Überlastetes Netz, Wetter, Krankenstand - Viele Regionalzüge in der Region fallen bis Neujahr aus

Mo 19.12.22 | 17:55 Uhr
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Der Regionalexpress RE1 der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (ODEG) ist am 12.12.2022 in Richtung Frankfurt (Oder) unterwegs (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Video: rbb24 | 19.12.2022 | Material: rbb24 Brandenburg Aktuell | Bild: dpa/Patrick Pleul

Bahnfahrende in Berlin und Brandenburg müssen sich voraussichtlich bis Ende des Jahres auf Ausfälle im Regionalverkehr einstellen. Gründe dafür sind unter anderem das Wetter und der hohe Krankenstand. Viele Züge bleiben deshalb stehen.

Bahnfahrende in Berlin und Brandenburg müssen sich noch bis Neujahr darauf einstellen, das viele Regionalzüge ausfallen.

Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) teilte mit, dass es seit Montag bis zum 1. Januar zu Einschränkungen komme. Gründe sind demnach ein überlastetes Stadtbahnnetz, Baumaßnahmen, Folgen des Wetters - etwa durch eingefrorene Weichen - und ein hoher Krankenstand. Dieser habe sich innerhalb der vergangenen Woche verdoppelt, hieß es in einer Mitteilung der Odeg von Montagnachmittag.

Das Unternehmen meldete bereits am Wochenende ausgefallene Regionalzüge und Verspätungen. Auch die Deutsche Bahn teilte auf ihren Internetseiten mit, das Angebot in der Region bis Januar nicht in gewohnter Stärke aufrechthalten zu können.

RE1 vorerst nicht im 20-Minuten-Takt

Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember hatte der Verkehrsverbund Berlin-Bandenburg (VBB) eigentlich ein besseres Angebot für die Fahrgäste angekündigt. Die Odeg wollte unter anderem auf der Linie RE1 einen engeren Takt anbieten. Dreimal in der Stunde sollte der Regionalexpress in der Hauptverkehrszeit Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder) mit Berlin verbinden. Diese Fahrplan-Verdichtung ist laut dem Unternehmen vorerst noch nicht möglich. Beim RE1 werde aber tagesaktuell geprüft, ob Kapazitäten für Verstärkerzüge vorhanden seien.

Betroffen vom knapperen Angebot sind laut Odeg neben dem RE1 auch zahlreiche weitere Regional-Linien [odeg.de]: Ausfälle gibt es bei den Zügen des RE 8 Nord zwischen Nauen und Flughafen BER sowie Verbindungen der RB 33 und 37 zwischen Treuenbrietzen (Potsdam-Mittelmark) und Jüterbog (Teltow-Fläming).

Die Deutsche Bahn meldete - ebenfalls wegen Bauarbeiten und einem hohen Krankenstand - bis Anfang Januar Einschränkungen auf den Linien RB24 Nord und RB32 Nord und Süd [bahn.de]. Beide Unternehmen empfehlen allen Fahrgästen, sich vor Reiseantritt über die Verbindungen zu informieren.

Sendung: rbb24 Inforadio, 18.12.2022, 14:00 Uhr

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47 Kommentare

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  1. 47.

    Hat der rbb nicht neulich berichtet dass der ÖPNV in Brandenburg gesichert sein wird während das in Berlin nicht garantiert werden konnte (Berichte am gleichen Tag)?
    War also wieder eine totale Nullnummer, wer sich auf irgendwas hier noch verlässt ist wohl zwangsläufig verlassen.
    Ein Armutszeugnis und dann wird noch nicht mal die ganze Wahrheit gesagt: dass mehrheitlich die geimpften die vielen Kranken sind. In sämtlichen Branchen wo zum impfen genötigt wurde herrscht dieser katastrophale Zustand, das müsste doch langsam mal auffallen.

  2. 46.

    Es reicht eben nicht in Stadt und Land die Tickets billiger zu machen, wenn der ÖPNV und der Rest der Streckennetze schon längst überlastet sind.Ich vertraue da lieber auf mein privates Transportmittel zumal ich aufgrund meiner körperlichen Einschränkung trotz Staus im eigenen PKW besser und sicherer aufgehoben und unterwegs bin.

