesellschafter und Leitung eher monetären Pflichten statt der Bedürfnissen der Bewohner*innen und Arbeitsbedingungen der Angestellten.
    Die vollständige Arbeitsniederlegung wird nicht ohne Gründe passiert sein.
    Die Evakuierung ist Folge falscher Gesundheitspolitik und nicht die Folge von Pflegefachpersonen, die ihrer berufsethischen Pflichten nachkamen.

  58. 61.

    Eine Regierung die nur diskutiert und Arbeitgeber die Angestellte wie Sklaven behandeln. Es ist an der Zeit das unsere Regierung mal tätig wird . ich kann die Belegschaft verstehen

  59. 60.

    Einen Ehrenkodex gibt es nicht. Diese Situation ist der erste Spross von gesellschaftlicher und politischer Ignoranz. Dass die Kollegen den Dienst einstellten, wird wohl die maximalste Auslegung des Ethikkodex für Fachpflegende sein. Leider wird in jedem Bericht über die Beweggründe geschwiegen.

  60. 59.

    Ja, klar sind Sie alles Angestellte, aber Sie tragen eine Verantwortung und arbeiten mit MENSCHEN und nicht am Fließband. Diese alten Leute mussten unverschuldet ihre gewohnte Umgebung verlassen, das ist für alte Leute eine Zumutung, zumal sie wie gesagt nichts für die Situation der Pflegekräfte können.

  61. 58.

    Sie denken doch nicht wirklich das es in der Pflege nur ums Geld geht? Das Geld ist zweitrangig wird nur gerne von der Presse als Grund genutzt. DIE Arbeitsbedingungen sind katastrophal und ich ziehe meinen Hut vor den Kollegen die dies getan haben.

  62. 57.

    Schön das alles so toll bei Ihnen ist.Das freut mich für Sie.In vielen Heimen ist es nicht so.Bezahlung hin oder her darum geht es nicht.Es geht um das Personal das nicht da ist alleine für 20 Leute im Frühdienst.Duschen Tabletten stellen usw.Denken Sie bitte mal an andere Altenpflegerinen und Pfleger. Seid 30 Jahren mache ich gerne diesen Job .Und alles kann man nicht mit Geld bezahlen.

  63. 56.

    Ich glaube nicht, dass es richtig ist in irgendeiner Form, dem Pflegepersonal in dieser Stadt/diesem Land noch den "Schwarzen Peter" zuzuschieben.
    Es hat sich nix geändert. Außer, dass die Anforderungen steigen und das fachlich kompetente Personal sinkt. In allen Bereichen. Es müssten alle so mutig sein, damit der Rest mal endlich aufwacht.

  64. 55.

    Wir sind alle verraten und verkauft. Hoffentlich kommt jetzt was ins rollen, ich stecke genauso in diesem Pflege-Elend fest, mal schnell den Posten wechseln, geht auch nicht so einfach. Ich möchte auch so gerne streiken, aber viele Kollegen trauen sich nicht. Es muss halt alles von Grund auf erneuert werden, ganz Deutschland...

  65. 54.

    Hallo Sabine
    Ich bekomme 23€ das stimmt aber wir sind im Frühdienst zu 3 für über 40 Bewohner zuständig ...duschen ,waschen ,ankleiden Frühstück vorbeireiten ,anreichen und nicht zu vergessen Toilettengänge und ikm Wechsel im Bett ,Tabletten stellen usw ...wer soll das schaffen ? Bzw wissen sie wie kaputt wir nach Hause gehen ?

  66. 53.

    Genauso kenne ich es auch. Aber hier ist offenbar etwas mächtig aus dem Ruder gelaufen. Ohne mehr über die Hintergründe zu kennen, kann man allerdings nur spekulieren. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass durch die Aktion das Personal in vier anderen Heimen, die jetzt einspringen mussten, zusätzlich belastet wird.

  67. 52.

    Ich ziehe meinen Hut vor dem Personal, die Mut beweisen.Ausbeutung der Pflegekräfte auf hohen Niveau.Es wird Zeit , dass sich die Leute in den Pflege - berufen wehren.Wenn kein Personal mehr da ist, können sich ja die Herrschaften aus den Ämtern im Kommunal -bzw. Landesbereich in die Pflege begeben.

