Immer weniger Bewerber - Wie die Berliner Polizei den fehlenden Nachwuchs finden will

Do 26.01.23 | 09:12 Uhr | Von Anna Bordel und Georg-Stefan Russew
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Einsatzkräfte der Polizei gehen mit ihren Waffen in der Hand über ein Gelände in Lichtenberg. Mit einer Razzia gehen die Beamten gegen mutmaßliche, international operierende Drogenhändler vor. (Quelle: Paul Zinken/dpa)
Bild: Paul Zinken/dpa

Die einen gehen auf "Nachwuchsfahndung", die anderen deuten "ACAB" in "All Cops Are Beautiful" um. Um an Nachwuchs zu kommen, springen Polizeibehörden mächtig über ihre Schatten. Überbordenden Erfolg haben sie bislang nicht. Von A. Bordel und G.-S. Russew

Im Wettbewerb um qualifizierten Nachwuchs müssen sich auch die Polizeibehörden von Bund und Ländern mehr anstrengen als noch vor Jahren. In etlichen Bundesländern haben sich 2022 weniger Männer und Frauen für die Laufbahn im Polizeivollzugsdienst beworben als in den Jahren zuvor. So haben sich bei der Berliner Polizei im vergangenen Jahr 10.636 Personen für eine Ausbildung beworben, das sind knapp 1.000 Bewerber weniger im Vergleich zu 2020. Das geht aus Zahlen der Polizei hervor, die rbb|24 vorliegen. Eingestellt wurden 2022 letztendlich 1.138 von ihnen. Platz in der Berliner Ausbildung wäre aber für 1.248 Anwärterinnen und Anwärter, sodass nur 90 Prozent der Ausbildungsplätze besetzt werden konnten. Mindestens seit 2018 werde die maximale Auslastung in der Ausbildung in Berlin nicht erreicht.

Körpergröße und Mindestalter angepasst

Nach Angaben der Innenressorts verschiedener Länder wurde als Reaktion auf sinkende Bewerberzahlen die Mindestkörpergröße, die in mehreren Bundesländern noch gilt, in den vergangenen fünf Jahren vielerorts gesenkt. Das Höchstalter für Bewerber ist parallel dazu angehoben worden. Damit wuchs der Kreis der potenziellen Bewerber. In Berlin und Brandenburg sowie beim BKA und bei der Bundespolizei wurde die Mindestgröße bei der Polizei abgeschafft. Das bedeutet, dass sich hier jeder bewerben kann – unabhängig davon, wie groß derjenige ist.

Die Altersgrenze für Studierende, die beim BKA ohne vorheriges Bachelor-Studium Kriminalkommissar werden wollen, liegt inzwischen bei 42 Jahren. In Berlin gilt für den mittleren Dienst bei Einstellung ein Mindestalter von 15 Jahren und acht Monaten. Das Höchstalter bei Einstellung liegt bei 39 Jahren. Im gehobenen Dienst darf man bei Einstellung höchstens 35 sein.

Slowik macht bei Fitness und Sprachkenntnissen keine Abstriche

Abstriche bei Fitness und sprachlichen Fähigkeiten kommen für Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik aber nicht infrage. Im vergangenen Jahr hatte sie in diesem Kontext erklärt, dass Berlin eine wasserreiche Stadt sei. Daher könne man es sich nicht erlauben, Polizisten auf die Straße zu schicken, die nicht in der Lage seien, jemand aus einem Gewässer zu retten, weil sie nicht gut genug schwimmen könnten, so Slowik. Gutes Deutsch sei wiederum in der alltäglichen Arbeit mit Gesetzen und dem Schreiben von Berichten absolut wichtig.

750 bis 800 ältere Polizisten gehen laut Slowik jedes Jahr in Pension. Gleichzeitig beginnen rund 1.100 bis 1.200 pro Jahr mit ihrer Polizeiausbildung. Zusätzlich, und das gehöre zur Wahrheit, verlöre die Polizei in der Ausbildung einige Anwärterinnen und Anwärter. Slowik gibt ihre Zahl mit etwa 17 Prozent an, die wieder ausstiegen oder scheiterten.

Berlin müsse sich nach Ansicht von Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei Berlin, aber etwas einfallen lassen, wenn man die Vorgaben erfüllen wolle, ab 2024 etwa 19.000 Beamtinnen und Beamte im Dienst zu haben. Bis 2030 soll dann weiter auf 20.000 Beamtinnen und Beamte aufgestockt werden. Derzeit liege die Anzahl der Vollzugsbeamten in Berlin bei rund 18.700. Das möge zwar dicht am Ziel 19.000 liegen, so Jendro. Man dürfe aber nicht vergessen, dass pro Jahr rund 800 Kollegen in Pension gingen und auch nicht alle Anwärterinnen und Anwärter ihre Ausbildung erfolgreich abschlössen, betonte er.

Verklärtes Berufsbild bei Jugendlichen

Aus der Sicht der Berufsberaterin Cindy Forte von der Berliner Arbeitsagentur, die Schülerinnen und Schüler einer Charlottenburger Oberschule begleitet, beeinflusse das Image der Polizei Jugendliche bei ihrer Berufswahl weniger. Jugendliche hätten generell gesprochen Interesse am Polizisten-Beruf. Etwa sieben bis zehn Prozent "ihrer" Jugendlichen, die in der zehnten Klasse seien, planten eine entsprechende Bewerbung, erklärte Forte.