  3. 45.

    Mal an die Experten.
    Das die Strecken vorrangig durch Berlin an der Grenze des Machbaren belastetet sind, ist ja nicht neu.
    Was wäre denn eine technische Lösung, wenn Geld keine Rolle spielen würde?
    Eine Verdichtung im ländlichen kann man sich vielleicht noch vorstellen, mit 3. Gleis oder mehr Überholgleisen. Ich sehe schon Unter- oder Überführungen in Briesen, Jacobsdorf, Pilgram. Da dürften die Schranken ja bald nur noch geschlossen sein. Auch wenn Arcelor mit seinem neuen Zügen für Schüttgut angeblich deutlich weniger Züge benötigt und auch Kohlezüge irgendwann mal komplett wegfallen sollen. Dafür wollen andere (Tesla) mitspielen.
    Richtung Osten (Polen, Ukraine) soll langfristig nicht weniger werden.

  4. 44.

    Die Züge auf der Stadtbahn haben generell ein Problem, nicht nur der RE1. Aber für den RE1 ist in den nächsten Jahren auf Dauer nichts gutes zu erahnen. Da wartet die Baustelle in Köpenick - neuer Regionalbahnhof - und die umfangreichen Bauarbeiten im Bereich Fangschleuse und Tesla sowie die zusätzlichen die Shuttle Züge Tesla Erker!

  5. 43.

    Die Züge auf der Stadtbahn haben generell ein Problem, nicht nur der RE1. Aber für den RE1 ist in den nächsten Jahren auf Dauer nichts gutes zu erahnen. Da wartet die Baustelle in Köpenick - neuer Regionalbahnhof - und die umfangreichen Bauarbeiten im Bereich Fangschleuse und Tesla sowie die zusätzlichen die Shuttle Züge Tesla Erker!

  6. 42.

    Ich sehe auch keine Lösung, denn das Problem hat sehr viele Ursachen. Mag sein das es denn wie in den letzten Tagen so geht, aber nicht nach Plan. Bis man dann wieder Züge heraus nehmen muss und ehrlich gesagt ist mir ein stabiler Fahrplan lieber als ein politisch gewolltes Projekt was an der Infrastruktur scheitert. Das war vielen Fachleuten auch schon vorher klar, aber das wurde von allen Seiten durchgedrückt. Es gibt eben mehr BWL Studenten als Fachleute bei der Eisenbahn und Politik.

    Die Einschränkungen der Kapazität am Ostbahnhof bleiben weitere Jahre erhalten, die unpünklichkeit der Fern und Regionalzüge ebenfalls. Der Technische Zustand der Infrastruktur auch, das Problem ist das Flickwerk. Sobald eine Stelle in Ordnung gebracht wurde ist die nächste im Eimer. Es geht nur mit Totalsperrung das über Monate und alles raus und wieder neu rein. Das hat man auch bei der DB-Netz verstanden und will das 2024 auch so durchziehen. Das ist das sogenannte Tal der Tränen....

  7. 41.

    In #36 wird ein dichterer Signalabstand gefordert. Da die ODEG den dritten RE1 aber nur bis 01.01.23 ausfallen lassen will, muss es dafür ja eine Lösung geben.
    Die Verspätungen im FV hat die ODEG ja schon erahnt und weiß deshalb lange im Voraus, dass Mitarbeiter nicht rechtzeitig am Zug sein werden können- s. #32. Auch sonst scheint die ODEG eine gute Glaskugel zu haben.
    Ein akuter Knackpunkt könnten allerdings auch Bauarbeiten am Ostkreuz sein.

  8. 40.

    "Das Problem wird doch laut ODEG bis zum 01.01.23 gelöst sein." Nein. Wie kommen Sie darauf, das das laut ODEG gelöst wird?
    Aaber wenn sogar der Brandenburger Verkehrsminister den Schuldigen ausgemacht hat, dann wird es vielleicht etwas werden.
    „Dazu sage ich ganz klar: Das Vorgehen der DB Netz stößt bei uns auf Unverständnis“, sagte der Minister. „Es kann nicht sein, dass durch die massiven Verspätungen und weiteren Probleme im Fernverkehr die Berliner Stadtbahn so verstopft wird, dass die Regionalzüge und damit die Pendlerinnen und Pendler darunter leiden müssen.“

    Aber nicht nicht _durch_ die ODEG sondern nur mit ihr wird es vielleicht besser.