  68. 51.

    Es müsste Mal dazu kommen, bisher werden die Pflegekräfte nur hingehalten.
    Die privaten Pflegeheimbetreiber generieren die höchsten Renditen am Aktienberg. Es kann nicht sein, dass die auf Kosten der Bewohner und Pflegekräfte sich die Taschen voll hauen.

  69. 50.

    Ich würde das gerne etwas mehr differenziert wissen wollen. Ihrer Einstellung sich ggf. trotz der Senioren vom Arbeitgeber ausbeuten zu lassen, wobei dies ja nicht explizit im Artikel genannt wurde, in Ehren.
    Doch würde ich rein subjektiv sagen, dass der Arbeitgeber den Pflegeauftrag hat und diesen an seine Angestellten delegiert. Gibt es zwischen Angestellten und Arbeitgeber differenzen ist Arbeitsniederlegung legitim. Das hat dann auch nichts mit einer Verpflichtung des Arbeitnehmers gegenüber den Senioren zu tun.
    Den Pflegeauftrag auszuführen liegt immer beim Arbeitgeber. Vergrault der seine Leute, muss der eben dicht machen. Schade für die Senioren. Aber wie man sieht, es gibt ja auch Ausweichmöglichkeiten.

  70. 49.

    An dem Punkt, wo Pflege aufgrund Unterbesetzung und Fachkräfte Mangel, zur gefährlichen Pflege wird, ist die Arbeitsniederlegung sogar ein guter Weg, wenn andere Wege versagen. In meinen Augen sollte die Arbeit auch in Krankenhäusern und anderen Pflegeeinrichtungen niedergelegt werden. Mittlerweile unhaltbare Zustände die das bestehende Pflegepersonal in den Burnout treibt und keine adäquate Betreuung zulässt. Handelt solange man noch handeln kann.

  71. 48.

    Gut gemacht, Pflegekräfte! Wehrt euch!
    Es ist schon traurig, dass von der Gesellschaft auf der einen Seite erwartet wird, das Pflegepersonal müsse um jeden Preis die Patienten versorgen, dieselbe Gesellschaft aber absolut keine Probleme mit zu niedrigen Gehältern und untragbaren Arbeitsbedingungen hat.
    Finde den Fehler...
    Wer hier das Pflegepersonal unter dem Vorwand des Patientenschutzes verurteilt, der legt damit nur offen, dass ihn die Bedingungen, unter denen die Pflege arbeiten muss, nicht interessieren.

  72. 47.

    Das ist ein Zeichen. Wir arbeiten auch unter besetzt . 32 bewohner und im fd nur 3 pfleger ubd müssen die Küche mit übernehmen.. corona im Haus ... alles zum kotzen alles

  73. 46.

    Was denn für ein "Ehrenkodex" bitte? Wirnsind normale angestellte und dürfen auch die Arbeit niederlegen.

  74. 45.

    Starker Move des Pflegepersonals! alles richtig gemacht, sich niemals moralisch erpressen lassen! weiter so und mehr davon!

  75. 44.

    Der Streit muss ausgetragen werden. Wenn die Pfleger gar nicht mehr kommen und ihren Ehrenkodex gegenüber den Pflegenden nicht erfüllen, ja dann müssen die Zustände schon recht schlimm sein.

  76. 43.

    Das Gehalt der Pflegekräfte kann nun wirklich nicht mehr das Thema sein.
    Seit 1.September diesen Jahres, sind alle Pflegeeinrichtung verpflichtet nach Tarif zu bezahlen bzw. sich einem Tarif anzulehnen. Da führt kein Weg daran vorbei. Wer das nicht umsetzt, erhält keinen Versorgungsvertrag mehr mit den Pflegeverbänden.
    Thema ist die Organisation der Pflege in den Einrichtungen, der Personalmangel. Leitungen müssen nah an den Basismirarbeitern dran sein. Mit ihnen gemeinsam denken,überlegen wie der Pflegeablauf auch mit weniger Personal optimal kaufen kann. Mitarbeiter wollen gehört und wertgeschätzt werden. Auszubildene wollen ernst genommen und nicht verheizt werden. Das erfordert enorme Kraftanstrengung, aber es lohnt sich. Wir sind in unserer Einrichtung so organisiert und haben eine hohe Nachfrage von Auszubildenden und fast keine Fluktuation. Es lohnt sich und Altenpflege kann Spass machen!