Zu berücksichtigen sei aber auch, dass einige der Schülerinnen und Schüler einen verklärten Blick auf das Berufsbild Polizist hätten. Einige hätten einen "Cobra-11-Blick" darauf, erwarteten im Berufsalltag Action und Verfolgungsjagden. Aus Fortes Sicht seien potenzielle Bewerberinnen und Bewerber oftmals ernüchtert, wenn sie feststellten, was der Beruf eigentlich beinhalte.

Zur Wahrheit zähle aber auch, so Forte, dass Jugendliche oft bei der Umsetzung ihrer Bewerbungen scheiterten, auch weil sie sich schlecht auf das Bewerbungsverfahren vorbereitet hätten und dann die Tests nicht schafften.

Polizei selbst sieht kein Image-Problem

Ein Image-Problem sieht die Berliner Polizei nicht. In der Berufswerbung seien die Herausforderungen aktuell allerdings vielfältig, teilte die Berliner Polizeisprecherin Beate Ostertag auf Anfrage mit. "Neben der Bewältigung der Folgen der pandemischen Lage seit 2020 stellt die erhebliche Konkurrenzsituation zu einer Vielzahl anderer großer Arbeitgeber in Berlin sowie anderen Landespolizeien und der Bundespolizei eine besondere Herausforderung dar".

Auch nach Meinung von Jendro haben die rückläufigen Bewerberzahlen nichts mit dem Ruf der Sicherheitsbehörde zu tun: "Das Image der Polizei in der Gesellschaft ist sicher sehr vielschichtig, aber an sich hat die Polizei einen guten Ruf", so Jendro.

Dass es auch Fehlverhalten einzelner Beamten gebe, wolle er gar nicht verhehlen. Aber medial erfahre dies sehr viel Raum. Über erfolgreiche Polizei-Einsätze werde dagegen eher weniger berichtet, sagt Jendro gegenüber rbb|24. Auch in der politischen Diskussionen - beispielsweise im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses werde nach Großlagen immer lang und breit darüber diskutiert, was schiefgelaufen sei. In der Folge könne dies massive Auswirkungen auf die Sicht in der Gesellschaft als auch auf die Bewerberlage haben, so der Gewerkschaftssprecher weiter.

GdP fordert Berlin auf, sich nachhaltig etwas einfallen zu lassen

Viele Jugendliche würde sich bei verschiedenen Polizeibehörden bewerben und dann dahin gehen, wo sie bessere Bedingungen vorfänden, ergänzte Jendro. "Das Thema Geld spielt schon eine Rolle", sagte er und verwies beispielsweise auf den mittleren Dienst. In Brandenburg würden Absolventen eine Gehaltsklasse höher, in die A8 anstatt in die A7, eingestuft. Wenn man nicht unbedingt an Berlin gebunden sei und auch woanders hingehen könne, könne man bei der Bundespolizei beispielsweise 400 Euro im Monat mehr verdienen, gab Jendro zu bedenken.

Mit einem Transparent und der Aufschrift «All Cops Are Beautiful» (Alle Polizisten sind schön) wirbt die Bundespolizei in Sichtweite des Fernsehturms um Nachwuchs. (Foto: Jörg Carstensen/dpa)Die aktuelle Image-Kampagne der Bundespolizei deutet den Slogan "ACAB" um.

Image-Kampagnen wie die aktuelle der Bundespolizei, die mit "All Cops Are Beautiful" wirbt, finde Jendro - losgelöst vom Slogan - gut. Etwas ähnliches habe die Berliner Polizei auch schon gemacht. Jedoch müsse man im Vergleich mit anderen Sicherheitsbehörden auch finanziell mithalten.

Berlin wirbt seit 2015 auf Social Media um Nachwuchs

Ostertag erklärte, dass die Berliner Polizei im Bereich der Nachwuchsgewinnung seit einiger Zeit neue Wege gehe. So sei man schon seit 2015 auf sozialen Netzwerken unterwegs. Berufswerbung via Social Media sei so zu einem festen Bestandteil der Nachwuchsrekrutierung geworden, erklärte sie.

So sei man seit Januar 2021 auf TikTok und Instagram mit dem Einsatz eines Polizeibeamten als sogenannter Corporate Influencer vertreten. "Über einen eigenen offiziellen behördlichen Instagram-Kanal hat der Beamte den unmittelbaren Kontakt zur Zielgruppe, beantwortet dort Fragen, führt Live-Berufsberatungen durch, stellt verschiedene Dienststellen vor, verknüpft die digitale und die analoge Welt bei seinen Berichterstattungen von Berufsmessen", so Polizeisprecherin Ostertag gegenüber rbb|24.

"Die beste Werbung sind die Polizisten selbst"

"Das ist schon ganz ordentlich", sagte Gewerkschaftssprecher Jendro. "Die beste Werbung sind die Polizisten selbst. Heute sind wir viel weniger im Kiez auf der Straße anzutreffen als früher. Das muss wieder mehr werden. Polizisten in Schulen und auf die Straßen im Kiez, damit die Menschen, die Einsatzkräfte kennen. Das ist aber zunehmend schwierig wegen Personalmangel."

Er räumte gleichwohl ein, dass die Nachwuchssituation schon prekär sei. "Aber immerhin ist Berlin als Einsatzort spannender als Schafe auf einer Alm zu zählen."

Hinweis: In einer früheren Version dieses Textes hieß es, Polizeibewerber müssten in Berlin eine Mindestgröße aufweisen. Diese Vorraussetzung hat die Berliner Polizei aber mittlerweile abgeschafft.