  9. 38.

    Das Problem ist aber auch das die Elektronische Zugbeeinflussung das Kapazitätsproblem nur zeitweilig löst und auch Störanfällig ist. Der Zug fährt dann plump gesagt einfach nicht mehr weiter, Störung ist Störung ohne Backup Lösung dann nach Signalen zu fahren da diese dann fehlen. Es müssen zwangsweise mehr Gleise her, zwar wird Tesla seine Güter nicht über die Stadtbahn schicken, aber über andere schon stark ausgelastete Trassen.

    Baustellen mit 1 Jahr Vollsperrung möchte nun auch niemand haben und deswegen würden Lösungen auch immer wieder verschoben. Es ist ja heute schon so das ein SEV im RE1 auch in Teilabschnitten nicht zu bewältigen wäre. Ohne eine lange Vollsperrung wird wohl kaum eine Zeitnahme Lösung des Problems in Sicht sein. Verdanken haben wir es vor allem Verkehrsminister der CDU/CSU, dafür herrlichen Dank. Aber man will ja im beschleunigten Verfahren lieber Straßen bauen!

  10. 37.

    Auch was deren Stabilität, Statik, Verschleiß und Unfallgefahr angeht ? ... Eine freundlich gemeinte Frage ... Denn, wenn dem so wäre wie sie sagen, na dann wäre das ja wohl eine (relative) Kleinigkeit, die Kapazität dort zu erhöhen.

  11. 36.

    Die Stadtbahn an sich könnte weit mehr Verkehr aufnehmen, die Kapazität dort wurde durch absurd weite Signalabstände künstlich verringert.

  12. 35.

    " Dann ziehen sie doch dorthin. Immer nur rummaulen."

    Das hätten Leute wie Sie sicher sehr gern aber denn gefallen werde ich Ihnen nicht tun denn im Gegensatz zu Ihnen liegt mir etwas an diesem Land und dazu gehört auch das man auf Missstände hinweist und auch sieht und anerkennt das es woanders unter Umständen besser läuft wovon man vielleicht auch etwas lernen kann . Und die Zustände bei der Bahn sind da nur ein Beispiel was in unseren Land seit mindestens 20 Jahren schief läuft und langfristig der Gesellschaft und damit uns allen schadet .

  13. 34.

    Der RBB ging erst sehr spät auf das Thema ein, vermeldete weiter den vollen Erfolg. Komisch das dies die Fahrgäste anders empfanden. Beim BOS fährt kaum noch ein Bus, viele Verbindungen durch Personalmangel eingeschränkt oder fallen aus. Technische Probleme beim RE10, der heute auch deswegen ausfiel.

    Es läuft in Deutschland würde ich sagen.

  14. 33.

    Jetzt noch so'ne chique Idee wie das unnötige (Tourismus-)9-Euro-Ticket, und dann mal schauen, was passiert :-) also ich bleibe bei Auto. Billiger, pünktlicher, zuverlässiger, keine 1000 andere hustenden Mitmenschen um mich rum. SO wird das nix mit dem Wechsel zur Bahn...

  15. 32.

    "RE33; So 18.12.2022, 20:45 - 23:49 Uhr
    Meldung vom So 18.12. - 20:45 Uhr
    62232 Berlin-Wannsee - Jüterbog fällt am 18.12.2022 zwischen Berlin-Wannsee und Jüterbog aus. Grund: verspätetes Personal aus vorheriger Fahrt" Bei der ODEG haben die offensichtlich ein sehr gute Glaskugel oder beherrschen die Störungs-Code nicht.

  16. 31.

