Energie sparen -
Die Berliner Verkehrsbetriebe haben eine weitere Energiesparmaßnahme verkündet: Auf einigen U-Bahnlinien sind die Züge nun kühler. Statt 19 Grad wie bisher, beträgt die Temperatur in diesen Zügen nur noch 15 Grad.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) heizen die Bahnen auf den unterirdischen Strecken nur noch auf 15 Grad - bisher waren es 19 Grad. Das sei eine Maßnahme von vielen, die zum ressourcenschonenden Umgang des Unternehmens gehöre, bestätigte BVG-Sprecher Jannes Schwentu rbb|24 am Donnerstag. Zuvor hatte "Berliner Zeitung" darüber berichtet.
Bei den aussließlich unterirdisch fahrenden U-Bahnen handelt es sich um die Linien U6, U7, U8 und U9. Die auch oberirdisch fahrenden Linien werden wie bisher beheizt, hier könnte es durch den Luftaustausch an den Türen sonst deutlich zu kalt werden.
BVG spart schon länger Energie beim Heizen
"Angesichts der aktuellen Lage wollen wir als Unternehmen unseren Energieverbrauch noch weiter reduzieren", sagte Schwentu weiter. So gebe es kein warmes Wasser mehr in den Waschbecken der BVG und die Flure und Treppenhäuser der Unternehmensgebäude seien weniger beleuchtet. Auch das BVG-Logo an Fassaden leuchte derzeit nicht.
Die Temperatur in den unterirdischen Bahnen zu senken, ist laut Schwentu mit dem Verkehrsvertrag für die Kälteperiode vereinbar. Energie beim Heizen zu sparen, sei schon länger ein Ziel der BVG. "Bei der U-Bahn wird für die Heizung auch die Anfahr- und Bremsenergie genutzt" - und das schon seit Jahren, so Schwentu.
Sendung: rbb24 Inforadio, 05.01.2023, 17:00 Uhr