  77. 42.

    Zunächst paßt mir die Redewendung „ die Alten“ nicht! Das klingt respektlos! Ihre Forderungen nach mehr Lohn sind das Eine und sicher auch gerecht, aber nicht auf Kosten der alten Menschen, welche nichts dafür können und nun einfach aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wurden, sorry da hört bei mir das Verständnis auf.

  78. 41.

    Daumen hoch für die Pflegekräfte. Das ist doch mal eine Ansage. Vielleicht ändert sich dadurch mal etwas in der Pflege und in den anderen medizinischen Bereichen. Es wäre wünschenswert, wenn sich diesmal ganz viele Einrichtungen solidarisieren, um ein Zeichen zu setzen. Geklatscht wurde ja nun schon bis zum Erbrechen. Der erste Streik, den ich zu 100 Prozent unterstütze. Danke für euren Mut.

  79. 40.

    Ich glaube, denen geht es nicht nur ums Geld, sondern vielmehr, dass mehr Kollegen da sind, so dass man am Ende des Tages nicht völlig kaputt und übermüdet ist.

  80. 39.

    Und genau das ist ja wohl die Frechheit.
    Ich sehe täglich komplett überarbeitete Pflegekräfte, teilweise mit 700 Überstunden auf dem Konto, weil die eben ein Gewissen haben und die Bewohner:innen nicht einfach alleine lassen. Das ist einfach nur emotionale Erpressung auf Seiten der Arbeitgeber, weil die genau wissen, dass sich schon irgendjemand verantwortlich genug fühlt. Manchmal ist eine Pflegekraft für 20 Menschen verantwortlich, wie soll man das schaffen, ohne zusammenzubrechen? Wie soll man das emotional aushalten, wenn man alles gibt und es ist immer zu wenig?
    Es sollten viel mehr streiken, damit dann irgendwann auch wieder ernsthaft gepflegt werden kann.

  81. 38.

    Hallo Sabine, wo haben Sie denn diese Zahlen her? Ich arbeite auch in Brandenburg als Krankenschwester und bin weit entfernt von 4000€ Verdienst. Und wie von anderen schon erwähnt ,geht es nicht vordergründig um Geld, sondern um die Arbeitsbedingungen. Und selbst am Ende der Kräfte, kann keiner mehr seiner Pflicht nachkommen .

  82. 37.

    Hut ab vor dem Pflegepersonal... gute Arbeit gehört auch vernüftig entlohnt. Wichtig nur, das diese Aktion bis in höhere Bereiche vordringt.

  83. 36.

    Bleibt wohl immer die Frage : Wo verbleiben die Gewinne, die mit Alten/Pflegebedürftigen oder auch mit Wohnraum und Energie/Heizung in Deutschland gemacht werden ?
    Aber die Kosten für die Angehörigen immer weiter hochschrauben, kann auch keine Lösung sein, dann wird Pflege unbezahlbar.
    Kommt mir persönlich, bald wie ein Ausverkauf der Bundesrepublik, an irgendwelche Gesundheitskonzerne und andere Lobbyisten/Unternehmen vor.
    Als wenn die Gewinne irgendwohin verschwinden und die Kosten bleiben in und an Deutschland hängen ?

  84. 35.

    23,00 Euro Brutto falsche Zahlen. nicht in der Altenpflege

    Aber das Land Brandenburg hat keine Mindestfachkraftquote mehr. Damit ist es völlig legitim das 1 Fachkraft die Verantwortung tragen kann für mehr als 100 Bewohner. Dazu ein paar Hilfskräfte oder Schüler und man spart gewaltig auf Kosten der Bewohner und Pflegenden. Solange Altenpflege und Krankenpflege mit Achtung! Unterschiedlicher Bezahlung des Personals nur auf Profit aus ist, weil Rendite bringen müssen, wird das nix mehr.

