Schüler unter Tatverdacht - 17-Jähriger vor Schule in Reinickendorf niedergestochen

Mi 04.01.23 | 16:49 Uhr
Symbolbild: Ein Rettungswagen der Berliner Feuerwehr fährt mit Blaulicht zum Einsatz. (Quelle: dpa/M. Skolimowska)
Audio: rbb 88.8 | 04.01.2023 | Kerstin Topp | Bild: dpa/M. Skolimowska

Vor einer Schule in Berlin-Wittenau im Bezirk Reinickendorf ist am Dienstag ein Schüler niedergestochen worden. Die Polizei bestätigte dem rbb am Mittwoch, dass ein 17-Jähriger vor der Jean-Krämer-Sekundarschule durch mehrere Messerstiche im Rumpfbereich verletzt worden sei. Der Schüler sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Verletzungen seien nicht lebensbedrohlich.

Die Gesamtelternvertretung teilte auf Anfrage mit, es habe sich um einen Zehntklässler gehandelt, der von einem Schüler derselben Klassenstufe angegriffen worden sein soll. Der Täter soll Mitschülern bekannt sein, jedoch hätten jedoch zunächst aus Angst dessen Namen nicht nennen wollen. Die Ermittlungen nach dem Täter laufen nach Angaben der Polizei weiter.

Die Senatsbildungsverwaltung teilte mit, dass die Schulpsychologin und das Krisenteam der Sekundarschule sozialpsychologische Angebote machen werden. Sollten Mitschülerinnen oder Mitschüler die Tat miterlebt haben, könnten sie entsprechende Hilfe erhalten.

Sendung: rbb24 Abendschau, 4.1.2023, 19.30 Uhr

Nächster Artikel