    Schade! Ich hatte mich auf den Wechsel gefreut und vor allem auf die viel gelobte 20 Minuten takttung. Jetzt wo der Fahrplan raus ist muss ich feststellen, dass es keine 20 Minuten Taktung gibt, sondern lediglich eine Zugverdichtung im Berufsverkehr. Im Gegenzug fährt der Zug in den Neben Zeiten, zum Beispiel wenn man abends aus Berlin wieder rausfahren will, nur noch einmal die Stunde. Ist also eine deutliche Verschlechterung durch Halbierung des Angebots. So muss man wohl doch wieder überlegen, ob man für abends das Auto nimmt.

  17. 30.

    Als Grund ein hoher Krankenstand ist Blödsinn, sowas gibt es nicht, das nennt man dann eher Management-Versagen.

  18. 29.

    Mit dem Finger auf andere zeigen, konnte die ODEG schon immer hervorragend. Wie bei einem Kleinkind sind immer die anderen Schuld. Dass etliche Züge wegen "Reparatur am Zug" oder betriebsinternen Störungen ausfallen wird von denen kleingeschrieben, aber schön dass man jetzt nicht mehr ohne Gewissheit ob überhaupt ein Zug kommt, +30min in der Kälte stehen muss, wie es die letzten Tage war

  19. 28.

    Das von der Boulevardpresse bejubelt Angebot der ODEG hatte nichtmals bis zum ersten Werktag des Fahrplanwechsels gehalten. Schon da fielen kaputte Züge aus, oder führte Unterstützung beim Einstieg zu 30 Minuten Verspätung.

  20. 27.

    Da malt sich die ODEG aber ihre Übernahme der re1 strecke ziemlich rosarot.ich habe ja auch gehofft,dass nach dem Bahnchaos die ODEG ein besseres Management hat,aber leider war das ein trugschluss.seit dem Tag der Übernahme herrscht auf der Strecke das blanke Chaos !Züge fallen aus,Verspätungen bis zu einer Stunde sind an der Tagesordnung ,nichts funktioniert.nein,liebe ODEG ...ihr seid mit der stark frequentierten strecke wohl total überfordert,leider!!!!gebt den re1 lieber zurück an die Bahn ,dort hat es immer noch besser funktioniert,als jetzt bei euch...leider!

  21. 26.

    Auch der Hauptbahnhof (Tief) und Gesundbrunnen sind weitestgehend am Limit. Die Stadtbahn bietet sich ferner an, da das ICE-Werk eben in Rummelsburg, kurz hinter Ostbahnhof liegt und ein extra Gleis dahin führt.

    Was ich nicht verstehe und vielleicht auch Rechercheansatz für@RBB: Seit Jahren ist die Stadtbahn am Limit. Warum hat man die Neuvergabe etlicher Strecken nicht genutzt um die Stadtbahn und Züge von PZB auf ETCS L2/L3 umzustellen? Damit wären deutlich mehr Züge pro Stunde möglich, ohne ein einzigen Meter Gleis zu bauen.

  22. 25.

    Erst mal bekommt nicht der günstigste sondern ein Bieter aus der Ausschreibung der div Kriterien erfüllt den Zuschlag einer Linie! Dazu gehört zB. die Energieeffizienz der Fahrzeuge wie auch die Entlohnung der Mitarbeiter! Über die Bestuhlung oder das vorhanden sein von Tischen entscheidet nicht das EVU ODEG sonder der VBB! Einfach mal mit dem Spaß beschäftigen bevor man hier nur jammert oder zumindest sich an die richtige Adresse bei Beschwerden wenden! Das ist alles politisch so gewollt!

  23. 24.

    Das war ein Problem mit den Fahrplandaten, diese werden durch das Verkehrsunternehmen erstellt. Bei der ODEG durch einen Dienstleister und dieser hat einen verhängnisvollen Fehler begangen. So das alle Verbindungen des RE1 als Ausgefallen angezeigt wurden. Man hat dann versucht die Daten per Hand nachzutragen, was wieder mit Fehlern verbunden den ist.

    Ich frage mich allerdings kann man so etwas nicht Offline testen? Muss man solche Fehlerhaften Datensätze live einspielen?