  85. 34.

    Richtig so und gut gemacht. Seit Jahren werden Pflegekräfte in den Pflegeheimen auf Verschleiß gefahren. Ich hatte das „ Vergnügen“ es in diesem Jahr selbst zu erleben. Ich als Pflegefachkraft mit 3-4Pflegehelfer auf einem Wohnbereich mit mehr als 40 Bewohnern. Es war die Hölle. Keiner kam zu seinem Recht. Es war Akkordarbeit ohne persönliche Zuwendung. Furchtbar! Keiner hat das Verdient. Nach 1 1/2 Monaten war da bei mir Feierabend.

  86. 33.

    Hallo. Ich sehe da eigentlich das Problem bei den Pflegern. Man kann nicht einfach die Arbeit am Menschen liegen lassen. Man kann kündigen und gehen, aber nicht einfach so aufhören zu arbeiten. Das geht zu Lasten der Bewohner, die mit Sicherheit nichts dazu können, wenn der AG sich zuviel rausnimmt. Zu den anderen Kommentaren : Oft ist die Arbeit in der Pflege natürlich anstrengend und anspruchsvoll, aber auch 12 Stunden Schichten sind nicht verpflichtend, es gibt sie , aber Regel sind 7,5.. 10 Tage am Stück ist teils die Regel (je nachdem wo) aber auch hier bekommen die Beschäftigten dann 4 Tage Ausgleich. Also trotzdem 14 Tage = 2x5 Tage Woche. Es gibt auch Arbeitgeber, die hier kooperativer sind. Wenn man in einer Branche Einfluss auf die Arbeitsstelle hat, dann in der Pflege. Es gibt bessere Angebote. Das wissen auch die Arbeitgeber und werden sich nicht einfach so mit den AN anlegen, wenn sie weiter Profitabel sein möchten. Wir brauchen einfach mehr Pfleger und bessere Ausbildung!

  87. 32.

    Und deswegen darf man die vorhandenen Pflegekräfte unter krankmachenden Bedingungen arbeiten lassen? Was ist denn das für ein Schwachsinn. Die Pflegenden von heute sind auch die Alten /Kranken von morgen.

  88. 31.

    Es kursieren sehr viele Falschmeldungen in der Bevölkerung über die unverschämte Höhe der Löhne und Gehälter.
    Dabei, arbeiten sehr viele Menschen, für 13 oder 14 Euro, sehr hart in der Pflege - das ist leider die Realität - da stimme Ich, Ihnen vollkommen zu, Viele Grüße.

  89. 30.

    Ich mache Ihnen ganz einfach einen Vorschlag, Sie pflegen Ihre Angehörigen zu Hause. Wir kennen genug Menschen, die ihre Angehörigen beim kleinsten Wehwehchen ins Heim abschieben, dann einmal in der Woche zum Alibi Besuch vorbeikommen, die Pfleger/innen zurechtweisen, weil die Angehörige angeblich nicht genug Aufmerksamkeit bekommt und den Pfleger/innen dann noch vorwirft, dass diese für ihr Gehalt zu wenig tun. Rechnen Sie bitte Ihren Stundenlohn mal 24 h/d, das alles mal 30 Tage Plus Verpflegung und Unterkunft. Die Pflege wurde lange genug mit Füßen getreten, weil es genug vom Typ "Sabine" gibt.

  90. 29.

    Liebe Sabine ,Sie haben mal so gar keine Ahnung. Die 23 Euro /Stunde bekommt man als Fachkraft ,wenn man in einer Leasingfirma arbeitet. Die Gehälter liegen da sogar noch höher. Ich arbeite als Leasing Krankenpfleger. Die Festangestellten können von derartigen Gehältern nur träumen. Die meisten Einrichtungen bezahlen den Mindestlohn bzw. haben einen Haustarifvertrag der in der Regel deutlich niedriger liegt.

  91. 28.