Beitrag von Anna Bordel und Georg-Stefan Russew

57 Kommentare

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  1. 57.
    Antwort auf [Jan] vom 27.01.2023 um 18:37

    Jan erzählen Sie mal ihren Blödsinn den Angehörigen der beiden 17 und 19 jährigen getöteten, unschuldige, die ihr Leben noch vor sich hatten.
    Ohne Worte, Sie sind einfach nur ab........g

  2. 56.

    Ja, die Polizei ist auf "Racial Profiling" geschult, und kontrolliert unter einer bestimmten Vorgabe.
    Ein Beispiel aus eigener Erfahrung: Als ich mit dem Flixbus von Berlin nach Regensburg fuhr, wurden wir an der bayerischen Grenze von der Polizei auf einen Parkplatz gelotst, dort wurden nur einige Fahrgäste auf Ausweis und Gepäck überprüft, darunter war keiner der nichteuropäisch aussah, obwohl einige im Bus saßen. Nach dem die Polizei bei zwei Fahrgästen Drogen fand, war klar wo nach sie gesucht hat. Beide Fahrgäste wurden von der Polizei mitgenommen, tja und die anderen, bei denen man nicht fündig wurde, die könnten über diese Kontrolle meckern.

  3. 55.

    Komisch, wenn manche Menschen mitbekommen, dass ein Ausländer von der Polizei kontrolliert wurde, dann kommt sofort der Rassismus - Stempel dieser Berufsgruppe auf die Tagesordnung, aber andereseits sind es gleichzeitig die jenigen.die in anderen Fällen vor einer Stigmatisierung warnen. So eine Einstellung ist unglaubwürdig und entlarwend..







  4. 54.

    Für die Polizei würde ich mich freuen, endlich Bewerber zu finden, aber bei der Berliner Schulpolitik beginnt der Fehler...
    Danach geht es leider auch um die Tests, die so kein Abgänger schaffen wird. Corona zieht sich in allen Bereichen leider immer noch durch...Wie wäre es denn erstmal für einen stärkeren Polizeistaat, der sich endlich mal durchsetzen kann, ohne sich ständig erklären zu müssen, nur um die eigentliche Arbeit erledigen zu können?! Verrückt, aber ne einfache Lösung, für alle Idioten da draußen, die uns ständig Probleme bereiten...

  5. 53.
    Antwort auf [Jan] vom 27.01.2023 um 18:37

    Mölln... Halle... Hanau... Kassel... und die Kehrseite der Medaille ? Schreiben Sie da mal etwas dazu. Macheten, Messer und Schubsen sind wohl ausgenommen und weniger schlimm ?

  6. 52.

    Ihre Erfahrung tut mir wirklich leid. Racial Profiling geht gar nicht und wird nur von den Liberalen wirksam abgeschafft. Lesen Sie nach warum...

  7. 51.

    Ich empfehle als Werbemittel die neuen Sprachhinweise aus dem LKA, um die Bewerberzahlen sicher in die Höhe zu treiben :-)

  8. 50.

    Dem Vornamen nach dürften Sie das aber auch nicht aus eigener Erfahrung beurteilen können...

  9. 49.

    Ich bin recht oft international in der EU unterwegs. Da werde ich regelmäßig in allen dieser Staaten kontrolliert. Das letzte Mal erst vor wenigen Wochen (anlasslose Alkoholkontrolle in Schweden, nach mir hat der Polizist zusammengepackt und die beiden Beamten sind mit ihrem Volvo abgerauscht; war bestimmt auch Racial Profiling!). Kontrolle der deutschen Polizei an der Grenze zu Polen ist auch noch nicht so lange her. So what. Es dient der Sicherheit. Genau so wie mein freudiges Zusammentreffen mit dem Zoll auf dem Rückweg aus Polen. War 'ne lustige Unterhaltung und nach fünf Minuten ging's weiter. Fühle ich mich jetzt wie ein Krimineller? Nein. Bin ich sauer? Auch nicht. Die tun ihren Job und das tun die gut und ohne anlasslose Kontrollen gäbe es keine Fahndungserfolge. Wenn die bei bestimmten Gruppen dauerhaft nichts finden, sind die selbst schlau genug, es dann auch wieder sein zu lassen.

  10. 48.

    Da hat aber einer Schaum vorm Maul.
    Jan Klarsfeld?

  11. 47.

    Größter Schwachsinn den ich je gehört habe, Schwiegersohn hat Migrationshintergrund und ist von den Familienseite aus Türke. Er sagt mir er noch nie kontrolliert worden weil er Türke ist oder so aussieht. So viel also zu ihrem jeder der so aussieht wird auch kontrolliert auch Schwiegereltern hatte ich schon dazu gefragt. Aber man kann sich die Welt ja so machen wie man will, sie wollen ja unbedingt alles schwarz sehen und jeder bei der Polizei ist ein Rassist. Da ist Ihnen nicht zu helfen.

  12. 46.

    Dafür gibt's doch die ganzen Gutmenschen, Klimakleber und Flüchtende, sollen die doch das übernehmen...

  13. 45.

    Nun ist so'n Polizist ja Waffenträger. Also eine gewisse Restschäfe beim Sehen ist schon nicht unwichtig - denke ich mal. Wenn das Nasenfahrrad (hatte selbst eins) mal kaputt geht möchte ich nicht auch nur annähernd in der Nähe der möglichen Schussbahn stehen wenn die, sorry, Optik 'n Knick hat.