    Alle Seiten haben diesen Fahrplan als machbar angesehen und abgesegnet. Auch die DB-Netz und jetzt ist die spannende Frage wer zahlt das Desaster? Der ODEG steht das Geld für die bestellte Leistung zu und man kann nicht einmal sagen nun gut dann hängen wir 8 Wagen je Verbindung an. Wäre ja auch eine Kapazitätserweiterung, geht aber nicht da die Bahnsteige dazu nicht lang genug sein. Mit Mühe hat man es geschafft diese auf die Länge für 6 Wagen zu bringen, nach 3 Jahren.

  24. 22.

    Ist natürlich eine bittere Nachricht, zumal die RB23 als dritter Zug pro Stunde ab Pdm. auch genau zwischen den beiden RE1 fährt, sodass wir einen 10/10/40-Takt haben. Die Schuld ist aber natürlich nicht bei der ODEG zu suchen, sondern bei den Kapazitäten der Stadtbahn, die nun einmal inzwischen (seit Jahren) ausgeschöpft sind. Wenngleich es komisch anmutet, dass es jetzt plötzlich so ein Chaos gibt, da es in der HVZ gerade einmal einen Zug mehr gibt als bisher. Vorher hatten wir pro Stunde u. Richtung RE1, RE1, RE2, RE7, RB14, RB21/22, RB21/22. Jetzt RE1, RE1, RE1, RE2, RE7, RE7, RE8, RB23. Bei mir stellt sich eher die Frage, warum zur Hölle eigentlich der Fernverkehr noch über die Stadtbahn laufen muss. Ob die ICEs in Ostbhf. oder in Hbf. (tief) bzw. Gesundbrunnen enden, sollte doch kein ausschlaggebendes Kriterium sein.

    Unabhängig davon aber noch an alle Kritiker*innen: Auch im 20/40-Takt ohne dritten Zug haben wir zumindest mehr Sitzplätze als vor dem Fahrplanwechsel.

  25. 21.

    Ja lieber Gott, nun macht Euch mal nicht gleich ins Höschen … Nichts von dieser mega Grippe- oder Sonstwas-Welle gehört ?! … Wenn es da jetzt am Anfang mal ein bisschen rumpelt, na und ? … Ich fahre öfter den RE1 und muss sagen: Schicke, neue, ziemlich ruckel-freie und vor allem sehr, sehr leise und lange Züge … Hätt' ich gar nicht gedacht, dass man das neue Equipment so sehr merkt … Danke ODEG, soweit ... Und, wird schon !

  26. 20.

    Liegt eher an der rot grünen Politik, die durch den VBB ihre unpraktikable ideologie durchdrückt. Die Stadtbahn ist von je her überlastet und die DB Netzt darf kaum etwas ablehnen. Da auch noch sowas drauf zu legen.. unverantwortbar

  27. 19.

    Ich war von Anfang an sehr skeptisch mit der Odeg. Das ganze wurde zum Desaster und das schon in der ersten Woche.
    10-25 min. Verspätung waren in der ersten Woche Standard aber 50 - 90 min. bei -11 Grad auf dem Bahnhof warten ist die Krönung gewesen. Die Aussage der Odeg war „Reparaturen am Zug“ das ist doch die Härte bei nagelneuer Züge??? Ich frage mich nur wie die Odeg diese Ausschreibung gewinnen konnte!!!! Nur gut das ich in Gleitzeit arbeite!!!

  28. 18.

    Gibt es für die Behauptung „die DB sei schild“ eine belastbare Quelle?
    Es ist doch eher so, daß der VBB eine Taktverdichtung auf der RE1 haben wollte und die ODEG ,aus was für Gründen auch, hat „Ja“ gesagt. Obwohl die Verantwortlichen der ODEG es wissen sollten, daß das System Stadtbahn nur im PC oder uffn Papier so wie angedacht funktioniert. Die ODEG fährt ja nicht erst seit gestern auf der Stadtbahn.Jede !!! Minute Verzögerung & Verspätung hat massive Auswirkungen auf die Zugfolge auf der Stadtbahn. Wie das aussieht , kann man sich fast täglich im System S-Bahn Berlin ankieken. Solange neben Regionalverkehr noch Fernverkehr auf der Stadtbahn fährt, wird ein verläßlicher 20Min-Takt bei keiner Linie des Regionalverkehrs funktionieren. Warum? Weil der Fernverkehr immer Vorrang hat, egal wie verspätet der ist. Das wäre auch so , wenn der Fernverkehr nicht von der DB bedient würde.