    Hallo Mike,

    aufgrund der sozialen Einstellung arbeiten Pflegekräfte seit Jahren unter asozialen Bedingungen vor allem in der Altenpflege. Sorry! Wir lieben unsere Patienten aber Arbeitgeber nutzen oft unser soziales Handeln aus...irgendwann läuft das Fass über!

  92. 27.

    Denken Sie wirklich, dass Pflegekräfte in dieser Einrichtung das verdienen?
    Sagen wir:
    1 Pflegefachkraft
    Der Rest (2-3) Pflegehilfskräfte und alle müssen 12 Stunden durcharbeiten und bis zu 10 Tagen am Stück....
    Herzlichen Glückwunsch an die mutigen Angestellten - es sind die Arbeitsbedingungen und der Umgang mit Angestellten, der zu diesen drastischen Maßnahmen führt...

  93. 26.

    Genauso:"ALLE" im Gesundheitswesen Beschäftigten müssen zusammen aufstehen!dass sich für die Allgemeinheit!nämlich dem zu Pflegenden & den Pflegekräften etwas ändert!!eben ausreichend Personal in allen Bereichen die zum Gesundheitswesen gehören um wieder dem pflegebedürftigen Menschen ausreichend Pflege & Betreuung zu bieten! was jeder von Ihnen verdient!&die Dienstleister vernünftig ihre Arbeit verrichten können & die Attraktivität des Berufsbildes steigern würde!kein Profit mit Menschen!!!

  94. 25.

    Richtig so , liebe Pflegekräfte meldet euch alle Krank .... lasst Euch nicht weiter verarschen .

  95. 24.

    Tut mir Leid, dass sagen zu müssen: noch mehr Personal für Pflege wird weder zu finden noch zu finanzieren sein. Vermutlich wird sich die Gesellschaft daran gewöhnen müssen, dass nur noch schwer pflegebedürftige einen Platz bekommen können. Auf Dauer können wir auch nicht Ländern wie Polen, Rumänien die Arbeitskräfte in dem Bereich entziehen. Das wäre ebenso unsolidarisch. Die Alten dort pflegt dann übrigens auch niemand.

  96. 23.

    Richtig so! Irgendwann ist Schluss. Ich bin Pflegefachkraft. Wenn das Personal streikt müssen die Leitungskräfte in der Pflege arbeiten. Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken. Ich war auch im Heim tätig. Habe aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen in die ambl Pflege gewechselt. Die Heimbetreiber zu zu wenig für die Mitarbeiter. Auch wenn Personalnot ist wird an Zeitarbeitsfirmen gespart. Früher wurden die alten schliesslich auch zu Hause gepflegt. Ob und wie sie das schaffen da wurde nicht drüber geredet. Es wurde gemacht und fertig.

  97. 22.

    Woher haben Sie die 23 Euro/Stunde? Der Mindestlohn bei Pflegefachkräften in der Altenpflege beträgt ab 01.05.2023 17,65€/h und ab 01.12.2023 18,25€/h. Bevor Sie hier solche Falschmeldungen verbreiten, hilft wirklich sich Informationen einzuholen. Es kommen dann noch die Betreiber, die einen Haustarifvertrag geschlossen haben. Und ihr Kommentar liest sich so, als wenn Sie den Angestellten es nicht gönnen? Bei Schuchtarbeit, an Sonn u. Feiertagen. Haben Sie zu Hause schon mal einen Angehörigen 24 Stunden am Tag gepflegt, der schwerst erkrankt ist? Dann würden Sie hier nicht so einen Kommentar verfassen!

  98. 21.

    Ihre Angaben sind nicht korrekt! Stattdessen: Pflegehilfskräfte erhalten 13,70 Euro brutto pro Stunde, qualifizierte Pflegehilfskräfte mit entsprechenden Tätigkeiten 14,60 Euro und Pflegefachkräfte 17,10 Euro. Es geht aus dem Artikel nicht hervor, ob die Pflegekräfte alles Fachkräfte oder ggf. auch Hilfskräfte sind.

  99. 20.

    Das ist richtig. Sollte man bei uns auch machen!!!!

  100. 19.