  14. 44.
    Antwort auf [Jan] vom 26.01.2023 um 18:09

    Es ist wichtig das der RBB alle Kommentare zu diesen Thema veröffentlicht, denn das ist Meinungsfreiheit scheinen Sie nicht zu verstehen, eventuell ist es auch zu hoch für Sie. Diese Kommentarfunktion dient zum Meinungsaustausch für alle und nicht nur für ihr links /grünes Geschwafel. Menschen wie Sie sind mit ihrer Weltanschauung und Abneigung gegen die Polizei dafür verantwortlich das in diesem Land unschuldige Menschen sterben.

  15. 43.

    "Bitteschön. Unterhalten Sie sich mit nichtweißen Menschen und fragen Sie sie nach Ihren Erfahrungen. Dann reden wir weiter."

    Ist schon eine Weile her da habe ich von privat ein Fahrrad verkauft. Deutscher mit türkischen Wurzeln fragt mich schon vorher am Telefon ob wir einen Kaufvertrag abschließen können. Na klar.

    Er kauft das Rad, wir unterschreiben den Kaufvertrag (A4) und er faltet den mühsam auf Brieftaschengröße. Auf meinen Hinweis er müsse den Kaufvertrag nicht immer dabei haben meinte er nur trocken " Ich schon, ich bin ja der Türke".

    Soviel zu Alltagsrassismus bei der Polizei.

  16. 42.
    Antwort auf [Jan] vom 26.01.2023 um 18:09

    Die Meisten wollen ihre Ruhe und einen Kiezbeamten. Damit man in Ruhe seinen „Döner“ verkaufen kann. Oder eine App programmieren, ohne auf dem Weg dahin kontrolliert zu werden. Das gescheiterte Gesetz wollen die Gescheiterten nicht erkennen, weil es Ihnen wichtiger ist Gescheitertes zu verbergen als zu schützen.... den Lieblinksitaliener um die Ecke.

  17. 41.
    Antwort auf [Jan] vom 26.01.2023 um 18:09

    Wenn man den Polizisten in ganz Deutschland, insbesondere in Berlin, dankt, hat das wohl nichts mit Rechtsradikalismus zu tun, Für meine Begriffe werden gerade im links regierten Berlin intensivst die "Klimaaktivisten", sich nicht integrierende Migranten etc. geradezu beschützt. Man muss nicht rechts sein, um ein Problem mit dieser Politik zu haben.

  18. 40.

    Die PDV 300 ( Feuerwehr FDV 300) legt die gesundheitlichen Einstellungsmodalitäten fest. Ohne Wenn und Aber.
    Ich war selbst 5 Jahre, davon 4 Jahre als Leiter, bei der Feuerwehr Hamburg für die Bewerberauswahl verantwortlich.
    Mir taten etliche Bewerber Leid, nach gutem Theorie- und Sporttest aber dann vom Personslarzt kein grünes Licht zur Einstellung bekamen. Meist Sehschärfe, chronische Krankheiten, Schäden an Stütz- und Bewegungsapparat .

  19. 39.

    Personen die sich über (angebliches) "Racial Profiling" beschweren, kann ich nicht verstehen.
    Polizeiliche Maßnahmen werden doch erst wegen mehrerer "Indikatoren" ergriffen oder etwa nicht?
    Ich könnte schlimmstenfalls nur über solche Fehleinschätzungen der Beamten lachen und würde ggf. Schadensersatz verlangen.
    Link: https://www.lecturio.de/magazin/schadensausgleich-polizeirecht-ordnungsrecht/

  20. 38.

    Wann wurden Sie das letzte mal anlassungebunden von der Polizei kontrolliert? Ich in meinem Leben noch nicht einmal, Sie vllt ein paar mal mehr, sollten Sie regelmäßiger Autofahrer sein. Ich kann Ihnen versichern, dass es für nichtweiße Menschen in Deutschland zu ihrem Alltag gehört, einfach so von der Polizei kontrolliert zu werden. Und mit einfach so meine
    -> es gab keinen Sachgrund für eine Kontrolle
    -> es gab sehr wohl einen Grund für die Kontrolle, und das war die Hautfarbe/nicht"deutsches" Aussehen.
    Sie denken ich mache Front gg Polizei und polemisiere? Bitteschön. Unterhalten Sie sich mit nichtweißen Menschen und fragen Sie sie nach Ihren Erfahrungen. Dann reden wir weiter.

  21. 37.

    Natürlich gibt es eine "Vorfestlegung" bei Polizisten, wer potentiell eine Straftat begeht und deshalb anlassbezogen kontrolliert werden sollte. Das nennt sich Erfahrung und Beobachtung. Profiling ist da nur der "neudeutsche" Begriff dafür. Wenn sich bestimmte Gruppen als überdurchschnittlich präsent bei bestimmten Vergehen herausstellen, dann führt das zwangsläufig zu einer überrepräsentierten Überprüfung derselben. Ursache ist dabei aber nicht das "auslänisch wirkende Aussehen" sondern die vermutete Gruppenzugehörigkeit. Das bedeutet ja noch lange nicht, dass alle Anderen dann nicht mehr im Blick sind, es geht ausschließlich um den Hauptfokus. Da ein Deutscher nicht gegen das Aufenthaltsrecht verstoßen kann, bringt es der Polizei, die diese Straftat auftragsgemäß zu ermitteln hat, gar nichts, offensichtliche Deutsche zu kontrollieren. Es gibt nun mal, abhängig vom Delikt Täterprpofile und wer da reinfällt, wird kontrolliert.