  29. 17.

    Auf der neuen ODEG-Linie RE8 ist das Angebot auch sehr dürftig. Ein Großteil der nagelneuen Züge ist verspätet, die Züge haben keine ausreichend großen Tische, auf denen man ansatzweise vernünftig am Laptop arbeiten könnte, das WLAN ist noch langsamer als bei der DB, der Waggon riecht permanent nach Toilette, es gibt keine Getränkeautomaten mehr und das Personal ist als solches kaum zu erkennen, auch weil es sich zum Teil selbst nicht an die Maskenpflicht hält. Mich würde es nicht wundern, wenn bei der Ausschreibung die Wirtschaftlichkeit (Hauptsache billig) wieder das Hauptkriterium war.

  30. 16.

    Ja, also in Potsdam mag es diesen Takt geben, aber praktisch kein anderer Bahnhof auf der Strecke schafft das. Zu manchen Zeiten fahren die Züge in FFO mit 8 Minunten Versatz ab.

  31. 15.

    Als ob das nur ein Problem der ODEG und des RE1 wäre. Auf der RE7 ist DB Regio zuständig und auch heute lief es nicht zuverlässig. Ausfälle und Verspätungen des auch bei uns mit einem 20/40-Minuten „Takt“ verkehrenden RE7 und der auch noch im 20-Minuten-Intervall zwischengeschobenen und völlig nutzlos gewordenen RB37 sind seit dem Fahrplanwechsel normal. Vorher lief es hier fast immer pünktlich.

  32. 14.

    ODEG trifft keine Schuld. DB-Netz hat zu enge Taktungen auf der sogenannten Stadtbahn vergeben. Besser gesagt verkauft. Die Aufsicht liegt bei DB-Netz. Hier sitzen die eigentlichen Verantwortlichen. Corona, Grippe usw kommen dazu, sind im Verhältnis dazu marginal.

  33. 13.

    @Thomas. Ganz schöner Quatsch, den sie da schreiben. Was kann die Bahn für die Personalsituation bei der odeg? Des Weiteren, für die Infrastruktur ist der Eigentümer Bund verantwortlich. Da wäre also die 1. Adresse Herr Wissing.

  34. 12.

    Wahnsinn, das neue, hochgejubelte Angebot hat also ganze drei Tage gehalten. Am Freitag sprach die ODEG von "voraussichtlich bis 20.12.2022", heute schreibt der rbb von "voraussichtlich bis 1.1.2023".

    Als Fahrgast kann man sich schon ausrechnen, wo das hinführt, in dieser Fahrplanperiode wird der Verstärker wohl nicht mehr gesehen werden...

    Sehe ich das richtig, dass damit statt der hochgelobten Ausweitung des Angebotes die Kapazitäten sogar gesenkt wurden?

    Großes Kino.

  35. 11.

    Wird spannend, wenn sich herausstellen sollte, dass die ODEG für den RE1-Takt zuviele Züge gekauft haben sollte...

  36. 10.

    " Was bin ich doch vom Bahnverkehr in China verwöhnt. "

    China ist natürlich ein denkbar schlechter Vergleich und wir alle wissen warum aber sehr gute Beispiele für gute Bahnsysteme gibt es ja auch in Japan , Südkorea , Singapure , Österreich oder der Schweiz . Und auch in einigen anderen demokratischen Staaten funktionieren die Bahnsysteme zum Teil besser als in Deutschland .

  37. 9.

    Hallo Redakteure des RBB, neu ist mir, dass es zwischen Magdeburg und Frankfurt Oder einen 20 Minuten Takt geben sollte. Soweit man auch im Fahrplan lesen kann fährt man nur stündlich nach Magdeburg. Nur zwischen Frankfurt Oder und Brandenburg sollte der 20 Minuten Takt gelten.
    Ansonsten sehe ich die Hauptschuld bei der DB, die sicher auch hier den Wettbewerb auf der Schiene mit allen erdenklichen Mitteln stören will. Verhindern kann sie den Wettbewerb halt nicht.