    Pflege und medizinische Versorgung in vielen Regionen in Westbrandenburg - einfach nur unzureichend und unterversorgt.
    Fehlende Investitionen durch das Land Brandenburg in die Medizinische Versorgung/Pflege im Westen Brandenburgs.
    Da soll wahrscheinlich Berlin die Medizinische Versorgung und die Pflege im Alter übernehmen und Brandenburg investiert lieber, in irgendwelche Großprojekte, statt in Gesundheit, Medizin und Pflege ??

  101. 18.

    Und wo sollen Ihrer Meinung nach bei einer stark überalternden Gesellschaft die Pflegekräfte alle herkommen im sechsstelligen Bereich? Die werden auch zum Erhalt der restlichen Wirtschaft benötigt. Denn finanzierbar wird es nicht sein. Wie Herr Steinmeier sagte: die fetten Jahre sind vorbei. Realistisch betrachtet wird Altenpflege zum Luxusgut werden. Wir haben uns daran gewöhnt, Alte gut zu versorgen. Das war noch vor Jahrzehnten anders und wird zukünftig wieder unmöglich.

  102. 17.

    Das ist tatsächlich ein großes Problem. Pflege wird unbezahlbar. Viele können es sich jetzt schon nicht mehr leisten. Der Altersschnitt steigt immer weiter. 2050 kommen auf 1 Erwerbstätigen 1,16 Rentner. Man wusste es seit den 80er. Da man nicht reformiert hat, wird das System implodieren. Vermutlich wird Altenheim etwas für Reiche werden und ein Großteil arm und einsam unbemerkt zu Hsuse sterben während die wenigen Arbeitskräfte die Gerontokratie möglichst gut am Leben erhalten

  103. 16.

    Teil2: Das personal ist einfach am Ende, leer und entmotiviert, so wie noch nie! Ich bin 30 Jahre im 3Schichtsystem,ich soll den grossen Ankündigungen noch glauben? Bevor die Pflege die Patienten nicht mehr versorgt muss es extrem im Argen sein! Das ist die Folge der letzten Jahre, das ist absolute Hoffnungslosigkeit! Da helfen auch keine Pflegekräfte vom anderen Ende der Welt..., da hilft nur sinnvolle patientenorientierte Ausbildung im Land!... Und mehr als Händeklatschen!... Ganz schnell!

  104. 15.

    Der Mindestlohn Pflege liegt derzeit bei (je nach Ausbildung) € 13,70 bis € 17,10. Brutto.
    Also sehr locker grad mal bei rund der Hälfte Ihrer Behauptung.

  105. 14.

    Dieser Kommentar kann nur von jemanden kommen, die noch nie irgendwie in der Pflege gearbeitet hat!
    Diese Kollegen haben es genau richtig vorgemacht! Wenn die Pflegenden nicht langsam AKTIV handeln, wird sich nie etwas an der Misere ändern.
    Die zu Pflegenden können nichts dafür, aber wenn sich irgendwann mal was ändert, profitieren in erster Linie auch die Pflegebedürftigen!
    Pflegedene sind meist eh zu selbstlos. Es wird Zeit, dass die Pflegenden sich nicht mehr ausbeuten lassen!

  106. 13.

    Oh..., auf einmal ist das Geschrei groß?!
    Seit Jahren ist auf dem Rücken der Pflege gespart worden, das hat keinen interessiert! Hauptsache Kosten sparen! Wenn eine Schwester fehlt wird schon eine andere einspringen, wenn am Wochenende nur 3 Leute im Frühdienst sind werden die das schon schaffen! Schüler stehen ja auch noch auf dem Dienstplan, alles kein Problem! Und wenn sich alle in der Coronazeit kaputtgespielt haben wird einfach so weiter gemacht..., Super..., und jetzt?

  107. 12.

    Liebe Sabine es ist nicht immer das Geld sondern die Bedingungen in der Pflege.
    Wie sieht denn die Meinung von Ihnen aus wenn man weiß das Altenheime stets unterbesetzt sind,wenn eine Ausgebildete und eine nicht Fachkraft eine Station oder Wohneinheit mit 42 Bew.Pat versorgt,keine Küchenkraft da ist die das Essen verteilt. Inkontinenz ,Demenz und Bedürfnisse nicht bedient werden .
    Immer Mal Nachdenken .