  22. 36.

    "So ist "Steffen" zu verstehen. Denn er beschreibt ausführlich, aus den Augen erfahrener Polizisten, wann es Sinn macht und wann nicht. "

    Nee, sonnenklar ist hier dass sie eine Sockenpuppe "Steffens" sind oder warum meinen sie zu wissen dass "Steffen" "aus den Augen erfahrener Polizisten" beschreibt?

  23. 35.

    Das dort Überstunden die Regel sind steht natürlich nicht im Artikel.

  24. 34.

    Absolut korrekt. Nur weil jemand fühlt, dass er wegen Racial Profiling überprüft wurde, entspricht das noch lange nicht der Realität. Selbstverständlich gibt es (hoffentlich) für jede Kontrolle oder Durchsuchung einen Anlass und wer da in das potentielle Täterschema passt, muss immer mit einer Kontrolle rechnen. Es schwächt die Arbeit der Polizei, wenn sie einfach so tun muss, als wären für sämtliche Delikte sämtliche Menschen gleich tatverdächtig. Es ist genau so ein Märchen, dass ausschließlich anhand des Aussehens und damit der vermuteten Herkunft agiert würde. Auslöser ist vielmehr i.d.R. ein bestimmtes Verhaltensmuster bzw. eine Kombination aus Örtlichkeit, vermuteter Straftat und potentieller Gruppenzugehörigkeit. Kein PoC wird einfach mal so mitten auf der Straße weggefangen, um ihn durchzuchecken. Lungert er dagegen im Gebüsch im Görli rum, ist die Kontrolle ja schon fast zwangsläufig. Das ist aber kein RP sondern eine anlassbezogene Überprüfung.

  25. 33.

    Wie sie es darstellen könnte man meinen man lebe in einem Polizeistaat, was letztlich nicht stimmt und völliger Unsinn ist. Ich will Ihnen mal folgendes schildern, letztens in der U-Bahn, Fahrkartenkontrolle alle Fahrgäste werden kontrolliert der Reihe nach; es sitzt jemand dazwischen der offensichtlich Migrationshintergrund hat oder eben neu in Deutschland ist. Er ist an der Reihe und hat keinen gültigen Fahrschein, soll also aussteigen und fängt an sich zu wehren. Sofort stehen Leute auf die davon gar nicht betroffen sind und gehen die Kontrolleure an mit dem Vorwurf sie hätten ihn nur kontrolliert weil er anders aussieht und damit das Profiling vollzogen. Finden Sie das richtig?

  26. 32.

    Racial Profiling geht gar nicht, aber das rot-rot-grüne Antidiskriminierungsgesetz muss weg. So ist "Steffen" zu verstehen. Denn er beschreibt ausführlich, aus den Augen erfahrener Polizisten, wann es Sinn macht und wann nicht. Das man auch danebenliegen kann ist menschlich lebensnah. Warum Sie das aber wieder nutzen, um es falsch zu verstehen, ist allen hier wahrscheinlich sonnenklar...

  27. 31.

    Doch, liebe Martina, ich weiß sehr genau wovon ich rede. Es ist nun mal eine Tatsache, dass die Polizei die Aufgabe hat, Straftaten zu ermitteln und zu verhindern und wenn dabei bestimmte Gruppen herausstechen, dann muss genau da der Kontrolldruck erhöht werden. Das betrifft neben dem offensichtlich nicht-deutschen Aussehen noch sehr viele andere Merkmale. Es wird beim Begriff "Racial Profiling" aber so getan, als würde die Polizei aus reiner Boshaftigkeit und zur Demütigung der Betroffenen anlasslos Kontrollen und Repressalien durchführen und das ist schlicht und ergreifend falsch. Es ist ohne Frage für Betroffene durchaus lästig, aber keine Repression und dient letztlich der Sicherstellung von Recht und Ordnung und ist bei Kooperation um so schneller überstanden. Bedanken können sich die unschuldigen Betroffenen bei denen, die sich nicht an Recht und Ordnung halten und deshalb erst Anlass für derlei Kontrollen sind.

  28. 30.

    Sie wissen offenbar nicht worüber Sie reden und schreiben. Ist die Rede von racial profiling. Sie wissen nicht worüber Sie reden, weil Sie davon nicht betroffen sind. Im Alltag. Wenn Sie unausgeschlafen, schlecht gelaunt, oder einfach eilig unterwegs sind. An einem schönen Tag, wo Sie fröhlich im Park mit viel Zeit die Sonne geniessen möchten. Sie behaupten unbewiesen nur, es täte Ihnen nichts ausmachen tun, würden Sie andauern zur Kontrolle rausgezogen. Aufgrund Ihres Aussehens. Ihnen machte es gar nichts aus, würden immer Sie,, nicht andere kontrolliert, beargwöhnt, verdächtigt angesprochen werden. Denn Sie glauben es passiert Ihnen nicht, weil Sie ein braver, anständiger Bürger sind. Wie Sie aussehen, finden Sie normal. Und es ist normal das Behördenvertreter das so sehen. Weshalb Sie zusammen mit den Behörden statistisch feststellen: Es ist tatsächlich immer der fremd aussehende der Missetäter.
    Ihr Haltung zeigt mangelnde Integrationsfähigkeit in unser Einwanderungsland.

  29. 29.