  38. 8.

    Ich kann hier nur sagen, dass ich mittlerweile das Gefühl habe die DB macht dies mit Absicht. Am vergangenen Sonntag, 11. Dezember, wurde jeder Zug der Odeg als Sonderzug angekündigt. Dies macht die DB meiner Meinung nach schon zum Possen. Als der RB33 noch in Potsdam - Rehrücke fuhr wurden Fahrplanaushänge der ODEG auch nicht ausgehängt, obwohl sie im Sommer wegen der Laga stündlich fuhren. Dies war nicht durch die DB ausgehängt worden.

  39. 7.

    Ich stelle mir lieber nicht vor, was passierte, wenn die Wünsche einiger Parteien wahr würden und eine Vielzahl von Pendlern vom KFZ auf die Bahn umstiegen.
    Was bin ich doch vom Bahnverkehr in China verwöhnt.

  40. 6.

    Es ist nicht nur geplant worden, es steht auch im Fahrplan so drin: Beispielsweise ab Potsdam Hbf. Abfahrt des RE 1 zur Minute .10, .30 und .50, wobei sich das Stundenfakt über einen 20 - 40 Minuten-Takt zum 20 Minuten-Takt uhrzeitmäßig steigert. Allerdings ist der 20 - 40 Minuten-Takt faktisch gerade auf die Hauptverkehrszeit ausgedehnt worden ...

  41. 5.

    Der Tiefpunkt Deutscher Verkehrspolitik erreicht nun endlich auch den RBB. Was meinte ich bereits am Sonntag als man von "gut angelaufen" sprach ? Die Probleme waren schon am Sonntag offensichtlich und verstärkten sich zum Anfang der Woche. Bis man am Donnerstag die Reißleine Zog und alle Züge zur Stunde 18 bereits ausfielen. Kommunikation zum Kunden schwierig, erst als die ersten Artikel in der privaten Presse auftauchten ging ein Verkehrsunternehmen in die offensive. Der VBB schweigt sich bis heute aus, auch wie es nun weiter geht. Wie man mit den Ansprüchen von Kunden umgeht. In dieser Woche wurden mir 3 Stunden Freizeit gestohlen, Autofahrer sollen ja auch Entschädigungen einklagen wenn die Straße blockiert wird. Ja wo soll ich denn jetzt die Ansprüche stellen wenn Politiker auf den Schienen sitzen?

    Ein Desaster seines gleichen ich ich erwarte das die Verkehrsminister der Länder den Schuldigen beim Bund auf die Füße treten.

  42. 4.

    Ich verstehe nicht, warum hier immer von einem "Takt" die Rede ist. Geplant waren immer nur zwei bzw. drei Zugfahrten pro Richtung innerhalb einer Stunde. Bei einem "Takt" würden diese regelmäßig alle halbe Stunde oder alle zwanzig Minuten fahren. Das ist aber mit dem letzen Fahrplanwechsel nicht geplant worden.
    Dass nun gerade die Pendler unter der Woche keine Verdichtung des Zugangebots bekommen, ist nichtsdestotrotz ärgerlich. Aber so ist das, wenn im ÖPNV immer der Billigste den Zuschlag erhalten muss.

  43. 3.

    Wenn das erhöhte Beförderungsaufkommen dann nicht mehr gegeben ist, können wir es ja wieder anbieten. LOL, ja Danke für Nichts und dann bis zur nächsten "Krise" (Ostern = Anfang April).

  44. 2.

    Moment, hat die Pressemitteilung letzte Woche hier nicht noch etwas anderes behauptet?

  45. 1.

    Es gibt weder einen 20 Minuten-Takt, noch einen 30 Minuten-Takt. Es gibt einen 20 - 40 Minuten-Takt. Gegenüber dem Letztgenannten war der vorherige erwartbare 30 Min.-Takt dann doch hinnehmbarer.

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