  108. 11.

    Um Spekulationen vorzubeugen wäre es sinnvoll, wenn rbb24 über die Hintergründe informieren würde, die zu diesem Schritt der Pflegekräfte geführt haben. Pflegekräfte sind in der Regel sehr verantwortungsbewusst und treffen solche gravierenden Entscheidungen sicher nicht Hals über Kopf.

  109. 9.

    Ja - da muss sich so Einiges ändern im Havelland.
    Jedes Jahr ein Zuzug von mehr als 1200 Menschen und das seit der Wende - aber ÖPNV, Pflege, Medizin und soziale Betreuung bleiben auf der Strecke.
    Auch das Land Brandenburg, muss endlich in die Westhälfte von Brandenburg investieren und nicht nur in die Lausitz, am BER und im Tesla-Umfeld.
    Teilungsbedingt ist in HVL und im gesamten Westbrandenburg, noch riesiger Nachholbedarf in vielen sozialen Bereichen.

  110. 8.

    Nur eben, dass dies kein normaler Streik ist mit all seinen Vorrasussetzungen sondern eine spontane Arbeitsniederlegung!

  111. 7.

    Ohne über die genauen Gründe dieser Arbeitsniederlegung bescheid zu wissen, ist es müßig darüber zu diskutieren. Aber fakt ist, einfach die Arbeit an den zu Pflegenden einzustellen geht gar nicht! Die Menschen leben schließlich dort weil es ihnen nicht möglich ist sich alleine zu versorgen, sich zu pflegen. Sie sind auf diese Pflegeleistung schlichtweg angewiesen!

  112. 6.

    Ich habe mich schon immer gewundert, warum Lehrer Beamte sind und Pflegekräfte nicht. Wenn Pflegekräfte streiken dürfen ist das Ergebnis die normalste Sache der Welt.

  113. 5.

    Worüber regen sie sich auf? Das nennt sich Angebot und Nachfrage. Schulen sie doch um, dann verdienen sie auch 4000€ plus. Oder nur etwas neidisch? Kommt schon mal vor in Deutschland. ;-)

  114. 4.

    Die gesamte medizinische und soziale Versorgung im Landkreis Havelland, sollte mal auf den Prüfstand kommen - nicht nur die Pflege und Altersheime.
    Unsere Bevölkerung im Landkreis wächst und wächst, aber Fachärzte im Landkreis sind weit und breit nicht zu finden.
    Für viele soziale und medizinische Belange, hat unser Landkreis, überhaupt keine Versorgung und keine Ansprechpartner.
    Unser Altersheim in Ketzin/Havel zum Bsp. für 7000 Einwohner:innen ist eher für ein Dorf ausgerichtet als für eine Kleinstadt, viel viel zu klein - Fachärzte sind sehr oft ausserhalb vom Landkreis, nur in Potsdam zu finden. Wachsende Bevölkerung und viele soziale und medizinische Probleme !
    Die Menschen leben sehr gerne in HVL, aber im sozialen/medizinischen und in der Pflege, muss sich sehr Vieles ändern, Viele Grüße nach Milow.

  115. 3.

    Der Mindestlohn für Pfleger in Brandenburg ist ab Januar bei fast 23 Euro. Das ergibt Vollzeit 3.700 Euro plus Zulagen. Also sehr locker über 4.000 Euro. Wer soll das eigentlich noch finanzieren? Nennen Sie mir einen Job mit Ausbildung, der ähnlich gut bezahlt wird.

  116. 2.

    Ich konnte mir bisher nicht vorstellen dass es so eine Einigkeit unter den Pflegekräften gibt ! Hut ab !!!
    Ich habe selbst einmal in der Pflege gearbeitet und denke, mir ein Urteil darüber leisten zukönnen.

  117. 1.

    Endlich. Aus freien Stücken wird sich kaum was ändern. Erst wenn die Pflegenden sich weigern, kommt Bewegung

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