    Das ist mir auch zu einseitig, will sagen nur das Spiegelbild Derjenigen, die überall racial profiling sehen, sofern auch nur ein Mensch "anderen" Aussehens kontrolliert wird.

    Weder stehen Menschen anderen Aussehens und sichtbar anderer Herkunft unter Artenschutz, wie das einschlägig Aktive unausdrücklich einfordern, noch ist es so, dass es keine Vorfestlegungen auf Polizeiseite ggü. Menschen anderen Aussehens und sichtbar anderer Herkunft gäbe. Das ist mitunter zweifellos der Fall, denn auch Polizisten sind "Kinder der Gesellschaft" und weil sie zudem noch Uniformierte sind, ist das gegenseitige Stützen bei derartigen Verfehlungen tendenziell stärker als in der Gesellschaft. Allenfalls bayerische Stammtische halten da noch mit.

  30. 28.

    Jede, mithin auch staatliche, Gewalt muss sich rechtfertigen. Wenig ist von pauschalen Vorwürfen zu lesen, dafür von tendenziellen Annahmen, die ich auch teile: Es ist fast schon "menschlich", dass Menschen in Uniform sich näher sind als dies gegenüber Menschen ohne Uniform der Fall ist. Da sind zweifellos Versuchungen gegeben, die woanders in dieser Form (so) nicht bestehen. Deshalb ist eine unabhängige Aufklärung jenseits von Pauschalurteilen immer vonnöten.

    Der ausbleibende Nachwuchs für die Polizei könnte auch damit zu tun haben, nicht unbedingt in eine Versuchung zur Kameraderie hineinzugeraten.

  31. 27.

    Der Vorwurf des Racial Profiling ist nichts anderes, als der Versuch, Diskussionen über Häufungen von Straftaten zu unterdrücken. Letztlich schadet das der inneren Sicherheit. Profiling, also die Analyse von Mustern in Auftreten oder Tatbegehung ist die absolute Grundlage von Polizeiarbeit und zwar in sämtlichen Belangen. Niemand regt sich wirklich darüber auf, wenn junge Männer in hochwertigen Autos öfter kontrolliert werden, denn es hat einen guten Grund. Wenn jemand sich auffällig verhält, wird ganz selbstverständlich die Polizei gerufen, um die Situation zu überprüfen. Nur wenn von diesen Kontrollen Menschen betroffen sind, deren Aussehen nicht vorrangig auf eine Geburt innerhalb Deutschlands hinweist, kommt aus bestimmten Kreisen der große Aufschrei. Es ergibt aber nun mal keinen Sinn, eine Oma im Görli auf Drogen zu checken oder einen offensichtlich deutschen Geschäftsmann in Grenznähe auf Berechtigung zum Aufenthalt in Deutschland.

  32. 26.

    Höchsten Respekt all denen,die im links/grün versifften Berlin den Polizeidienst antreten. Sie haben faktisch keine politische Rückendeckung. Ich würde meine Kinder davon abraten,wenn überhaupt, dann in einem anderen Bundesland.

  33. 25.

    Polizist ist ja so schon nicht gerade ein attraktiver Beruf, wenn auch noch wie von einigen Berliner Parteien im Wahlthemen-Check folgendes versprochen wird: Abschaffung von Video –und Onlineüberwachung und des Berliner Verfassungsschutzes. Kein Racial Profiling mehr, heißt ja dann auch das kaum noch jemand überwacht oder kontrolliert wird in Berlin. Dann brauchen wir ja eigentlich auch keinen Schutzmann oder Schutzfrau mehr. Wie nennt sich Racial Profiling eigentlich bei blonden, blauäugigen, nordisch aussehendem Klientel? Racial Profiling ist irgendwie auch nur ein neues Wort für „die üblichen Verdächtigen“.

  34. 24.
    Antwort auf [Sebastian] vom 26.01.2023 um 10:36

    "Wir haben alles versucht außer das Gehalt und die Arbeitsbedingungen zu verbessern"
    Das kann man nicht besser auf den Punkt bringen. Wunderbar. Es trifft auch in anderen Bereich zu.

  35. 23.

    Auch die Polizei muss sich dem neuen Bildungs- und Leistungsstand der zukünftige Anwärter anpassen. Wenn Kinder in der 4. und 5. Klasse weder richtig lesen, schreiben und rechnen können, dann wird bei 10.000 Bewerbern irgendwann nur noch 100 die Tests schaffen.

  36. 22.

    Dem Polizisten klebt zunehmend das Image eines unehrenhaften Berufes an. In links-grünen Kreisen gelten sie als Rassisten u. potenzielle Gewalttäter. Rückhalt in der Politik fehlt. Welcher junge Mensch möchte sein Leben in dieser verrufenen Branche gestalten? Der müsste doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Abends nach Feierabend seine Blessuren zählen, kann nicht die Erfüllung sein. Junge Leute rate ich zur Ergreifung eines handwerklichen Berufes!

  37. 21.

    "Slowik macht bei Fitness und Sprachkenntnissen keine Abstriche"

    Das ist so leider nicht ganz richtig. Der 2-km Lauftest wurde in den letzten 2 Jahren abgeschafft!

  38. 20.

