Tödlicher Unfall in Berlin-Wilmersdorf - Obdachloser soll nach Messerattacke in Psychiatrie

Di 03.01.23 | 14:15 Uhr
Archivbild: Einsatzfahrzeuge stehen an der Bundesallee in Berlin-Wilmersdorf, wo eine Radfahrerin bei dem Verkehrsunfall mit einem Lastwagen lebensgefährlich verletzt wurde. Die Verletzte sei unter dem Betonmischer eingeklemmt worden, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Auch der Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt. Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr sind nach Angaben eines Sprechers wegen Protesten von Klimademonstranten zudem verspätet am Unfallort eingetroffen. (Quelle: dpa/P. Zinken)
Bild: dpa/P. Zinken

Die Berliner Staatsanwaltschaft möchte den 48-Jährigen, der nach einem Unfall im Oktober einen Mann attackiert haben soll, dauerhaft in einem psychatrischen Krankenhaus unterbringen lassen. Der Obdachlose hatte nach bisherigen Ermittlungen den Fahrer eines Betonmischers mit einem Messer verletzt.

Wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, geht aus einem Gutachten hervor, dass der 48-Jährige wegen einer schweren psychischen Erkankung schuldunfähig ist. Bereits nach seiner Festnahme sei der Obdachlose in einem psychatrischen Krankenhaus des Maßregelvollzugs untergebracht worden. Laut Staatsanwaltschaft wurde nun eine sogenannte Antragsschrift im Sicherungsverfahren eingereicht.

Der 64 Jahre alte Betonmischerfahrer war zunächst in Berlin-Wilmersdorf einen schweren Unfall mit einer Fahrradfahrerin verwickelt; die Frau starb später an den Verletzungen. Der Obdachlose soll den Fahrer am Unfallort mit einem Messer angegriffen und ihm Stichverletzungen zugefügt haben. Der Angegriffene musste im Krankenhaus behandelt werden.

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