Dreiwöchtiger Not-Modus - Berliner Charité kehrt zu regulärem OP-Plan zurück

Di 03.01.23 | 13:24 Uhr
Symbolbild:Eine Operation wird von medizinischen Fachkräften der Charité durchgeführt.(Quelle:dpa/K.Kleist-Heinrich)
Audio: rbb24 Inforadio | 01.03.2023 | Anke Michel | Bild: dpa/K.Kleist-Heinrich

Nach dreiwöchiger Unterbrechung will die Berliner Charité ab der kommenden Woche wieder planbare Operationen vornehmen. "Dies erfolgt, um im Dezember aufgeschobene Operationen und Therapiemaßnahmen nachzuholen und die aktuell geplanten durchzuführen", teilte ein Sprecher der Klinik am Dienstag mit. Man wolle dem großen Bedarf in der Krankenversorgung Berlins Rechnung tragen.

Konzentration auf dringliche Fälle

Die Charité hatte seit dem 19. Dezember wegen anhaltender und vieler Krankheitsfälle von Ärzten und Pflegekräften alle sogenannten elektiven Eingriffe abgesagt. Dadurch wollte man ermöglichen, dass dringliche Behandlungen wie zeitkritische Tumor-Operationen und Transplantationen sowie die Versorgung von Patientinnen und Patienten nach Schlaganfällen und Herzinfarkten vorgenommen werden konnten.

"An der Charité herrscht noch immer ein allgemein hohes Notfallaufkommen", hieß es am Dienstag. Die Zahl der erkrankten Mitarbeiter sinke aktuell leicht. "In einzelnen Kliniken der Charité bestehen allerdings weiterhin Engpässe, so dass es dort dennoch zu Verschiebungen von Behandlungen kommen kann."

Sendung: rbb24 Inforadio, 03.01.2023, 12:40 Uhr

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