    In keinem anderen Bundesland, wird die Polizei so von der linksgrünen Politik am Nasenring durch die Manege gezerrt und zum Spielball derer gemacht.
    Allein die unsägliche Diskussion zu/um Silverster.
    Wer will da schon zur Polizei?Und das nicht nur bei Polizei, bei allen Rettungsdiensten. Personalmangel, schlechte Bezahlung, minderwertigen Material.
    Und, die Politik?
    Sonnt sich im Licht der Hunderttausende teuren E-Löschwagen, die nur für bunte Bildchen mit unseren Unfähigen und Selbstherrlichen aus den Garagen geholt werden.
    Für diese Staffage sollen sich junge Bewerber hergeben?

  39. 19.

    Fassen wir doch den Artikel mal zusammen: Bewerber gibt es durchaus genügend, der Großteil aber schlicht ungeeignet, weil naiv unwissend darüber, was sie dort erwartet und was von ihnen gefordert wird. Die, die es wissen, sind schlau genug, sich beruflich anders zu orientieren, als von der Politik als Prügelknaben, Buhmänner und potentielle Rassisten verheizt zu werden. So, wie gerade auch in Berlin mit den eigenen Beamten umgegangen wird, kann das niemanden wirklich verwundern.

  40. 18.

    Interessant, mit welcher Art von Bild Sie Ihren Artikel unterstreichen.

  41. 17.

    Prügelknabe und Buhmann der "eventorientierten" Szene - immer unter Diskriminierungsverdacht - von der Politik in den Rücken gefallen.
    Neeee kein schöner Beruf.

  42. 16.

    Dass Sie aussortiert wurden, lag an Ihrer fehlenden gesundheitlichen Qualifikation. Die Polizisten sollen auf die Bürger aufpassen und nicht auf ihre Kollegen, ob die einen Einsatz gesundheitlich durchstehen.
    Traurig für Sie, aber wenn es an der Qualifikation mangelt, dann kann man nur sagen: Isso.

    Im übrigen liegt es an der mangelnden Rückendeckung der Politik, dass niemand mehr zur Polizei oder Feuerwehr gehen will. Warum freiwillig Prügelknabe der Nation werden.

  43. 15.

    In Anbetracht des Umgangs mit Polizist*innen, ob seitens der Bevölkerung oder der Politik, erscheint mir Schafe zählen auf der Alm gar nicht so unattraktiv.

  44. 14.

    Da junge Menschen ja aktuell eh zum öffentlichen Dienst streben, weil man sich dort vermeintlich ausruhen kann und mit als Beamter massivem Netto, nebst privater Krankenversorgung, verwöhnt wird, sollte es eigentlich leicht sein, Nachwuchs zu erhalten. Das private Daumen-Training kann man dienstlich sicher auf besseres Zeigefinger-Training umstellen. ;-)

  45. 13.

    Es ist schon sehr die Frage, mit welchem Bild die Polizei - die in jeder Gesellschaft als Institution unabdingbar ist - für sich wirbt: Sicherlich ist es schwierig, diejenigen Stufen, die vor und abseits der Eskalation liegen, plakativ zu vermitteln. Mir ist da als Beispiel jenes Verhalten eines türkischstämmigen Vaters in Erinnerung, der durch einen familär gleichfalls türkischstämmigen Polizisten VERBAL überzeugt werden konnte, seine Tochter ziehen zu lassen. Wo sonst nur die als fremd empfundene Ordnungsbehörde auf ihn eingeredet hat oder ggf. körperlich ihn davon abhielt, war es hier ein uniformierter Mensch "seiner eigenen Community".

    Überhaupt sollte viel mehr Ermessen sein - in Zeiten, in denen wieder weniger zwischen Menschen an sich und ihrem (ggf. asozialen) Verhalten unterschieden wird, jetzt wieder eine klare Trennlinie zwischen Diesen und "Jenen da" gezogen wird, keine leichte Aufgabe - und all zu plakativ schon garnicht umsetzbar.

  46. 12.

    Typisch! Selbstreflexion nicht vorhanden. Die Polizei sieht kein Imageproblem bei sich, er bei den Erwartungen der Bewerber! Sowas kommt von sowas! Die Polizei wird fast täglich durch die digitalen Medien gebasht. Strukturelle Defizite werden unterstellt. Rückendeckung v. Senat + der zuständigen Senatsverwaltung wird nicht gegeben. Wichtige Einsatzmittel werden aus ideologischen Gründen nicht beschafft. Gesetzesanpassungen aus ideologischen Gründen nicht umgesetzt. Bezahlung nur mit Gerichten angepasst. Gebäude + Einrichtungen in einen katastrophalen Zustand. Verheizt zu Themen der versagenden Politik! Das alles macht was mit den Menschen mit Bewerbenden! Die Polizei hat ein Imageproblem! In der Politik und in der Außendarstellung. Die eigene Regierung in Berlin ist mit der größte Kritiker der Polizei. Alles wird in Abrede gestellt. Jeder Politiker ohne Studien- und Berufsabschluss weiß es besser als erfahrene Polizisten mit mehreren Ausbildungen und Abschlüssen. Sowas kommt von sowas!

  47. 11.

    Ich habe Polizisten in meinem Umkeis und sehe, dass dieser Beruf nicht familientauglich ist. Private Termine einzuhalten, Kinderbetreuung ist so gut wie unmöglich. Ständige Überstunden, Änderungen des Dienstbeginns. Fehlende Anerkennung in der Bevölkerung, geringer Verdienst trotz Einsatz der Gesundheit im Dienst- wer will das schon? Ich glaube auch, dass sich Vieles in verschiedenen Bereichen erst ändert, wenn Achtung, Respekt, Erziehung und Konsequenzen -auch für Eltern- wieder modern werden.

  48. 10.

    "Mindestanforderungen wurden heruntergeschraubt."

    Aha.

    Aber Hauptsache keine Brillenträger! Die nicht!

  49. 9.

    Im Jahr 1999 wurde ich nach erfolgreichem Sport- und Wissenstest aussortiert, da den Kollegen nach meinem 2000m-Lauf (letzte Disziplin) in den Unterlagen auffiel, dass ich allergisches Asthma habe. Ich war mit Abstand der Beste, spielte damals aktiv Fussball und war Ringer. Auf meine Frage, warum ich die Sportdisziplinen absolvieren musste, grinsten sie nur und sagten... "Isso". Heute komme ich vor Lachen nicht mehr in den Schlaf, was da los ist. Früher war die Polizei "Freund und Helfer".

  50. 8.

    @ Aysogan, was heißt denn bitte "Versagen" ?Wie wollen Sie das beurteilen? Klingt eher nach umgekehrter Diskriminierung weil man selbst eventuell sich diskriminiert fühlt. Das Sportniveau noch mehr runterschrauben kann nicht die Lösung sein. Wer diesen Beruf ausüben will, bereitet sich vor. Wer dann nicht mal den Coopertest oder über-Hindernisse-hüpfen schafft, ist wenig geeignet. Sicherlich gibt es gesundheitliche Einschränkungen, die noch Ausschlusskriterium sind, die wohl eher mit dem Beamtenverhältnis als mit der Eignung zu tun haben. Aber insgesamt sollte man das Voraussetzungsniveau nicht herabsetzten. Der richtige Weg ist, das Niveau der Schulabgänger zu erhöhen. Dazu gehört auch Sport.

  51. 7.

    Wie bei den Lehrern hat die Politik von Linke bis CDU hart daran gearbeitet, das Ansehen des Berufes und dessen Attraktivität zu zerstören. Sie lassen sich gerne und intensiv schützen, vernachlässigen aber den Schutz der Bevölkerung, wss eigentlich ihre Aufgabe für unsere Steuerzahlungen wäre. Für die Politik und deren Fehler würde ich mich auch nicht irgendeinem Risiko aussetzen. Uns beschützt Ihr nicht, bald dürft ihr Euch dann auch selbst beschützen, nicht liebe Politiker.

  52. 6.

    Danke für die tiefen Einsichten in die personellen Strukturen der Berliner Polizei man merkt sofort sie sind Insider. Fragt sich nur wovon. Zur Vertiefung ihrer Studien empfehle ich Ihnen, Ihr Weltbild mal bei den Angehörigen einer Einsatzhunxertschaft abzuarbeiten. Sie werden überrascht sein. Viel Spaß!

  53. 5.

    Die politische Zäsur und das immerwährende Eingreifen bei Entscheidungen, die die Beamten in Sekunden entscheiden müssen und der nicht vorhanden Rückhalt der Führung, machen diesen Beruf total unansehnlich! Hauptsache POC, Gendern und was für ein Dreck, aber die Probleme ansprechen ist verboten, dann ist man sofort "weißer Mann" oder Nazi! Ich kenne viele Polizisten, die ihren Job heute nicht mehr machen wollen und wenn ich mir die Sachen anhöre, weiß ich auch warum! Selber Schuld liebe politische Führung! Im Februar sind Wahlen, einfach mal hingehen und nicht immer "weiter so" wählen!!!

  54. 4.

    Ob Polizei oder Feuerwehr in Berlin sind die Hürden soweit reduziert worden um eingestellt zu werden, da braucht man sich nicht wundern. Früher war es schwer in diese Berufe zu kommen und heute ist es fast unmöglich nicht genommen zu werden. Dadurch wird das Ansehen und die Qualität, welche dann auf der Straße ist, nicht besser. Dazu kommt dass der Senat nur medial wirksam hinter einem steht, ansonsten ist man das böse und kostet nur Geld. Wieder mehr Qualität und politische Rückendeckung helfen

  55. 3.

    Als erstes braucht die Polizei mehr politische Rückendeckung aber mit der Linken in Berlin wird das nie geschehen. In deren Augen ist die Polizei Staatsfeind

  56. 2.

    Der Ansatz ist wieder nicht genug . Wenn ich sehe, wie frisch ausgebildete Polizisten aus guten Familien, die in Berlin Dahlem aufgewachsen sind in Neukölln auf Streife gehen und total Versagen kann ich nur sagen selber schuld, dass ihr kein Personal bekommt. Das Alter sollte auf 50 angehoben und Sport Test und Dioptrien abgeschafft werden. Wichtig ist die Physche das Sportliche kann man aneignen . Und wozu Dioptrin wenn viele Polizisten nach der Einstellung Brille tragen :) Es müssen Menschen eingestellt werden die Jahrelang mehrere Jobs versucht haben sich im harten Leben durchzuboxen , nicht Leute die brav nach der Schule direkt Polizei spielen wollen.

  57. 1.

    Seinen Dienst bei der Polizei, insbesondere in Berlin, anzutreten, ist schon sehr speziell. Mögen die bildungstechnischen Voraussetzungen auch sehr hoch sein, haben möchte ich den Job nicht. Wenn ich als Polizist mich nicht mit irgendwelchen Aktivisten beschäftigen muss, sind es diejenigen die sich diskriminiert oder ausländerfeindlich angesprochen fühlen. All diese Leute nehmen sich dann das Recht mich anzuzeigen, zu treten, zu bespucken oder zu schlagen und wehe ich wehre mich.

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